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#21
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
@ Spinshot
Okay, ist zwar schon ne Weile her, dass ich den SSP gespielt habe, aber ich will's mal versuchen: Der Hauptunterschied dürfte im Schwamm liegen, der beim SSP sehr porös und offenporig ist, während der leicht pink farbene Schwamm vom HP@ ziemlich kompakt ist. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb der HP@ mehrere Klebungen braucht bis er voll da ist. Dementsprechend spielt sich der HP@ etwas härter und direkter liefert aber eine etwas präzisere Rückmeldung als der SSP. Ich schätze das Obergummi des HP@ sogar noch etwas griffiger ein als das vom SSP. Generell würde ich sagen, dass der SSP mehr aufs Topspinspiel ausgelegt ist, während der HP@ klare Vorteile beim Spiel am und üeberm Tisch hat. Insbesondere hat der SSP Vorteile bei arg rotationslastigen Spins mit Tendenz Richtung Bogenlampe. Diese gehen mit dem HP@ nicht so richtig. Die Flugkurve ist mit dem HP@ immer flacher als beim SSP. Allerdings kehrt sich die Situation um, wenn man Richtung Powerspins geht. Da halte ich die Durchschlagskraft mit dem HP@ für stärker, obwohl der SSP vielleicht trotzdem etwas mehr Spin erzeugt aufgrund des weicheren Schwammes. Die Präzision und das Feeling ist mit dem HP@ auf jeden Fall besser bei Powerspins und bei Schüssen. (Ich meine dieses bessere Feeling auch am Sound festmachen zu können. Während der SSP so ein helles "kling" erzeugt, gibt's beim HP@ mehr so ein sattes "klong". Diese Aussage bitte nicht so ernst nehmen). Wie ich schon öfters geschrieben habe, ist der HP@ beim Kurz-Kurz-Spiel, Flippen und Blocken sensationell. Da kann der SSP nicht halten, obwohl der auch schon sehr gut ist. Mit dem HP@ gibt's keine aus Versehen halblang geratenen Bälle oder unkontrollierte Schupfs. Blocks kommen meist so wie man sich das wünscht. Obwohl ich die Unterschiede zwischen beiden Belägen jetzt bewusst etwas drastisch dargestellt habe, spielen sich beide Beläge nicht sooo verschieden. Beides sind Beläge, die einen in keinster Weise irgendwie einschränken und alle Schläge erlauben. Der SSP ist einfach etwas weicher ausgelegt und damit noch stärker fürs Topspinspiel geeignet, während der HP@ besonders das tischnahe Spiel unterstützt. Da der SSP (Spin satt), Cermet (enormer Katapult) und HP@ (Kontrolle pur) zur Zeit meine drei Favorits sind, die ich auch bedenkenlos weiterempfehlen kann, können die Unterschiede zwischen diesen Belägen gar nicht so gravierend sein! Den jeweiligen Schwerpunkt habe ich mal so als plakatives Schlagwort in Klammer angegeben. Ich hoffe, dass hilft Dir etwas weiter!? JanMove Geändert von JanMove (14.11.2003 um 16:12 Uhr) |
#22
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
Ja, danke für die ausführliche Beschreibung. Interessanterweise war die einzige mögliche Alternative zum SSP - außer Speedy Spin - über die ich ernsthaft nachgedacht habe der Cermet. Insofern habe ich deine VH-Berichte interessiert verfolgt. Der HPa ist eher interessanter und dann gibt es den in 1,6 mm. Könnte schon sein, dass ich mal probiere wie sich das mit den Rotationsspins verhält.
Ich werde es sich erst mal setzen lassen. Gruß, Nik
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. Gruß von der Ostsee |
#23
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
So ne Sche!
