TT-Kolumne von ttdr

[ttdr]

Danke EddiesAmigos,
aber so viel ich weiß ist es Sinn einer Kolumne teils umgangssprachlich zu schreiben. Ich habe mir mal einige Kolumnen durchgelesen, bspw. von der Sternwebsite, und festgestellt, dass Sachlichkeit dort ein Fremdwort ist.

Ich denke und hoffe, dass mir der Spagat zwischen lässigem Schreibstil und Sachlichkeit gelungen ist.


Bisher gab's kaum auf den Sack . Nur mein Teamkamerad war nicht so begeistert, dass ich ihm einen "schwarzen Tag" unterstellt habe, obwohl er wirklich grausig gespielt hat (alles verloren). Man kann ja nicht alles gutreden, nur weil man dem Verein angehört. So sehe ich das. Wenn ich schlecht gespielt habe, taucht das auch unweigerlich im Bericht auf. Man will ja Infos liefern, zum Großteil. Aber ich habe jetzt einen netten Bericht geschrieben, in dem ich seine Leistungssteigerung in der RR hervorgehoben habe, jetzt haben sich alle wieder lieb .

Ansonsten gab es von den ganzen Herren nur Lob...

Aber ich kann Kritik einstecken, ist oftmals hilfreich!

[Eddies Amigos]

Jeder handhabt das anders, manche hauen auch gerne einen Sachtext nach dem anderen heraus. Wie gesagt, der Stil ist ok, das Feintuning sollte jetzt nur noch glatte Formulierungen und Sinnzusammenhänge schaffen (wenn du irgendwann mit "erstens" anfängst, solltest du auch mit "zweitens" weitermachen )
Mannschaftskollegen die sich beschweren, sind im übrigen total harmlos, schlimmer ist es, wenn du so Experten dabei hast, die du nicht kennst, die sich von dir aber ans Bein gepinkelt fühlen.

[Popperklopper]

Gar nicht mal so schlecht!
Und da heisst es, die Jugend von heute kann nur daddeln und keinen graden deutschen Satz schreiben.

[ttdr]

Danke.

Weitere Meinungen? Ist das "gut" zu lesen... ich habe mich bemüht, allerdings wollte ich auf ein gewisses Maß Sachlichkeit nicht verzichten, wir sind ja hier nicht bei der BILD .

Was denkt Ihr?

[klugscheisser]

Ist schon prima so. Lese ich daraus eigene, leidvolle Erfahrungen?

[ttdr]

Teils, ja. Habe aber auch schon viel von Freunden gehört. Aber ich möchte nicht zu genau ins Detail gehen.

Dass ich so stark betont habe, dass Spielstärke nicht alles ist, ist beispielsweise defintiv leidvolle Erfahrung.

Das mit den halbwissenden Herren, zieht sich wie ein roter Faden durch TT-Deutschland , so meine Erfahrung...

[klugscheisser]

Ok. Wenn aber nur erfahrene Trainer überall am Werk wären, gäbe es keine Trainer mehr, denn Erfahrung bekommt man nur durch "machen". Das impliziert, dass zunächst einmal jeder Trainer neu und unerfahren war. Nicht jeder hat das Glück (oder Pech, näheres dazu evtl. später) , bei einem erfahrenen Trainer als Assistent/Hospitant zu lernen. Und sehr sehr wichtig ist, dass jemand erst mal sagt:"Ich kann das zwar nicht, aber ich mache es!" Nur dann kann man anfangen, im Verein eine Jugendarbeit überhaupt zu installieren. Am Anfang ist "Persönlichkeit" wichtiger als Fachwissen. Das wiederum muss dann schnellstmöglich kommen (Trainerausbildung), denn ein Mensch mit Persönlichkeit wird das, was er macht, auch gut machen wollen.

Später mehr?

[Eddies Amigos]

Zitat von ttdr

Danke.

Weitere Meinungen? Ist das "gut" zu lesen... ich habe mich bemüht, allerdings wollte ich auf ein gewisses Maß Sachlichkeit nicht verzichten, wir sind ja hier nicht bei der BILD .

Was denkt Ihr?

Lass das ja nicht den Peter Igel lesen, sonst wirst du nie wieder ruhig schlafen können

[ttdr]

Zitat von klugscheisser

Ok. Wenn aber nur erfahrene Trainer überall am Werk wären, gäbe es keine Trainer mehr, denn Erfahrung bekommt man nur durch "machen". Das impliziert, dass zunächst einmal jeder Trainer neu und unerfahren war. Nicht jeder hat das Glück (oder Pech, näheres dazu evtl. später) , bei einem erfahrenen Trainer als Assistent/Hospitant zu lernen. Und sehr sehr wichtig ist, dass jemand erst mal sagt:"Ich kann das zwar nicht, aber ich mache es!" Nur dann kann man anfangen, im Verein eine Jugendarbeit überhaupt zu installieren. Am Anfang ist "Persönlichkeit" wichtiger als Fachwissen. Das wiederum muss dann schnellstmöglich kommen (Trainerausbildung), denn ein Mensch mit Persönlichkeit wird das, was er macht, auch gut machen wollen.

Später mehr?

Hä, das war doch gar nicht Hauptaugenmerk meiner Kolumne. Mir ging eher auf die zwölf, dass Jugendliche keine Trainer haben und so einfach nur vor sich hin spielen und, dass viele "Trainer" (das sind meiner Erfahrung nach nie junge Spieler) die Kids mit irgendwelchem Halbwissen bombadieren oder irgendwelche merkwürdigen Techniken präsentieren. Also prangere ich auch die Unstrukturiertheit im Training an...
Trainer müssen nicht sehr erfahren sein, aber ein C- oder D-Schein sollte schon drin sein. Wichtig ist, wie erwähnt v. a., Führungsqualitäten, guten Draht zu den Kids, technische Fähigkeiten und ganz wichtig: Engagement und Leidenschaft. Diese Liste ließe sich sicher noch erweitern, aber man muss es ja nicht übertreiben.


Ich bin selbst kein Supertrainer, habe kaum Erfahrung, aber deswegen mache ich den C-Schein (das sollte jeder machen!!), um aushilfsweise vernünftig Training leiten zu können und halte mich deshalb zurück!


Später mehr?
Jo, allerdings nicht später, sondern demnächst. In gut einer Woche geht's in den Urlaub, davor will ich noch einen Bericht schreiben. Warte aber noch auf die ein oder andere Kritik/ Meinung. Ein Thema muss ich mir auch noch ausdenken. Vielleicht wollt Ihr euch ja 'was wünschen .


@EddiesAmigos: Ich weiß, dass er ein eingefleischter Bildleser ist, na und? Ich lasse ihn das gerne lesen. Mein Geschmack ist es nicht. Wobei sich einige Journalisten, die immer auf Sachlichkeit fixiert sind, zumindest ein Scheibchen davon abschneiden könnten. Ein bisschen Witz muss schon sein :

[MaLong - Fan]

Ich finde den Text genial und trifft genau auf unseren Verein zu ... Wir hatten eine sehr lange Zeit keinen Trainer, wir nannten ihn unter uns immer den Hallenaufschließer jetzt haben wir aber einen neuen, der ist gut .. einer reicht leider aber oft nicht aus