Zurück   TT-NEWS Tischtennis Forum > Tischtennis allgemein > Videos aus dem Profi- und Amateurbereich > Trainings-Videos und sonstiges > VIDEOS: Trainings-Videos allgemein
Registrieren Hilfe Kalender

Antwort
 
Themen-Optionen
  #21  
Alt 08.07.2012, 03:50
NaikoN NaikoN ist offline
registrierter Besucher
Junior-Forenmitglied
 
Registriert seit: 20.12.2011
Beiträge: 68
NaikoN ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

schläger viel zu schnell..von beiden
Mit Zitat antworten
  #22  
Alt 08.07.2012, 10:02
Simon_EmporHeßberg Simon_EmporHeßberg ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 08.11.2009
Ort: Coburg
Alter: 31
Beiträge: 1.431
Simon_EmporHeßberg ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Das Gefühl hätte ich bisher eigentlich noch nicht, vor allem da die Beläge ja auch nicht hart sind. Ich hab aber auch das Gefühl, dass der Eindruck durch den Klang (klingt ja ziemlich hart) und die Perspektive etwas beeinträchtigt wird. So schnell kam mir das teilweise am Tisch jedenfalls nicht vor.
Mit Zitat antworten
  #23  
Alt 08.07.2012, 10:26
Benutzerbild von _Serafin_
_Serafin_ _Serafin_ ist offline
registrierter Besucher
Forenmitglied
 
Registriert seit: 18.07.2011
Alter: 35
Beiträge: 142
_Serafin_ ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Balltreffpunkt zu spät!
Ist mMn immer noch der Hauptverbesserungspunkt. Du hast ne gute Beschleunigung aus dem Unterarm, was sich anbietet für Topspins, die nah am Tisch gespielt werden. Hier brauchst du ne kurze Bewegung und die hast du drauf.

Für Bälle, die von weiter hinten gespielt werden, gilt erstmal: Nicht fallen lassen, sondern auch maximal am höchsten Punkt treffen. Jeder Ball, den du fallen lässt, erfordert mehr Energie, um ihn noch auf den Tisch zu spielen und ist vor allem auch schwerer zu spielen.

Eine sehr gute Übung für dich könnte folgende sein:
2 VHT aus VH vorne am Tisch, 2 VHT aus VH von weiter hinten.
Musst hier halt immer nach jedem zweiten VHT deine Position zum Tisch verändern. Es reicht hierfür ein Schritt nach vorne bzw. nach hinten.
Achte darauf, deine Bewegung von hinten länger zu spielen: Arm weiter strecken, Körperdrehung und Gewichtverlagerung mehr einzubeziehen.

Um das ganze dann noch zu erschweren, kannst du deine Position zum Tisch auch nach jedem Topspin verändern. Also 1 Ball vorne, 1 Ball hinten.

Als weitere Steigerung kann dein Zuspieler auch die Platzierung verändern:
1 VHT vorne aus VH, 1 VHT hinten aus VH, 1 VHT vorne aus Mitte, 1 VHT hinten aus Mitte usw.

Und dabei dann auch wieder drauf achten: Vorne am Tisch ne kurze Bewegung, wie du sie favorisiert spielst. Von hinten musst mehr mitgehen, längere Armbewegung, mehr Körperdrehung und Gewichtverlagerung.

Viel Spaß dabei ;-)
Mit Zitat antworten
  #24  
Alt 08.07.2012, 11:23
Simon_EmporHeßberg Simon_EmporHeßberg ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 08.11.2009
Ort: Coburg
Alter: 31
Beiträge: 1.431
Simon_EmporHeßberg ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Vielen Dank für die Analyse und die Tipps=) Werde ich auf jeden Fall mal probieren und üben (klingt logisch, wie du das beschreibst^^)
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Ausholphase bei Topspin näher am Tisch dann so in Ordnung? Nur eben wenn ich weiter hinten stehe (was ich ja doch öfter mache) eben noch etwas weiter(?)