Am Mittwoch ist mir im Training der schwarze HP@ auf der Rückhand nach bereits zwei Wochen gerissen (2 cm langer Riss in der Belagsmitte!), während der rote auf der Vorhand nach 5 Wochen keinerlei Probleme macht. Wenn jetzt die gleichen Scherereien wie beim Cermet losgehen, krieg ich aber wirklich die Krise! Der RCdL scheint für die Beläge Gift zu sein! JanMove |
#24
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
ein bekannter von mir hatte das gleiche problem... soweit ich weiss auch mit dem schwarzen...
gruß benjamin
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ich habs versucht, aber ich bin einfach zu schlecht um ohne lange noppen zu gewinnen... |
#25
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
Es scheint sich so ein Bild heraus zu schälen, daß alle die Powerbeläge modernster Generation zur Erzielung maximalen Katapultes und Effets mit einer erhöhten Spannung im Gummi arbeiten und daß dieses zu Lasten der Haltbarkeit - sichtbar als frühzeitige Spannugsrisse - geht.
Wenn das physikalisch bedingt ist (und eben nicht bloß auf einer schlampigen Produktion beruht), dann muß man sich als Käufer damit abfinden oder halt einen Belag herkömmlicher Bauart nehmen.
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Immer schön eklig spielen ! |
#26
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
So, hier kommt jetzt nochmals was zur Haltbarkeit des HP@.
Nachdem mein erster schwarzer HP@ auf der Rückhand bereits nach 2 Wochen einen mehrere Zentimeter langen Riss in der Belagsmitte bekam, hab ich einen neuen montiert. Der ist jetzt ebenfalls zwei Wochen alt und hat gestern im Punktspiel auch einen ersten kleinen Riss am Rand bekommen. Mein roter HP@ auf der Vorhand hat 5 Wochen gehalten und bekam dann nach und nach immer mehr Risse. Ich hab danach noch zwei Wochen gespielt bis der Belag mit Rissen vollkommen übersät war. Von der Oberflächenbeschaffenheit wäre der Belag noch gut spielbar. Wie schon öfters geschriebn denke ich, dass die ganzen neuen Beläge mit eingebauter Spannung das Kleben mit einem der Langzeitkleber (RCdL, Millenium Chack) nicht verkraften. Was die Oberflächenhaltbarkeit angeht, ist der HP@ nicht schlecht. Er ist deutlich besser als die ganzen "Made in Germany" Beläge, kommt aber an die Haltbarkeit eines Cermet oder Speedy Spin (Premium) nicht ran. Mein roter HP@ zeigte nach 5 Wochen erste stärkere Abnutzungserscheinungen, wäre aber ohne die Risse noch ca. weitere 5 Wochen spielbar gewesen. Bei meinem Trainingsumfang sieht die Haltbarkeit der Beläge (natürlich abgesehen von Rissbildungen) im Schnitt wie folgt aus: Cermet, Speedy Spin: 12 Wochen HP@: 9-10 Wochen (extrapolierte Dauer) "Made in Germany": 6-7 Wochen Gruss, JanMove P.S.: Die Sache mit der Rissbildung ist sehr schade, denn mit meiner aktuellen Holz-Belag-Kombination hab ich kein relevantes Spiel mehr verloren. :boing: Geändert von JanMove (16.12.2003 um 10:15 Uhr) |
#27
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
Hi JanMove, hi @ll,
