Coronavirus allgemein (Covid-19, Virologen, Politik, aktuelle Lage, Impfung usw.)

[Fozzi]

Zitat von maninblack

Einmal aus dem "Nähkästchen" geplaudert, ...

Danke

[Noppenzar]

Zitat von maninblack

Einmal aus dem "Nähkästchen" geplaudert, da es einige USER mit der Omikron-Variante und "mildem Verlauf" abtun bzw. Masken und die Grippenverläufe so darstellen als gab es keine Empfehlungen.

Zuerst zum Thema Masken/Grippe:
Bin seit 10 Jahren in "Geschäft" (Kardio/Pulmologie), hier galt klar die Empfehlung, für Patienten,/Angehörige, seitens der medizinischen Seite (schwerste Erkrankungen).
Wie bei vielen wurde diese meist ignoriert (leider).

Es ist, warum auch immer, bei einem Grossteil, eine Scham (teilweise wird außerhalb auf notwendigen Sauerstoff verzichtet bzw. es wird nur noch zu Hause geblieben u.a wegen der Sauerstoffbrille und den den "Blicken".

Die Impfung gegen Grippe war/ist eine zusätzliche Option, die in "normalen Jahren" zu einer deutliche Reduzierung der stationären Einweisung führt.



Zu Long (Post) Covid:

Spitzensportler/innen stellen nicht umsonst die Trainingspläne nach einer Infektion um (hier Triathlon Ironman Sieger, Leichtathletik - Ausdauer Olympiateilnehmerin, Rad TN Tour de France), die persönlich bekannt sind.

Warum,(?)
die Athleten, die die vorgesehenen Trainingspläne beibehalten hatten, konnten die erwartbaren Parameter nicht erreichen = geringere Leistungsfähigkeit (temporär - über Langzeit kann noch keine Aussage getroffen werden).

Zur Klarstellung, diese haben eine andere med. Vorsorge als 99,99% der Bevölkerung (rund um die Uhr) und der Körper ist/wird bis bzw über die Belastbarkeit "be-/genutzt".



Da "glücklicherweise" die "akuten Beschwerden" gegenüber den Vorgänger Varianten derzeit nicht die Kapazität der Gesundheitsversorgung (ambulant/stationär) überfordern, ist u.a mit der Impfung (unterschiedliche Vaccine) zu verdanken 3 und 4 Impfung.

Die vorgesehenen Massnahmen, werden bereits jetzt diskreditiert, was wie bereits mehrfach geäußert daran liegt, dass der Mensch nur bedingt lernfähig und die Hirnkapazität begrenzt (vergessen) ist. (Der Stammtisch hier ist ein gutes Beispiel).



Zu den angepassten Vaccine (auf Omikron "Ausgangvirus" entwickelt, sagt der "Flurfunk" meiner Unikliniken, dass der Schutz (milde Verläufe) deutlich über den vorhandenen Impfstoffen liegt, die Weitergabe (Infektion Dritter) wird leider nicht in dem Maße verringert wie erhofft.

Durch die Evolution (Mutation) des Virus, und die kurzen Zeitspanne, ist die Wissenschaft/Entwicklung immer mehrere Schritte zurück, trotzdem hat diese hier einen hohen Anteil, dass es nicht noch mehr schwere bis tödliche Verläufe gab.

Dies Informationen sollten ausreichen, um eine Empfehlung zur Impfung für die Personengruppe mit Risikofaktoren (u.a. Vorerkrankungen, verringerten Immunsystem, ab einem gewissen Alter, nicht nur meiner Meinung ab ca. 65 (60 im Gespräch) auszusprechen.

Es steht jedem frei, außer Berufen, wo bereits Impfungen vorher verpflichtend waren (ohne großen Aufschrei), sich zu schützen. (Bei Urlaubsreisen ins Ausland, werden die Gesetzlichen Vorgaben auch akzeptiert - zum eigenen Vergnügen)

Da bei einer Infektion mit dem derzeitige vorherrschenden Variant, keine Immunisierung über einen längeren Zeitraum festgestellt wurde (Erfahrungen Unikliniken Personaluntersuchungen mit Sequenzierung) dadurch oft Mehrfachinfektionen im zeitlichen Abstand von 6-8 Wochen) ist Maske und Abstand + Impfung das Mittel meiner Wahl.



Zum Abschluss, da einige zwar Schreiben aber offensichtlich eine Leseschwäche haben

- Thema hier Corona /Covid 19 siehe Kopfzeile -

könnten, wenn gewollt, ein eigenes Thema eröffnet werden (mind. 3 USER immer wieder abschweifend).
Da dies nicht erfolgt ist zeigt mir, dass es diesen Personen egal ist, worüber Sie schreiben, Hautsache Aufmerksamkeit.

