Neue Klassenstruktur im Kreis

[Kristian]

Zitat von Norbert Völz

Hallo

Christian hat recht. Zum Saisonende waren es noch 96 Mannschaften.
Er liegt auch richtig, dass die "Zwischenkreisliga" wegfallen sollte.

Die Pyramide:

-------------------------- KL = 12
-
-----------------1.KKA = 12 1.KKB = 12
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---------2.KKA = 10, 2.KKB = 10 , 2.KKC = 10
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---------3.KKA = 10, 3.KKB = 10 , 3.KKC = 10-
-
Und wenn ich mich nicht verzählt habe, sind das genau 96 Mannschaften.
Besser geht es doch nicht ? Gelle.
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Viele Grüße aus dem schönsten Ort von ....
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Yo, Christian hat tatsächlich in vielem Recht (ich freue mich über die Vielzahl der qualifizierten Diskutanten zu diesem Thema).

Allerdings hat er klar gesagt, dass er gegen eine einteilige Kreisliga ist. Dafür kannst Du ihn nicht als Zeugen benennen.

Dafür ist immerhin der Kristian für die einteilige Kreisliga, das ist ja auch schon was

ciao!

[Norbert Völz]

Zitat von Kristian

Yo, Christian hat tatsächlich in vielem Recht (ich freue mich über die Vielzahl der qualifizierten Diskutanten zu diesem Thema).

Allerdings hat er klar gesagt, dass er gegen eine einteilige Kreisliga ist. Dafür kannst Du ihn nicht als Zeugen benennen.

Dafür ist immerhin der Kristian für die einteilige Kreisliga, das ist ja auch schon was

ciao!

Hallo Kristian,

gerne nehme ich Dich in meiner eingleisigen KL-Liste auf !!
Darf ich auch Deinen Sohn eintragen ??

Viele Grüße aus dem schönste Ort von ...

[Kristian]

Mein Sohn interessiert sich (leider) nicht mehr für den Kreis Krefeld

[OttoWeber]

Lieber Norbert Völz! Du hast Recht, die Pyramide geht wunderbar auf. Mit 96 Mannschaften. Eine Klassenstruktur soll nicht nur für eine Spielzeit gemacht werden. Also müssen wir uns fragen, wohin es sich entwickeln wird. Nimmt die Zahl der Mannschaften zu, dann bekommen wir eine weitere Gruppe 3. KK und die Pyramide entwickelt sich positiv.
Prognostizieren wir eine abnehmende Mannschaftszahl, dann laufen wir wieder in das heutige Problem: Weniger Gruppen der 3. KK, also unten keine ausreichende Basis der Pyramide mehr.
Erster Vorschlag zur Abhilfe: 3. KK abschaffen. 3 Gruppen 1. KK, 5 Gruppen 2. KK. Für 10 Jahre die Pyramide gesichert.

[Troubadix]

Zitat von OttoWeber

Lieber Norbert Völz! Du hast Recht, die Pyramide geht wunderbar auf. Mit 96 Mannschaften. Eine Klassenstruktur soll nicht nur für eine Spielzeit gemacht werden. Also müssen wir uns fragen, wohin es sich entwickeln wird. Nimmt die Zahl der Mannschaften zu, dann bekommen wir eine weitere Gruppe 3. KK und die Pyramide entwickelt sich positiv.
Prognostizieren wir eine abnehmende Mannschaftszahl, dann laufen wir wieder in das heutige Problem: Weniger Gruppen der 3. KK, also unten keine ausreichende Basis der Pyramide mehr.
Erster Vorschlag zur Abhilfe: 3. KK abschaffen. 3 Gruppen 1. KK, 5 Gruppen 2. KK. Für 10 Jahre die Pyramide gesichert.

Hallöchen,

dann lass uns noch etwas weiterdenken und die 2.KK auch gleich mit abschaffen. Wenn wir in 10 Jahren wieder Probleme haben, dann werden wir sie in 10 Jahren lösen und nicht jetzt auf Kosten des ursprünglichen Problems - unausgewogene Klassen.
Du mußt starken als auch schwachen Spielern die Möglichkeit geben in 'ihrer' Klasse zu spielen. Das erreichst Du sicher nicht mit einer aufgeblähten 2.KK in der sich die Hälfte des Kreises wiederfindet. Dein Vorschlag findet de facto zur Zeit Anwendung und funktioniert nicht - einziger Unterschied ist die eine 3.KK-Gruppe, die aber nach den geltenden Aufstiegsregelungen alle nächstes Jahr 2.KK spielen könnten.

