Aufschlagregel

[philwolters]

@Manfred
Die Regeländerungen wären wohl noch schwieriger zu überprüfen.Ich halte die jetzige Aufschlagregel für sehr gut,die einzige Möglichkeit sehe ich darin,das Verdecken mit dem freien Arm zu verbieten.
Ein Aufschlag hinter dem Rücken ist ohne Arm
nur halb so gefährlich und auch die anderen
Regeln sollte man dann nicht mehr zu eng
sehen.Mit einer gewissen Toleranzgrenze
sollte der Schiedsrichter nur noch die extrem
falschen Aufschläge abzählen,das müsste dann konsequent geschehen.
Das es bei den Profis viele direkte Punkte
gibt,halte ich nicht für problematisch.
Jetzt mal ehrlich:Kennt ihr irgendeinen
TT-Begeisterten der nicht gern Profi-Spiele
sieht????

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Kalin Kreanga rockt Mörder!!

[Frank Schmidt]

Zu der Sache mit der internen Transparenz.

Ich bin u.a. auch in unserem Kreisvorstand tätig und letztens auf einer Versammlung ist etwas kurioses passiert. Wir wollten in unserem Info-Heft eine Info über die neue Timneout-Regelung reinbringen.
Jemand, der bei unserem Verband tätig ist, hatte vorgeschlagen, dies nach Möglichkeit nicht zu tun

So frei nach dem Motto: die Regeln gibt's zwar, aber man sollte sie bloß nicht publik machen!
Tolle Einstellung!!!

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Sport sollte letztlich dazu beitragen, dass wir gesünder sterben und nicht kranker leben.
(Berthold Brecht)
http://www.svfraulautern.de

[Frank Schmidt]

Im nehme jetzt nur mal Tennis als Vergleich. Wenn da Philippoussis gegen Ivanisevic spielen, gibt es auch fast nur Asse.

Ist sicherlich nicht sonderlich schön anzusehen, aber da wird ja auch keine Regelung eingeführt, dass man den Aufschlag von unten spielen muss.
Meiner Meinung nach gibt es im Tennis viel eher eine Situation, dass Punkte nur durch Aufschläge gewonnen werden. Ich sehe das ganze im Tischtennis gar nicht so problematisch, wie das hier dargestellt wird!

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Sport sollte letztlich dazu beitragen, dass wir gesünder sterben und nicht kranker leben.
(Berthold Brecht)
http://www.svfraulautern.de

[Downspin]

Hallo Leute,

ich denke, dass wir einer solchen Diskussion aus dem Weg gehen könnten wenn a) sich die gesamte TT-Familie als solche begreift und b) wir uns nicht ständig selbst schlecht machen.
a) Jugendtrainer, Vereine und Verbände sind meiner Meinung nach gefordert, Regelungen, Neuerungen etc. transparenter zu machen, damit es gar nicht zur Diskussion steht, in welcher Klasse was gilt. In der Fussbalkreisklasse gibt es auch Abseits.
b) Ich verstehe nicht, wieso wie alles so mies machen. Im Fernsehen wird zu Rückschlagfehlern "leichte Fehler" kommentiert, anstatt zu sagen "toller Aufschlag". In China wird auch jeder kleine Punkt bejubelt, weil die dort das positive sehen. Todlangweilige Tennis-Matches, (siehe Ausführungen Frank oben)werden trotzdem positiv dargestellt "220kmh, toller Aufschlag, super Platzierung etc". Wir brauchen uns nicht zu verstecken, sollten aber nicht schon intern für Negativpresse sorgen. Wir sollten versuchen sowohl nach außen (klar), aber auch nach innen (Spieler/innen) transparenter zu werden und für unsere Sport zu werben.
Ich persönlich wäre für den Rückhandaufschlag, aber nur weil ich nicht "verdecken" kann.

Gruß, Downspin

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[Downspin]

Hallo Frank,

meiner Meinung nach genau die falsche Einstellung. Das sieht ja aus, als ob man sich für seine Sportart schämen muss. Passt aber gut zum Thema "eine TT-Familie".
Alle sprechen immer vom "gleichen Boot, in dem wir alle sitzen". Entscheidend ist aber auch, in welche Richtung gerudert wird!!

Gruß, Downspin

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[Manfred]

