Tischnah / Tischfern?

[Bow]

Ich tendiere schon immer dazu, eher ein Halbdistanzangriffsspiel aufzuziehen.
Das klappt aber eben nur, wenn die Ballwechsel lang genug werden. Dafür brauchen beide Spieler schon eine gewisse Klasse.
Mir fehlt die öfter mal, meist bin ich halt noch am Tisch, wenn der Fehler oder der Punkt kommt.
Zwei, drei Halbdistanzballwechsel pro Satz sind super und Zeichen für ein Spiel das mir Spaß macht (manchmal eben auch nur pro 5-Satzmatch).
Je länger die Ballwechsel, desto eher kann aus der Halbdistanz agiert werden.
Gruß

[CHE-MAN]

Halbdistanz ist okay. Gegen die meisten jüngeren "Experten" ist es aber sehr hilfreich, bei Möglichkeit wieder an den Tisch zu rücken und zu blocken! Viele (gerade jüngere) Spieler lernen nämlich dieses endlose Topspin/Topspin .... und sind überrascht, wenn die Bälle anders kommen!

[JanMove]

Ein reines Halbdistanzspiel mit Topspins wird heutzutage kaum noch praktiziert. Letzter grosser Vertreter dieser Spezies war wohl Appelgren, obwohl man Leute wie Kreanga und Karakasevic auch noch recht häufig hinten sieht. Das sind aber alles Spieler mit relativ langen Armbewegungen. A propos Karakasevic: der hat gestern sensationell gegen Crisan gespielt und Rückhandgeräte aus der Halbdistanz gespielt. Das war unglaublich!!

Am einfachsten kommt man in die Halbdistanz mit einem halblangen Aufschlag, den der Gegner mit einem nicht ganz so schnellen Topspin beantwortet. dann kann man versuch gegenzuziehen...
Mit einem kurzen Aufschlag funktioniert's nicht, da der Gegner dann kurz zurücklegt oder anflippt. Auf einen schnellen Aufschlag gibt's nen harten Tospin als Antwort, undes wird auch nichts mit der Halbdistanz.

JanMove