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Themen-Optionen |
#21
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@ Michi
Die Unterschiede sind zwar nicht riesig, aber spürbar. Ausserdem nimmt nach meiner Meinung das Tempo des Belags mit mit zunehmender Glätte ab. Auch hier nicht erheblich, aber zumindest spürbar. Gruß Brati |
#22
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Curl spezial
Hallo Leute!
Gott sei Dank hat man den Curl spezial verboten, da sogar unterklassige Spieler gegen sehr gute Spieler gewonnen haben. Zum Beispiel hat einmal das Doppel Ph. Saive/J.-M. Saive gegen Toni Hold (Toni Hold ist bekannt dafür, daß er immer wieder experimentiert) und noch einen Österreicher verloren, weil die beiden nie wußten, was in dem Ball drinnen ist. Ich glaube die beiden Saives sind keine schlechetn Spieler (obwohl J.-M. Saive immer schon schlecht gegen Abwehr spielte). Die Curl Spieler wußten selbst nicht, welcher Schnitt in dem Ball ist. Ich spiele normalerweise recht gut gegen Abwehr, aber ein zweiter Topspin gegen einen Curl spezial Block war unmöglich. Der Ball fällt unweigerlich fast 90° nach unten. Einzige Möglichkeit war: Langes schnittloses Service und dann Vollgas drauf. Der Belag wurde sehr oft noch mit Klarlack oder Haarspray nachbehandelt und die Noppen wurden manchmal kurz angefönt, sodaß ein "Noppenpilz" entstand. Die Spieler, die früher mit Curl Spezial erfolgreich waren, können nun gar nicht mehr Tischtennisspielen. Ich spiele gegen Noppen wirklich gerne, da dies für die Zuschauer interessant ist, aber das Störspiel am Tisch macht den Tischtennissport kaputt! |
#23
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Re: Curl spezial
Zitat:
Etwas zu stark verallgemeinert, oder? Grüße Benjamin
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ich habs versucht, aber ich bin einfach zu schlecht um ohne lange noppen zu gewinnen... |
#24
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@Benjamin
Dieser Spieler dürfte aber eine Ausnahme sein.
Wie bist Du mit dem Belag zurechtgekommen? Hast Du auch die gleichen Erfahrungen damit gemacht, wie ich? Gruß Grubba2002 |
#25
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Re: Curl spezial
Zitat:
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#26
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Hi,
ja, meine Erfahrungen waren ähnlich. Wbei die Spieler die mit diesem Belag erfolgreich waren durchaus damit umzugehen wussten. Ich selber habe den Belag nur noch eine Runde spielen dürfen... Grüße Benjamin
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ich habs versucht, aber ich bin einfach zu schlecht um ohne lange noppen zu gewinnen... |
#27
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Ich kenne den Curl Spezil auch noch. Allerdings kann ich mich an die Wirkungsweise nur noch schwach erinnern, da ich zum damaligen Zeitpunkt ohnehin keinen rechten Plan gegen lange Noppen hatte ;-).
Allerdings hat ein Spieler meines Vereins, der z.Zt. in der Kreisliga eine relativ ausgeglichene Bilanz spielt, "damals" mit dem Curl Spezial (ich weiß nicht, ob P1 oder P3) sogar Regionalligaspieler geschlagen. Anderseits ist und bleibt auch ein nachbehandelter Curl Spezial doch immer noch eine lange Noppe ?! Ich weiß nach wie vor nicht, warum der Schnitt nicht "berechenbar" sein sollte und warum bei jedem Schlag ein völlig anderer Schnitt entstehen sollte ?! Bislang kann mich da kein Erklärungsversuch in irgendeiner Weise zufriedenstellen, so daß ich das doch eher anzweifle.... Ciao, Dr.Block
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Multipler Kreismeister, Ranglistensieger, Rechtsgelehrter und Universalgenie sowie mehrfacher Nobelpreisablehner |
#28
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Ich kann leider auch nicht sagen, wei der Curl Spezial behandelt war, oder warum er so gefährlich war.
