Schlussdoppel im 6er System

[crycorner]

Zauberwort Change-Management...

[kum25]

Ich sehe darin denn Sinn nicht, wenn man Paarkreuzweise die Doppel zusammenstellen muss.

Die Doppelaufstellung ist doch das einzige wobei man noch etwas selber entscheiden kann im aktuellen 6er Paarkreuzsystem. Im Einzel steht die Aufstellung für mindestens eine Halbrunde. In den Doppeln kann man aber von Spiel zu Spiel Änderungen vornehmen. Hier kann man auch mal etwas taktisch aufstellen oder wenn man mehrere Spieler hat die untereinander ein gutes Doppel bilden, kann man auch hier wieder je nach Gegner vielleicht umstellen. Ich persönlich sehe da keinen Änderungsbedarf.

[Hillegosser]

Ich finde es genauso albern, Ablehnung gegenüber Neuerungen immer als das stumpfe Festhalten an Gewohnheiten abzustempeln.

Jeder hat da seine persönliche Meinung zu.
Ich für meinen Teil ziehe es vor wenn zwei eingespielte Doppel aufeinandertreffen. Es passiert durch Zufall schon viel zu oft, dass Doppel krankheitsbedingt oder aus anderen Gründen wild zusammengewürfelt werden.

Und nein ich für meinen Teil habe nicht annähernd genug Zeit regelmäßig mit einem geschweige denn mit zwei Doppelpartnern zu trainieren.

[crycorner]

Ich bin generell auch nicht für Veränderung der Veränderung wegen. Und ziehe das aktuelle System definitiv vor. Aber man kann schon auch mal mögliche Veränderungen diskutieren, ohne dass direkt jemand etwas oberflächlich als "Schwachsinn" wegbügelt. Der Reflex ist halt einfach generell größer, als "Hurra, was Neues!".

Und das Argument von kum25 ist großartig. Die taktischen Möglichkeiten würde ich auch vermissen.

[mithardemb]

Zitat von crycorner

IAber man kann schon auch mal mögliche Veränderungen diskutieren, ohne dass direkt jemand etwas oberflächlich als "Schwachsinn" wegbügelt.

Da hast du recht. Ein Diskussion lebt davon, dass man Argumente tauscht.

Mein Argument dagegen ist, dass man beim Sport das bestreben haben sollte, dass die bestmögliche Mannschaft antritt. Das bedeutet für mich auch, dass die besten Doppelpaarungen antreten sollen.

Die Vorstellung, dass man die jetzt den Mannschaften vorschreiben will,ist für mich ähnlich gravierend als wenn man die Schlägerhand zwingend vorgibt. Z.B. bei Heimspielen müssen alle mit recht und auswärts alle mit links spielen. Das Ergebnis ist dann sich auch interessant, aber entspricht das dem was wir uns unter TT Sport vorstellen? Für mich eher nicht.

[kum25]

Ich bin Grundsätzlich Änderungen, welche auch Sinn ergeben, immer aufgeschlossen. Auch ich selbst versuche manchmal Änderungen auf verschiedenen Ebenen anzutreiben. Dass dies nicht immer einfach ist, sollte auch jedem klar sein. Aber in diesem Fall sehe ich einfach keinen Änderungs- oder Handlungsbedarf. Dieses System ist, finde ich, so wie es ist ganz gut.

[Mr.lani]

Wenn ihr darüber redet:
wo ist der Sinn zuerst 1-2 , 2-1 .... spielen zu lassen?
Würde man erst 1-1 , 2-2 ....danach die 1-2... spielen wäre es wahrscheinlich noch interessanter.
Paarkreuze als Doppel auf zu stellen finde ich auch nicht gut.
Machmal ist selbst 1+6 besser als 1+2 oder 2+3, wenigstens das sollte den Mannschaften zugestanden werden.
Da finde ich das Schlussdoppel in der jetzigen Form schon sinnvoll.

[Vektor]

@Mr. Lani:
Bei 1-2, 2-1 ... wird zunächst 1-2, später 2-1 gewertet; die Reihenfolge kann also einen Einfluss auf die Höhe des Gesamtergebnisses haben, die Mannschaft, deren Einser zuerst gegen den Zweier spielt, hätte von daher einen Vorteil.
Dadurch, dass zunächst über Kreuz gespielt wird, fließen stets beide Spiele ein.

Und der Teil mit 1-1, 2-2, ... ist vollkommen symmetrisch, also gibt's hier keinen systematischen Vorteil.

(ist hier aber eh Off-Topic)

[Mr.lani]

@ Vector:
macht Sinn, Danke.

[Matousek]

Als Initiator dieses Threads melde ich mich auch mal wieder.
Eingangsdoppel nicht PK-Weise. Ich wäre nur dafür D1-D1, D2-D2, D3-D3. Reihenfolge nach Platzziffer.
Wie schaut es in der Praxis aus? Bisher ist es so dass bei der Überkreuzreihenfolge D1-D2, erst die Paarung D3-D3 massgeblich ist. Andere Verläufe sind eher die Ausnahme.
Mein Gedanke war, bei einem evtl Schussdoppel Kombis spielen zu lassen, die in den Eingangsdoppeln n.n. gespielt haben.
Verletzungsbegründung: Auch ein Spieler aus dem Spitzendoppel kann sich verletzen, so dass bisher dann das Schlussdoppel kampflos ab zu geben ist.
Bei meinem Vorschlag hat ein Spielerfähiger im Schlussdoppel noch vier Auswahlmöglichkeiten. Die Schlusskombi, kann man ja gerne erst nach dem letzten Einzel bekannt geben müssen. Zum Sport gehört auch eine taktische Kompunente, hier wäre eine weitere dazu. Auch die Doppelbedeutung hätte hier wohl noch einen höheren Stellenwert.
Um den Teamspirit noch weiter zu erhöhen, könnte man am Schluss evtl noch zusätzlich die Dreierdoppel spielen lassen u. zum Einstieg eben diese Partie streichen. In der Reihenfolge aber noch vor dem sog. Schlussdoppel. Gut dann verringert sich die Kombimöglichkeit des Schlussdoppel.
Aber das würde wohl zu weit führen. Man kann bei jedem System was negatives finden, wenn man will.