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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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#21
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
Erstmal Danke für die schnelle Antwort.
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Deswegen bin ich ja nun hier und hoffe auf fachmännischen Rat. |
#22
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
So, es wird mal wieder Zeit, das der Ersteller dieses Beitrags sich auch noch einmal zu Wort meldet.
Es müssen meiner Ansicht nach einige Begriffe noch einmal genau geklärt werden: 1. 2-Phasen-Aufschlag: Ein 2-Phasen-Aufschlag ist ein Aufschlag, der sich in zwei Phasen unterteilen lässt, die dafür sorgen, dass der Return-Spieler nicht genau weiß, in welcher Phase der Aufschlag getroffen wurde und so Probleme hat den Spin richtig zu lesen. Zusätzlich mag der Returnspieler auch noch dadurch verwirrt werden, dass er zwar die Phase richtig erkennt, aber noch nicht begriffen hat, dass der Aufschläger auch unabhängig von der Phase den Schnitt variieren kann. Beispiel: Der Aufschläger macht in Phase 1 klassischerweise eine Bewegung mit dem Schläger zum Körper hin, er kann hier den Ball treffen und diesem Sidespin, Topspin, Unterschnitt und diverse Variationen mitgeben. Obwohl er den Ball nun schon in Phase 1 getroffen hat, macht er eine rückläufige Bewegung mit dem Schläger als Finte. Er kann den Ball aber auch erst in der rückläufigen Bewegung treffen, nun dient die Bewegung in Phase 1 als Finte; auch in Phase zwei kann er dem Ball verschiedene Spinvariationen mitgeben. 2.Korkenzieheraufschlag: Wie schon am Anfang dieses Threads erwähnt, es geht mir hier um die Frage, wei man diese bestimmte Art von Spin am "reinsten" erzeugen kann? Diese Art von Spin lässt sich so erklären: Spin: Corkscrew Corkscrew is a rare type of spin that occurs in certain situations, such as serves or lobs. Corkscrew occurs when the ball rotates on the same axis that it moves on. There is no Magnus Effect on this spin. However, the ball is tricky because it will kick sideways whenever it hits the table. This spin is complicated to return if the spin is heavy and well placed. If you try to push the spin, the ball will either fly off the side of the table or will pop up, unless you get the correct angle. However, if a corkscrew ball is too high and/or poorly placed, you can pretty much smash it. Im Gegensatz zu Sidespin: Sidespin occurs when the ball spins on its vertical axis. There are really 2 types of sidespin (clockwise and counter clockwise). Let’s say that the ball has clockwise sidespin. This ball will tend to curve sideways to the right. When it hits the opponent’s paddle, it will tend to bounce to your left. With counter clockwise spin, you would have the exact opposite effects. Sidespin can be incorporated into both offensive and defensive shots to add complexity to the shot. It can also be used to pull the opponent wide and make them have to run to hit a ball that is moving away from them. Quelle:http://www.tabletennisrants.com/Articles/Spin/spin.aspx Es handelt sich also nicht um den hier häufig besprochenen Reverse-Pendulum-Serve (rückläufiger Pendel-Aufschalg) der häufig die zweite Phase bei einem 2-Phasen-Aufschlag darstellt. Auch wenn ich nicht ausschließen möchte, dass sich auch mit diesem Aufschlag Korkenzieherspin erzeugen lässt. Videos für Pendulum und Reverse Pendulum Aufschlag mit verschiedenen Schnittvarianten finden sich auch hier: http://tabletennis.about.com/od/basi...strokes_ov.htm Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass folgende Mehtode wohl die beste ist: You perform this serve with pretty much the same service motion of a FH pendulum side bottomspin serve. What is different is that at the point of contact, the blade is not moving 100 percent forward towards the opponent - it is arcing towards your belly. Also, you tilt the blade tip (in this case, it is whatever part of the blade is facing the opponent at impact) down a bit to give the ball the forward vector and strike the ball as the blade is coming up - which means the side of the blade (in this case, it is whatever part of the blade that is facing towards you) is tilted up. This generates the corkscrew. You get pure max corkscrew spin striking the ball with the blade doing a total horizontal (Blade move along endline) movement at impact. You get more topspin on the serve by tilting the tip down more. You get more sidespin on the serve by striking the ball when the blade is moving with a forward vector. You can even put bottomspin to go with the corkscrew spin if you can manage to keep the blade moving mostly forward and strike the bottom of the ball while pulling the blade up towards your chin at impact. That is pretty tricky to do and you give that away by lifting the shoulder or elbow. (http://www.austintabletennis.com/for...c.php?f=6&t=66) Nun noch eine Frage, jetzt wo die Bedeutung der verschiedenen "reinen" Spinvariationen geklärt ist. Wie sieht das bei den Mischvariationen aus, wenn man Corkscrew mit den anderen Varianten mischt (in einem Verhältnis von 50:50) sind dann folgende Variationen identisch: corkscrew+Topspin = Sidespin + Topspin corkscrew+Unterschnitt = Sidespin + Unterschnitt corkscrew+sidespin (beide mit Rechtsdrall) = Sidespin (Rechtsdrall) + Unterschnitt corkscrew (Rechtsdrall) + Sidespin (Linksdrall) = Sidespin (Rechtsdrall) + Topspin Seht ihr das genau so, oder irre ich mich da irgendwo. |
#23
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
mich würde auch interessieren, wie man die aufschläge von matsudaira kenta einigermaßen ähnlich hinbekommt... hat da jemand ein gutes video?