Gruß Troubadix

[Norbert Völz]

Zitat von OttoWeber

Lieber Norbert Völz! Du hast Recht, die Pyramide geht wunderbar auf. Mit 96 Mannschaften. Eine Klassenstruktur soll nicht nur für eine Spielzeit gemacht werden. Also müssen wir uns fragen, wohin es sich entwickeln wird. Nimmt die Zahl der Mannschaften zu, dann bekommen wir eine weitere Gruppe 3. KK und die Pyramide entwickelt sich positiv.
Prognostizieren wir eine abnehmende Mannschaftszahl, dann laufen wir wieder in das heutige Problem: Weniger Gruppen der 3. KK, also unten keine ausreichende Basis der Pyramide mehr.
Erster Vorschlag zur Abhilfe: 3. KK abschaffen. 3 Gruppen 1. KK, 5 Gruppen 2. KK. Für 10 Jahre die Pyramide gesichert.

Hallo Otto,

Der Lebenszyklus von Organisationsstrukturen wird immer kleiner und viele Gruppen schaffen nur einen Rahmen, der es erlaubt, innerhalb der Ebene variable und flexible zu reagieren.

In der heutigen Zeit mit so vielen Sportangeboten und anderen Events muss man auf die Bedürfnisse der Mitglieder eingehen.

Als Beispiel zeigt die erfolgreiche Hobbyliga folgende Kriterien auf.

A.) Kleine Mannschaften,
B.) feste Anzahl von Spielen,
C.) ein einfaches Spielsystem und
D.) eine niedrige Leistungsstärke.

Das genau hier ein Bedarf bestand, wird noch damit unterstrichen, dass in der Hobbyliga keine Mannschaft zurückgezogen wurde.

Der Kreisvorstand muss agiler, kreativer und flexibler werden. Seine Aufgabe besteht nicht nur darin, das Vorhandene zu verwalten, sondern, der Kreisvorstand muss den Sportbetrieb so gestalten, dass sehr viele Mitglieder sich wohlfühlen und auch andere Personenkreise (z.B. Spätanfänger/innen, schwache Jugendliche usw.) angesprochen werden. Natürlich müssen auch die Vereine ihren Beitrag leisten. Weiterhin darf die Jugendarbeit nicht vernachlässig werden.

Dein Vorschlag bedeutet die Kapitulation vor der Zukunft. Denn nur mit KL, n*1.KK und n*2.KK werden wir in fünf Jahren nur noch 60 Mannschaften haben.

Ob jetzt die Struktur 1*KL, 2*1KK, 3*2KK, 3*3KK und Hobbyliga eine Anzahlsteigerung der Mannschaften bewirken wird, ist mittel- und langfristig nicht zu prognostizieren. Aber was sicher ist, dass der Abwärtstrend verlangsamt oder sogar gestoppt werden kann.

Viele Grüße aus dem schönsten Ort von .....

[OttoWeber]

Mein Vorschlag, Zukunftsprobleme zu lösen, wäre ohnehin nicht über die Strukturfragen. Sondern über Jugendarbeit, Jugendarbeit, Jugendarbeit ...

[Mini-Plücki]

Zitat von OttoWeber

Mein Vorschlag, Zukunftsprobleme zu lösen, wäre ohnehin nicht über die Strukturfragen. Sondern über Jugendarbeit, Jugendarbeit, Jugendarbeit ...

Dazu kann ich nur sagen, dass man einfach ein bisschen Glück braucht, ehrgeizige Jugendlich zu haben die auch im Herrenbereich spielen. Das wird zum Beispiel bei uns immer besser auch spielstärketechnisch, aber man kann Faktoren wie Arbeiten, Studium, Auslandsaufenthalt etc. nicht wegreden mit Jugendarbeit, da ist es klar dass die Prioritäten anders gesetzt werden.

Wobei auch das mit der Jugendarbeit nicht dazu führen wird, eine gleichmäßig starke Kreisliga zu haben wenn man 2 Kreisligen hat. Eine gute Jugendarbeit würde dazu führen, den Unterbau zu stabilisieren und gegebenfalls gute Jugendliche im Tausch für älter werdende Sportkameraden zu ersetzen, um das Niveau beizubehalten und das wenn möglich auch in angepasstem Ligensystem. Jugendarbeit kann dementsprechend nur allgemein das Niveau heben, führt aber nicht zur Beseitigung unseres aktuellen Problems, dass bei zwei Kreisligen eine unverhältnismäßig große Diskrepanz der Stärke vorkommt.

[TSV_Christian]

Die "unverhältnismäßig große Diskrepanz der Stärke" sehe ich immer noch nicht so ganz...Noch nicht mal zehn Spiele in der Kreisliga-Gruppe B sind dieses Jahr 0:9 ausgegangen. Davon einige, die sicher nichts mit der unterschiedlichen Spielstärke (Straelen-Homberg z.B.) zu tun hatten und weitere, bei denen der hohe Unterschied auch durch nicht vollständige Mannschaften (z.B. die quasi zu dritt angetretenen Moerser im vorletzten Saisonspiel) zu erklären war.

