Coronavirus - Situation in Hessen

[bummelmann]

Zitat von StevenRoads

Es wird langsam mal Zeit, dass etwas beschlossen wird. Bei uns im Kreis Wetterau sind die Werte ja noch nicht so hoch. Viele haben, aber keine Lust mehr am Spielbetrieb teilzunehmen. Man will sich nicht infizieren. Dann lieber die Spiele auf unbestimmte Zeit verschieben, bis die Zahlen wieder runter gehen. So spielt immer die Angst mit. Das macht keinen Spaß.

Warum muss was beschlossen werden ?

Die, die nicht wollen müssen ja nicht....
Aber ich habe den Eindruck das die, die nicht wollen, gerne denen die wollen was verbieten wollen ....

meinetwegen sollen wir Abstiege aussetzen und das als Sonderrunde werten ...

aber wenn Ihr warten wollt bis das vorbei ist, ist unser Sport, und auch viele andere Sportarten, schlicht tot .

[bummelmann]

Zitat von Nelson

Ich betreue als Klassenleiter 5 Spielklassen im Bezirk Mitte und kann berichten, dass in den letzten Tagen die Anfragen, ob man wegen der Fallzahlen absagen dürfe, zunehmen.
Außerdem ziehen sich Spieler aus dem Spielbetrieb zurück, was zu einer Häufung von Ersatzstellungen und Spielabsagen führt.

Mal völlig wertfrei als Replik auf "wer sind die, die nicht mehr spielen wollen?"

wobei die Frage erlaubt ist ob es dabei wirklich um die Fallzahlen geht ... oder ob man halt geschwächt mit Ersatz spielen müsste ....

[Nelson]

Zitat von bummelmann

wobei die Frage erlaubt ist ob es dabei wirklich um die Fallzahlen geht ... oder ob man halt geschwächt mit Ersatz spielen müsste ....

Ich kenne viele der Spieler persönlich und es gibt auch Gruppen, aus denen man wegen bereits erfolgter Zurückziehungen nicht mehr absteigen kann. Deswegen bin ich sicher, dass bei vielen die Fallzahlen das Problem sind.

In den unteren Klassen spielen viele, um sich zu bewegen. Der sportliche Ehrgeiz ist gerade bei den älteren nicht mehr der alleinige Antrieb

Da die Absagen hier zur Zeit eine 0:12 Wertung bedeuten, gibt es keine *taktische Absage* wie sie von einigen im Kreis OF vermutet werden.

[SalmenTT]

Das HTTV-Präsidium als Entscheidungsgremium des Hessischen Tischtennis-Verbandes e.V. (HTTV) mit Beschluss vom 20. Oktober 2020 entschieden, Abschnitt M 5 der Wettspielordnung anzuwenden.

M 5 .... Verlegung von Spielterminen

Das Entscheidungsgremium darf Abweichungen von WO G 6 bzgl. der Verlegung und Absetzung von Spielterminen beschließen.

Demnach gilt ab sofort (20.10.2020), bis vorerst 8. November 2020:

Vereine, die in der jetzigen Situation nicht spielen wollen, können kurzfristig, kostenfrei und unkompliziert (ohne Zustimmung des Gegners) eine Spielabsetzung beantragen.

Möglichst per Mail an den Spielleiter und nicht über click-tt

Aufruf an alle Mannschaften die spielen: bitte halten sie sich an die entsprechenden Hygienekonzepte und tragen sie damit zum Gesundheitsschutz bei.

Quelle: HTTV Newsletter von heute (Auszüge)

[maninblack]

Zitat von Haudruff

Bin mal gespannt, wann eine Mail vom HTTV kommt.

aus Newsletter 11-2020

Absetzung von Spielen ab sofort ohne Konsequenzen möglich

Die rasant steigenden Corona-Zahlen machen auch vor Hessen nicht halt. In den vergangenen Tagen haben uns vermehrt Fragen und Bedenken aus den Kreisen und von Vereinen erreicht. Deshalb hat das HTTV-Präsidium als Entscheidungsgremium des Hessischen Tischtennis-Verbandes e.V. (HTTV) mit Beschluss vom 20. Oktober 2020 entschieden, Abschnitt M 5 der Wettspielordnung anzuwenden.

M 5 .... Verlegung von Spielterminen
Das Entscheidungsgremium darf Abweichungen von WO G 6 bzgl. der Verlegung und Absetzung von Spielterminen beschließen.
Demnach gilt ab sofort (20.10.2020), bis vorerst 8. November 2020:

Vereine, die in der jetzigen Situation nicht spielen wollen, können kurzfristig, kostenfrei und unkompliziert (ohne Zustimmung des Gegners) eine Spielabsetzung beantragen.

Der Antrag auf Absetzung kann sowohl vom Heim- als auch Gastverein an den zuständigen Spielleiter gestellt werden. Die Antragsfristen gemäß Ziffer 6.1.6 des Abschnitts G der WO werden für den genannten Fall außer Kraft gesetzt.