Ich hab jetz noch das Trainingsspiel zusammengeschnitten. Muss noch abgespeichert und hochgeladen werden, dann stell ich das auch noch rein. Da kann man meiner Meinung nach mehr Informationen sammeln.
Mit Zitat antworten
  #25  
Alt 08.07.2012, 15:47
Benutzerbild von _Serafin_
_Serafin_ _Serafin_ ist offline
registrierter Besucher
Forenmitglied
 
Registriert seit: 18.07.2011
Alter: 35
Beiträge: 142
_Serafin_ ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Zitat:
Zitat von Simon_EmporHeßberg Beitrag anzeigen
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Ausholphase bei Topspin näher am Tisch dann so in Ordnung? Nur eben wenn ich weiter hinten stehe (was ich ja doch öfter mache) eben noch etwas weiter(?)
Genauso sehe ich das. Es kommt immer darauf an, wie viel Zeit du für eine Bewegung hast. Näher am Tisch natürlich viel weniger als 2 Meter davon weg.
Und wenn du weiter weg bist, kannst du den Arm natürlich auch mal bisschen weiter strecken, ist ja kein Thema wenn du Zeit hast. So bekommst du auch mehr Power in den Topspin von hinten.
Mit Zitat antworten
  #26  
Alt 08.07.2012, 16:31
Simon_EmporHeßberg Simon_EmporHeßberg ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 08.11.2009
Ort: Coburg
Alter: 31
Beiträge: 1.431
Simon_EmporHeßberg ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Ok, ist notiert
Hier jetzt noch das Trainingsspiel:

Und meine eigene Einschätzung:
Manchmal fehlt einfach noch der (teilweise nur halbe) letzte Schritt. Stehe öfter nicht ganz so gut zum Ball, da kommen klar Fehler zustande.
Sonst müsste ich mich allgemein mehr konzentrieren (sind nicht alle stellen drin, aber teilweise entscheide ich mich erst im letzten Moment, nur zu schieben --> Bälle landen dann eher im Netz).
Sonst gefällt mir das persönlich ganz gut. Mit etwas mehr Konzentration und etwas schnelleren Beinen kann das aber sicher noch besser werden

Was meint das fachliche Auge?

Geändert von Hansi Blocker (24.12.2018 um 12:55 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #27  
Alt 08.07.2012, 22:25
Azadon Azadon ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 06.02.2010
Ort: Berlin
Alter: 34
Beiträge: 268
Azadon ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Ich denke das Hauptproblem ist, dass du mit sehr schwachen Trainingspartnern spielst. Dort kommt kein gefährlicher Block zurück bzw du machst, wenn du denn mal den Ball auf den Tisch bringst, meist direkt den Punkt, obwohl deine Bälle selten gefährlich gespielt sind.

Also, erster Punkt: Versuch gegen bessere zu spielen und das dann auch aufzunehmen, bringt wesentlich mehr, als wenn du gegen schwächere spielst, weil selbst du dich scheinbar nicht wirklich anstrengen musst.

Nächster Punkt: Du hast noch nicht wirklich das Gefühl für TS auf US bzw. fehlt dir die Fähigkeit zwischen einem Blockball und einem US-Ball zu differenzieren.

Auf Unterschnitt tendenziell eine stärkere Aufwärtsbewegung und den Ball schön tangential treffen.
In deiner Liga sollte da auch ein langsamer, sicher gezogener TS mit viel Effet reichen, da ich nicht glaube, dass die Leute dir sowas um die Ohren hauen.

Mittlerweile hast du zu Glück das linke Bein beim Aufschlag vorne, sodass du besser danach stehst. Allerdings nimmst du den Aufschlag immernoch viel zu hoch überm Tisch und hast den Schläger nicht maximal geöffnet, d.h. du gehst nicht 100%ig unter den Ball, sondern schiebst ihn noch zu sehr.