es hat sich gesetzt und ich habe mir einen Hpa, schwarz, 1,6 mm (eher dünner) anstelle des bewährten Speedy Spin premium 1,5 auf die Bucheseite meines Re-Impact Spezial Kombi gebastelt. Genauso wie der SSP wird der Hpa mit zwei satten Schichten Rapid Clean für den Belag plus eine für's Holz geklebt. Tempo mäßig sind die so ähnlich, dass es die geringen Unterschiede nicht zu erwähnen lohnt. Angenehm aufgefallen ist mir das schon durch Tasten fühlbare weichere Obergummi des Hpa. Der blass-lila Schwamm ist deutlich kompakter - und das ist mir bei meinem großen Schlägerblatt unangenehm aufgefallen - deutlich schwerer als der des SSP. Der Schwamm scheint wegen des vergleichsweise geringeren Katapults blocktauglicher zu sein. Inwieweit dieser Vorteil durch den Nachteil des weicheren, griffigeren Obergummis kompensiert wird, muss ich mir noch über einen längeren Zeitraum ansehen. Schuss ist gut, gerades Spiel eigentlich auch. Offene Punkte: Spinunempfindlichkeit. Konkret meint das meinen harten Angriff auf des Gegners zu langen Aufschlag in meine VH. Da ist der SSP schon Sonderklasse. Durch das höhere Gewicht werden Aufschlagbewegungen ungünstig länger und schwungvoller. Effet ist grundsätzlich mehr möglich. Durch das höhere Gewicht kann ich momentan die Aufschläge noch nicht ausreizen. Mit dem richtigen Balltreffpunkt klappt das noch nicht so. Ballabsprung ist vergleichbar dem des SSP. Allerdings ernte ich bei hart gerissenen Topspins manchmal Bälle mit unerwartet hohem Ballabsprung, die dann infernalisch drehend meist über die Platte gehen. BTW, langsame Rotationsspins kann ich vergleichsweise sicher spielen. Bis jetzt ist es neben dem Mendo Energy der Belag, mit dem ich den stärksten Effet hinkriege, allerdings habe ich mit dem ME allgemein eine eher schlechte Kontrolle. Ich muss mich erst noch an das höhere Gewicht gewöhnen um den Hpa vielleicht ähnlich ausreizen zu können, wie den SSP. Wer einen SSP spielen kann, der kann den Hpa auch spielen. Ich werde ihn erst mal weiterspielen. Gruß, Nik
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. Gruß von der Ostsee |
#28
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
@ Spinshot
Kann mir gut vorstellen, dass der HP@ bei einem grossen Schlägerblatt einige Gramm mehr auf die Waage bringt, da der SSP wegen seines extrem offenporigen Schwamms mit zu den leichtesten Belägen überhaupt zählt (abgesehen von den Neuentwicklungen mit ACS-Schwamm und ähnlichem Zeugs). Ansonsten deckt sich Deine Beschreibung im wesentlichen mit meinen Erfahrungen. Es ist übrigens tatsächlich so, dass der schwarze HP@ wesentlich rissgefährderter ist als der rote. Den roten spiel ich sogar auf der Vorhand und der hält deutlich besser als mein schwarzer auf der Rückhand. JanMove |
#29
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
2. Testbericht Hammond pro alpha (Hpa)
Ausreizen kann ich den Belag immer noch nicht. Die harten Spins habe ich noch nicht verlässlich im Griff und das ist der Grund warum ich den Hpa wohl im Training spiele, aber im Punktspiel lieber den Speedy Spin premium (SSP) aufklebe. An das höhere Gewicht des Hpa habe ich mich inzwischen gewöhnt, fällt nicht mehr auf. Die Unterschiede zum SSP bleiben gering. Nach mehrmaligem Kleben spielt sich der Hpa jetzt angenehmer. Ich erkläre mir das mit einem etwas geringeren Katapult. Allgemein ist der Hpa etwas schneller und aufgrund des weicheren Obergummis griffiger. Weiche Spins lassen sich sehr effektiv, aber aufgrund des etwas höheren Grundtempos mit etwas geringerer Kontrolle spielen, wobei ich die Kontrolle des SSP ziemlich hoch ansetze. Das ist natürlich subjektiv, denn den SSP spiele ich schon lange, kenne ihn sehr gut und er ist für mich einfach das Maß der Dinge. insgesamt ist der Hpa zweischneidiger. Das höhere Tempo begünstigt das gerade Spiel und das griffigere, weichere Obergummi ermöglicht mehr Effet - wobei jede Eigenschaft die