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#24
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
mach es dir doch leicht und lerne "normale" Aufschläge ^^
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#25
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
du hast das normal in anführungszeichen geschrieben...
denk mal drüber nach nein, jetzt aber im ernst: der etwas seltsam aussehende rückhand aufschlag ist sehr gut - wie man bei der wm sehen konnte- und gerade weil er weniger verbreitet ist, kann das sicherlich vorteile bringen in einem spiel. |
#26
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
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#27
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
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Aber gib hier nicht so ne scheiße von dir. Du bist peinlich. Oder spielst du so tief, dass deine Gegner Aufschläge die etwas anderst aussehen, freiweillig ins Aus spielen. |
#28
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
hab ein interessantes Aufschlag- Video gefunden
http://www.youtube.com/watch?v=r6jgh05JXG8 ab 2.00 Minuten werden auch die sogenannten Korkenzieheraufschläge gezeigt vielen eben und 2 Phasen Aufschlag bekannt Gruss Joe |
#29
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
So langsam habe ich verstanden was ein "Korkenzieherspin" sein soll. Die ganze Diskussion über den von mir verlinkten "Korkenzieheraufschlag" oder den "2 Phasen Aufschlag" führt nur in die Irre.
Nun zu dem Spin mit Drehachse in Flugrichtung: Ich vermute, dass die Rotationsachse bei keinem Aufschlag parallel zur Flugrichtung sein kann. Wenn ich den Ball schlage, dann bekommt er eine gewisse Energie übertragen in Form von kinetischer Energie (Tempo in eine bestimmte Richtung) und Rotationsenergie, Ich kann dem Ball die beiden Eneergieformen aber nicht unabhängig voneinander "geben". Aus diesem Grund halte ich es nicht für möglich diesen "reinen Korkenzieherspin" zu erzeugen und gleichzeitig eine Flugrichtung nach vorne zu erzwingen. Jede Gewehrkugel fliegt im Übrigen stabil wegen dieses Spins. Dort wird der Spin durch einen gedrehten Lauf erzeugt und sorgt für die notwendige stabile Flugbahn des Geschosses. |
#30
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AW: Korkenzieher-Aufschlag
@Marbous:
Auch wenn ich physikalisch ein wenig Ahnung habe habe ich das Ganze nochmal mit einem Physiker diskutiert. Er hat meine Annahmen bestätigt. Hier nochmal eine Zusammenfassung der Fakten: 1. Diese Spinart gibt es wohl nur theoretisch. Um solche Bälle zu erzeugen müsste man ähnlich wie bei der Gewehrkugel Tempo und Spin einzeln nacheinander auf den Ball übertragen. Beides gleichzeitig schliesst sich aus, da ich alles nur bei einem Ballkontakt hinbekommen müsste. Bei einer Gewehrkugel bekommt die Kugel auch zuerst Tempo und durch den Flug durch den Gewehrlauf wird die Rotation hinzugefügt 2. Gibt es im Übrigen den Magnuseffekt immer sofern es sich um bewegte rotierende Körper in einem luftgefüllten Raum handelt. Ist die Drehachse parallel zur Flugbahn gleicht sich dieser Effekt aber wieder aus und die Flugbahn bleibt annähernd stabil. Punkt 2 ist für die Diskussion aber uninteressant. Bleibt aber Punkt 1! Sofern man sich an die Regeln hält und den Ball weder "führt" noch mehrmals trifft ist der sogenannte "Korkenzieherspin" beim TT ein Mythos, welches von "Physik-Noobs" erschaffen wurde ^^ |
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