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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw.

Umfrageergebnis anzeigen: Wie steht es um dein Versunkenheit in dein Tun?
Ich lasse mich oft von der Umgebung ablenken: Bedingungen in der Halle, Geräusche, Zuschauer, usw. 17 30,91%
Ich lasse mich oft vom Verhalten meiner Gegner ablenken: Spielweise, Kommunikation, Material, Mätzchen, usw. 17 30,91%
Ich stehe mir oft selbst im Weg mit: Selbstzweifel, Unmut, Unkonzentriertheit, Selbstkritik usw. 33 60,00%
Mir gelingt es realtiv gut, störende Faktoren auszuschliessen und mich in's Spiel zu vertiefen. 19 34,55%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 55. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #21  
Alt 05.08.2004, 23:57
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AW: Flow II: Verschmelzung von Körper und Geist

Zitat:
Zitat von Spinshot
Edel sei der Mensch, zwei mal gebacken und gut?
Das ist nicht so und ich bin überzeugt, das ist sinnig. Ich akzeptiere auch Ar*****cher. Ich sehe kein Gut und kein Böse. Es ist die Frage wie man damit umgeht. Ich habe immer wieder erkennen müssen, dass alles zwei Seiten hat. Deswegen geht mir in diesem allumfassenden Zusammenhang ein pathetischer Begriff wie Liebe ziemlich auf die Testikeln. Es bleibt nur der eigene Weg und den geht man ohne Netz und doppelten Boden.
Philosophisch will ich nicht - gar nicht. Flow hat schon esoterische Anmutung genug! Das ist nicht mein Ding. Gruß, Nik
Ich meine eher die Liebe als vereinende Kraft. Wie willst du das denn sonst ausdrücken, wenn du dich z.B. mit deinem Gegner eins fühlst? Man könnte auch sagen Verbundenheit, Kollegialität, Vertrautheit, usw. Liebe ist für mich bloss ein Überbegriff für solche Worte und nicht ein Wort, dass Abhängigkeit, Hilflosigkeit und Sehnsucht beschreibt.

Selbst bin ich schon Realist genug, um die beiden Seite der Welt anzuerkennen. Nur die Verbundheit im Match ist auch mit dem grössten "Arsch" möglich. Ev. muss ich mich erst einmal entsprechend arrogant verhalten und mich so auf ihn einstellen. Habe ich die gleiche Sprache gefunden, geschieht oft erstaunliches: Der "Arsch" wird plötzlich normal und fühlt sich akzeptiert und es kann friedlich zu Ende gespielt werden. Die Kraft, die das ermöglicht, empfinde ich als Liebe und das ist dann auch schon alles.

Das mit dem eigenen Weg gehen ohne Netz und doppelten Boden finde eh richtig. Das kann einem niemand abnehmen. Letztlich führt der konsequent eingeschlagene Weg erstaunlicherweise zu einem besseren Austausch mit der Umwelt. Ist doch irgendwie widersprüchlich oder doch nicht?


Gruss
Martin

Übrigens, wenn ich im Flowzustand bin, habe ich auch so ein eingenartiges Lächeln drauf und es macht mir ab und zu umheimlichen Spass, die Leute mit Ballonbällen zu unterhalten.
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  #22  
Alt 06.08.2004, 00:05
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Hallo Hurz67

Zitat:
Zitat von Hurz67
Nun, man kann gewisse Dinge auch zerreden....fest steht wohl, das man sich idealerweise während der Ballwechsel vom normalen Leben entfernt und alles was einen sonst so beschäftigt in die Ferne rückt und an Relevanz verliert. Es gibt dann nur noch den Mikrokosmos von Platte, Gegner, Ball, Schläger und Ballwechsel...wenn man das dann in ganze Sätze zusammenfassen kann oder sogar das Spiel um so besser....
Dieses seltene Thema kann man doch nicht zerreden. Es hat einfach eine erweiterte Dimension.

Erinnere dich doch einfach an die unendlich zermürdenen Diskussion mit Joachim im RH-TS Thread. Das finde ich dann wirklich schon an der Grenze zum Zerreden.

