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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #21  
Alt 14.02.2003, 11:51
noppennorbert noppennorbert ist offline
1.Pinguin m. Riesterrente
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noppennorbert kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
@ Bernd:

Zwar hast Du recht mit den Beispielen, die Du anführst, dennoch gibt es m.E. eben einen entscheidenden Unterschied:
Skispringen und Biathlon sind deutlich leichter transportierbar und nachvollziehbarer als TT.
Ein eingeblendeter Balken zeigt, wie weit der Springer ungefähr hüpfen muß, um den Führenden zu überholen, Telemark oder nicht und das war es dann auch schon.
Beim Biathlon ist es ähnlich.
Spannungsmomente gibt es in diesen Sportarten allenthalben und die sind auch noch leicht verständlich (klappt das Schießtäfelchen um oder nicht?).

Ich bleibe bei meiner grundsätzlichen Einschätzung, dass TT zu komplex und zu schnell ist, als das es im TV vermittelbar ist.
Ich denke auch nicht, dass ein Riesenbuhei drumherum daran etwas ändern würde.
TT ist und bleibt m.E. nicht fernsehtauglich.
Mir ist das übrigens auch absolut nicht wichtig, die Idee von JanMove, über möglichst viel Jugendarbeit das Interesse am Sport zu verstärken und diese Kids dann in die Hallen auch als Zuschauer zu bekommen und langfristig an TT zu binden reicht mir völlig aus.

Aber vielleicht irre ich mich ja auch und in 10 Jahren ist TT tatsächlich fernsehpräsent ob der Erfolge der deutschen SpielerInnen. Der Weg dahin ist mir aber eben nicht einsichtig.

Gruß Tom
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Heide ist kein Rasen
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  #22  
Alt 14.02.2003, 12:03
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Fozzi Fozzi ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von noppennorbert

...
Zwar hast Du recht mit den Beispielen, die Du anführst, dennoch gibt es m.E. eben einen entscheidenden Unterschied:
Skispringen und Biathlon sind deutlich leichter transportierbar und nachvollziehbarer als TT.
Eben

Zitat:

Ein eingeblendeter Balken zeigt, wie weit der Springer ungefähr hüpfen muß, um den Führenden zu überholen, Telemark oder nicht und das war es dann auch schon.
Wir können ja wie beim Schach oder Dreiband die Flugkurven vorzeichnen, die Notwendig sind, um den Punkt zu machen. Sieht bestimmt lustig aus.

Zitat:

TT ist und bleibt m.E. nicht fernsehtauglich.
Und weil das so ist, kann man TT nur über Erfolge und Personen vermarkten (zB Mannschaftseuropameisterschaft)
__________________
Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #23  
Alt 14.02.2003, 13:31
Bernd Beringer Bernd Beringer ist gerade online
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@ noppennorbert, Fozzi

Schaut Euch doch mal Fernsehübertragungen vom Skispringen oder von Biathlon von vor 10 Jahren an - das ist wie Opas Kino. Ich bin absolut sicher, dass es mit dem entsprechendem Aufwand und mit den richtigen Leuten gelingen kann, Tischtennis so fernsehtauglich zu machen wie Tennis, Skispringen oder Biathlon (Übrigens: das Schießen beim Biathlon ist noch viel schneller als Tischtennis, und die haben das auch hingekriegt. Mittlerweile haben sie sogar eine fahrende Kamera, die faszinierende Bilder von den Läufern liefert - früher undenkbar).

Ohne Marketing, ohne Öffentlichkeitsarbeit, nur mit gutem Jugendtraining allein wird es uns nie gelingen, Tischtennis populär zu machen. Das heißt: Populär ist unser Sport von sich aus, weil er relativ einfach zu lernen ist - fast jeder hat ja schon mal Tischtennis gespielt. Wir müssen also erreichen, dass sich eine große Masse für diesen Sport (in der Spitze, also für die Stars) wirklich interessiert. Das geht nur über die Presse und vor allem über das Fernsehen. Dann bekommen wir auch den Nachwuchs und das Geld, ihn zu pflegen.

Ein bisschen Fantasie, ein bisschen Zuversicht, ein bisschen Mut ist allerdings schon vonnöten, liebe Mitstreiter. Und natürlich die Einsicht, dass man erst mal ein paar alte Zöpfe abschneiden muss, damit die Haare wieder besser wachsen.
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  #24  
Alt 14.02.2003, 14:00
sisu sisu ist offline
Raketchen
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sisu ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Bernd Beringer
@ noppennorbert, Fozzi
Ohne Marketing, ohne Öffentlichkeitsarbeit, nur mit gutem Jugendtraining allein wird es uns nie gelingen, Tischtennis populär zu machen. Das heißt: Populär ist unser Sport von sich aus, weil er relativ einfach zu lernen ist - fast jeder hat ja schon mal Tischtennis gespielt. Wir müssen also erreichen, dass sich eine große Masse für diesen Sport (in der Spitze, also für die Stars) wirklich interessiert. Das geht nur über die Presse und vor allem über das Fernsehen. Dann bekommen wir auch den Nachwuchs und das Geld, ihn zu pflegen.

