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  #21  
Alt 17.06.2003, 13:27
Benutzerbild von chili pepper 2
chili pepper 2 chili pepper 2 ist offline
Schlafwandler
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chili pepper 2 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zwickmühle. Ich selbst bin einer solchen Situation, wie vom Autor geschildert. Das Problem ist, wenn ich gegen Noppen Ausen Spieler in der Kreisklasse spiele ist ein Problem, dass ich noch nie gegen Noppen trainiert habe und die Leute in unserer Kreisklassenmanschaft, (wo ich nur aushelfe) einfach keine Ahnung von Tacktik, geschweige denn von Tischtennis haben. Den Leuten in der Manschaft geht es darum in einer Gemeinschft zu spielen und anschliesend ein Bier zu trinken.
Wenn ich jetzt im E-Kader Training hab, da spiele ich mit Leuten die die Vorhand-,Rückhand-Topspin, Flip usw. können. Da spielt keiner Noppen oder Anti und es geht so, das man in Topspin-Duelle mit Wechsel in die Rückhand, Balonabwehr... TRAUMHAFT!!
Am nächsten Tag ist Freitag halb Acht und vor zweich Stunden habe ich erfahren, das ich heute in der Kreisklassenmanschaft aushelfen muss. Cool denke ich mir und erinnere mich an mein letztes Training...TRAUMHAFT!!! Dann komm ich in die Halle und will mich einspielen. Ich bring kaum einen Ball bei diesen Noppen rüber. Ich bin genervt. Dann kommt mein erstes Spiel. Mein Gegener hat noppen auf der Rückhand. Sein Spiel: Lamer Aufschlag mit den Noppen dann ein unkanvensioneler Schuss nch dem Motto "Alles oder nichts" Spiel ich meinem Gegner in die Rh kommen diese Noppen: Ich kapiere garnicht was passiert, wie der Ball fliegt usw. . Am Ende verliere ich mein Spiel 3:0, bin frustriert, müde, gelangweilt und denke:"Was soll das, da spiele ich beim letzten Jungendtraining wunderschöne Bälle und was ist jetzt los? Das macht keinen Spaß und ich vergeude nur meine Zeit!"


Fazit: Entäuschung! Aber kann ich jemanden einen Vorwurf machen? NEIN!
Bei der nächsten Abteilungsversammulung sage ich das ich gerne höher spielen möchte, da mir das Spiel in dieser Klasse nicht liegt und keinen Spaß macht. Dann bekomm ich zu höhren: "Wenn du eine Klasse höher spielst gewinnst du ja keinen Satz die ganze Spielzeit!"
Dann habe ich irgendwann keinen Bock mehr und hör auf oder wechesele den Verein, wobei man dann wieder die Eltern überzeugen muss, dass diese Kalsse nicht zu hoch ist.
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  #22  
Alt 17.06.2003, 13:29
Volkmar Volkmar ist offline
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Zitat:
Original geschrieben von Sascha Eichmann
Du stellst hier die These auf: Junger Spieler in niedriger Klasse= faul und untalentiert. Ob das der richtige Stil ist mit einem Beitrag umzugehen, den ( nicht nur) ich inhaltlich durchaus bestätigen kann, wenngleich der Stil natürlich genauso daneben ist wie der von dir gewählte?
Es geht nicht um meine These (die ich nicht aufgestellt habe), sondern um die im dts. Die hieß doch: Junger Spieler = guter Spieler => muß höhere Klasse spielen.

aber: alter bzw. älterer Spieler = Material-Spieler = schlechter Spieler bzw. überhaupt kein TT-Spieler.

Es ist doch so: Nicht jeder, der TT spielt, spielt es so gut, daß es für höhere oder hohe Klassen reicht. Das gilt für alle Altersklassen. Ich bin für differenzierte Betrachtungsweise und habe auf einen groben Klotz einen groben Keil gesetzt. Es liegt mir fern, einen jungen Spieler, der in tiefen Klassen spielt, als faul zu bezeichnen. Es gibt viele Gründe, warum jemand in einer bestimmten Klasse spielt ebenso wie es Gründe gibt, warum jemand einen bestimmtem Stil spielt.