Ich halte mal dagegen:

Chefarzt einer großen Klinik aktuell in der WAZ:

"Bei Delta war ich für die einrichtungsbezogene Impfpflicht, bei Omikron nicht mehr. Wir sehen einfach keine schweren Verläufe mehr."

Zum Spitzensport:

Mit deiner Aussage verdrehst du die Tatsachen. Ein Spietler, egal mit welcher Verletzung, ändert sein Training danach. Ein Sportler mit längerer Infektion, egal welcher Art, legt immer erstmal langsam los.

Fast alle Sportler, die aus einer längeren Verletzung oder Krankheit kommen wären prinzipiell deutlich eher wieder einsetzbar. Nur sind sie halt nicht leistungsfähig, im Spitzensport heißt das 100% anstatt 95% und daher baut man langsam auf.

Die beschriebenen Fälle treffen bei Corona wohl auch eher auf den 1/100 zu. Die Vereine/Verbände checken alle durch, da ist man nach den Vorfällen vorsichtig geworden, und die ganz große Mehrheit ist nach spätestens 2 Wochen wieder am Start.

Das ist aber bei Pfeifferschem Drüsenfieber oder Borreliose nicht anders als bei Corona. Oder auch bei MRSA nach "simplen" OP's.

Klar, die Problemfälle landen dann alle bei dir, da verfälscht sich auch das persönliche Bild.

[Ex-Leichtathlet]

Ich halte dann ebenfalls mal mit meinen persönlichen Erfahrungen dagegen.

Gut, die Stichprobe ist nur n=1, aber ich gehöre zur Zielgruppe, die in dem Beitrag von maninblack angesprochen wurde: In weniger als einem Jahr werde ich 65 und ich bin nur zweimal geimpft.

Ich bin gerade infiziert, hatte ca. 24 Stunden Fieber und fühlte mich 2 Tage total schlapp und habe die zwei Tage nur im Bett gelegen. Aber jetzt geht es steil bergauf.

Aus diesem beschriebenem Krankheitsverlauf kann ich - zumindest für mich - niemals eine Impfempfehlung befürworten.
Nach meiner ersten Impfung hatte ich zwei Tage Gehirnnebel (ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren) und 14 Tage Druck in der linken Gehirnhälfte. Okay, das geht alles noch, das ging ja weg. Nach der zweiten Impfung hatte ich aber plötzlich (nach 14 Tagen) größere Mouches volantes. Ich kann zwar nicht beweisen, dass es an der Imfpung gelegen hat, aber die zeitliche Nähe ist schon frappierend.

Übrigens habe ich als Leichtathlet häufig nach Erkältungen viel zu früh wieder angefangen zu trainieren. Die Folge war, dass ich teilweise vier Wochen nach Beginn der Erkältung immer noch rumgehustet habe. Einmal habe ich sogar mit Erkältung einen Wettkampf gemacht ... nach dem Lauf dachte ich, ich spucke Blut.

[Kyuss]

Zitat von Ex-Leichtathlet

und ich bin nur zweimal geimpft.

I
Aus diesem beschriebenem Krankheitsverlauf kann ich - zumindest für mich - niemals eine Impfempfehlung befürworten.
.

Soso, und du weißt ganz genau, dass es ohne die beiden Impfungen nicht schlimmer geworden wäre ?

[Marvin42]

Zitat von Kyuss

Soso, und du weißt ganz genau, dass es ohne die beiden Impfungen nicht schlimmer geworden wäre ?

Da kann ich mal wieder nur Streeck zitieren:

Problematisch findet er aber die Auffassung, dass Geimpfte oftmals meinen, ihr milder Corona-Verlauf wäre wegen der Impfung mild gewesen. „Da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare, weil wir nicht den Vergleich haben, wie der Verlauf wäre, wenn man ungeimpft gewesen wäre.“ Hierfür gebe es auch keine guten Studien. Die genaue Symptomatik von dreifach Geimpften bei Omikron im Vergleich zu Ungeimpften ist wenig gesichert.

https://www.merkur.de/deutschland/vi...-91419422.html

Man weiß es halt nicht und jeder entscheidet zum Glück für sich selbst. Bei den Nebenwirkungen würde ich eher auf "richtig entschieden" tippen. Und je nachdem wann die Impfungen waren, war die mögliche Wirkung auch nicht mehr gegeben.

[Ex-Leichtathlet]

Zitat von Kyuss

Soso, und du weißt ganz genau, dass es ohne die beiden Impfungen nicht schlimmer geworden wäre ?