Ein bisschen Fantasie, ein bisschen Zuversicht, ein bisschen Mut ist allerdings schon vonnöten, liebe Mitstreiter. Und natürlich die Einsicht, dass man erst mal ein paar alte Zöpfe abschneiden muss, damit die Haare wieder besser wachsen.
Ich frage mich eigentlich gerade, was wir mit der TV-Arbeit erreichen wollen.

- Die Profis verdienen mehr Geld => davon hat die "Basis" mal nichts

- TT-Material wird keinen Cent billiger

- Die Zuschauer, die auch beim Skispringen zugucken, interessieren sich nicht für den Sport. Sie wollen Erfolg durch ihre Stars haben und identifizieren sich mit ihnen, feiern die Erfolge, als wären es ihre eigenen. Am Sport selber haben die Null Interesse. Das ist mehr der Gedanke "Jetzt bin ich auch mal was und habe in meinem langweiligen Leben Erfolge" => Der Mitgliederrückgang wird nicht gebremst

- Förderung des Nachwuchs? Die Kids werden die Skischulen oder Biathlonschulen deswegen nicht überrennen, ist auch viel zu teuer und nur für wenige überhaupt tatsächlich möglich. Beim TT könnte das anders sein, weil das in jedem Ort angeboten wird. Hier schließe ich mich meinen Vorredner an, und meine die Förderung muss an der Basis erfolgen, z.B.: Veranstaltungen an der Schule. TT erfordert Zeit und Fleiß, spürt ein Kid nicht gleich einen Leistungseffekt, sinkt die Motivation und das Kind könnte aufhören.=> TV-Präsenz könnte kurzfristig für einen Zuwachs sorgen, der jedoch nicht beständig ist und sich wieder im Rahmen des üblichen einpendel wird.

- Aktive unterhalb der Leistungsligen werde mit der Regelflut verärgert, sie fühlen sich nicht mehr ernst genommen. Dabei macht die Basis den TT-Sport stark, nicht die Elite

=> Wo ist der Vorteil ?
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  #25  
Alt 14.02.2003, 14:12
Juist_Surfer Juist_Surfer ist offline
C u, wherever the waves r
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Beiträge: 18
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Zitat:
[i]Original geschrieben von DerMitDemBallTanzt

[.......aber das Entscheidende sind doch die vielen ehrenamtlichen Trainer/Helfer in den Vereinen. Nur wenn es jemanden gibt, der sich engagiert und verständnisvoll um den Nachwuchs vor Ort kümmert, dann funktioniert die Nachwuchsarbeit in einem Verein. [/B]
Eine bedauerliche, aber auch eine sehr wahre Beschreibung der Situation, wie ich sie auch in meinem Verein vorfinde. Für eine erfolgreiche Sportart ist ein starke Verbands- und Vereinsstruktur notwendig. Hier sind wir, soweit ich das hier in München sehe, auf einem gefährlichen Weg (ähnlich wie im Tennis). Es gibt nur noch wenige Personen die sich ehrenamtlich um die Organisation von Vereinen, schon garnicht um Kreisverbände oder ähnliches kümmern wollen. Ich denke jeder weiß, wie schwierig es ist Staffelleiter zu finden. TT ähnlich erfolgreich zu machen wie Tennis ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Tennis ist viel weniger komplex, größeres Spielfeld, längere Ballflugzeit, etc. (ihr kennt dies zur Genüge). Aufgrund der Komplexität des TT-Sports ist dies eine Aktivensportart, welche gleichzeitig auch die Zuschauer sind. Je mehr aktive Spieler wir für den Sport begeistern, umsomehr Zuschauer gewinnen wir für den Spitzensport.
Ist dies nun ein Henne-Ei-Problem ?
Ich glaube nicht, denn der Anfangspunkt sind für mich gut geführte Vereine in denen sich die Aktiven um den Nachwuchs kümmern und den Verein strukturiert organisieren. Dies bleibt aber nach meiner Beobachtung an zu wenigen Personen hängen und es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis dies gerade auf Kreis-, Bezirks-, oder Landesebene kollabiert. Beispiele in anderen Verbänden (Ski, Tennis, etc.) gibt es zur Genüge. Somit sollte sich jeder fragen, was er dafür tut und evtl. zu Taten schreiten.

