Gegner zum Angreifen zwingen - Wie?

[Cheftrainer]

Wenn man Bälle spielt bei denen der Gegner sich weniger traut parallel zu spielen, dann werden sich manche Gegner vllt. gar nicht trauen anzugreifen. Daher beide Ziele (Angriff und wenn dann eher in RH) nicht erreicht.

Insofern bleibt taktisch doch nur lang über RH zu spielen um beide zu erreichen. Wenn jemand partout nicht will dann kann ich entweder besser passiv spielen als er, selbst angreifen oder ich habe verloren...

[noppentop]

Ich kenne auch dieses Problem des Threaderstellers. Meine einzige Rettung ist, dass ich Linkshänder bin. Als ich auf Noppen umgestellt hatte, war ich noch in der Kreisliga aktiv. Ich hatte, da mein Trainer keine Ahnung von nix hatte( weder von Ni noch Ln) einfach damit etwas rumgegurkt. Ich habe dann öfters gegen Spieler gespielt, die auf die schönsten Vorlagen einfach nicht ziehen oder attackieren wollten. Die Lösung war dann kamfschupfen, was natürlich nicht so toll aussieht und auch nicht wirklich Spaß bringt über drei Sätze.
Inzwischen ist das Problem aber deutlich kleiner, da ich jetzt auch wieder halbwegs angreif.

[ttdr]

Danke für die bisherigen Statements.

Klar, nach so kurzer Zeit ist meine Beinarbeit noch nicht so Bombe (, obwohl ich sehr schnell bin, was aber nix mit Beinarbeit zu tun hat ), dass ich jeden schnittlosen Rückhandball umlaufen kann und dann mit der VH ziehen...

[noppenfuchtler]

Zitat von Cheftrainer

Wenn man Bälle spielt bei denen der Gegner sich weniger traut parallel zu spielen, dann werden sich manche Gegner vllt. gar nicht trauen anzugreifen. Daher beide Ziele (Angriff und wenn dann eher in RH) nicht erreicht.

Insofern bleibt taktisch doch nur lang über RH zu spielen um beide zu erreichen. Wenn jemand partout nicht will dann kann ich entweder besser passiv spielen als er, selbst angreifen oder ich habe verloren...

oje...
ich hatte ja bereits geschrieben was man machen muss wenn der Gegner gar nicht mehr angreift.

man kann auch TSs in die eigene Vorhand mit der Rückhand abwehren, solange sie nicht zu steil sind und man sich bereits richtig gestellt hat, das ist sogar überraschend einfach von der Technik her, sieht zwar immer nen bischen albern aus, seine Vorhand zu umlaufen aber es erfüllt in diesem Fall seinen Zweck.
Parallele TS aus der Vorhand sind auch gar nicht mal so schlimm.

Wenn man lang in die Rückhand spielt riskiert man leider, dass einen der Gegner auf der Rückhand festnagelt, was so ziemlich das Letzte ist, was man will.

[Noppen-Kryptoianer]

Zitat von Cheftrainer

entweder besser passiv spielen als er, selbst angreifen oder ich habe verloren...

Damit ist eigentlich ja schon alles gesagt...
Wenn der Gegner nur schupft: Sicherer sein/Angreifen
Wenn er oft Heber/leere Bälle spielt: Mit NI-Seite Abwehren/Angreifen (drehen solltest du natürlich können).
Oder: Abschenken/Gegner gratulieren/Spielsystem wechseln

[Cheftrainer]

Zitat von noppenfuchtler

oje...
ich hatte ja bereits geschrieben was man machen muss wenn der Gegner gar nicht mehr angreift.

man kann auch TSs in die eigene Vorhand mit der Rückhand abwehren...

hmm, habe ich richtig verstanden???


Dein Tipp ist, dass man die in VH platziertzen Topspins des Gegners (die er ja gar nicht spielt da er ja nicht angreift) mit der RH abwehren soll???

Sehe nur ich da einen Widerspruch???

[mil]

Mein Tipp:

1. Das Schlägerdrehen lernen. Ball später nehmen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Gegner beim Schupfen einen Fehler macht - und man muss nicht selber Umlaufen, oder aber, der Gegner schupft zu hoch - RH-Schmetter oder Umlaufen und Topspin.

2. Einen Seitenwischer am Tisch mit der Noppe wie Chen, dabei den Ball frueh nehmen, 2 Platzierungen sind wichtig - lang in die RH und kürzer in die VH. Ist zwar weder Standardschlag noch Wunderwaffe, aber es ist schon schwierig, gegen so einen Schlag zu schupfen.

[Chris_tt]

Du bist jung, an deiner Stelle würde ich versuchen, solange der Gegner nicht angreift selbst die Punkte über Vorhand-Angriff zu machen. Beim Schlägerdrehen sollte man beachten, dass man dafür eine Menge trainieren muss, weil man sich sonst mehr selbst verunsichert als alles andere. Also unter 2 mal die Woche sinnvolles Systemtraining mit Drehen würde ich davon abraten.

Wurde ja shcon erwähnt, dass es zwei Wege gibt den Gegner zu zwingen:
A- Du machst im passiven Spiel keine Fehler.
B- Du greifst selbst bei passivem Spiel dienes Gegners erfolgreich aktiv an.

Nur wenn er ohne angreifen keine Punkte mehr macht, wird er dazu gezwungen!

Gerade in unteren Herrenklaasen hat man es als jüngerer Abwehrer schwer, die erfahrene Spieler wissen, dass man so ein Spiel auch manchmal einfach "ausschupfen" muss.

[david93]

Der Abwehrspieler muss IMMER der sicherere sein!
Entweder versuchst du, mit Noppe zu schupfen oder du drehst den Schläger.
Wenn du dir das zutraust kannst du natürlich auch dir RH umlaufen

[Cheftrainer]

Zitat von david93

Der Abwehrspieler muss IMMER der sicherere sein!
Entweder versuchst du, mit Noppe zu schupfen oder du drehst den Schläger.
Wenn du dir das zutraust kannst du natürlich auch dir RH umlaufen

Tipp: Verwende konjunktiv! ^^

Ein Abwehrspieler ist definitiv nicht immer der sicherere!!!

Es gibt Spieler die in der Lage sind gegen Abwehrspieler mit sehr passiver Spielweise zu gewinnen. Da die meisten Abwehrer nicht so gut angreifen kann man da ziemlich alt aussehen.

Ich hatte einen solchen Spieler im Verein der sogar überregional erfolgreich war (südwestdeutsche Spitze). Der war vom Spielsystem Block/Konterspieler und hat aber gegen Abwehr auf Dauerschupf "umgestellt". Er gewann damals gegen jeden Abwehrer der ungefähr seine Spielstärke hatte.