Also, bis dann
Martin

PS Joachim ist momentan echt gut drauf, da hast du mit deiner Hartnäckigkeit sicher ein rechten Anteil dran.
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  #23  
Alt 07.08.2004, 14:09
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Hallo Leute

Wieder einmal einen kleinen Input zum Thema

Habe im Internet auf einer Kampfsportseite (Aikido) folgenden Text von Gerhard Walter einem Aikido- und Zen-Lehrer gefunden:

Zitat:
Wir streben nach Glück, Präsenz, Offenheit, ohne jedoch jemals das Gefühl zu haben, endgültig angekommen zu sein. Wir sehen uns zwar ständig auf dem Weg der Annäherung, doch letztlich bleiben diese Ziele getrennt von diesem Augenblick. Im Gegenteil – »angekommen« oder »fertig« zu sein, kommen uns wie Anmaßungen vor, und die Behauptung, dass es in dieser Angelegenheit nichts zu tun geben soll, bleibt vollkommen unverständlich. Tatsächlich aber sind wir vom Ursprung her offen, selbstbewusst, sinnlich, effektiv, und so weiter. Ein verspannter Mensch ist ein entspannter Mensch, der sich verspannt. Ein ineffektiver Mensch ist ein effektiver Mensch, der sich selbst im Weg ist. Wir müssen uns also nicht öffnen, sondern nur damit aufhören, uns zu verschließen. Es ist unsinnig, Stärke anzustreben, wenn wir nicht damit aufhören, uns selbst zu schwächen, sonst ist unser Handeln wie ein Schwimmen gegen den Strom. Diese Widersprüchlichkeit ist jedoch weitgehend unsichtbar, weil sie normal ist.
Eigentlich ist es unspektakulär, dass wir mit dem Kraftaufwand, mit dem wir mit einem Taschentuch winken, einen starken Menschen umwerfen können. Wir sind reine Energie, reine Intuition. Das Normale, das was wir kennen, ist das Potenzial von Menschen, die sich selbst im Weg sind. Das schließt ausdrücklich die rationalen Fähigkeiten mit ein. Ratio und Intuition bilden nur im Denken Gegensätze.
Ein Karate-Meister nannte »richtiges Stehen«, »richtiges Gehen«, »richtiges Atmen« als Geheimnis des Karate. Morihei Ueshiba, der Begründer des Aikido, bezeichnete natürliche Bewegung als das Geheimnis der Effektivität. Richtiges Stehen ist schon eine großartige Sache, doch noch besser ist es, eins zu sein mit sich selbst und diesem Augenblick. Wer sich selbst realisiert, der ist jenseits von richtig und falsch, wo ist da noch die Gefahr, seinen Mittelpunkt zu verlieren? Jenseits von richtig und falsch ist der negative Zustand aufgehoben, der »positives Denken« nötig erscheinen lässt. Die Frage nach dem Alter oder der Begabung stellt sich damit nicht mehr. Jede Frau, jeder Mann ist fähig zu natürlicher Bewegung. Der mentale Zustand des Flow steht für das Einssein mit sich selbst, für Offenheit und Präsenz.
Das unterstützt doch irgenwie meine Theorie, dass Flow immer das ist. Wir merken bloss die Zustände, wo der Flow nicht da ist: Anspannung, Ineffizienz, Ärger, Frust, usw. Wenn das einmal alles wegfällt, bleibt Flow übrig.

Übrigens... Meines Wissens ist Aikido erwiesener Massen, die "effektivste" Kampfsportart. Stärker als die härtesten Geschichten wie Karate, Kick-Boxen, Thai-Boxen, usw.

Gruss
Martin
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  #24  
Alt 01.09.2004, 01:43
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AW: Flow II: Verschmelzung von Körper und Geist

Am meisten stört es mich wenn ich gegen Gegner verlier die schlechter als ich sind und nur wegen ihrem Material gewinnen. Der eine in unserer Liga stopfelt die ganze Zeit den Ball nur mit seinen Noppen auf der Rückhand rüber dem kannst den Ball so hoch auflegen wie du willst, weil angreifen will und kann er sowieso nicht. Gegen den kannst nicht vernünftig Tischtennis spielen gegen solche Gegner macht es mir keinen Spaß zu spielen weil der lebt nur davon das ich etwas mach...

Denn kannst am besten nur denn Ball rüberheben, weil dann macht er irgendwann den Fehler weil er nichts damit anfangen kann. Aber des langweilt mich, des ist für mich dann kein Tischtennis.

Das mich keiner falsch versteht, aber Materialspieler die nur destruktiv spielen und das Spiel des Gegners zerstören wollen kotzen mich an. Nichts gegen Materialspieler die variabel spielen können und evtl. auch mal abundzu angreifen.
Oder wenn einer fast jeden Ball aus Abwehr zurück bringt ok, da hab ich auch Respekt davor. Gegen solche trainier ich dann auch gern.

Das ist ja auch das interessante an unserem Sport, dass du gegen völlig verschiedene Spielsysteme spielst mit den einen kommt man besser zurecht mit den anderen schlechter.

Meistens bin ich mir aber selbst im Weg, weil ich schon mal durchdreh wenn mein Spiel so läuft wie ich mir das vorstelle.