Versuch auch beim Aufschlag den Ball tangentialer zu treffen, Schläger = parallel zur Tischoberfläche und dann ruhig mit schön US varibabel kurz in VH, kurz in Tischmitte bzw kurz in RH.

Wenn du aus der selben Bewegung dann kurze US und kurze leere Aufschläge spielen kannst, dann dürftest du automatisch gleich 2 Klassen höher spielen, da die Gegner dir sehr oft die kurzen leeren Aufschläge als Turm abstellen werden, denn wenn es gut gespielt ist, erkennt in den unteren Ligen niemand einen leeren Aufschlag. Leere Aufschläge werden ganz normal geschupft und stehen dann zur Verwunderung des Gegners 1m überm Netz
Mit Zitat antworten
  #28  
Alt 08.07.2012, 22:55
Simon_EmporHeßberg Simon_EmporHeßberg ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 08.11.2009
Ort: Coburg
Alter: 31
Beiträge: 1.431
Simon_EmporHeßberg ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Ich denke das Hauptproblem ist, dass du mit sehr schwachen Trainingspartnern spielst. Dort kommt kein gefährlicher Block zurück bzw du machst, wenn du denn mal den Ball auf den Tisch bringst, meist direkt den Punkt, obwohl deine Bälle selten gefährlich gespielt sind.

Also, erster Punkt: Versuch gegen bessere zu spielen und das dann auch aufzunehmen, bringt wesentlich mehr, als wenn du gegen schwächere spielst, weil selbst du dich scheinbar nicht wirklich anstrengen musst.
Das Hauptproblem dabei ist nicht, dass mein Trainingspartner zu schwach ist (ist vielleicht etwas schlechter als ich aber normalerweise fällt das kaum ins Gewicht) sondern, dass er sich recht schnell aufregt (zwei Bälle nicht gut gespielt oder mal Pech gehabt, dann aus der Ballonabwehr volle Hütte draufkloppen und dann aufregen, dass der Ball nich drauf geht... Ist zumindest beim Training ein großes Problem). Da verliert er immer mehr die Lust und macht unnötige Fehler oder einfach unpräzise Schläge, die es mir dann oft mal einfach machen (man sieht ja.. Vier mal Rollaufschlag, vier mal hoher Ball zu Schießen. Da fehlt dann die Konzentration als Beispiel).
Und die restlichen Trainingspartner kannst du dir ja auch selbst anschauen. Der einzige, der dort noch wirklich spielt ist unser Trainer, aber der ist maximal Freitags da und dann kommt er erst später und geht oft früher und zwischendrin wird die meiste Zeit mit den Kleinen gespielt (ist ja auch wichtig, die müssen ja trainiert werden). Wenn ich zu einem Spiel mit ihm komme ist es meistens schon später und ich habe da schon 3 Stunden Training hinter mir, da kann ich auch nicht mehr alles so spielen wie am Anfang..

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Nächster Punkt: Du hast noch nicht wirklich das Gefühl für TS auf US bzw. fehlt dir die Fähigkeit zwischen einem Blockball und einem US-Ball zu differenzieren.

Auf Unterschnitt tendenziell eine stärkere Aufwärtsbewegung und den Ball schön tangential treffen.
In deiner Liga sollte da auch ein langsamer, sicher gezogener TS mit viel Effet reichen, da ich nicht glaube, dass die Leute dir sowas um die Ohren hauen.
Also lieber mal etwas weicher spielen, damit die Bälle sicherer kommen und dann vielleicht bei den richtigen Bällen nochmal mehr nach vorne?
In der kommenden Saison spiele ich ja 3. Bezirksliga im unteren PK, da gibt es meines Wissens dann auch keine Spieler, die solche Bälle irgendwie scharf kontern.. Werde ich ja dann sehen

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Mittlerweile hast du zu Glück das linke Bein beim Aufschlag vorne, sodass du besser danach stehst. Allerdings nimmst du den Aufschlag immernoch viel zu hoch überm Tisch und hast den Schläger nicht maximal geöffnet, d.h. du gehst nicht 100%ig unter den Ball, sondern schiebst ihn noch zu sehr.

