TTVN: RES durch fehlende Einsätze und Aufrücken

[Der springende Punkt]

Zitat von BlinderBarmer

Ist das eigentlich schom immer so gewesen das nur der Einzeleinsatz zählt.

Bis Mitte 2010 hat der Einsatz im Doppel gereicht, um die Stammspielereigenschaft zu behalten.

Mit der Einführung der Nichteinzelspieler (Auswirkung des Nicht-Spielens erst zur nächsten Halbserie) zu Beginn der Saison 2010/11 wurde auch die Regel des fünfmal-in-Folge-Fehlens (Auswirkung sofort) vom geforderten Doppel-Einsatz auf den Einsatz im Einzel umgestellt.

Leider informieren sich einige Vereine nicht über die Regeländerungen (auf der TTVN-Homepage und im tischtennis-magazin) und machen dann vermeidbare Fehler.

[Lupe]

Zitat von Der springende Punkt

Bis Mitte 2010 hat der Einsatz im Doppel gereicht, um die Stammspielereigenschaft zu behalten.

Mit der Einführung der Nichteinzelspieler (Auswirkung des Nicht-Spielens erst zur nächsten Halbserie) zu Beginn der Saison 2010/11 wurde auch die Regel des fünfmal-in-Folge-Fehlens (Auswirkung sofort) vom geforderten Doppel-Einsatz auf den Einsatz im Einzel umgestellt.

Leider informieren sich einige Vereine nicht über die Regeländerungen (auf der TTVN-Homepage und im tischtennis-magazin) und machen dann vermeidbare Fehler.

... das gilt aber nicht im WTTV ? ... da reicht ein Doppeleinsatz - oder ?

[tate]

Zitat von Lupe

... das gilt aber nicht im WTTV ? ... da reicht ein Doppeleinsatz - oder ?

Im WTTV reicht in Zehnerstaffeln ein Doppeleinsatz im fünften Spiel, um die Spielberechtigung für die nächste Halbserie zu erhalten. In Zwölferstaffeln müsste man sich ein zweites Spiel herauspicken.

Eine Ersatzgestellung zählt da übrigens auch. Das eine Spiel oder die beiden Spieler muss man also nicht in "seiner" Mannschaft machen.

Neuerdings reicht es ja sogar, wenn der Spieler in einem Doppel aufgestellt wird und an der Begrüßung teilnimmt. Den früher üblichen obligatorischen Ballwechsel darf er sich nun schenken.

Ich halte übrigens die TTVN-Regelung für die bessere Lösung.

[w_W_]

Wir hatten einmal eine Horror- Saison, in der sich in der ersten Mannschaft
ein Spieler den Finger gebrochen hat, ein Spieler aus der zweiten seinen
zweiten Schlaganfall bekam, und ein Spieler aus der dritten auf der Arbeit
von der Leiter gefallen ist. Ob der Spieler mit dem Schulterbruch zu der
Zeit in der ersten oder zweiten gespielt hat, weiß ich nicht mehr genau.
--> In der Hinserie vielen 4 Stammspieler aus drei Mannschaften aus.

Jedenfalls lernt man dann diese Regelungen kennen und lieben ;-)
Ich bin dann noch auf eine hier nicht angesprochene Lösung gekommen:
Man darf seit der Einfürung dieser Regelungen nicht mehr mehr Spieler,
als mindestens in einer Mannschaft erforderlich, melden. So konnten
wir zur Rückrunde die Nummer 7 aus der ersten Mannschaft als
Nummer 1 für die zweite Mannschaft aus dem Hut zaubern.

An das Foto von der Begrüßung zum 4. Punktspiel kann ich mich noch sehr
gut erinnern: einer auf Krücken, einer mit Brust- / Schulterverband, einer
mit Pulsmeßgerät und drei Spieler in Trainingsanzügen begrüßten die Gäste...

Seit dem melden wir nur noch 6 Spieler in einer Mannschaft.
Festspielen können sich die Jungs dann immer noch. Und bis
dahin können Sie je nach aktuellem Lotterie- (= TTR-) Wert
in den anderen Mannschaft ein klein wenig mit spielen...

[Der springende Punkt]

Zitat von w_W_

Man darf seit der Einfürung dieser Regelungen nicht mehr mehr Spieler, als mindestens in einer Mannschaft erforderlich, melden.

Dieser Satz ist nicht nur orthografisch falsch (zum Glück nur teilweise), sondern auch inhaltlich - in dieser Beziehung leider komplett. Das Gegenteil ist richtig.

Im TTVN darf man, und zwar nicht erst seit Mitte 2010, auf jeden Fall mehr Spieler melden als die Sollstärke laut Spielsystem beträgt. Bei Sechser-Mannschaften müssen mindestens sechs Stammspieler gemeldet werden, aber es dürfen auch deutlich mehr sein. Man darf auch zwanzig Spieler in einer Sechser-Mannschaft als Stammspieler melden (es geht hier nicht darum, ob das sinnvoll ist, sondern nur darum, ob es erlaubt ist). Sofern diese sich immer kräftig abwechseln und keiner fünfmal in Folge im Einzel fehlt, hat die Mannschaft auch am Ende der Halbserie noch zwanzig Stammspieler. Immer dann, wenn jedoch einer der zwanzig fünfmal in Folge im Einzel fehlt, wird er zum Reservespieler "umgepolt". Und erst dann, wenn die Mannschaft nicht mehr sechs Stammspieler hat, muss der nächstberechtigte Stammspieler aus der unteren Mannschaft aufrücken, um die Sollstärke an Stammspielern in der höheren Mannschaft wieder herzustellen.