Dabei bleibe ich allerdings: Ein junger Spieler ist ab einem gewissen Zeitpunkt selbst für seine sportliche Entwicklung verantwortlich.

In dem Artikel geht es u.a. auch darum, die Attraktivität unseres Sports zu steigern. Aber wenn immer weniger Jugendliche TT spielen, liegt das nicht an den alten Spielern. Die waren auch mal jung und hatten dieselben Probleme wie die jetzt jungen Spieler. Die, die immer noch dabei sind, haben sich durchgebissen. Vielleicht sind die Jugendlichen dazu nicht mehr bereit.

Zu Zeiten, in denen ich Mannschaftsführer war, habe ich gerne auf Jugendliche zurückgegriffen, und denen hat das auch Spaß gemacht. Die waren ganz heiß drauf, den "alten Säcken" mal zu zeigen, was sie alles können. Vielleicht auch deshalb, weil wir immer bereit waren, mit ihnen zu spielen und Erfahrungen weiter zu geben. Was die Jungen uns an Schnelligkeit und Technik voraus hatten, wurde dann ausgeglichen durch Spielverständnis, Erfahrung und taktisches Geschick.

Entscheidend bei unserem Sport sind immer die Personen, die vor Ort handeln. Mache ich eine gute Jugendarbeit, habe ich die Halle voll. Wobei gute Jugendarbeit auch heißt, einen jungen Spieler beizeiten an einen anderen Verein abzugeben, wenn ich erkenne, daß er versauert oder sich langweilt.

Gruß, Volkmar
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  #23  
Alt 17.06.2003, 13:33
Flachschupfer Flachschupfer ist offline
Chancenvernichter
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Flachschupfer wurde negativ bewertet und hat seinen Bonus aufgebraucht (Renommeepunkte im Bereich 0)
Vorweg will ich schicken, dass der eine oder andere Satz im Artikel nicht wirklich glücklich zu sein scheint.

Zitat:
[B]Zitat aus dts 6/03, S. 39 rechte Spalte (Autor: Gerd Adolphi):

...Und auch das schreckt junge Menschen ab. Bei den Schülern und in der Jugend haben diese Spieler den Topspin gelernt. Angriff, Konter, offenes Spiel waren Trumpf. Schafft es ein Jugendlicher nicht, mit dem Eintritt in den Spielbetrieb der Damen beziehungsweise Herren höherklassig zu starten, wird er auf Kreisebene mit alten Hasen konfrontiert, die meist nur eines im Sinn haben: das Spiel des Gegners zu zerstören, am liebsten mit Unterstützung unterschiedlicher Beläge. Nur ja kein Risiko eingehen. Schupfen, Schneiden und auf Fehler warten. So mancher Oldie in der Kreisklasse bekommt glänzende Augen, wenn er einen Jungspund vorgesetzt bekommt: Da wartet leichte Beute. Der Jugendliche verliert aber schnell die Lust. Das ist nicht mehr das Spiel, das er gelernt hat und das ihm Spaß gemacht hat. "Ich möchte gewinnen, aber nicht auf die Art, wie Du spielst", muss sich dann ein älterer Spieler von seinem jungen Mannschaftskollegen sagen lassen. "Lieber verliere ich". Und wenn er häufig genug verloren hat, verliert er auch die Lust und hört mit Tischtennis auf.

...