Der Antrag darf von den Vereinen frühestens sieben Tage und spätestens 48 Stunden vor dem Termin des Mannschaftskampfes an den Spielleiter gestellt werden. Gerade bei kurzfristigen Absetzungswünschen ist die Online-Spielverlegung über click-TT nicht anzuraten, da in diesem Fall zunächst der Gegner seine Einwilligung vornehmen muss. Daher sollte der Verein den direkten Kontakt zu dem zuständigen Spielleiter suchen (Telefon/E-Mail). Die Umsetzung durch den Spielleiter ist spätestens 24 Stunden vor Beginn des Mannschaftskampfes vorzunehmen.

Da die 48-Stunden-Regel am 20. und 21. Oktober noch nicht greifen kann, dürfen dort angesetzte Spiele kurzfristig abgesetzt werden. Diese Absetzung muss in Absprache der Mannschaften mit dem Spielleiter erfolgen.

Die abgesetzte Begegnung wird, so denn möglich, zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Ein unvollständiges Antreten wird weiterhin nicht sanktioniert. Ebenso erfolgt für ein Nichtantreten einer Mannschaft, bis einschließlich 08. November 2020, keine Bestrafung.

Die Vorgaben für Spielabsetzungen aufgrund eines Covid-19-Falls oder einer behördlich angeordneten Quarantäne bleiben weiterhin bestehen. Die entsprechende Abwicklung in diesen Fällen erfolgt nach wie vor ausschließlich über den Ressortleiter Mannschaftsport.

Begründung der Entscheidung:
Die hessische Landesregierung hat bisher ihre Vorgaben für den Sport nicht dahingehend verändert, dass ein pauschales, landesweites Aussetzen des Sportes nötig ist. Des Weiteren stellt sich die Lage innerhalb Hessen zurzeit, trotz der teils hohen 7-Tage-Inzidenzen, sehr heterogen dar.
Der HTTV möchte dieser Situation gerecht werden und allen Vereinen, die zum jetzigen Zeitpunkt spielen können und möchten, dies weiterhin ermöglichen. Wer nicht spielen möchte, muss dies auch nicht tun! Es wird somit keine Mannschaft dazu gezwungen am Spielbetrieb teilzunehmen.
Wir haben uns mit allen vorliegenden Fakten und Szenarien ausführlich beschäftigt und das Für und Wider abgewogen. Auch ein „Weiter wie gehabt“, eine Unterbrechung oder sogar ein Saisonabbruch sind Möglichkeiten, die bei solchen Entscheidungen in Betracht gezogen werden müssen. Hierbei sind alle Einschätzungen, die uns aus den Bezirken, Kreisen und den Vereinen erreicht haben, eingeflossen.
Der HTTV hat gegenüber den Sportlerinnen und Sportlern sowie alles Beteiligen in den Vereinen eine hohe Verantwortung, dieser kommen wir mit der neuen Regelung nach, wir haben aber auch die satzungsgemäße Aufgabe, den Tischtennissport zu pflegen, weshalb uns ein noch gravierenderer Einschnitt im Moment nicht zielführend erscheint.
Sollten sich die Vorgaben durch die hessische Landesregierung ändern, wird der HTTV die Situation umgehend neu bewerten und entsprechende Beschlüsse fassen.
Weiterhin werden die Situation in den kommenden Tagen weiterhin genau beobachten und analysieren, und vor Ablauf der genannten Frist am 8. November 2020, erneut bewerten. Die Vereine werden hierüber rechtzeitig informiert.
Aufruf an alle Mannschaften die spielen: bitte halten sie sich an die entsprechenden Hygienekonzepte und tragen sie damit zum Gesundheitsschutz bei.
Bei Fragen wenden sie sich gerne an die Geschäftsstelle des HTTV.
Bleiben Sie rücksichtsvoll, achtsam und gesund!
HTTV-Präsidium

[ahbeck]

Spielabsagen sind die Folge von keine Lust mehr auf die Panikmache.
Da mögen vielleicht auch Taktiken eine Rolle spielen.

"Es wurden auf Twitter Teilnehmer gefragt, wie viel Drangsalierung und Panikmache sie sich noch gefallen lassen und wo ihre Schmerzgrenze liegt. Es kamen viel mehr Antworten als erwartet, das Thema brennt den Menschen unter den Nägeln. Und vielen ist die Hutschnur bereits gerissen, sie haben ihr Vertrauen in Politik, Medien und Institutionen völlig verloren.
..."
https://www.youtube.com/watch?v=XeXG...ature=youtu.be

[Fozzi]

Na, klasse. Ignorfunktion geht nicht, weil Moderator ...

[Skatgroßmeister ´07]

Hallo, ich finde es schon krass, wie die Solidarität in sehr kurzer Zeit über Bord geworfen wird. Man hätte diese Saison der Unerschrockenen/ nicht Betroffenen vielleicht nie starten dürfen, um genau das zu vermeiden. Natürlich kann man sagen, dass jeder selbst entscheiden kann, aber dann lässt man auch irgendwo seine Mannschaft hängen und daran hängen ja oft noch andere Teams. Eine wirklich freie Entscheidung ist das nur bedingt.