Regards

P.S.: Eine Regeländerung die vielleicht im Bereich Breitensport positiv ankommen würde, wäre die Verringerung der Herrenmannschaften von 6 auf 4 Spieler, Spielformat wie bei den Damen (1 Doppel, 3 Einzel). Bedeutet mehr Spiele und weniger logistischen Aufwand, zudem hätten die Positionen 5 und 6 mehr Spaß.
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  #26  
Alt 14.02.2003, 14:22
Tria-Goofy Tria-Goofy ist offline
registrierter Besucher
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Beiträge: 368
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Reduzierung der Stammspieler

@ Juist_Surfer

Warum hat Position 5 & 6 dann mehr Spaß,
wenn sie keine Stammspieler mehr sind ?

In einem Punkt gebe ich dir aber recht:
Die Vereinsarbeit bleibt an immer wenigeren,
zunehmend gefrusteten Leuten hängen.
Bin auch aus dem Großraum München....
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  #27  
Alt 14.02.2003, 14:38
IT-one IT-one ist offline
wieder da
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Beiträge: 573
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Die Regeländerungen haben, meiner Meinung nach, in der breiten Öffentlichkeit überhaupt nix bewirkt!
Tischtennis wird niemals Sport Nr. 1 (oftmals habe ich sogar das Gefühl, dass man froh sein kann, wenn TT überhaupt als Sportart akzeptiert wird!!!) in Deutschland werden, aber ich denke dass es durchaus möglich sein sollte, den Stellenwert von TT zu erhöhen. Der Schlüssel dazu ist sicherlich das TV.
Dazu bedarf es mindestens einem erfolgreichen und charismatischen Akteur (ist vorhanden) und besseren Sponsoren. Sportbekeidungsfirmen, wie Nike oder Adidas, könnten viel bewirken. TT = Speed + Cleverness: Man stelle sich mal vor was passieren würde, wenn ein großer Automobilkonzern (z.B. ein japanischer, vielleicht Toyota) einen witzigen Werbesport mit Timo Boll drehen würde? Nichts wäre unmöglich...

@sisu:
TT-Clubs gibt es in Deutschland fast in jedem Dorf, aber Skischulen und Biathlonschulen...?
Klar würde das Interesse nach einem Boom wieder abnehmen, aber es muss dafür gesorgt werden, dass der Level höher bleibt, als er momentan ist.
Selbst ein kurzzeitiger Boom würde den Vereinen auch mittelfristig guten Nachwuchs bringen.

Gruss,
Jan
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  #28  
Alt 14.02.2003, 15:33
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aleol aleol ist offline
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Beiträge: 4.894
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Einerseits ist TT sicherlich schwer nachzuvollziehen. Andererseits wird aber immer wíeder Skispringen als Beispiel angeführt, und ich denke das dürfte wohl eine der komplexesten Sportarten sein, die es gibt, und kaum einer der vielen Millionen Fernsehzuschauer dürfte erkennen, woran es denn jetzt lag, daß der eine so weit gesprungen ist und der andere 30 Meter kürzer.

Ich fürchte auch, daß TT wohl niemals zu einer aboluten Mediensportart werden wird, Rückschöagsportarten, in denen es nicht nur auf einen einzigen Moment ankommt, haben es da naturgemäß schwerer.
Aber ein bißchen Spielraum gibt es sicher noch, und ich denke, daß es für unserern Sport schon sehr wichtig ist, mehr Beachtung in den Medien zu bekommen.

Natürlich ist erstmal entscheidend, daß eine gute Jugendarbeit gemacht wird.
Dennoch sollte man die Bedeutung der Popularität eines Sportes nicht unterschätzen. Die Einstellung, es wäre einem egal , was die Öffentlichkeit über einen Sport denkt, oder ob er überhaupt wahrgenommen wird, halte ich für gefährlich. Denn aus dieser Öffentlichkeit kommen doch die Kinder, die sich für TT entscheiden sollen oder meinetwegen von ihren Eltern mal hingeschickt werden, und die dann aufgrund der guten Jugendarbeit auch dabeibleiben sollen.

Fragt mal Kinder, welchen Sport sie gerne machen würden. Ich wette, daß es eine erstaunliche Übereinstimmung bei den Antworten mit den derzeit in den Medien und der Öffentlichkeit populären Sportarten gibt. Darum ist es wichtig, präsent zu sein und Stars/Idole zu haben, denen die Kinder nacheifern wollen.
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  #29  
Alt 14.02.2003, 16:07
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Ich denke, dass es grundsätzlich zwei Ansatzmöglichkeiten gibt, den Spitzen- und den Breitensport. Beides ist richtig und wichtig. Spitzensport wird insbesondere über das Fernsehen an das breite Publikum transportiert. Die meisten der letzten Regeländerungen zielen ja auf die attraktivität vor Ort und im Fernsehen ab.