Im Unterbau sind die Probleme jedoch eklatant. Wer den Sprung in Ligen, in denen wirklich Tischtennis gespielt wird, nicht schafft, steht häufig kurz vor dem Absprung. ...
Zitat:
Original geschrieben von Volkmar
@ WildWilbur

Bevor Du antwortest, versuchs mal mit lesen. Die Aussage des Artikels ist eindeutig: Wer nicht mit 2 NI-Belägen Aufschlag, Return und Bumm spielt, spielt kein Tischtennis.
Tischtennis ist aber die Summe aller möglichen und nach den Regeln zulässigen Spielsysteme. Die werden nicht von Dir, nicht von mir und auch nicht von der dts definiert, sondern jeder Spieler erfindet sein Spiel in dem Moment jedes Mal von neuem, in dem er an den Tisch geht.
Deine Aussage gilt aber auch für Dich: Wo ist denn im Artikel - jedenfalls im zitierten Teil - das "Aufschlag- Bumm" die Aussage ? "... Topspin gelernt. Angriff, Konter, offenes Spiel waren Trumpf ... " ist kein Hurra auf das Spiel eines Erik Lindhs.
Ich gehe noch einen Schritt weiter, der Autor hat sogar den alten "Opi" mit der "Hinhalte"-Taktik genannt: "Nur ja kein Risiko eingehen. Schupfen, Schneiden und auf Fehler warten." - der Vergleich dieser Herrschaften mit Persönlichkeiten wie Geliang, Neubauer, Joo, Schöler und ähnlichem Kaliber verbietet sich ja fast schon "de jure" . Die angesprochenen Spielertypen haben eine "Fehlervermeidungstrategie", während "anständiges" Abwehr-/Materialspiel aktiv die Fehler beim Gegner erzwingen will, ergo auch mit Risiko behaftet ist.
Das jeder Spieler sein Spiel jedesmal neu erfindet halte ich gelinde gesagt für ziemlichen Quatsch - bereits wenn ich den Schläger angucke, weiss ich ungefähr, was ich zu erwarten habe, mein Gegner ebenso, und das gilt noch viel mehr, wenn man sich kennt.

Richtig ist sicher, das der entsprechende Biss beim Jugendlichen vorhaden sein muss; vielleicht muss dieser aber auch erst mal geweckt werden oder es fehlen die geeigneten Möglichkeiten (Spielbetreuung, etc.). Ich könnte bspw. mit den Spielertypen unseres Vereins nur "gerades" Materialspiel vermitteln.
Und auch die bereits angesprochenen Randprobleme (Vereinswechsel=Bruch, Mobilität, Konkurrenz zu anderen Sportarten, dazu kommen noch nicht genannt die erste Liebe und Schule... ) sind durchaus ernstzunehmende Hindernisse im Leben eines Jugendlichen. Da einfach zu sagen "entwickel gefälligst mehr Interesse" oder "wechsel den Verein, dann klappt's auch gegen Noppe" ist zu kurz gesprungen.

Den letzten Satz von Herrn Adolphi finde ich übrigens unter aller Kanone - "Opis" lassen Jugendliche am langen Arm verhungern und verhindern ihre Weiterentwicklung
Natürlich soll sich jeder seine erfolgversprechende Strategie wählen können/dürfen, wie es ihm passt und auch wie seine Möglichkeiten sind. Vielleicht ist Herrn Adolphi ja auch nur entgangen, dass in höherem Alter die Möglichkeiten des eigenen Körpers nachlassen und u.U. Schupfen letztlich die einzige Teilnahmemöglichkeit am TT darstellt ? Schupfen ist nämlich ein durchaus regelgerechter Schlag im TT

IMO scheinen zwei Dinge wichtig zu sein:
1. Training (und alle seine Randbereiche - Coaching Vorbereitung, gutes Vereinsleben etc....)
2. Sportlicher, die gegnerische Leistung anerkennender Umgang der Generationen miteinander: Die unangenehmen Typen der älteren Generation sind ja schon genannt, und bei denen kommt dann eins zum anderen
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  #24  
Alt 17.06.2003, 13:34
Benutzerbild von SiegenburgTT
SiegenburgTT SiegenburgTT ist offline
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@chillischote

also so wie du das beschrieben hast, liegt es aber nicht an deinen gegnern, sondern eher an deinem verein bzw. deinen mannschaftskameraden. trainier halt mal im verein gegen solche noppenspieler.
die gegner bleiben in einem anderen verein auch die selben.
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  #25  
Alt 17.06.2003, 13:37
Volkmar Volkmar ist offline
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@ chili pepper2

Ich kenne die Situation, die Du schilderst. Das ist in der Tat frustrierend. Aber jammern hilft nicht, denn es gibt Lösungsmöglichkeiten.