Und wo ist das ein sportlich fairer Wettbewerb? Das sollte doch auch gegeben sein. Dann kann man diese Saison halt mal nicht spielen. So what? Es gibt wirklich Wichtigeres und das sage ich als Tischtennis-Nerd, was sowohl das Sportliche als auch das "Gesellschaftliche" angeht.

Organisiert Freundschaftsspiele oder Turniere. Da kann jeder teilnehmen, der das möchte, aber niemand ist dazu verpflichtet. So herum wäre es meiner Meinung nach richtig.

Ist nächstes Jahr absehbar, dass sich auf Jahre nichts an der Situation ändern wird (Gott bewahre!), sieht die Sache wohl anders aus. Dann wird tatsächlich jeder entscheiden müssen, wie man damit umgeht.

Viele Grüße

[Mephisto]

Bitte vergesst nicht, dass sich die meisten Menschen und auch TT-Spieler*innen sehr verantwortungsbewusst verhalten. Einzelne Brüllende wollen hier zwar gerne populistisch für Massen sprechen, sind aber nur eine kleine Randgruppe, die sich in ihrer Online-Blase austoben und inzwischen fast religiös in Social Media trollen.

Es ist schwer, so manche immer wieder kehrende Beiträge hier auszuhalten, doch auch das gehört zu Demokratie. In meinem TT-Umfeld bekomme ich Rückmeldungen, dass vor allem die Mitlesenden z.B. diesen Thread nicht mehr verfolgen, weil sie das Stimmung machen von 2-3 Personen nicht mehr aushalten und sich dann für wegschalten statt positionieren entscheiden.

Ich finde die HTTV-Vorgabe bis 9.11. angemessen, dass schlussendlich die Mannschaften über ein Antreten selbst entscheiden können, solange es keine anderslautende kommunalpolitische Entscheidung wie in der Stadt Offenbach gibt. Besser als eine komplette Unterbrechung oder ein Übergehen von Spieler*innen mit Bedenken. So kann man sich z.B. auch genau die Seriösität und Schlüssigkeit der Hygienekonzepte vorab betrachten, bevor man sich über eine Absetzung verständigt. Die Qualität der Konzepte und vor allem deren Umsetzung sind leider sehr unterschiedlich. Davon wird anhängen, ob und wie der Ball weiter rollt.

Für diejenigen, denen Fremdverantwortung und Solidarität egal sind, hätte ich noch eine Idee. Organisiert doch private Spreadwettkämpfe außerhalb der Verbände. Dann könnt ihr alles machen, was ihr wollt, in purer Eigenverantwortung. Am besten konsequenterweise noch gleich eine Verzichtserklärung auf medizinische Hilfe bei COVID-Ansteckung ausfüllen. Und bitte noch einen Thread *Spreadliga* zum dort ohne Widerspruch austoben eröffnen.

[maninblack]

Spielabsetzungen innerhalb von 24 Std. nach Bekanntgabe durch HTTV im Bezirk Süd: (Stand 16:30 Uhr) ggf. sind auch Quarantäne enthalten (nicht überprüfbar)

Es wurde auf Bezirks/Verbandsebene keine Doppelungen (z.B. Groß-Gerau/Darmstadt-Dieburg VL) berücksichtigt

Bergstraße: 25
Darmstadt: 24
Frankfurt: 11
Groß-Gerau: 1
Odenwald: 5
Offenbach: 24

Zahlen sind aufgrund der unterschiedlichen Anzahl von Vereine /Mannschaften nicht vergleichbar!

Gerne auch Zahlen aus anderen Bezirken!


Selbst eine Erweiterung des Spielplans bis 20. Dez. wird aufgrund der Hallensituation nicht ausreichen um die VR in den meisten Klassen regulär abzuschließen.

Extrapoliert, dass diese Vereine auch bis 8. Nov. (44. und 45. KW) die Möglichkeit nutzen, sollte jedem klar sein, dass maximal eine Halbrunde gespielt wird (Vorrunde wird auf Jan – Mai erweitert).


Kleiner Seitenhieb:
Das nach dem Sommer – Herbst und Winter folgen, damit verbundenen Temperaturen/Luftfeuchtigkeit und dem zufolge besser Voraussetzungen für Viruserkrankungen scheinen einige (die meisten) ignoriert oder verdrängt zu haben.

Wer glaubt, dass sich die nachgewiesenen Infektionszahlen (Dunkelziffer Faktor X) in den nächsten Wochen deutlich abschwächen (schwere Verläufe durch bessere Behandlung als im März/April/Mai ausgenommen) dürfte auch jede Woche einen Lottogewinn im oberen Bereich > 5er erwarten.

Respekt vor SARS COV 2 ja, Vorsicht ja, nur müssen wir lernen mit dem Erreger zu (über)leben, da Impfstoff noch nicht und wenn vorhanden (2. Quartal 2021?) nicht für alle (Wirksamkeit wie Influenza 50-60%?) verfügbar ist.