|
|||||||
| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#21
|
||||
|
||||
|
@Dieterkuhn & andere
Gut, Ihr habt mich überzeugt!
|
|
#22
|
|||
|
|||
|
@ chris
Vielleicht kann man nicht 1:1 mit anderen Sportarten vergleichen, aber in der Tendenz hast Du völlig recht. Die Vereine (oder auch andere Interessengruppen) bekommen ihre Extrawürste, und der Sport geht über die Wupper ... |
|
#23
|
||||
|
||||
|
Auf jeden Fall hat der Autor des Artikels Recht, daß der Spielplan einer Profiliga nicht würdig ist.
Aber die Verantwortlichen stecken auch in einer Zwickmühle. Sie haben zwei Möglichkeiten: eine sehr flexible Handhabung des Spielplanes, die es den Clubs erlaubt, gerade bei den Vertragsverhandlungen auf Sonderwünsche ihrer Spieler einzugehen. Oder eben einen festen Spielplan, der eine professionelle Aussendarstellung erlaubt, aber den Vereinen bei der Verpflichtung von Top-Spielern einige Probleme bereitet, weil diese dann nicht mehr die Turniere spielen können, die sie spielen möchten (und bei denen sie einen guten Teil Ihres Lebensunterhaltes verdienen) oder weil deren Vorbereitung auf Großereignisse nicht mehr so individuell durchzuführen ist. Bei einem solchen Spielplan dürfte es noch schwerer werden, internationale Spitzenspieler an sich zu binden. Klar, man könnte die Kader aufstocken, um dann Ersatzspieler einzusetzen - aber der Verzicht der Aufsteiger auf die Bundesliga zeigt ja schon, daß es schwer genug ist, einen Viererkader zu unterhalten. Weiteres Problem wäre dann, daß es zu "Wettbewerbsverzerrungen" kommen kann, wenn manchmal ein, zwei oder drei Ersatzspieler statt der Topstars eingesetzt werden. Und hier bitte nicht TT mit Fußball vergleichen - denn im TT ist ein Spieler, vor allem wenn es die Nummer 1 ist nunmal eindeutig entscheidender fürs Spielergebnis als in den meisten anderen Sportarten. Die Verabntwortlichen sehen sich also im Dilemma, entweder einen vernünftigen Spielplan aufzustellen, aber dafür eventuell auf attraktive Stars in der Bundesliga zu verzichten oder eben wie jetzt vorzugehen Ich will jetzt keine Lanze für die Bundesliga brechen, auch ich finde den Spielplan nicht akzeptabel, aber ich denke, es ist sinnvoller, darüber zu diskutieren, wie diese Prioritäten gesetzt werden sollten als über den Fitness-Vergleich von TT-Spielern und Fußballern. |
|
#24
|
||||
|
||||
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
- die Spieler (zumindest die Spitzenspieler) können woanders mehr verdienen (Szichwort: Japan), d.h. sie spielen nur dann in der Buli, wenn keine anderen Verpflichtungen anstehen - der sportlich Wert eines Spielers bemisst sich zum Großteil durch Titel und die Weltrangliste (siehe Wirkung der Nr. 1 der Welt) und daher haben auch diese Turniere Vorrang vor der Bundesliga - die Vereine sind finanziell am Limit, d.h. sie brauchen bei jedem Spiel die Stars, damit die Zuschauer kommen und sie brauchen die Anzahl an Spielen - die Zeitpläne sind derzeit nicht und auch in Zukunft nur schwer international abzustimmen, denn - übrigens im Unterschied zum Fußball - es finden eine ganze Reihe von Wettbewerben parallel statt: Bundesliga, Pokal, Champions-Liga, WM/EM (jährlich !), Pro-Tour, Nationale Einzelmeisterschaften, usw. Es hat seinen Grund, daß der Spielplan ist wie er ist. Schön ist es nicht. Aber ein anderer Spielplan hätte viel unschönere Konsequenzen (weniger interessante Spieler, usw.) und würde noch schneller zu folgendem führen: Zitat:
Viele Grüße Joachim |
|
#25
|
|||
|
|||
|
Der Bericht bringt es wirklich auf den Punkt.
Der DTTB sitzt in meinen Augen wirklich zwischen den Stühlen. Entweder einen "spielerfreundlichen" Spielplan, damit Topstars in der Buli spielen oder eben einen "zuschauerfreundlichen" Spielpan um die Medienpräsenz zu stärken. Jetzt frag ich mich nur, ob durch Topspieler eine höhere Medienpräsenz gewährleistet wird? In meinen Augen nicht, denn wer von den "Nicht-Aktiven" kennt schon einen Chiang Peng Lung, Kong Linghui, Kalinikos Kreanga etc.? Ich denke man sollte im Interesse des TT-Sports das Interesse und die Medienwirksamkeit durch geregelte Spielpläne, vielleicht auch einer "gekauften" Kurzübertragung nach Vorbild "ran", steigern. Dadurch wäre es dann sicher auch möglich vermehrt Toptars in die Buli zu holen. |
|
#26
|
|||
|
|||
|
Ich denke, da finanziell lukrative Turniere bei den (Top)Spielern immer attraktiver werden, muß man seitens der Verantwortlichen reagieren und nicht so weitermachen als hätte sich seit 20 Jahren nichts verändert.
Es herrschen also neue Bedingungen im weltweiten Tischtennis. Die Folge müßte also eine Anpassung sein. Meiner Meinung nach wäre eine Verringerung der Belastung der Spieler ein Mittel. Z.B. Verkleinerung der Liga, was ja schon fast auf natürlichem Weg geschieht, da keiner aufsteigen will und regelmäßig einige Vereine pleite gehen oder Streichungen von z.B. den Playoffs. Frage: Wen interessiert die Europaliga? Über ihren sportlichen Wert kann man auch streiten und die Spieler sind auch nicht wirklich heiß drauf. Vielleicht würde eine U18 oder U20 mehr Sinn machen und den Top-spielern etwas Freiraum geben. Wie seht ihr's? |
|
#27
|
|||
|
|||
|
Wird die Liga weiter reduziert, so hat sie keine Zukunft mehr. Wie soll ein Fan eine Beziehung zu seinem Verein herstellen, wenn alle 4 - 6 Wochen ein Heimspiel stattfindet. Ich bleibe dabei. Die Turnierserien, wenn auch nur in Asien, sind die Zukunft des TT - Sports.
|
|
#28
|
|||
|
|||
|
@ Rudolf Endres
Eine verkleinerte Liga bedeutet nicht automatisch eine geringere (Heim)Spielfrequenz, sondern man könnte die Saison wie in China kompakter gestalten. Die Attraktivität würde dadurch nicht verloren gehen. Meiner Meinung nach sogar dazugewinnen.
|
|
#29
|
|||
|
|||
|
Re: @ Rudolf Endres
Zitat:
Würde dann jeder gegen jeden viermal statt zweimal spielen ? |
|
#30
|
|||
|
|||
|
Ich meine mit kompakter, daß man weniger Spiele macht und z.B. dadurch die Saison verkürzt werden könnte.
Z.B. nicht von August bis April, sondern bis März oder so. Man könnte allerdings auch die Liga ohne Veringerrung der Mannschaften straffen, indem man dann z.B. wie im Eishockey einen Freitag-Sonntag-Rythmus spielt. So hätte man eine Saison von z.B. September bis Februar und man würde den Spagat zwischen Bundesliga und den an Bedeutung gewinnenen Preisgeldturniern schaffen. Alles nur Vorschläge!!
|
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:08 Uhr.