Entweder Du trainierst gegen Material, wenn Du in Deinem Verein bleiben willst, dann wirst Du die Hinhalte-Noppen-Fuzzis schnell weghauen. Oder Du trainierst nicht und nimmst die Niederlagen als Eintagsfliege in Kauf und nimmst die abschlägigen Reaktionen auf Deinen Wunsch, höher spielen zu wollen, hin. Es ist ein bißchen schwierig, Ansprüche zu stellen, höher spielen zu wollen, aber in unteren Klassen keine Resultate zu erzielen.

Wenn Du trainierst, hast Du mehrere Optionen: Dein Verein lässt Dich in einer höheren Klasse spielen, weil Du als Ersatz Deine Spieler gewinnst oder Du wechselst den Verein und spielst dort höher.

Wie auch immer: Meckern hilft nicht, denn Du hast es in der Hand, das abzustellen, was Dich frustet.

Gruß, Volkmar
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  #26  
Alt 17.06.2003, 13:48
hwk hwk ist offline
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Re: Jetzt mal zu den Jugendlichen

Natürlich ist die erstmalige Begegnung mit einem sog. "Materialspieler" für einen Jugendlichen zunächst ein Schock, aber deswegen gleich aufhören? Glaub' ich nicht. Viel eher scheint mir Folgendes von Bedeutung zu sein:
Zitat:
Original geschrieben von Nacki
Ein Vereinswechsel ist außerdem ein Bruch, wie auch der Übergang von Jugend- zur Erwachsenenklasse ein Bruch ist.
Jugendspieler leben doch oftmals in einem geschützten Biotop. Der Betreuer kümmert sich um alles, die Spiele immer unter Gleichaltrigen, die meisten spielen das offene Serve-and-volley-System, die Mannschaftsmitglieder kennen sich, auch außerhalb von TT usw. usw.
Dann die Seniorenmannschaft: Der aktuelle Leistungsstand reicht (noch) nur für die Kreisklasse, Bälle, die früher todsicher waren, kommen nun zurück (auch von NI-Spielern!), die eigenen Kollegen, darf man die schon duzen? Und wenn ja, auch schon richtig anscheißen, wenn sie ein todsicheres Spiel vergeigen? Treffpunktverspätungen kosten plötzlich Geld, verlorene Spiele sowieso und danach geht es anstatt zu Disco mit Schnecken-checken zu Tante Gerti in die "Jägerklause" zu Pils und Schürzenjägern vom Band.
Ist jetzt ein wenig übertrieben, aber der Übertritt in eine andere Welt (hier die der Erwachsenen) ist immer schwierig, wie bspw. der Wechsel von der Schule in die Lehre. Während man sich dort durchbeißen muss, hat TT als Freizeitbeschäftigung halt den Vorteil, dass man sich hierbei den geänderten Verhältnissen verweigern kann, wenn's einem nicht passt. Das ist ein völlig normaler Vorgang und passiert so auch in anderen Sportarten. Dafür nun die armen Noppler (die weiß Gott auch nicht zu meinen Lieblingsgegner gehören) verantwortlich zu machen, ist einigermaßen abstrus.

Was man allerdings als Verein tun sollte ist, die Jugendlichen auf den Wechsel mit all seinen Facetten vorzubereiten.
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  #27  
Alt 17.06.2003, 13:48
Volkmar Volkmar ist offline
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@ Flachschupfer

Im wesentlichen Zustimmung. Ich sehe das ja auch zwiespältig. Aber wie ich schon weiter oben geschrieben habe, habe ich bewußt polemisch geantwortet. Natürlich gibt es diese Probleme, und man kann sie nicht einfach mit 2 Sätzen abtun.