Fakt ist aber tatsächlich, daß gerade unterklassige Spieler, die ihn in die Hände bekommen haben, plötzlich teilweise deutlich erfolgreicher waren, weil die Gegner in ihren Klassen nicht mit diesem Belag zurecht gekommen sind. In meiner Zeit in der 1.Kreisklasse hat damals ein Spieler, der vorher in der 3. KK schon keine Bäume ausgerissen hatte nach seinem Umstieg auf einen Curl Spezial immerhin in der 1. KK im oberen Paarkreuz die beste Bilanz gespielt (in der Hinrunde). Gerade in solchen eher unteren Klassen gibt es halt viele Spieler die mit ihren Noppen nicht wirklich umgehen können, sondern (etwas überspitzt ausgedrückt) einfach nur schauen, was passiert. Das reicht dann schon häufig, da die Gegner in solchen Klassen aben auch nicht genau wissen, was sie gegen Noppen zu tun haben. Und dieses "Schläger hinahlten und schauen, was passiert" schien mit dem Curl Spezial besonders wirkungsvoll zu sein, siehe Beispiel des oben genannten Spielers, der auch vorher schon eine Außennoppe gespielt hatte. Ich selber war damals im Spiel gegen Noppen auch noch sehr unerfahren und hatte wirklich keine Ahnung, was in den Bällen drin war, genau wie mein gegenüber. Die einzige Chance die ein "normaler" Kreisklassespieler gegen dieses Belag hatte, war nur mitzuspielen, teilweise mit Bällen die einen halben Meter über dem Tisch standen, da eben auch dieser Curl-Spezial-Spieler ansonsten keine nenneswerten TT-Fähigkeiten hatte. Gott sei Dank hat sich das dann in der Rückrunde schnell herumgesprochen, so daß seine Bilannzen wieder schlechter wurden und ich ihn damit nicht wieder getroffen hatte, denn Spaß gemacht hat das nicht (eben auch wegen meiner damals begrenzten Fähigkeiten) |
#29
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Das gefährliche am Curl P1 spezial war eben, dass es bei ihm nahezu eine 100%ige Effetumkehr gab;
Gerade in den unteren Klassen, in denen viele Spieler ohnehin schon Probleme mit der Wirkungsweise von Langnoppen haben, ist der Erfolg natürlich umso größer, je extremer die Effetumkehr ausfällt. Anders sieht es da in höheren Klassen aus ( Saive/Saive werden da wohl eher die Ausnahme gewesen sein): hier Wissen die Spieler um die Wirkungsweise der Langnoppen und stellen ihr Spiel entsprechend um; mit einer reinen "Zerstörernoppe" wie etwa dem Pa special oder bis vor 2 Jahren dem DHS PF4-C8 kann man hier nichts mher anfangen! Ganz oben sind Noppen gefagt, mit denen man agieren kann und nicht bloß reagieren; Koji Matsushita z.B. spielte den als relativ ungefährlich bekannten Feint Long, spielt jetzt den Feint Long II- beides keine Noppen, vor denen einem in den unteren Klassen Angst und Bange geworden wäre, weil sie nicht spiegelglatt, sondern eher stumpf sind. Um nochmal auf die aufgeworfene Frage nach der Art der Behandlung zurückzukommen ( ja, Keyzer: off topic!): ein Bekannter von mir hat den Belag einmal pro Runde zum "Behandeln" nach Österreich geschickt; dort ist der Belag dann beschichtet worden, soweit ich weiß mit Epoxydharz. Das Zeug quietscht, wenn man drüber packt und ist mit Aceton nachweisbar; angeblich auch auf dem fabrikneuen Friendship 834.
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Gänzlich frei von Signaturen... |
#30
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curl spezial
ich hatte keine probleme gegen diesem belag zu spielen,
fester aufschlag ohne schnitt auf die noppe, den zurück gespielten ball konnte ich dann problemlos mit einem schuß töten, wobei das schlägerbatt bei mir gerade stehen mußte |
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