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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#241
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
jedoch bekommen unsere Vereinsfrauen schon Herpesbläschen wenn sie nur an Noppen denken
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Alle sagten es geht nicht; dann kam einer, der dass nicht wusste, und tat es!!! |
#242
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Die habe ich mir im Zuge der D'tecs Diskussion zugelegt, um mal darauf aufmerksam zu machen, welche Beläge wirklich "umweltbewusst und gesundheitsförderlich" sind: Nämlich ox-Noppen!
Ich habe die Saison mit einem Vega Europe gespielt - weder frisch geklebt noch getunt - allerdings auch nicht gelüftet (wie bei vermutlich all meinen Gegnerinnen auch). Gruß, Gabi
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
#243
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Am Gesundheitsaspekt hält allein die ITTF - soweit ich weiß zumindest - fest. Das es nun nur noch um den wettbewerbsverzerrenden Aspekt beim "Schlägerdoping" geht, steht zumindest für mich fest. Deinen Ansatz "Profispezialbeläge" einfach einen anderen Namen zu geben und durch die ITTF zuzulassen und für jedermann in den Handel zu bringen, finde ich sehr interessant. Ich meine zwar nicht, dass es nötig wäre deshalb die Preise anzuheben - die Gewinnspanne ist sicherlich hoch genug und das bisschen Chemie mehr kost' weiß Gott nicht die Welt - aber ein interessantes Geschäftsmodell wäre es ohne Frage. Es gäbe nicht wenige, die mehr als 100 Euro für einen "Timo-Boll-Spezial" auf den Tisch legen würden. Hätte halt nur den Haken, dass es nicht wenige dazu verleiten würde wesentlich günstigere Beläge einer eigenen Spezialbehandlung zu unterziehen. Wer wollte es dann solchen Spielern verdenken, dass sie nicht bereit sind für ein bisschen Chemiezauber Unsummen auszugeben Genau die Situation haben wir doch im Grunde heute schon. Die großen des TT-Sports werden von den Ausrüstern mit allem versorgt was sie brauchen. Diejenigen die nicht im großen Rampenlicht stehen, aber durchaus zu den Könnern des TT-Sportes gehören und deshalb auch in der Lage sind aus "verbesserten" Belägen einen sportlichen Nutzen/Vorteil ziehen zu können, wissen wie man aus einem durchschnittlichem Sriver einen Ferrari macht. Nicht wenige wissen es sicherlich mittlerweile sogar so gut, dass sie selbst einer Schlägerkontrolle entspannt entgegenschauen können... Vielleicht wäre es besser, wenn man gar nicht mehr kontrolliert - ohne dass die bestehenden Regeln wieder abgeschafft werden und dazu übergeht, statt der Kontrollen die Spieler bei den Veranstaltungen wo sonst kontrolliert wird, mit einem Belagsmontagezentrum zu beglücken. Dort gibt es dann nur handelsübliches Beläge. Die Spieler müssen vorher angeben, was sie für Beläge spielen und dann wird ihr eingereichtes Holz mit eben diesen handelsüblichen Belägen beklebt und zum Spiel bekommen sie den Schläger dann ausgehändigt. Das würde jedenfalls für Wettbewerbsgleichheit sorgen. |
#244
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Och, jetzt lob ich ich dich mal in dem ich dir Sachverstand zutraue und du schreibst nun, dass das lediglich meine Phantasie ist
Schießt man sich auf die Tour nicht irgendwie selbst ins Knie Zitat:
Och, auch wenn Frauen sicher oft tougher als Männer sind, wasKontrollzwänge betrifft, stehen sie den Männern allerdings eher in nix nach |
#245
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
vor ein paar Wochen hat der Schornsteinfeger bei meiner Heizung deutlich überhöhte Abgaswerte festgestellt. Daraufhin ließ ich einen Heizungsfachmann kommen, der die ganze Anlage ordentlich reinigte.
Als er fertig war, zückte er sein sündhaft teures Messgerät, um zu messen, ob die Werte jetzt in Ordnung waren. Nach ca. 5 Versuchen und einer halben Stunde zog er von dannen. Das Messgerät zeigte immer unplausible Werte an. Er meinte, dass wohl der Filter "zu" sei und er das Gerät zum Hersteller einschicken müsse. Jetzt kommt er - nach zwei Wochen - morgen noch mal, mit hoffentlich intaktem Gerät. Bei der ganzen Messaktion musste ich spontan an die Mini-RAEs denken. Würde mich nicht wundern, wenn die ab und zu auch mal gewartet werden müssten und bis man das merkt, fleissig falsche Messwerte ausspucken... |
#246
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Wird das minirae eigentlich vor JEDER Messung auf die umgebungsluft neu kalibriert?