jeweils andere in der Kontrolle beeinträchtigen kann - aber eben auch eine größere Spanne "direktes Spiel" / "Rotationsspins" ermöglicht. Einfach mal ein paar vertiefte Eindrücke vom Hpa: Block, neben dem harten Spin mein wichtigster Ball. Im aktiven Block besser, dann sicher und schnell. Im passiven Block ist bei effetreichen Spins das weichere Obergummi der Kontrolle abträglich. In der Summe gleich gut, evtl. besser. Absolut ist das ein guter Blockbelag! Konter ist besser, schnell und sicher! Weiche Spins sehen wenig spektakulär aus, lassen sich gut spielen und werden häufig unterschätzt. Meine Aufschläge gewinnen in jedem Fall durch die größeren Effet Möglichkeiten - wobei ich anfangs mit dem Hpa zu lang und wegen des höheren Gewichts mit mehr Fehlern aufgeschlagen habe. Harte Spins/Schlagspins ist der Bereich der mir Probleme macht. Ein harter Spin hat häufiger ein stumpf runterfallendes Bällchen zur Folge was mich einigermaßen vergeblich grübeln macht warum das so ist. Die Schlagspins sind an sich wirklich gut möglich, kranken bei mir aber daran, dass mich der Belag außerordentlich zum effetreicheren Spinspiel verführt und diese Bewegung mich beim Schlagspin (umstellungsmäßig) stört. Meinen harten Spinangriff auf Gegners zu lange Aufschläge in meine VH werde ich mir auch noch länger und sehr genau ansehen! Das ist ebenfalls ein wichtiger Ball für mich. Schuss ist gut, hart und sicher. Die Haltbarkeit meines schwarzen Hpa ist bis jetzt völlig einwandfrei - wobei der Belag ja noch nicht alt ist. Den Belag klebe ich zweimal, eher üppiger eingepinselt mit Tibhar Rapid Clean zügig auf das Holz. Wenn der Belag wieder glatt, d.h der Kleber eingezogen ist, spielt er sich gut. Die Umstellung zurück auf den SSP geht schnell und problemlos. Gruß, Nik
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. Gruß von der Ostsee |
#30
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Re: Nittaku Hammond Pro Alpha/ Donic Vario Cooper S
So, habe den Hammond-Thread hochgeholt weil ich aufgrund einer interessanten Erfahrung an einem Vergleich interessiert bin:
Hammond pro Alpha Max. geklebt vs. Mendo Max. (normal) "professionell" geklebt (d.h. weich) Aufgrund der ausführlichen Beschreibungen in diesem Thread kann ich mir vorstellen, dass der Hp@ sich recht ähnlich wie ein geklebter Mendo spielt. Wenn das so ist, wird er für mich als Alternative interessant. Mehr oder weniger unvollständige Anhaltspunkte für einen Vergleich: - Tempo (sehr zuverlässiges lineares Verhalten wie beim Mendo mit steigender Schlaghärte?) - Spin (Service, Topspin, Steuerbarkeit insgesamt: ebenfalls recht linear?) - Eröffnungstopspin (Spin, Sicherheit), Gegentopspin (Druck, Kontrolle) - Sicherheit beim Block, Schupf, ev. Flip - Katapult (schon unmöglich hoch bei langsamem Schlagtempo oder eher wie Mendo?) Für mich ist der Mendo eine fast perfekte "Input-Output-Maschine", d.h. die Schlaghärte wird sehr linear und gut voraussehbar in Tempo und/oder Spin umgesetzt. Das ist beileibe nicht mit allen von mir schon gespielten Belägen so (betrifft nicht nur die Soft-Modelle wie Supersonic SG 40). Ich bitte drum, dass sich doch ein oder zwei Teilnehmer mit durch Erfahrung fundierten Meinungen äussern. Insbesondere wäre ich an der Beurteilung des ausgewiesenen Hammond pro Alpha Experten JanMove interessiert, so denn Erfahrungen mit dem Mendo vorliegen (nicht Energy). Grüsse Taugenichts |
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