Versuch auch beim Aufschlag den Ball tangentialer zu treffen, Schläger = parallel zur Tischoberfläche und dann ruhig mit schön US varibabel kurz in VH, kurz in Tischmitte bzw kurz in RH.

Wenn du aus der selben Bewegung dann kurze US und kurze leere Aufschläge spielen kannst, dann dürftest du automatisch gleich 2 Klassen höher spielen, da die Gegner dir sehr oft die kurzen leeren Aufschläge als Turm abstellen werden, denn wenn es gut gespielt ist, erkennt in den unteren Ligen niemand einen leeren Aufschlag. Leere Aufschläge werden ganz normal geschupft und stehen dann zur Verwunderung des Gegners 1m überm Netz
Das Glück mit der neuen Stellung beim Aufschlag ist im Moment auch noch mein Problem. Dadurch, dass ich ja knapp vier Jahre anders gespielt habe, muss ich mich jetzt stark umstellen und praktisch alle Aufschläge nochmal etwas neu lernen. Ist mir auch aufgefallen, dass die Aufschläge vor allem zu hoch kommen. Schnitt bekomm ich allerdings schonmal gut rein=)
Wie versteckt man eigentlich am besten einen leeren Aufschlag? Gibt es da einen kleinen "Trick" oder wie täusche ich das am besten an?

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für deine Nachricht
Mit Zitat antworten
  #29  
Alt 09.07.2012, 15:03
Azadon Azadon ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 06.02.2010
Ort: Berlin
Alter: 34
Beiträge: 268
Azadon ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Zitat:
Zitat von Simon_EmporHeßberg Beitrag anzeigen
Das Hauptproblem dabei ist nicht, dass mein Trainingspartner zu schwach ist (ist vielleicht etwas schlechter als ich aber normalerweise fällt das kaum ins Gewicht) sondern, dass er sich recht schnell aufregt (zwei Bälle nicht gut gespielt oder mal Pech gehabt, dann aus der Ballonabwehr volle Hütte draufkloppen und dann aufregen, dass der Ball nich drauf geht... Ist zumindest beim Training ein großes Problem). Da verliert er immer mehr die Lust und macht unnötige Fehler oder einfach unpräzise Schläge, die es mir dann oft mal einfach machen (man sieht ja.. Vier mal Rollaufschlag, vier mal hoher Ball zu Schießen. Da fehlt dann die Konzentration als Beispiel).
Und die restlichen Trainingspartner kannst du dir ja auch selbst anschauen. Der einzige, der dort noch wirklich spielt ist unser Trainer, aber der ist maximal Freitags da und dann kommt er erst später und geht oft früher und zwischendrin wird die meiste Zeit mit den Kleinen gespielt (ist ja auch wichtig, die müssen ja trainiert werden). Wenn ich zu einem Spiel mit ihm komme ist es meistens schon später und ich habe da schon 3 Stunden Training hinter mir, da kann ich auch nicht mehr alles so spielen wie am Anfang..
Ich meinte auch nicht zwingend, dass du gegen Leute aus deinem Verein spielst, sondern mal z.B. auf Turnieren gegen stärkere spielst
und das mit deren Einverständnis aufnimmst und auswertest oder in anderen Vereinen mal anfragst, ob sich da Möglichkeiten ergeben.

Persönlich finde ist beim Tischtennis nichts so wichtig, wie immer mit stärkeren Spielern zu trainieren / zu spielen bzw. wenn keine stärkeren Spieler da sind, dann sollte man wenigstens einen Trainer haben, der ein höheres Niveau an Spielverständnis hat, als man selber. Dieser Trainer sollte dann auch immerwieder explizit auf die vorhandenen Schwächen eingehen, da man sich sonst irgendwelchen Quatsch antrainiert, der so gegen bessere Spieler nicht funktioniert.