Wo liegen die "wartenden" Schläger? Ist nur so ein gedanke, aber als das Ding mal bei uns "zu Gast" war, erschien es mir so, als ob das Ding nur einmal die umgebungsluft misst und dann 24 schlägerseiten nacheinander gemessen werden. Die anderen Schläger lagen dann z. T. daneben. Ich weiß nicht, ob die Werte da verfälscht werden können bei ungünstigem luftzug! Bei uns war es z.B. so, dass ein Schläger der Gäste 600 ppm hatte, der Sound war auch brutal, also über schuld kann man da nicht streiten, aber kann so eine Keule Werte konterminieren? Ich weiß nur, dass in Laboren so gemessen wird, dass eine luftzirkulation unmöglich ist. Mir persönlich erschien das gerät auch nicht als defekt. Die vier konfiszierten Schläger waren definitiv geklebt. Was seinen Dienst versagte, war der dickenmesser, da musste der umsichtige Schiri die Lupe rauskramen... |
#247
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Solange bei den Beagsmessungen keine anderen Werte gemessen werden wie bei der ersten Umgebungsmessung (Was darauf schließen lässt, dass der Belag nicht VOC-belastet ist - zumindest nicht mit Stoffen die nachgewiesen werden können), kann man sich drüber streiten, ob es nötig ist immer wieder eine Umgebungsmessung zu machen. Aber sobald ein Belag mit einem höheren Wert gemessen wird, als es die Umgebungsmessung ergeben hat, sollte auf jedem Fall vor der nächsten Belagsmessung eine erneute Umgebungsmessung erfolgen. Ganz einfach um ausschließen zu können, dass "infizierte" Luft im Messkreislauf verblieben ist. Ansonsten müsste man ja den zuvor gemessenen Belagswert als Referenz für die nächste Belagsmessung hernehmen. In deinem 600 ppm Beispiel würde es dann bedeuten, dass ohne eine erneute Umgebungsmessung vor der nächsten Belagsmessung, die nächste Belagsmessung bei einem Wert von 602,9 ppm noch einen zulässigen Belag ergeben würde. Über die Zulässigkeit eines Belages (Schläger) entscheidet ja der Differenzwert zwischen der zuvor (Für mich sollte die Messung auf jeden Fall unmittelbar zuvor erfolgen) erfolgten Umgebungsmessung und der anschließenden eigentlichen Belagsmessung. Erst wenn die Differenz mindestens 3 ppm ergibt, ist ein Belag bzw der ganze Schläger unzulässig. Ob ein infizierter Schläger auch anderweitig andere Schläger die sich in unmittelbarer Nähe befinden "anstecken" kann, ist wohl schwer mit Gewissheit zu sagen. Ich wäre jedenfalls angesichts des niedrigen Grenzwerts von 3 ppm vorsichtig. |
#248
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Die Umgebungsmessung wird vor jeder Belagmessung erneut durchgeführt, um im Zweifel zu Gunsten des Spielers eine Höherbelastung der Messapparatur auszugleichen, die sich im Laufe mehrerer aufeinander folgender Belagmessungen ergeben kann. Allerdings geht es dabei um bestenfalls +/- 0.2 ppm.
Die Schläger werden zwar von den Spielern möglicherweise nebeneinander im Kontrollraum abgelegt, aber dann von den Kontrolleuren so zügig getestet, dass wir noch nie so etwas wie einen Ansteckungseffekt beobachten konnten: Wenn unter 100-200 Schlägern mal ein Extremer mit bis zu 30 ppm dabei war, so ergab die Messung des nächsten Schlägers dennoch wieder ganz normale Werte.
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#249
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Danke für die Aufklärung
Vielleicht kannst/magst du ja auch Licht ins Dunkel bringen was VOC-Messungen bei Noppen außen Belägen betrifft. Macht es bei dem Messverfahren mit Messkappe Sinn NA-Beläge einer VOC-Messung zu unterziehen, oder eher nicht Wie handhabt ihr das bei internatonalen Veranstaltung Werden NA-Beläge - auch wenn sie dort nicht so häufig anzutreffen sind - ebenfalls auf VOC überprüft, oder verzichtet man darauf Wie man der DTTB-Seite (SR-Einsatzplan) entnehmen kann gehörst du zu dem kleinen Kreis der deutschen Schiedsrichter, die bei hochklassigen internationalen Turnieren - wie jetzt im Mai bei der WM in Rotterdam - mit Schlägerkontrollen beauftragt werden. Dir und deinen Schiedsrichterkollegen viel Erfolg in Rotterdam! |
#250
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Vielen Dank für die guten Wünsche. Bei einer WM mit 800 Teilnehmern ist die Verantwortung natürlich besonders groß - die Spieler verdienen ja trotz ihrer hohen Anzahl dieselbe Gründlichkeit und Nachvollziehbarkeit wie z.B. bei einer Deutschen Meisterschaft mit nur 96 SpielerInnen.
Ich würde aus dem Gedächtnis schätzen, dass international ca. 5-10% der vorgelegten Beläge NA-Beläge sind. Wir machen dann bei den VOC-Messungen keinen Unterschied zwischen NI- und NA-Belägen. Ich meine sogar, wir hätten schon mal irgendwann einen NA-Belag mit 10 ppm gehabt. Der running gag "Frischgeklebte Noppen" ist natürlich allgemein bekannt, aber wie Du oben richtig geschrieben hast: Die ITTF hält am Gesundheitsaspekt fest. Und damit ist es für sie unerheblich, ob z.B. der Kleber den Belag schneller macht oder einfach "nur so" Lösungsmittel enthält.
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