Schiedsrichterskandal in der TTBL!?

[Jaskula]

Zitat von Snape

Woher kennst Du seine Motivation? Kannst Du Gedanken lesen?

Ich stelle doch gerade die Frage nach seiner Motivation.

Es ist fragwürdig welche Motivation er hatte, nicht seine Motivation ist fragwürdig. Ich dachte mit dem Wort "hinsichtlich" hätte ich das verständlich ausgedrückt.

[Armendariz]

Jaskula hat Recht

[Jaskula]

Zitat von Armendariz

Jaskula hat Recht

Dass das mal Einer feststellt.

[mithardemb]

Zitat von Jaskula

"6.6.1 Wenn entweder der SR oder der SR-Assistent über die Zulässigkeit eines Aufschlags nicht sicher ist, kann er, beim ersten Vorkommnis in
einem Spiel, das Spiel unterbrechen und den Aufschläger verwarnen. Jeder folgende nicht eindeutig zulässige Aufschlag dieses Spielers oder seines
Doppelpartners gilt jedoch als unzulässig. "

Im ersten Satz wird dem Schiri zugestanden, dass er wenn er unsicher ist unterbrechen und verwarnen darf. Das könnte er also willkürlich immer tun.
Im zweiten Satz ist diese Willkür aber eingeschränkt: "Jeder folgende nicht eindeutig zulässige Aufschlag dieses Spielers ... "
Einige hier abgezählte Aufschläge waren aber eindeutig zulässig. Also Fehler des Schiris und in dieser Eindeutigkeit auch sehr fragwürdig hinsichtlich dessen Motivation.

Wenn du dir die Mühe auch 6.6 zu lesen, dann wirst du feststellen, dass du wie so oft mal wieder auf dem Holzweg bist. Es bleibt dabei, ein Aufschlag der in allen Facetten den anderen Regeln entspricht, wird alleine schon dadurch falsch, dass der Schiedsrichter das auch so erkennt und sich sicher ist.

[Zweier]

Wenn ich all das hier zum Aufschlag nur ansatzweise anlese, trau ich mich künftig gar nicht mehr, aufzuschlagen. Darf man denn eigentlich im Einzel schlimmstenfalls freiwillig sämtliche eigenen Aufschläge dem Gegner überlassen? Dann spart man doch viel Nervenkraft und konzentriert sich voll und ganz auf das Zurückschlagen.

[Jeff der Busfahrer]

Zitat von Zweier

Darf man denn eigentlich im Einzel schlimmstenfalls freiwillig sämtliche eigenen Aufschläge dem Gegner überlassen? Dann spart man doch viel Nervenkraft und konzentriert sich voll und ganz auf das Zurückschlagen.

Haha, endlich mal ein Lösungsvorschlag. Geil.

[Javaguru]

Zitat von Zweier

Wenn ich all das hier zum Aufschlag nur ansatzweise anlese, trau ich mich künftig gar nicht mehr, aufzuschlagen.

Spiel doch einfach regelkonforme Aufschläge, dann brauchst Du keine Angst zu haben.

[Zigeuner]

Zitat von Javaguru

Spiel doch einfach regelkonforme Aufschläge, dann brauchst Du keine Angst zu haben.

Laut mithardemb liegt das ja nicht in seiner Macht, sondern allein in der Hand des Schiedsrichters den Aufschlag auch als regelkonform festzustellen.

Daher kam auch Zweiers optimaler Lösungsvorschlag .

[Jaskula]

Zitat von mithardemb

Es bleibt dabei, ein Aufschlag der in allen Facetten den anderen Regeln entspricht, wird alleine schon dadurch falsch, dass der Schiedsrichter das auch so erkennt und sich sicher ist.

Das steht da so nirgends und ist auch Bullshit.
Laut der Regel kann ein Schiedsrichter jeden, wie auch immer gemachten Aufschlag mit Verweis darauf, dass er sich nicht sicher ist abzählen. Trotz diesem Freibrief gibt es aber Aufschläge, die den regeln entsprechen und solche die dies nicht tun. Darauf hat ein Schiedsrichter mit keiner seiner Entscheidungen Einfluss. Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei Dinge. Der Aufschlag an sich ist aber unabhängig von einer handhebenden Person regelkonform oder nicht. Etwas Gegenteiliges steht auch nicht in der Regel.

[alba]

Ich fordere den Videobeweis!
Da gibt es doch in Köln so einen Keller ...
Dann hebt grundsätzlich der Rückschläger den Arm, um die Korrektheit des Aufschlags überprüfen zu lassen. Der Tischschiedsrichter unterbricht, entscheidet nach Meldung über Headset, ob der Punkt direkt an den Rückschläger geht oder Aufschlag wiederholt wird. Super Idee, oder?