Ein einfaches Beispiel: Nur, weil lange Aufschläge mit Schnitt nicht von deinen Gegnern angegriffen und dir um die Ohren gehauen werden, heißt das nicht, dass die Aufschläge gut sind; vielmehr will ich damit sagen, dass man zukunftsorientiert trainieren sollte und immer im Hinterkopf haben sollte, welches Ziel man erreichen will.

Auch in der eigenen Spielklasse macht es unter Umständen schon Sinn, sich ein Spielsystem anzueignen, das auch später noch effektiv bleibt.

Was ich damit sagen will: Wenn man von Anfang an schon gute Aufschläge spielt und immer bestrebt ist, diese kurz zu spielen, so ist es irgendwann nur noch eine Frage der Ausführung und keine komplette Umstellung, denn wenn du beispielsweise zur Zeit nur lange Aufschläge spielst bzw der Meinung bist, dass deine kurzen Aufschläge kurz sind, obwohl sie nicht einmal 2x aufkommen, dann wird die Umstellung schwieriger.


Zitat:
Zitat von Simon_EmporHeßberg Beitrag anzeigen
Also lieber mal etwas weicher spielen, damit die Bälle sicherer kommen und dann vielleicht bei den richtigen Bällen nochmal mehr nach vorne?
In der kommenden Saison spiele ich ja 3. Bezirksliga im unteren PK, da gibt es meines Wissens dann auch keine Spieler, die solche Bälle irgendwie scharf kontern.. Werde ich ja dann sehen
Ganz wichtig: Sicherheit.
Der Ball muss auf den Tisch, mehr zählt grob gesagt ersteinmal nicht.
Selbst wenn du es schaffst, 1mio Umdrehungen pro Minute in den Ball zu bekommen, solange er nicht auf der gegnerischen Hälfte landet, machst du keine Punkte.

Soll heißen, dass man lieber erstmal als Ziel haben sollte mit einer sauberen Technik 20, 30, 40 oder 50 TS auf Block spielen zu können, als irgendwie mal 1 oder 2 Granaten rauszuhauen.

Wenn du keinen aggressiven TS auf US kannst, dann bereite doch erstmal einen harten TS mit einem weichen, effetvollen TS vor.
Wenn dir die Hälfte der Bälle im Netz hängen bleibt, weil du mehr über den Ball gehst, als für US notwendig ist, dann bringt es nicht viel, wenn dann mal einer von 10 kommt.

Ganz vereinfacht gesagt:
TS auf Block / leere Bälle -> bei sicherer Beherrschung der Technik kann man schon mit Dampf in den Ball gehen, schön über den Ball. Das sind die Bälle, die man für den Punktgewinn nutzen sollte/muss.

TS auf US -> lieber erst den US "überwinden", um dann auf den Blockball nachzuspielen. Direkte Punktgewinne gerne mitnehmen, sich aber selbst mehr daran motivieren, wenn man einen Blockball gefährlich nachgespielt hat.



Zitat:
Zitat von Simon_EmporHeßberg Beitrag anzeigen
Das Glück mit der neuen Stellung beim Aufschlag ist im Moment auch noch mein Problem. Dadurch, dass ich ja knapp vier Jahre anders gespielt habe, muss ich mich jetzt stark umstellen und praktisch alle Aufschläge nochmal etwas neu lernen. Ist mir auch aufgefallen, dass die Aufschläge vor allem zu hoch kommen. Schnitt bekomm ich allerdings schonmal gut rein=)
Wie versteckt man eigentlich am besten einen leeren Aufschlag? Gibt es da einen kleinen "Trick" oder wie täusche ich das am besten an?