Ok, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
Wenn ich den Beitrag von maininblack richtig verstanden habe, dann geht es ihm u.a. um eine dritte und vierte Impfung.

Auszug aus seinem Beitrag:
"Da "glücklicherweise" die "akuten Beschwerden" gegenüber den Vorgänger Varianten derzeit nicht die Kapazität der Gesundheitsversorgung (ambulant/stationär) überfordern, ist u.a mit der Impfung (unterschiedliche Vaccine) zu verdanken 3 und 4 Impfung."

Ich interpretiere den Beitrag so, als hätte er "3. und 4. Impfung" geschrieben. Und die kann ich (bei Omikron) nicht empfehlen

[Glücksball]

Zitat von Marvin42

Da kann ich mal wieder nur Streeck zitieren:

https://www.merkur.de/deutschland/vi...-91419422.html

Man weiß es halt nicht und jeder entscheidet zum Glück für sich selbst. Bei den Nebenwirkungen würde ich eher auf "richtig entschieden" tippen. Und je nachdem wann die Impfungen waren, war die mögliche Wirkung auch nicht mehr gegeben.

Wie fast immer drückt sich Streeck sehr missverständlich aus. Im gleichen Artikel sagt er vorher noch:

Die Frage, die man sich stellen müsse ist, wie man einer Infektion am besten begegnet. Die beste Antwort hierauf ist laut dem Virologen: „Sich impfen zu lassen, um vorbereitet auf die Infektion zu treffen.“

Also behagt ihm doch nur nicht, dass ein milder Verlauf durch Impfung für einen Einzelfall unterstellt wird. Stimmt, das kann man nicht. Wenn es aber nicht überwiegend so wäre, dass die Impfung mildere Verläufe bewirkt, wäre seine eigene Impfempfehlung doch Blödsinn. Mal abgesehen davon, dass Studien in der Tat belegen, dass Geimpfte im Durchschnitt (!) mildere Verläufe haben als Ungeimpfte.

[Marvin42]

Zitat von Glücksball

Wie fast immer drückt sich Streeck sehr missverständlich aus. Im gleichen Artikel sagt er vorher noch:


Also behagt ihm doch nur nicht, dass ein milder Verlauf durch Impfung für einen Einzelfall unterstellt wird. Stimmt, das kann man nicht. Wenn es aber nicht überwiegend so wäre, dass die Impfung mildere Verläufe bewirkt, wäre seine eigene Impfempfehlung doch Blödsinn. Mal abgesehen davon, dass Studien in der Tat belegen, dass Geimpfte im Durchschnitt (!) mildere Verläufe haben als Ungeimpfte.

Im Durchschnitt ja, aber auch nur ab einem gewissen Alter und den Risikogruppen.
Es ging mir nur um diese ständige Aussage, dass wegen der Impfung es nicht schlimm war. Das ist einfach eine falsche Aussage. Und die Definition von Schlimm spielt auch eine große Rolle. 1-2 Wochen krank zuhause ist nicht schlimm. Krankenhaus ist schlimm.

[Schwabenblocker]

Zitat von Kyuss

Rofl, Fakten !

Dann trag doch eine in der nächsten Gripepwelle, hindert dich keiner, in Asien schon lange gang und gäbe.
Es waren auch nur in der Spitze 25 000, normal sind sie zum Glück niedriger und Impfungen gibt es schon lange dagegen, das war bei Corona eben nicht der Fall und ohne Maskenpflicht wären es nochmal viel mehr geworden. ( Fakten, aber selsbt das wirste noch abstreiten)

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...3-923933489490

Warum sollte ich so einen Lappen tragen, der nichts bewirkt, wenn man die Teile nicht mehrfach am Tage auswechselt, was ja eh keiner tut, Du sicher auch nicht?
Von den riesigen Müllbergen einmal abgesehen, die seltsamerweise auch keinen stören.
Ansonsten kommen von Dir die üblichen Ausreden und hohlen Phrasen, Du kannst Dir gerne im Winter wieder zigmal dieses Zeug reinjagen, das macht Lauterbach und Konsorten froh, denn es wäre ja schlimm, wenn man wieder Milliarden umsonst in die Luft jagen würde oder?

[mithardemb]

Zitat von Marvin42

Es ging mir nur um diese ständige Aussage, dass wegen der Impfung es nicht schlimm war. Das ist einfach eine falsche Aussage.

Was sonst sollte der Sinn einer Impfung ohne kompletter Immunität sonst sein? Wenn die Erkrankung mit Impfung im Schnitt nicht leichter verlaufen würde, wäre sie dann nicht unsinnig?