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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#11
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Hi ausmzoo,
mit dem Anti haben deine Frau und Du der Spielerin Gutes getan! Das Für und Wider einer solchen frühen "Spezialisierung" kam im Thread gut raus. Wichtig fand ich, dass einer nicht mit Talent geschlagenen Spielerin, die schon solche Probleme mit den Standardtechniken hat, dass Sie den Spaß zu verlieren droht, die Möglichkeit bekommt mit Freude TT zu spielen. - Den verbastelten Satz sollte ich eigentlich löschen! Sorry. Mit der gewonnenen Spielfreude wird Sie ganz sicher weiter kommen als durch den Zwang zum Standardspiel. Es anerkennt die andere Basis eines Spiels und beeinhaltet immer noch die Komplettierung mit den erforderlichen abhängigen Techniken. Sonst muss man nämlich wie ich vom jugendlichen Ni-Abwehrspieler mit Spin-VH/RH noch viele Jahre später zum bedingungslosen Offensiven mit taktischer Materialkomponente mutieren. Mit dem Standardtraining und Standardmaterial (NI, griffig, weicher Schwamm) habe ich Blocken und Kontern nie begriffen. Obwohl ich da nur geringe Bandbreite habe, die machte mir den Einstieg in die Technik so schwer, ist es heute mit passendem Material (VH; Holz) elementarer Kern meines Spiels und hatte seinerzeit eklatante Auswirkungen auf mein gesamtes Spiel! Wir haben in unserem kleinen Verein bei überdurchschnittlich erfolgreicher Jugendarbeit zwei Jugendliche, die mit weiterer Aussicht auf Erfolg Abwehr spielen. Dass der eine schon einen Piranja II ox spielt, halte ich für ziemlich unglücklich. Außer Druckschupf lässt sich mit dem nichts sicher spielen. Es ist eher erstaunlich, dass er mit diesem unflexiblen Sch belag so sicher Abwehr spielen kann. Vom Störeffekt lebt er nicht, der ist bei seiner Spielweise gering. Der Junge ist ein Bringer, hat Händchen, dreht im Spiel, kann trotz der materialbedingten Einschränkungen nach Vorne spielen und vertrüge Beläge für ein flexibleres Spiel. Na ja, nicht mal nationale Spitze wird er, es kann nur darum gehen ihm auf seinem Weg zum eigenen Spiel zu helfen. Gruß, Spinshot
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. Gruß von der Ostsee |
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#12
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@Spinshot
Zitat:
Was mich immer wundert ist, daß es für selbstverständlich gehalten wird, das zig unterschiedliche Kinder in einer Trainingsgruppe, die sich in allem möglichen unterscheiden (motorische Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit, Motivation, koordinative Fähigkeiten, körperliche Leistungsfähigkeit, Charakter, usw.) alle die eine richtige gleiche TT-Ausbildung bekommen. Das ist doch eigentlich an sich schon etwas zum nachdenken. Das es ein für viele passendes Standardsystem gibt, in denen sich der sogenannte Durchschnitts-TT-Anfänger gut aufgehoben fühlt und sich ordentlich entwickelt, ist ja unbestritten, aber ich will doch möglichst viele optimal fördern. Dazu ist es meines Erachtens nach unbedingt erforderlich von diesem Standard mehr oder weniger weit abzuweichen. @micwin Zitat:
Aber warten wir ab was kommt und vor allem: Wir trainieren in den seltensten Fällen Spieler die mal Weltmeister werden. In Deutschland könnte Helmut Hampl der allererste Trainer werden der einen Einzel-Weltmeister trainiert hat! Viele Grüße Joachim |
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#13
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Ich in noch ziemlich neu als Trainerin. Ich habe noch nie eine Spielerin auf Material oder Abwehr umgestellt.
Allerdings habe ich ein zwei Kandidatinnen, die sehr gut mit Köpfchen und Händchen spielen und nicht wirklich auf Angriff spielen. Allerdings fehlt ihnen ein wenig die Laufbereitschaft. Für mich stellen sich dabei mehrer Fragen: Welche Vorraussetzungen sollte die Spieler haben? Ab wann sollte man eine Umstellung vornehmen ? Welches Material ist für wen geeignet (Ich selber habe noch nie Material gespielt, weiss aber in etwa welches Material welche Eigenschaften hat)? Wie sollte man in etwa vorgehen? und als letzte: gibt es irgendwelche Literatur? Vielen Dank
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MfG Jessica Sieger zweifeln nie, Zweifler siegen nie ! |
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#14
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Hi Nudge 76,
eines vorneweg, obwohl es aus dem vorhergehenden schon herausgekommen sein sollte. Es gibt verschiedene Spielsysteme: Angriff Allround Halbdistanz Abwehr Konter usw. und es gibt verschiedenes Material: Noppen innen "normal" Anti lange Noppe kurze Noppe Noppengummi mit jeweils vielen verschiedenen Ausprägungen. Das eine hat mit dem anderen nur sehr indirekt was zu tun. Zum Rest schreibe ich Dir noch einiges, sobald ich mehr Zeit habe. Muß jetzt meine Tochter zum Handballtraining (jaja) fahren. Viele Grüße Joachim |
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#15
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Ich bin selber zwar kein Trainer, finde aber die Idee, wirklich individuell auf die Fähigkeiten der Kinder einzugehen auch sehr gut.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daduch ja auch für die gesamte Trainingsgruppe, da die anderen jetzt auch die Möglichkeit haben, auch verstärkte "gegen" andere Systeme und Materialien zu trainieren. |
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#16
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Zitat:
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#17
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Hi,
@Walker eine saubere Schnittabwehr hat eine ganz, ganz starke Bewegungskomponente von oben nach unten, dadruch bleibt der Ball flach ("scharf"). Außerdem kann man mit einer oben-unten-Bewegung näher am Tisch abwehren. Die Bewegung nach vorne kommt von selbst und wird daher gerne zu sehr nur nach vorne abgewehrt, dadurch werden die Bälle dann eher hoch und ungefährlicher. @aleol Zitat:
Viele Grüße Joachim PS: Nudge 76: die versprochene Antwort kommt heute oder morgen. |
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#18
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#19
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Ich habe mal bei einem Spieler den Anti auf der RH "therapeutisch" eingesetzt. Kein Riesentalent, aber im Training hatte er mit "normalen" Belägen VH und RH ganz ordentlich gespielt. Im Wettkampf jedoch hatte er panische Angst, einen Aufschlag mit der RH anzunehmen und deshalb -jede- Rückhand umlaufen, mit der Folge, dass er auf der weiten VH weit offen war. Mit den Anti auf der RH ging das plötzlich, nach einiger Zeit war die Angst verflogen und seitdem spielt er wieder "normale" NI-Beläge.
Vielleicht hätte es auch ein griffiger Belag getan, auf dem "Anti" geschrieben stand (Placebo-Effekt) - ich habe aber keinen gefunden
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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#20
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Zitat:
Wir starten eben mit o.g. Schlag, da die anderen Variationen sich daraus meist von selbst entwickeln (aber eben nicht umgekehrt). |
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Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:06 Uhr.




belag so sicher Abwehr spielen kann. Vom Störeffekt lebt er nicht, der ist bei seiner Spielweise gering. Der Junge ist ein Bringer, hat Händchen, dreht im Spiel, kann trotz der materialbedingten Einschränkungen nach Vorne spielen und vertrüge Beläge für ein flexibleres Spiel. Na ja, nicht mal nationale Spitze wird er, es kann nur darum gehen ihm auf seinem Weg zum eigenen Spiel zu helfen. 