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für deine Nachricht
Gute Aufschläge sind gar nicht sooo schwer zu spielen. Ich verstehe auch nicht, warum so wenig Leute Zeit in das Trainieren von guten Aufschlägen investieren und keine Mühen aufbringen, um sich über gute Aufschläge zu informieren.

Zu hohen Aufschläge entstehen, wenn der Ball zu hoch über dem Tisch gespielt werden. Der Ball fällt automatisch tiefer und springt hoch vom Tisch ab, einfache Physik.
Die andere Möglichkeit, warum ein Aufschlag zu hoch wird, ist, wenn man denn Ball zwar flach über Tischniveau spielt, den Ball aber selbst wieder so hoch springen lässt, dass im Endeffekt das selbe Problem entsteht: Der Ball kommt aus einer zu hohen Höhe auf den Tisch auf und springt durch die vorhandene Energie wieder zu hoch ab.

Diese Problem wird von Anfängern bzw. schlechten Aufschlägern gerne dadurch gelöst, dass die Schlägerhalten mehr \ als -- aussieht, wenn man sich das bildlich vorstellt, wodurch der Ball zwar flacher, aber auch gleichzeitig rotationsärmer bzw. länger aufgeschlagen wird.

Die einzige Lösung ist es, den Ball mit der entsprechenden Schlägerhaltung ( parallel zur Tischoberfläche, bildlich so: --) aufzuschlagen und dabei zu trainieren, dass man den Ball feiner trifft und ihn nicht zusätzlich nach oben zu katapultieren.

Wenn man jetzt noch darauf achtet, dass der erste Punkt, an dem der Ball deine Tischhälfte berührt, möglichst nah am Netz ist, dann wird auch ein kurzer US Aufschlag daraus.

Um einen leeren Ball zu spielen, sollte der selbe Bewegungsablauf beibehalten werden, jedoch mit einem anderen Balltreffpunkt. Während man beim US Aufschlag den Ball möglichst an der Schlägerspitze treffen sollte, da man dann einen größeren Hebel hat, so muss es das Ziel sein, für einen leeren Aufschlag den Ball möglichst nah am Griff zu treffen. Zudem "schiebt" man den Ball mehr oder weniger nur rüber, ohne, dass man es dem Gegner ersichtlich macht.

Schlägerhaltung etc werden beibehalten, nur der Moment des Balltreffpunkts wird variiert.
Es ist schwierig zu erklären, aber man merkt ja, wann man mit Spin spielt und wann nicht.
Mit Zitat antworten
  #30  
Alt 09.07.2012, 16:25
Simon_EmporHeßberg Simon_EmporHeßberg ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 08.11.2009
Ort: Coburg
Alter: 31
Beiträge: 1.431
Simon_EmporHeßberg ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Technik-Analysen

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Ich meinte auch nicht zwingend, dass du gegen Leute aus deinem Verein spielst, sondern mal z.B. auf Turnieren gegen stärkere spielst
und das mit deren Einverständnis aufnimmst und auswertest oder in anderen Vereinen mal anfragst, ob sich da Möglichkeiten ergeben.