Der zweite Ansatz ist aber eben der Breitensport und da gäbe es sicher noch mehr Möglichkeiten. Ich möchte mal hier kurz einen geklauten Artikel wiederveröffentlichen:

Zitat:

Tischtennis hat aber noch nie großartig im TV stattgefunden und trotzdem den Sprung unter die beliebtesten Sportarten geschafft.

Fast jedes Kind spielt irgendwann einmal Tischtennis, zuhause im Garten, im Schulhof, im Verein etc. Diesen Vorteil muß man als Verein vor Ort nutzen und ausbauen, z.B. durch Teilnahme an Mini-Meisterschaften, Kooperationen mit dem Schulsport, Angebote für Hobbyspieler usw.

Wer dann mal geschnuppert hat und es hat Spaß gemacht, bleibt.

Die Fernseh-Sportarten haben nicht automatisch mehr Aktive, oder haben uns die Motorsportler, Skispringer und Basketballer überholt ?

Das größere Problem ist die Bereitschaft in den Vereinen vor Ort aktiv zu werden, sich einzusetzen und Jugendarbeit zu leisten. Und gerade hier gibt es noch mehr Probleme, wenn den dafür in Frage kommenden Spielern der Spaß an ihrem Sport genommen wird und sie sich von Verbandsfunktionären nicht unterstützt, sondern verraten fühlen.
Quelle

Ich weiß aus eigener Erfahrung, das man sich als Kind/Jugendlicher bei seinen Hobbies stark an seinem Umfeld und eben nicht am Fernsehprogramm orientiert (bei mir jedenfalls). Wird etwas beim TT geboten, dann bleiben die Leute auch. Wenn ich mir, ohne das System wirklich zu kennen, ansehe, was sich Dorheim mit seiner Jugend für eine Arbeit zu machen scheint (ich kann mich da täuschen, ich kenne die handelnden Leute und das System wirklich nur aus der Ferne), dann habe ich den Eindruck, das man dort auf einem guten Weg ist und das man vielleicht den Versuch unternehmen sollte, solcher Jugendarbeit nachzueifern!!!
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  #30  
Alt 15.02.2003, 02:12
Bernd Beringer Bernd Beringer ist gerade online
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@ sisu, Juist_Surfer und andere Skeptiker

In einem sind wir uns immerhin einig: die vielen Regeländerungen haben nichts gebracht und sie bringen weiterhin nichts, um Tischtennis populärer zu machen.

Ansonsten teile ich Eure Meinung nicht und halte sie sogar für fatal. Zu meinen (wie sisu), die (vielen) Zuschauer, die am Fernsehen eine Sportart wie Skispringen verfolgen, interessieren sich nicht für den Sport, ist geradezu abenteuerlich. Wie kommst Du überhaupt zu so einer verqueren Meinung? Für was sollte sich denn das Millionenpuplikum sonst interessieren - etwa für die schönen Landschaftsbilder?

Natürlich spielen da die Stars dieses Sports eine Hauptrolle. Aber das sage ich ja: Mit den Stars und ihrer professionellen Vermarktung gelingt es, Millionen für eine Sportart zu interessieren, die wahrlich nicht einfach auszuüben ist.

Diese Stars verdienen viel Geld. Aber sie bringen dieser Sportart auch so viel Geld, dass die Basis mit ihrer z.T. ehrenamtlichen Nachwuchsförderung aus dem Vollen schöpfen kann. Im Fall Skispringen ist es so, dass der gesamte DSV, also auch die bisher so gehätschelten Skifahrer(innen), mittlerweile von den Geldern der Skispringer "leben".

Hört halt endlich auf, die Erfolge unserer Spitzenleute schlecht zu reden ("die Basis macht den TT-Sport stark, nicht die Elite). Wir dürfen Spitzensport und Breitensport nicht auseinander dividieren. Der Breitensport lebt von den Erfolgen des Spitzensports. Wer in der Spitze Erfolg hat, der hat die Medien auf seiner Seite, die Sponsoren, der hat Geld und kann den Nachwuchs fördern. Darüber muss man nicht diskutieren, das ist so - ein kapitalistisches Naturgesetz.

Aus all dem folgt: Wir alle, die "Basis", müssen dem Timo und nach viel mehr deutschen Tischtennisspielern der Weltklasse Erfolg wünschen, eine gute Vermarktung/Presse/Fernsehquoten und mithelfen, dass der TT-Sport in einem guten öffentlichen Licht dasteht. Dann profitieren auch die Basis, der Nachwuchs, die Breitensportvereine. Alles andere ist ein Irrweg. Das schließt, lieber Jaskula, keineswegs Kritik am Fehlverhalten einzelner (bitte nicht aller) Funktionäre aus.
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