@philwolters
"Ich halte die jetzige Aufschlagregel für sehr gut"
Logisch, Du hast ja auch gute Aufschläge!
"Ein Aufschlag hinter dem Rücken ist ohne Arm
nur halb so gefährlich "
Auf das halb so gefährlich könnte ich auch noch verzichten.
"und auch die anderen
Regeln sollte man dann nicht mehr zu eng
sehen.Mit einer gewissen Toleranzgrenze
sollte der Schiedsrichter nur noch die extrem
falschen Aufschläge abzählen,das müsste dann konsequent geschehen."
Also diese Überlegung kann ich nicht nachvollziehen. Soll der SR in Sekunden entscheiden, wie eng eine Regel ausgelegt werden soll oder ob der Aufschlag extrem falsch ist? Falsch ist falsch, wenn der SR sich sicher ist, das der Aufschlag nur 15 cm hoch geworfen wurde, dann muss er auch auf Fehler erkennen. Was glaubst Du, was es für einen Streit geben würde, wenn nur noch extreme Fehler berücksichtigt würden. Du hälst den Aufschlag hinter dem Körper für ein bischen falsch, der Gegenspieler, der den Aufschlag nicht bekommt, hält den Aufschlag mit Sicherheit für extrem falsch und die SR, einer sieht nur den Rücken, der andere kann es wegen des Winkels (er müsste auf gleicher Höhe sitzen) nicht sehen, ob der Ball jetzt knapp hinter dem Körper oder neben dem Körper ist, soll entscheiden, ob extrem falsch?.
"Das es bei den Profis viele direkte Punkte
gibt,halte ich nicht für problematisch."
Ich sehe lieber Spielzüge. Und zu dem obigen Vergleich zum Tennis kann ich nur feststellen, dass ein Aufschlag der mit 220 km/Std. zum Erfolg führt, interessanter ist, als die nichtsichtbare Rotation, die zum Erfolg führt. Außerdem wird auch beim Tennis überlegt, den Aufschlag zu entschärfen.
"Jetzt mal ehrlich:Kennt ihr irgendeinen
TT-Begeisterten der nicht gern Profi-Spiele
sieht????"
Viele, ich biete kostenlose Mitfahrgelegenheiten zu BL-Spielen an, selten fährt einer mit!


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[sj]

Hi,
Das mit dem Tennis fand ich schon ein gutes Beispiel: Auch ein Ass mit 200 km/h ist für Laien nicht so interessant. "Kenner" wissen aber, dass man trotzdem was dafür können muss.
Beim TT ist das genauso: Manfred sagte, dass man die Rotation nicht sehen würde. Das stimmt sicherlich, nur ist die Rotation ein wesentlicher Bestandteil des TT. Wenn also Rotation das Übel wäre, dann dürfte man keine Topspins, Schupf usw. spielen. Das wäre ja wohl völliger Schwachsinn

Also wieso die Aufschlagregel so radikal ändern wollen Wenn jetzt jeder nur noch RH-Aufschläge machen würde, dann kann es immer noch passieren, dass der Rückschläger die Aufschläge nicht bekommt.

Außerdem sehe ich momentan keinen Bedarf für eine radikale Änderung. Nicht bei jedem Spiel gewinnt der Spieler durch 42 Aufschlagpunkte.

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cu,
SJ

[sj]

Hi,
Das mit dem Tennis fand ich schon ein gutes Beispiel: Auch ein Ass mit 200 km/h ist für Laien nicht so interessant. "Kenner" wissen aber, dass man trotzdem was dafür können muss.
Beim TT ist das genauso: Manfred sagte, dass man die Rotation nicht sehen würde. Das stimmt sicherlich, nur ist die Rotation ein wesentlicher Bestandteil des TT. Wenn also Rotation das Übel wäre, dann dürfte man keine Topspins, Schupf usw. spielen. Das wäre ja wohl völliger Schwachsinn

Also wieso die Aufschlagregel so radikal ändern wollen Wenn jetzt jeder nur noch RH-Aufschläge machen würde, dann kann es immer noch passieren, dass der Rückschläger die Aufschläge nicht bekommt.

Außerdem sehe ich momentan keinen Bedarf für eine radikale Änderung. Nicht bei jedem Spiel gewinnt der Spieler durch 42 Aufschlagpunkte.

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cu,
SJ

[philwolters]

@Manfred
Ich wollte damit ausdrücken,dass wir bei der jetztigen Aufschlagregel wohl nur mit einem
Schiedsrichter an der Grundlinie weiterkommen
würden,was wohl nicht zu realisieren ist.
Deshalb meine ich,dass Armverdeckung verboten
werden sollte und der Schiedsrichter den Ball
bei der Schlägerberührung sehen muss.Das wäre
relativ leicht zu entscheiden und würde extrem hinter dem Rücken gespielte Aufschläge wohl ausschließen.Außerdem gebürt Profis
die in der Lage sind so aufzuschlagen,
dass selbst Weltklassespieler den Ball nicht
gut zurückbekommen viel Respekt.
Ein Schnittloses Tischtennis würde seinen
Reiz total verlieren und ein durch neue
Regeln bedingter schwacher Aufschlag würde wohl wieder den Haudrauf Spielern entgegenkommen.
Das kaum Leute bei dir mitfahren hat wohl eher mit Zeitgründen zu tun oder???
Ciao Philip

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Kalin Kreanga rockt Mörder!!

@philwolters
Vor guten Aufschlägen habe ich höchsten Respekt. Auch finde ich die Aufschläge eingier Profi genial. Die sportliche Leistung erkenne ich auch ohne Einschränkungen an. Trotzdem finde ich als Spieler und als Zuschauer Punkte nach Ballwechseln besser. Und selbst habe ich überhaupt keine Lust, speziell Aufschläge zu trainieren.

Wenn man bei einem BL-Spiel zuschauen will, hat man auch Zeit. "Keine Zeit" höre ich natürlich oft, das ist aber nur eine Frage der Priorität, alles andere als beim TT zuschauen geht den Meisten vor. Die ganz überwiegende Mehrheit in meinem Verein will selber spielen und nicht zuschauen, auch die ganz "Begeisterten".
Bis dann
Manfred