Selbstverständlich war der Vergleich mit einigen großen Spielern nicht wirklich ernst gemeint, sondern diente nur dazu, den Sinngehalt der Artikel-Aussagen auf die Spitze zu treiben. Ich habe selbst gerade mit meinen Söhnen einen Vereinswechsel hinter mir, und das war auch nicht ganz einfach.

Was die Fehlervermeidungs-Strategie angeht, ist das aber ziemlich inhaltsleer. Keiner will Fehler machen. Wenn ich die ganze Zeit schupfe und das perfekt beherrsche, ist das auch Fehlervermeidung. Wenn einer einen Punkt macht, hat der andere einen Fehler gemacht. Und natürlich will ein Abwehrspieler durch sein Spiel einen Angriffsspieler dazu zwingen, bei den Angriffschlägen Fehler zu machen. Dann kann man jetzt sagen: Igitt, der Abwehrspieler ist ein Spielzerstörer, weil er sich nicht auf das Angriffsspiel einlässt. Der reine Material-Spieler macht das genauso. Jeder versucht, dem anderen das Spiel aufzuzwingen, in dem er stärker ist. Der eine schreit dann: Spielzerstörer, Scheiß Noppen, Scheiß-Abwehrspieler, der andere sagt: Was kann ich dafür, wenn Du dagegen nicht spielen kannst.

Gruß, Volkmar
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  #28  
Alt 17.06.2003, 13:55
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philwolters philwolters ist offline
Looping Louie
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@chilli
Trainier einfach öfter mal gegen Noppis aus deinem Verein und lass dich so oft wies geht als Ersatz melden. Auf Bezirksebene wird in den unteren Paarkreuzen auch nicht nur geradeaus gespielt, das kannste mir glauben Wer in der KK nix gewinnt, braucht 2 Klassen höher auch nicht anzufangen, auch wenn die Niederlage da vielleicht nicht so vernichtend aussieht
Ich hab mich selbst mit 15,16 unheimlich schwer gegen unsere älteren Kreisklassespieler getan. Ich hab allerdings recht häufig gegen die trainiert und auch oft Ersatz in KK oder KL( 3 mal pro Halbserie ist erlaubt im WTTV) Irgendwann triffst du auch gegen solche Spieler den Topspin sicher und dann spielst du automatisch eine gute Bilanz und rückst auf. Für talentierte Schüler kann ein Jahr in der KK oder KL durchaus Sinn machen, besser als in einer immer schwächer werdenden Jungen VL zu spielen. Die Gefahr die Lust zu verlieren besteht natürlich.
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  #29  
Alt 17.06.2003, 14:04
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Allround+ Spieler Allround+ Spieler ist offline
Timo for Worldchampion!
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Am nächsten Tag ist Freitag halb Acht und vor zweich Stunden habe ich erfahren, das ich heute in der Kreisklassenmanschaft aushelfen muss. Cool denke ich mir und erinnere mich an mein letztes Training...TRAUMHAFT!!! Dann komm ich in die Halle und will mich einspielen. Ich bring kaum einen Ball bei diesen Noppen rüber. Ich bin genervt. Dann kommt mein erstes Spiel. Mein Gegener hat noppen auf der Rückhand. Sein Spiel: Lamer Aufschlag mit den Noppen dann ein unkanvensioneler Schuss nch dem Motto "Alles oder nichts" Spiel ich meinem Gegner in die Rh kommen diese Noppen: Ich kapiere garnicht was passiert, wie der Ball fliegt usw. . Am Ende verliere ich mein Spiel 3:0, bin frustriert, müde, gelangweilt und denke:"Was soll das, da spiele ich beim letzten Jungendtraining wunderschöne Bälle und was ist jetzt los? Das macht keinen Spaß und ich vergeude nur meine Zeit!"


Fazit: Entäuschung! Aber kann ich jemanden einen Vorwurf machen? NEIN!
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Dann habe ich irgendwann keinen Bock mehr und hör auf oder wechesele den Verein, wobei man dann wieder die Eltern überzeugen muss, dass diese Kalsse nicht zu hoch ist.
Nicht selten bei uns im Verein passiert!