[tate]

Zitat von Der springende Punkt

Dieser Satz ist nicht nur orthografisch falsch (zum Glück nur teilweise), sondern auch inhaltlich - in dieser Beziehung leider komplett. Das Gegenteil ist richtig.

Ich glaube, w_W_ meinte eigentlich: "Ich empfehle den Vereinen deshalb, nicht mehr mehr Spieler als mindestens in einer Mannschaft erforderlich zu melden."

Ich bezweifle aber auch die Sinnhaftigkeit dieser Verfahrensweise, da sie mit hohem organisatorischen Aufwand verbunden ist (minutiöse Planung der Ersatzgestellungen). Da kann der im Verein dafür Verantwortliche schnell die Lust verlieren.

[Hdd]

Zitat von tate

Im WTTV reicht in Zehnerstaffeln ein Doppeleinsatz im fünften Spiel, um die Spielberechtigung für die nächste Halbserie zu erhalten.

Du meinst wahrscheinlich etwas Anderes. Auch ohne jeden Einsatz behält man die Spielberechtigung für die nächste Halbserie bzw. die nächsten Spiele. Ein Doppeleinsatz im 5. Spiel bewirkt, dass der Spieler weiter zur Sollstärke beiträgt, also bei nur 6 gemeldeten Spielern niemand aus der unteren Mannschaft aufrücken muss.
Gruss Hdd

[tate]

Zitat von Hdd

Du meinst wahrscheinlich etwas Anderes. Auch ohne jeden Einsatz behält man die Spielberechtigung für die nächste Halbserie bzw. die nächsten Spiele. Ein Doppeleinsatz im 5. Spiel bewirkt, dass der Spieler weiter zur Sollstärke beiträgt, also bei nur 6 gemeldeten Spielern niemand aus der unteren Mannschaft aufrücken muss.
Gruss Hdd

Du hast natürlich Recht! Die Doppeleinsätze sichern in erster Linie die Sollstärke der Mannschaft.

Denn selbst wenn die Sollstärke der Mannschaft im Laufe der Serie verloren geht - etwa weil ein Spieler in dieser Serie mal keinen Einsatz hatte - kann er im WTTV zur darauffolgenden Serie wieder als Stammspieler aufgestellt werden.

Für diese Folgeserie würde allerdings das gelten, was ich zuvor geschrieben hatte (korrigiere mich bitte, wenn ich da wieder falsch liege, Hdd): Nun reicht auch ein - sogar abgeschenkter - Doppeleinsatz, damit der Spieler in der darauffolgenden Serie als Stammspieler aufgestellt werden darf. Ohne einen (solchen) Einsatz hätte er diesen Stammspielerstatus zunächst nicht mehr, und er müsste sich durch vier Einsätze in seiner oder einer höhreren Mannschaft diesen Status erst wieder "erspielen".

[Shadowman]

Nur kurz dazu. Auf DTTB - Ebene existiert diese Regelug ebenfalls. Für die Befürworter dieser Regelung sei nur angemerkt: um einem Nachrücken wegen fünfmaligem Nichteinsatz zu entgehen muss der Verein seinen gipsarmtragenden Spieler im Einzel aufstellen. Da freut sich aber die gegnerische Mannschaft, wenn über 200 km angereist und dann darf ein Spieler schlechtestenfalls nicht mal ein Einzel spielen. So was nenne ich erzwungene Unsportlichkeit. Da habe ich lieber Karteileichen!!!!!!!!!! Diese Regelung ist für mich demnach sehr unverständlich. Strohmänner werden doch eh dur die 3 Einsätz-Regel enttanrnt und die Mannschaft mit Nachrücken zur nächsten Halbserie bestraft. Aber während der laufenden Halbserie vieles durcheinander zu wirbeln finde ich mehr als fraglich !!!!!!!!!!!

[Vektor]

Man kann das alles von zwei Seiten sehen ...

Wenn der Doppeleinsatz das 5-malige Fehlen schon verhindert, kann man den Gipsarmspieler fast ungestraft einsetzen (ggf. im "Opferdoppel" gegen ein eh unbezwingbares Doppel 1 beim Gegner).
Wird nun der Einzeleinsatz gefordert, ist die Hürde schon höher - manch einer wird auf den Einsatz des nicht spielfähigen verzichten. Andersrum ist auch dei Auswirkung auf den Spielablauf höher.

Und eine Drei-Einsätze-Regel (haben wir im WTTV nicht) soll da die Rettung sein?
Dann rückt der Gipsarmspieler gleich dreimal an? Ist das dann nicht noch mehr "erzwungene Unsportlichkeit"?
Wie oben: Die Hürde ist sicher höher - der unsportliche Effekt aber ebenso.

Es kommt wohl immer auf die individuelle Situation an, welche Regel am besten passt ...