Hier sollte man zuerst ansetzen. In voller Besetzung sind die Mannschaften gar nicht so unterschiedlich stark (siehe meine fiktive Q-TTR-Durchschnittsberechnung). Verletzungen und andere unvorhersehbare Dinge (wie z.B. in Forstwald) kann man natürlich nicht planen - aber ist es denn sinnvoll, wenn manche Spieler nur ein oder zwei Saisonspiele machen? Wenn man diese Einsätze dann noch so geschickt platziert, dann könnte man auf diese Weise sicherlich auch "künstlich" eine Mannschaft in einer Liga halten, die von den anderen Spielern her meist chancenlos ist. Sicher versucht die Wettspielordnung mit G5-Regelung, 5x nicht gespielt und begrenzten Ersatzgestellungen hier einen Kompromiss zu finden...aber optimal ist es sicher nicht und wird eben auch von manchen Vereinen "ausgenutzt" (was ja erlaubt ist). Ich hab auch keine Lösung für dieses Problem (man kann ja keinem verbieten zu spielen, nur weil er nur zwei mal im Jahr antreten möchte), aber vielleicht sollte man eher in dieser Richtung mal ansetzen, bevor man an eine Ligenreform geht. Natürlich macht auch die Q-TTR-Regelung die sinnvolle Platzierung solcher Spieler nicht einfacher und Sperrvermerke sollten möglichst auch vermieden werden (ich als unterklassige Spieler möchte eigentlich keinen Spieler mit Kreisliga-Niveau oder höher in der 2.Kreisklasse sehen), aber optimal ist das bestehende System sicher auch nicht.

Bitte auch nicht falsch verstehen: Selbstverständlich gibt es Fälle, wo der nur seltene Einsatz erklärbar ist, keine Wettbewerbs-Verzerrung zu erkennen ist und ein fest eingeplanter Ersatzspieler die Stelle übernimmt (in Straelen z.B.), aber es gibt eben auch Vereine, die mit gefühlt 20 verschiedenen Ersatzspielern die ein oder zwei Spieler ersetzen, die nur alle fünf Spiele mal mitmachen. Dass man dann zumindest im unteren Paarkreuz nichts mehr holen kann, dürfte auch klar sein. Hier sollte also auch mal jeder (Spieler wie Verein) für sich überlegen: Ist das sinnvoll, was wir hier machen? Die Spielpläne stehen rechtzeitig vor der Saison fest. Wenn man ernsthaft in einer Mannschaft mitspielen möchte, dann kann man sich diese Termine auch vormerken und entsprechend dann antreten - arbeitsbedingte Gründe oder _wichtige_ persönliche Gründe (Familienfeste u.ä.) mal ausgenommen. Und umgekehrt sollten auch die gegnerischen Vereine mal überlegen, ob man nicht dem einen oder anderen Wunsch auf Spielverlegung von Gegnern mit etwas mehr Wohlwollen entgegen tritt und auch auf eigener Seite eine solche zumindest versucht, zu ermöglichen. Bei manchen Mannschaften (insbesondere dort, wo eine einzige Person das für alle Mannschaften eines Vereins übernimmt - Ansprechpartner der Mannschaft sollte eigentlich immer jemand sein, der auch in dieser Mannschaft gemeldet ist) hab ich das Gefühl, dass man Wünsche nach Spielverlegungen doch relativ schnell ablehnt, ohne in der Mannschaft mal genauer nachzufragen.


Zum Schluss noch eine nicht ganz ernst gemeinte Idee zur Ligareform als Kompromiss: Lasst doch die Kreisliga mit vier Gruppen à sechs Mannschaften spielen - die ersten drei jeder Gruppe spielen dann in zwei weiteren Sechser-Gruppen die Absteiger aus, die anderen gegen den Abstieg. Dann habt ihr es nur in der ersten Saisonhälfte mit zwei oder drei schwachen Teams zu tun.

[Norbert Völz]

[QUOTE=Mini-Plücki;2528974]
.....

Wobei auch das mit der Jugendarbeit nicht dazu führen wird, eine gleichmäßig Jugendarbeit kann dementsprechend nur allgemein das Niveau heben, führt aber nicht zur Beseitigung unseres aktuellen Problems, dass bei zwei Kreisligen eine unverhältnismäßig große Diskrepanz der Stärke vorkommt.[/QUOTE]

Hallo Plücki,

das aktuelle Problem sind nicht nur die Kreisligen

Wir verlieren immer mehr Mannschaften und viele Vereine bangen um ihre Existenz. Die Strukturreform soll dazu beitragen, dass mehr Spieler sich in der jeweiligen Mannschaft wohlfühlen und nicht den Verein verlassen.

Neben vereinsinterne Gegebenheiten ist es auch wichtig, dass der Wohlfühleffekt in Spielbetrieb gesteigert wird, durch

-- Mannschaftsgrößen,
-- Spielsysteme und
-- Klassenniveau.

Damit auch verbunden, die Verbreiterung für Einstiegsmöglichkeiten von anderen Personengruppen (richtige Senioren/innen, Mütter von TT-Jugend, usw) und das Auffangen von schwachen Spielern.

Wichtig sind viele Mitspieler und nicht bessere Ausgeglichenheit der Kreisligen.

Viele Grüße aus dem schönsten Ort von ...
--