Wie oft schupft ihr in den Matches?

[Stoney]

Es dürften bei mir wohl so an die 40 % sein. Kurze Aufschläge sieht man in meiner Klasse nicht so häufig und alles, was lang kommt, versuche ich zu ziehen. Höchstens auf der RH schupfe ich auch mal einen längeren Ball, weil mein RH-TS noch nicht so sicher ist. Aber auch da gehe ich mehr und mehr dazu über, einen TS zu spielen als Eröffnung und gehe dann häufig rum und ziehe den zweiten mit der VH.

[martinspin]

Hallo Schupfkönig

Zitat von Schupfkönig

Wenn ja dann hab ich nen relativ hohen anteil, wenn nein dann hab ich nur meine normalen VH Schupfschläge das sind dann so 20%

Wieso soll der Druckschupf nicht zu den Schupfschlägen gezählt werden? Machst du eine Unterscheidung zwischen Schupf mit LN und mit "normalen" Belägen?

Gruss
Martin

[Uli-Noppe]

Habe mit 80-100% gestimmt.

80% ist denke fast meine Quote die ich alleinemit der LN schupfe, oder druckschupfe
Dann kommen noch 2-3 % US Aufschläge hinzu, 3 % VH Schuf, je 3 % Block und der Rest von ca 8-9 % greife ich an (davon sind wiederum min 5 % LN Angriff).

Uli

[martinspin]

Hi Nacki

Zitat von Nacki

In der Tat wäre Anzahl pro Ballwechsel deutlicher gewesen, aber ich könnte durchaus für meine dahingetippte Formulierung Argumente finden, lasse es aber, weil ja wohl schließlich doch klar sein sollte, was und wie es gemeint war.

Ich halte es schon für einen mehr oder weniger grossen Unterschied, ob ich mit der Quote rechne oder mit der Anzahl:

Wenn einer drei bis vier Schupfbälle abwartet, um anschliessend den tödlichen TS anzubringen, hat er eine hohe Quote an Schupfbällen und eine tiefe Quote beim TS. Um jedesmal einen tödlichen Topspin anzubringen, muss er auf US fleissig trainert haben oder in den Matches konsequent so spielen oder beides zusammen. Auf jeden Fall muss der TS sehr sicher und genau platziert sein. Die Quote heisst für eben, dass er auch sehr versiert sein muss im Schupfen. Er darf praktisch keine Fehler beim Schupf machen und kann aus den vielen Schupf-Variationen für seinen Angriff Vorteile herausholen. Wenn einer den Schupf nur zum Kurz-Ablegen braucht, dann muss er ein entsprechend weniger differenziertes Schupfspiel haben.

Ich möchte eigentlich nur damit sagen, je mehr einer schupft im Match, umso mehr sollte er den Schlag und alle seine Variationen trainieren. Die Quote sollte Aufschluss darüber geben, wie wichtig der Schlag für das individuelle Spielsystem ist.

Daher ist es zum anderen auch nicht wirklich empfehlenswert, a priori auf taktische Mittel zu verzichten, indem man sich auf zwei bis drei Variationen von Schupfbällen beschränkt. Zum Beispiel kann man ja aggressive Schupfbälle mit wenig oder auch mit viel Unterschnitt spielen.

Du hast oben beschrieben, dass du entweder kurzt legst oder schupfst. Beim Kurzlegen gibt es bezüglich Länge und Höhe keine grosse Möglichkeit zu variieren. Die seitliche Platzierung spielt hier die entscheidende Rolle und doch gibt es nicht allzuviele Möglichkeiten (Weite VH oder RH und WP).

Kannst du mir sagen, welche Variationen des normalen Schupfs du brauchst im Match? Trainierst du das auch?

Gruss
Martin

[Nacki]

Zitat von martinspin

Ich halte es schon für einen mehr oder weniger grossen Unterschied, ob ich mit der Quote rechne oder mit der Anzahl:

Nicht, daß wir uns mißverstehen. Mein Zitat, auf das Du mit obigem antwortest, bezog sich nur auf Deutlichkeit der Sprache und auf Formulierungen. Auf Anzahl der Schupfschläge pro Ballwechsel kam ich vor allem deswegen, weil ich noch Deinen Fragebogen mit den Spielsystemen im Hinterkopf habe. Für den wäre halt anstelle einer Quote in Prozent die Anzahl der Schupfschläge im Ballwechsel erkenntnisreicher meiner Meinung nach.

Zitat von martinspin

Ich möchte eigentlich nur damit sagen, je mehr einer schupft im Match, umso mehr sollte er den Schlag und alle seine Variationen trainieren. Die Quote sollte Aufschluss darüber geben, wie wichtig der Schlag für das individuelle Spielsystem ist.

Natürlich ist es sinnvoll, das zu trainieren, was man im Match auch verwendet. Ausnahme, wenn man noch Schläge neu lernt und ins Spiel einbauen will. Kennt man ja insbesondere in dem Fall, daß man im Wettkampf mehr angreifen möchte, jedoch noch viel zu viel schupft und passiv ist, obschon man im Training einen Topspin nach dem anderen zieht und auch trifft.

