Joe Biden neuer Präsident der USA

[Omma]

Grundsätzlich ein guter Beitrag und ich gebe dir Recht, auch wenn du sonst in vielen anderen Fällen eine andere Meinung hast.

In dem Fall und nach der Diskussion um die genannten Punke war das Wer und das Was aber ziemlich deckungsgleich, derlei rassistische Äußerungen sind ja nicht zum ersten mal gefallen.

Und wenn man nunmal einen Rassisten (WEN) nach offensichtlich rassitischen Ansichten verteidigt, verteidigt man Rassismus (WAS).

Dennoch nochmal: Grundsätzlich eine wichtige Anmerkung!

[BlinderBarmer]

Zitat von Petar

Das hier ist vielleicht tatsächlich ein Satz zum Nachdenken!

Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass es unerheblich ist WEN man verteidigt, sondern WAS (inhaltlich) man verteidigt.
Ich habe immer wieder das Gefühl (und das nicht nur in diesem Thread), dass man sich weniger mit der Qualität der Kommentare auseinander setzt, viel mehr ist es anscheinend wichtig von WEM der Kommentar kommt.
Und das tötet von Anfang an jede vernünftige Diskussion.

Irrsinn ist immer dasselbe zu machen und ein anderes Ergebnis zu erwarten.
Ist ja nicht so, dass es sich bei Noppenzar nicht um einen 'Serientäter' handelt.
Ansonsten hat Glücksball mit dem Stichwort 'Gish gallop' alles gesagt.

[BlinderBarmer]

Zitat von Glücksball

Glashaus? Steine?

Touche

[Noppenzar]

Zitat von Petar

Das hier ist vielleicht tatsächlich ein Satz zum Nachdenken!

Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass es unerheblich ist WEN man verteidigt, sondern WAS (inhaltlich) man verteidigt.
Ich habe immer wieder das Gefühl (und das nicht nur in diesem Thread), dass man sich weniger mit der Qualität der Kommentare auseinander setzt, viel mehr ist es anscheinend wichtig von WEM der Kommentar kommt.
Und das tötet von Anfang an jede vernünftige Diskussion.

Das interessiert den linksgrünen Wähler/Propagandisten nicht. Wenn die NPD (um mal das ganz extreme Beispiel zu nehmen) auf einmal nur noch E-Autos zulassen will, dann stellen sich die Grünen hin und sagen, dass das ja aufgrund der Rohstoffausbeutung und Kinderarbeit in Afrika und wegen der Entsorgung "total verkehrt" wäre und dass nun do v das Wasserstoffauto das einzig Wahre sei...

Aber ich gebe zu, man ertappt sich selbst manchmal dabei den Inhalt weniger zu beachten, wenn es vom "falschen" Verfasser kommt. Mir geht das mit dem Gendersprech-/Stern so, dass ich instinktiv sofort umschalten oder nicht weiterlese, wobei ja auch bei meinen "Lieblingsfeinden" von der grünen Partei auch nicht alles Unfug ist. So ist die Rentenreform mittels Staatsfonds durchaus positiv zu sehen und auch die Freigabe von Cannabis. Nur muss man dann auch richtig lesen und nicht davon beeinflussen lassen, dass man den Rest des Wahlprogramms für Müll hält.

Noch ein Beispiel für "richtige/falsche Seite":

Die Medien posten gestern/heute die Überschrift "Biden hat mit seinem Impfturbo Erfolg, 80 Mio sind geimpft".

Nun hat Biden damit wenig am Hut. Den Impfstoff hat Trump rechtzeitig geordert und die Verimpfung liegt in der Hand der Bundesstaaten. Hätte es dieselbe Schlagzeile bei Trump gegeben?

Im Fussball ist es genauso. Da haben Bild/Kicker/Sky ihre Maulwürfe und Dauerinterviewpartner, die immer gut bewertet werden, egal wie sie spielen. Egal ob Müller, Kimmich, Goretzka, Hummels, Reus oder auch Nagelsmann und Klopp. Können machen was sie wollen, kommen immer gut weg. Andere Akteure, die eher zurückhaltend oder weniger eloquent daherschwafeln werden durch die Bank schlechter bewertet oder schnell kritisiert.

[HSV]

Zitat von Petar

Das hier ist vielleicht tatsächlich ein Satz zum Nachdenken!

Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass es unerheblich ist WEN man verteidigt, sondern WAS (inhaltlich) man verteidigt.
Ich habe immer wieder das Gefühl (und das nicht nur in diesem Thread), dass man sich weniger mit der Qualität der Kommentare auseinander setzt, viel mehr ist es anscheinend wichtig von WEM der Kommentar kommt.
Und das tötet von Anfang an jede vernünftige Diskussion.

Zitat von Noppenzar

Das interessiert den linksgrünen Wähler/Propagandisten nicht.

Dafür ist doch wohl der Begriff der "Realsatire" erfunden worden, oder? Das kannste dir nicht ausdenken.


Im Übrigen, @Petar: El Nagelo Kopfo!

[Kyuss]

Zitat von Omma

Grundsätzlich ein guter Beitrag und ich gebe dir Recht, auch wenn du sonst in vielen anderen Fällen eine andere Meinung hast.

In dem Fall und nach der Diskussion um die genannten Punke war das Wer und das Was aber ziemlich deckungsgleich, derlei rassistische Äußerungen sind ja nicht zum ersten mal gefallen.