Persönlich finde ist beim Tischtennis nichts so wichtig, wie immer mit stärkeren Spielern zu trainieren / zu spielen bzw. wenn keine stärkeren Spieler da sind, dann sollte man wenigstens einen Trainer haben, der ein höheres Niveau an Spielverständnis hat, als man selber. Dieser Trainer sollte dann auch immerwieder explizit auf die vorhandenen Schwächen eingehen, da man sich sonst irgendwelchen Quatsch antrainiert, der so gegen bessere Spieler nicht funktioniert.
Für sowas bräucht ich erst mal eine richtige Kamera plus Stativ. Im Moment stell ich einfach mein Handy in die Ecke (haben eine Bühne in der "Halle", die eigentlich ein Gemeindezentrum ist). Auf einem Turnier werde ich so schlecht was aufnehmen können und in anderen Vereinen (gibt in der unmittelbaren einen Verein, zu dem ich öfter mal gehe, da geht die Spielstärke bis zur Verbandsliga) gibt es keine Möglichkeit, mein Handy wo hinzustellen und dabei ein vernünftiges Bild zu bekommen..
Ich würde auch am liebsten zweimal oder dreimal die Woche mit jemand spielen, der klar besser ist. So könnte ich mich viel besser weiterentwickeln. Unser Verein hat allerdings gerade zwei Mannschaften und vielleicht 14 aktive Spieler. Davon sind gerade vier besser als ich und drei klar besser.
Die Möglichkeiten sind also nicht wirklich gegeben und ich nutze eben die Möglichkeit, ab und an mal in anderen Vereinen zu trainieren (vor allem aber gehe ich auf eigentlich jedes Turnier, was sich irgendwie anbietet, da gibt es viele Spiele und vor allem viele verschiedene Spieler(-typen), die für die Erfahrung doch ziemlich wichtig sind, finde ich.

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Ein einfaches Beispiel: Nur, weil lange Aufschläge mit Schnitt nicht von deinen Gegnern angegriffen und dir um die Ohren gehauen werden, heißt das nicht, dass die Aufschläge gut sind; vielmehr will ich damit sagen, dass man zukunftsorientiert trainieren sollte und immer im Hinterkopf haben sollte, welches Ziel man erreichen will.

Auch in der eigenen Spielklasse macht es unter Umständen schon Sinn, sich ein Spielsystem anzueignen, das auch später noch effektiv bleibt.

Was ich damit sagen will: Wenn man von Anfang an schon gute Aufschläge spielt und immer bestrebt ist, diese kurz zu spielen, so ist es irgendwann nur noch eine Frage der Ausführung und keine komplette Umstellung, denn wenn du beispielsweise zur Zeit nur lange Aufschläge spielst bzw der Meinung bist, dass deine kurzen Aufschläge kurz sind, obwohl sie nicht einmal 2x aufkommen, dann wird die Umstellung schwieriger.
Ich beherrsche auch ein paar zumindest etwas kürzere Aufschläge. Da mein Trainigspartner dort allerdings recht gut flippen kann und die längeren Aufschläge nicht wirklich angreift, benutze ich die eben überwiegend. Wenn jemand jeden Aufschlag von mir bis auf Tischhöhe runterlässt und einen gefährlichen Topspin zieht, bevorzuge ich natürlich kürzere Aufschläge.
Gerade kürzere Aufschläge habe ich auch trainiert, allerdings seit dieser Umstellung (ist jetzt vielleicht vier Wochen her) muss ich da nochmal neu ansetzen. Teilweise bleiben sie auch auf dem Tisch, da kann ich mich nicht beklagen. Zweimal aufkommen mit genug Schnitt bekomm ich da schon noch hin

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Ganz wichtig: Sicherheit.
Der Ball muss auf den Tisch, mehr zählt grob gesagt ersteinmal nicht.
Selbst wenn du es schaffst, 1mio Umdrehungen pro Minute in den Ball zu bekommen, solange er nicht auf der gegnerischen Hälfte landet, machst du keine Punkte.

Soll heißen, dass man lieber erstmal als Ziel haben sollte mit einer sauberen Technik 20, 30, 40 oder 50 TS auf Block spielen zu können, als irgendwie mal 1 oder 2 Granaten rauszuhauen.

Wenn du keinen aggressiven TS auf US kannst, dann bereite doch erstmal einen harten TS mit einem weichen, effetvollen TS vor.
Wenn dir die Hälfte der Bälle im Netz hängen bleibt, weil du mehr über den Ball gehst, als für US notwendig ist, dann bringt es nicht viel, wenn dann mal einer von 10 kommt.

Ganz vereinfacht gesagt:
TS auf Block / leere Bälle -> bei sicherer Beherrschung der Technik kann man schon mit Dampf in den Ball gehen, schön über den Ball. Das sind die Bälle, die man für den Punktgewinn nutzen sollte/muss.