Wenn aber jemand als Rückschlag viel schupft, ist das für ihn doch wohl auch ein wichtiger Schlag. Obwohl man nur jeden zweiten Ballwechsel und nur einmal pro Ballwechsel Aufschlag hat, sollte man den schließlich auch trainieren. Was nützt schließlich auch das beste, wildestes Topspinspiel, wenn man aufgrund seiner Rückschlagschwäche zuhauf im Hintertreffen ist, wenn der Ball gerade mal zweimal das Netz überquert hat?
Wenn ich alle 40 Bälle vielleicht mal Unterschnittabwehr praktiziere, muß ich das hingegen nicht unbedingt im Training üben.

Später mehr, widme mich erstmal der Nahrungsaufnahme und geh jagen und sammeln.

[martinspin]

Hi Nacki

Zitat von Nacki

Später mehr, widme mich erstmal der Nahrungsaufnahme und geh jagen und sammeln.

Was willst du denn am Sonntag Abend noch jagen und sammeln gehen?

Ich bin dran den Fragebogen zum Spielsystem komplett neu aufzubauen. Braucht etwas Zeit, denn ich möchte für jedes der drei Systeme (OFF, ALL, DEF) entsprechende Fragen kreieren.

Später mehr, habe die Nahrungsaufnahme hinter mir und nach jagen und sammeln wär mir zwar zu Mute, bevorzuge im Moment jedoch die Glotze, denn früh aufstehen ist morgen angesagt.

Gruss
Martin

[Nacki]

Zitat von martinspin

Was willst du denn am Sonntag Abend noch jagen und sammeln gehen?

Ich habe Informationen gesammelt ((,) gezielt) und schließlich den Curryrahm-Blumenkohl-Brokkoli-Kartoffelauflauf erlegt.

Zitat von martinspin

Du hast oben beschrieben, dass du entweder kurzt legst oder schupfst. Beim Kurzlegen gibt es bezüglich Länge und Höhe keine grosse Möglichkeit zu variieren. Die seitliche Platzierung spielt hier die entscheidende Rolle und doch gibt es nicht allzuviele Möglichkeiten (Weite VH oder RH und WP).

Kannst du mir sagen, welche Variationen des normalen Schupfs du brauchst im Match? Trainierst du das auch?

Variiere Schnitt, Länge, Tempo und Plazierung natürlich. Hauptsächlich benötige ich das kurze Zurücklegen und möglichst lange schnelle Schupfbälle. Gute Varianten sind auch Schupfbälle mit etwas oder etwas mehr Seitschnitt. Interessant beim Schupfen ist auch das späte Verändern der Handgelenksstellung, um den Gegner bei der Plazierung ein wenig zu überraschen.

Letzteres vor allem ist ´ne Sache, die sich vielleicht zu trainieren lohnte, aber in der Regel beschränkt sich das Schupftraining bei mir persönlich auf das kurze Zurücklegen ca. alle zwei Wochen im Rahmen von Aufschlag-Rückschlagübungen. Sinnvoll für mich wäre außerdem, die langen Schupfbälle mit viel Schnitt zu üben, die mir mit dem großen Ball immer noch zu oft zu hoch oder zu lang geraten.

[JanMove]

Also ich schupf so geschätzte 15%.
Im Prinzip ist das recht einfach, denn einen kurzen Aufschlag schupf ich praktisch zu 90% oder mehr zurück. Danach gibt's höchstens noch einen weiteren Schupfball, falls mich der Gegner dumm auf dem Fuss erwischt. Ansonsten ist entweder mein Gegner schon aktiv geworden oder eben ich. Da ich in der Regel aber immer lange Ballwechsel spiele, ist der Pozentsatz trotzdem recht niedrig.
Gegen Verteidigungsspieler verdoppelt sich in etwa der Prozentsatz und geht bei mir dann auf geschätze 30% hoch.

JanMove

[martinspin]

Hoi JanMove

Zitat von JanMove

Im Prinzip ist das recht einfach, denn einen kurzen Aufschlag schupf ich praktisch zu 90% oder mehr zurück.

Schupfst du grundsätzlich kurz oder eher variabel?

Gruss
Martin

[JanMove]

Zitat von martinspin

Hoi JanMove

Schupfst du grundsätzlich kurz oder eher variabel?

Gruss
Martin

Das hängt ziemlich stark vom Gegner ab, d. h. von seinem Aufschlag und seinem ersten Ball. Hat er einen sehr gefährlichen Aufschlag ist aber in der Fortsetzung schwach, dann returnier ich ohne hohes Risiko so zurück, dass der Ball einfach mal auf den Tisch kommt. Spielt er einen oftmals punktbringenden 1. Ball, dann bin ich gezwungen riskanter zu returnieren, was darauf hinausläuft zwischen Vh kurz oder lang oder aber aggressiv lang in die Rh zu schupfen. Ist des Gegners Aufschlag weniger gefährlich, dann versuch ich mit relativ geringem Risiko dennoch variabel zurückzuschupfen.