Und das Argument mehr gegen Noppen zu trainieren zieht auch nicht. Wir haben einen(!) Noppenspieler bei uns im Verein (ist halt ein kleiner Verein), der hat ein Hinkebein und spielt nicht soooooooo gut. Man gewinnt zwar gegen ihn, kann aber noch lange net gegen Noppen spielen!

:boing:
__________________
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute;
seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. (G.B.Shaw)
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  #30  
Alt 17.06.2003, 14:16
MagicBackhand MagicBackhand ist offline
Herr des ruhenden Balls
Foren-Stammgast 500
 
Registriert seit: 05.02.2003
Ort: Mülheim/Ruhr
Alter: 50
Beiträge: 767
MagicBackhand ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Also, ich bin aus der Jugend-Kreisliga seinerzeit ( da hatte ich ein ganzes Jahr ungeschlagen gespielt ) in die 2. KK bei den Herren gekommen. Ich hab mich für Groß-Deutschland gehalten und gemeint, daß ich in der 2. KK gar nicht verlieren könnte. Damals empfand ich es schon als Enttäuschung, daß ich "nur" Mitte und nicht oben spielen sollte. Es kam dann, wie es kommen mußte: Erste Bilanz 2. KK Mitte: 6:9 ( weiß ich noch wie gestern.......). Die Enttäuschung war riesengroß, zumal ich allen Gegnern im Topspinspiel weit überlegen war ( wenn ich es damals auch nicht wirklich gut konnte ), aber nie zur Entfaltung kam, weil ich entweder mit dem Material des Gegners ( meistens ein "Opa" ) oder deren zumeist unorthodoxen Techniken nicht zurecht kam. Aber man darf sich nicht entmutigen lassen. In meinem letzten Jahr in diesem Verein habe ich dann schon 1. KK oben hoch postitiv abgeschnitten, bevor ich gewechselt habe. Mittlerweile bin ich auf einem halbwegs vertretbaren Landesliganiveau angekommen. Zwei Sachen haben mir dabei immens geholfen: Natürlich habe ich viel trainiert ( vor allem an meinen Schwächen gearbeitet - früher konnte ich gar keine Rückhand; heute kommt mein Nickname nicht von ungefähr......), vor allem aber habe ich akzeptiert, daß jeder Gegner einen eigenen Spielstil hat. Es spielt im Ergebnis gar keine Rolle, welche Armbewegungen man ausführt und mit welcher Art Belag das ganze passiert, der Erfolg zählt. Wenn ein Gegner mit einer gruseligen Bewegung einen schnellen VH-Schuß hinkriegt, dann ist das so und ich habe mich drauf einzustellen! Und wenn er diesen Ball auch noch häufig trifft und punktet, ist es auch keine Schande, gegen so einen Mann zu verlieren! Dasselbe gilt für krumme Bälle von Noppenbelägen. Wenn der Gegner es schafft, so einen Ball zu spielen, den ich nicht kriegen kann, dann hat er den Punkt verdient. Schluß, aus, Micky Maus!

Ich denke, die gegenseitige Akzeptanz ist das wichtige. Wenn die ganzen Jüngelchen mal akzeptieren würden, daß andere Leute auf eine andere Weise spielen und dies grundsäztlich genausoviel Wert ist wie die "moderne" Spielweise des spinorientierten Angriffs, dann würde es ihnen auch leichter fallen, gegen "krumme" Leute zu spielen. Ist meine Erfahrung. Für mich war das ein schwieriger Lenprozeß, aber es hat geholfen. Im Gegenzug müßten die alten Haudegen dann auch mal lernen, daß die Jugend sehr viel riskanter spielt als die ältere Generation und demzufolge nicht immer über Fehler motzen, sondern die Kids dazu ermutigen, ihr Spiel durchzuziehen.
__________________
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