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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#241
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Zitat:
Putin kann diesen Krieg nicht gewinnen. Sein Ende wird kommen, da hilft die größte Kanone nichts. Ich schließe aber nicht aus, dass wir gemeinsam mit ihm untergehen. Amen Bis dahin widme ich mich dem Freitagabendsport. |
#242
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Du redest sicherlich vom sogenanntem Bildungsbürgertum, das Sonntags mal auf ne Demo geht um Fähnchen zu schwenken, das gibts natürlich in Moskau wie auch hier. Die sind aber selten beim Militär und bei der Polizei zu finden, wenn die nett gesagt bekommen, das die Demo jetzt vorbei ist, dann gehen sie brav nach Hause. In Ländern wie Deutschland drohen Sie vielleicht noch den Polizisten zu verklagen, wenn er zu unhöflich ist, ist aber nicht überall der Fall. In Deutschland mit seiner relativ breiten Mittelschicht, fühlt man sich vielleicht in der Mehrheit, ist aber auch nur hier so und ob das so bleibt.
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"Mit einem Troll zu argumentieren, ist wie Schlammcatchen mit einem Schwein, beide werden dreckig und dem Schwein macht es Spaß." Geändert von radeberger (25.02.2022 um 19:58 Uhr) |
#243
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Das hast du jetzt aber schön gesagt! Natürlich kann das Putin gewinnen, wenn ihn CN und USA lassen, wer sollte ihn denn aufhalten? Du und die Waldorfkinder, mit einem Liedvortrag?
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wer braucht schon eine Signatur |
#244
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Die meisten Diktatoren dieser Welt halten sich seit Jahrzehnten an der Macht. Sie helfen sich gegenseitig.
Der Widerstand hat nur eine Chance, wenn er von mächtigen Staaten gestützt wird. Und selbst wenn er gewinnt, sind es eher selten Demokraten, die das Sagen haben. Gibt es eine echte Demokratie in unserem Sinne unter den Nachfolgestaaten der Sowjetunion? Selbst die benachbarten Staaten wie etwa Polen oder Ungarn, die Balkanstaaten und die Türkei usw. nehmen es mit der Rechtsstaatlichkeit nicht so genau. Die aufgeklärten Menschen mögen die Mehrheit stellen. Aber für die Ideale die Karriere riskieren, werden die wenigsten.
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Die Menge schwankt im ungewissen Geist, dann strömt sie nach, wohin der Strom sie reißt“. Goethe in Faust II |
#245
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Zitat:
Eine Punktlandung!
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wer braucht schon eine Signatur |
#246
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Zitat:
Ich sehe nur eine pragmatische Lösung. Der Osten der Ukraine mit Donezk und der umgebenden Industrie wird russisch. Dürfte auch im Sinne der dort lebenden Mehrheit der Bevölkerung sein. Die Westukraine verzichtet auf Westanbindung in NATO und EU und Putin lässt sie in Ruhe. Man darf doch bei allem Leid und aller berechtigten Diskussion nicht vergessen, dass es sich bei der heutigen Ukraine um einen durch und durch korrupten Staat handelt, wo es der Bevölkerung, besonders in der Ostukraine, teils fürchterlich geht. Dass es ihnen unter Russland nicht viel besser gehen wird steht auf einem anderen Blatt. Dass sich der Widerstand dort aber anscheinend arg in Grenzen hält kann aber nicht von der Hand gewiesen werden. Völlig anderes Bild in der Westukraine. Dort strebt man eine zügige Eingliederung in EU und NATO an. Auch kulturell ist man nahe an Polen/Baltikum etc. Dort geht es der Bevölkerung besser, eine korrupte Elite fürchtet um ihre Pfründe. Das ist mMn. der Kern des Konflikts und nach unseren westlichen Maßstäben einfach nicht lösbar. In Westeuropa konnte man solche ethnischen Differenzen auch nur über viel Autonomie, Sonderregeln und eben der Tatsache nicht die Bevölkerung in Armut zu lassen lösen. Schottland, Katalonien und Südtirol behalten ihr erwirtschaftetes Geld und verwalten es auch zum Großteil autonom. Wäre das nicht so und die Gemengelage wie in der Ostukraine, dann hätte es dort auch schon lange geknallt. Ich finde es auch völlig falsch was Putin macht, allerdings sollte man nicht so naiv sein und denken, dass er die Ostukrainer geschlossen gegen sich hat. |
#247
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Zitat:
Über der Schweiz glaube ich meine Meinung geschrieben zu haben. Weder hat die Schweiz noch die Bundesrepublik Sanktionen gegen USA, GB und Co. nach Überfall in Irak verhängt. Schweiz bleibt jetzt auch auf der Distanz im Bezug auf Russland. Mehr oder weniger neutral. Sanktionen gegen Schweiz (warum auch immer) würden einfrieren von dt. Kontos in Schweizer Banken bedeuten... Wer braucht sowas? |
#248
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Zitat:
Der kleine Unterschied ist, dass USA, GB und Co. den Irak nicht die Daseinsberechtigung abgesprochen haben und es auch heute noch ein unabhängiger Staat ist.
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#249
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Ich bin kein Politiker oder Politikwissenschaftler. Ich kann für mich die Situation in der Ukraine so einschätzen:
Der Westen möchte Ukraine wegen der wichtigen Geopoltischerlage bei sich haben. Das ist eine neue Markt und das Tor nach Euroasien. Nicht unterschätzen den Zugang zum Schwarzen Meer. Daher hat die Amerika zusammen mit Westeuropa alles getan um den russischen Einfluss auf die Ukraine zu schmälern. Daher finanzierten und organisierten sie den Putsch in Kiew. So ersetzte eine eher nationlistische Regierung die Prorussische. Putin wollte Garantie, dass Ukraine nicht NATO-Mitglied wird und damit NATO-Raketen auf der russischer Grenze stehen werden. NATO hat die Zusage verweigert. Ohne Ukraine ist die Russland keine Supermacht mehr. Also, Putin dürfte von NATO "lernen" und erklärt die ostukrainische Gebiete (mit mehrheitlich russischer Population) zum "unabhängigen Staaten". Damit hat er offiziell die Ukraine nicht überfallen sonst einen angeblichen Genozid auf der Russischstammigen Bevölkerung verhindert. Klingt irgendwie bekannt... Dabei sind die Gründe wie Massenvernichtungswaffen (Irak), Völkermord (Kosovo) oder Giftgas (Syrien) nur Anlass für schon längst geplante Kriege. So wundern uns die Putins Erklärungen eigentlich nicht wirklich. Ich kann mir vorstellen, dass er eine Tamponzone in Luhansk und Donezk sieht und dort natürlich russische Militärbasen baut. Weiter wird er versuchen die Regierung in Kiew zu austauschen durch eine Prorussische. Dann wäre die Ukraine "neutrale Zone" und für den Westen endgültig verloren. Selenskyj sehe ich in Exil in Amerika und die Klitschkos vielleicht in Deutschland. In 20 Jahren dann geht es wieder los von vorne an... Eine Gefahr durch den Putin und Russland für Europa, Baltikum und NATO kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. |
#250
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AW: Russland - Ukraine - NATO Konflikt
Zitat:
Krieg von 1999 ging um Kosovo. Inzwischen von vielen Ländern als Unabhängig erklärt... Nicht weiter wichtig. Zitat:
Schau Dir bitte jetzt Tripolis, Kabul, Damaskus und Bagdad an. Gut, jetzt sind sie alle demokratisch und natürlich auch ganz unabhängig geworden. |
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