Und wenn man nunmal einen Rassisten (WEN) nach offensichtlich rassitischen Ansichten verteidigt, verteidigt man Rassismus (WAS).

Dennoch nochmal: Grundsätzlich eine wichtige Anmerkung!

So seh ich das jedenfalls auch .
Bei ganz offensichtlich Ergebnissen wie 2+2=4 kann man natürlich jedem zustimmen, aber nicht, wenn nur ganz kleine Teilaspekte stimmen( oder stimmen könnten) und der Rest vollkommen hanebüchen ist, aber nur dieser kleine Teilaspekt dann vehement verteidigt wird.

[BlinderBarmer]

Es ist generell schlechter Stil, 10 ausnahmslose OT-Punkte in den Raum zu stellen, man verstärkt dieses Verhalten doch, wenn man drauf eingeht.

Die Medien posten gestern/heute die Überschrift "Biden hat mit seinem Impfturbo Erfolg, 80 Mio sind geimpft".
Nun hat Biden damit wenig am Hut. Den Impfstoff hat Trump rechtzeitig geordert und die Verimpfung liegt in der Hand der Bundesstaaten. Hätte es dieselbe Schlagzeile bei Trump gegeben?

Das ist was zum diskutieren.
Auch an der mexikanischen Grenze hat sich eigentlich nichts geändert.
Und wirtschaftspolitisch läuft america first auch weiter.

Aber der Held tritt auf und alles wird gut ist ja nicht zu erwarten.
Das war ja auch bei Trump schon so, nur andersrum.

[Glücksball]

Trump und Corona? Ich sage nur "One day, it's like a miracle, it will disappear".
Das Biden in den ersten paar Tagen seiner Präsidentschaft (die praktisch ohne jeden sinnvollen "Handover" der Trump-Administration auskommen musste!) noch nicht die ganzen USA umgekrempelt hat, halte ich für wenig überraschend. Darüber hinaus ist ein erheblicher Teil der schlechten Presse, die Trump bekommen hat, wohl verdient. Kein Präsident zuvor hat auch nur ansatzweise so viele (oftmals offensichtliche, dreiste) Lügen verbreitet. Wenn die Presse das nicht aufgreift, braucht man sie nicht.

[BlinderBarmer]

Wie gesagt, was jetzt verimpft wird, wurde unter Trump bestellt.
Mehr will ich da gar nicht zu sagen.

[Petar]

Grundsätzlich wurde Trump mit seinen dummen Sprüchen, seiner arroganten Art und wirklich problematischen Benehmen - nicht nur als Mensch, sondern leider gleich auch als Politiker mit Prädikaten "unmöglich" und "nicht erträglich" abgestempelt, egal welche politische Entscheidung er getroffen hat. Das war so, m.M.n. aber nicht ganz richtig und fair.
Selbstverständlich hat er einige Sachen unterschätzt (s. Klimaabkommen) und falsch angesprochen, bzw. die nicht richtig verstanden. Er hat mit Sicherheit auch genug falscher Entscheidungen getroffen. Auf der anderen Seite bin ich wirklich froh, dass er nicht wild rumbombardiert hat und es unter der demokratischen Werte, wie es üblich und traditionell ist, an das Volk verkauft hat.
Nicht nur dt. Politiker haben es nicht verstanden, dass man nicht jemanden mit billigen Witze zu Clown degradieren kann und sich aber danach wundern, wenn der jenige keine Gespräche und Geschäfte mit denen machen möchte.
Diesen Fehler hat man seiner Zeit (vor etwa 20 Jahren) mit W. Putin gemacht, bzw. ihn total unterschätzt und belächelt und in der neuen Zeit auch mit Trump. Das Ergebnis dieser Politik sieht man in den Zwischenbeziehungen.
Diese Menschen müssen mir persönlich überhaupt nicht gleich symphytisch sein und ich muss sie nicht vergleichen mit ganz Großen (s. unserer Liebling, Friedensnobelspreis-Träger, Guantanamo-Fürst und großer NSA-Freund "Drohne-B. Obama"). Aber es gibt so etwas wie eigene Interesse und politische Diplomatie, was auch verstanden sein sollte.
Joe Biden wird die Welt und Krisengebiete bestimmt nicht ruhiger und sicherer gestalten als sein Vorgänger und auch nicht alle wichtige Probleme lösen (lösen wollen).
Das Volk feiert die Typen wir Kennedy, denn der sagte "ich bin ein Berliner", was er davor und hinterher politisch entschieden hat, war nun nicht mehr wichtig.
Aber wenn ein unsymphatischer Schwätzer, wie D. Trump, etwas gut tut und auch richtige politische Entscheidung trifft, lacht man ihn trotzdem aus und bezeichnet als Looser.
Was erwartet man nach solchen Kommentaren über Trump unter dt. Politikern, von der USA in vier Jahren, wenn Trump vielleicht wieder kandidiert und sogar womöglich gewinnt? Glaubt man wirklich, er würde alles vergessen, was man über ihn gesagt hat?

Oder glaubt man Joe Biden bringt jetzt gleich die Welt in Ordnung und sieht EU mit ihren Interessen noch vor Amerika? Ist es nicht ein bisschen zu romantisch und blauäugig?