TS auf US -> lieber erst den US "überwinden", um dann auf den Blockball nachzuspielen. Direkte Punktgewinne gerne mitnehmen, sich aber selbst mehr daran motivieren, wenn man einen Blockball gefährlich nachgespielt hat.
Mit einer sichereren Tpspinvariante bin ich meist nur in Punktspielen unterwegs, da ich das Training öfter nutze, um eben risikoreichere Schläge etwas auszutesten. Allerdings würde ich jetzt auch nicht sagen, dass ich bei den "ungefährlicheren" Topspins keinen Bedarf hätte
Am schwierigsten bei langsameren Topspin aus Unterschnitt finde ich es, die Bälle flach zu halten. Wenn ich mir Zeit lasse und eben darauf achte, vor allem am Ball "hoch zu ziehen" und somit den Schnitt rauszunehmen und selbst welchen zu erzeugen, dann finde ich es schwer, dass die Bälle nicht zu hoch über das Netz fliegen, da sie ja nicht mehr so schnell sind. Wenn die zu hoch sind gibt es natürlich genug Leute, die diese Bälle spätestens nach dem ersten Satz dann trotzdem gefährlich blocken/kontern. Das muss ich auf jeden Fall üben

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Zu hohen Aufschläge entstehen, wenn der Ball zu hoch über dem Tisch gespielt werden. Der Ball fällt automatisch tiefer und springt hoch vom Tisch ab, einfache Physik.
Die andere Möglichkeit, warum ein Aufschlag zu hoch wird, ist, wenn man denn Ball zwar flach über Tischniveau spielt, den Ball aber selbst wieder so hoch springen lässt, dass im Endeffekt das selbe Problem entsteht: Der Ball kommt aus einer zu hohen Höhe auf den Tisch auf und springt durch die vorhandene Energie wieder zu hoch ab.
Das Prinzip der Aufschläge habe ich auch verstanden, muss eben weiter darauf achten und die Aufschläge mit meiner neuen "Beinkonstellation" immer weiter trainieren. Ein Aufschlag gelingt eben nicht nur durch Wissen
Ich werde jetzt erst mal darauf achten, dass sie etwas flacher kommen, dann möglichst effektiv zwischen kurz-lang, Vorhand-Rückhand-Platzierung (oder auch Mitte) und zum Schluss eben auch mit Schnitt variieren.

Zitat:
Zitat von Azadon Beitrag anzeigen
Um einen leeren Ball zu spielen, sollte der selbe Bewegungsablauf beibehalten werden, jedoch mit einem anderen Balltreffpunkt. Während man beim US Aufschlag den Ball möglichst an der Schlägerspitze treffen sollte, da man dann einen größeren Hebel hat, so muss es das Ziel sein, für einen leeren Aufschlag den Ball möglichst nah am Griff zu treffen. Zudem "schiebt" man den Ball mehr oder weniger nur rüber, ohne, dass man es dem Gegner ersichtlich macht.
Also ist das vor allem eben Übungssache um sich den bestmöglichen Balltreffpunkt anzueignen und eben weiter zu trainieren. Den muss ich dann erst mal finden und dann versuchen, wie ich den am besten aus der Bewegung heraus spielen kann. Hoffentlich hab ich so einen Aufschlag bis nächste Saison drauf Bis dahin erwartet mich ja aber auch nochmal ein Trainingslager in Grenzau, da kann man sowas bestimmt auch mal lernen oder zumindest mal nachfragen


Auch hier nochmal vielen Dank für deine Anregungen und Antworten. Kann eigentlich alles gebrauchen Mal sehen, wie weit es noch geht in den nächsten Jahren..
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

« Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 07:56 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©1999 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
www.TT-NEWS.de - ein Angebot der Firma ML SPORTING - Ust-IdNr. DE 190 59 22 77