Wer schupft verliert!!!

Bum - Bum - Bum g*
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  #25  
Alt 01.09.2004, 07:36
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AW: Flow II: Verschmelzung von Körper und Geist

Hi El-Mar4H

Zitat:
Zitat von El-Mar4H
Am meisten stört es mich wenn ich gegen Gegner verlier die schlechter als ich sind und nur wegen ihrem Material gewinnen. Der eine in unserer Liga stopfelt die ganze Zeit den Ball nur mit seinen Noppen auf der Rückhand rüber dem kannst den Ball so hoch auflegen wie du willst, weil angreifen will und kann er sowieso nicht. Gegen den kannst nicht vernünftig Tischtennis spielen gegen solche Gegner macht es mir keinen Spaß zu spielen weil der lebt nur davon das ich etwas mach...
Als ich die ersten Mal gegen LN gespielt habe, kam ich überhaupt nicht zurecht. Die Geschichte mit der Rotationsumkehr habe ich theoretisch begriffen, aber im Match habe ich die Bälle immer zu hoch zurückgeschupft oder den Ball verzogen. Heute mache ich relativ rotationslose Aufschläge und kann so sicherer Angreifen. Für mich als eher offensiven Spieler ist es eine ziemliche Herausforderung, den Topspin zwei bis drei Mal auf deren US-Verteidigung zu ziehen. Wenn's dann schwieriger wird, halt mal einen Schupfball einstreuen. So lange du alles anziehst, kommt ja immer US zurück. Ausserdem haben die meisten LN-Spieler auch eine Seite mit einem NI-Belag, mit dem man ja zurechtkommt. Gut ist auch ein Schupf, der dann mit Vorwärtsrotation zurückkommt. Solche Bälle können direkt gezogen werden.

Die Materialspieler sind für mich eine recht grosser Herausforderung, die ich aber gerne annehme. Gegen Material zu verlieren finde ich nicht schlimm, da ich selten gegen solche Spieler antreten muss. Darum kann ich auch nicht mehr erwarten. Sollte ich trotzdem mal gewinnen, freut es mich.

Aus der Sicht dieses Threads geht es mehr darum, die Materialspieler und deren Beläge nicht zu bewerten und konzentriert gegen sie zu spielen. Man spielt nicht besser gegen Material, wenn ständig der Gegner daran schuld sein soll, dass adäquate Antworten nicht gelingen.



Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (01.09.2004 um 08:06 Uhr)
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  #26  
Alt 01.09.2004, 19:24
wholetter wholetter ist offline
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AW: Flow II: Verschmelzung von Körper und Geist

Hallo!
Ich las heute Nachmittag in der Schule diesen Artikel hier und habe heute Abend in derPraxis versucht die Techniken anzuwenden (totale Fokussierung,nicht Ärgern etc.) und siehe da, es wirkt unglaublich. Ích habe ein Punktspiel gegen einen Trainingspartner geamcht welches ich klar gewonnen hab und zwar ohne Frust/Ärger und Nervosität. Allerdings ist mir aufgefallen das FLOW sehr viel Körperernergie in Anspruch nimmt!?!. Ich war nach 45 Min. so geschafft wie ich es beim "normalen Training" nach 1 Std.,15 Min. bin. Nach ca. 2 Std. war ich am Ende sodass der Frust von allein wieder kam ,was wirklich außergewöhnlich ist.
Ich habe das Gefühl dasman sich FLOW (ist das ne Abkürzung?) wirklich einteilen muss da man sonst verschwenderishc mit seinen Kräften umgeht !?!
Mir half es heute auf jeden Fall ein rieseiges mentales Problem in den Griff zu bekommen, und ich werde mich auf jeden fall weiter schlau machen!

Danke für diesen Artikel
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  #27  
Alt 01.09.2004, 20:08
Max Max ist offline
bin ich.
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Max wurde öfters kritisiert und sein Ruf ist mittlerweile im Minus (Renommeepunkte mindestens -10)
AW: Flow II: Verschmelzung von Körper und Geist

Solch Blabla tut echt weh. Was hier verkündet wird, ist aber leider normal für TT-News-Niveau. Toll aber, Sätze wie

Wer sich ständig durch äußere Einflüsse abgelenkt fühlt kann sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren...

Also ich würde den 'Flow' als das vollständige fokussieren auf das Spiel verstehen. Alle externen Einflüsse werden ausgeblendet und nur das Spiel tritt in den Vordergrund des Bewusstseins....(Meister Flow, ich habe Eure Lehren begriffen!)

könnten direkt aus einem Esoterikhandbuch stammen. Unglaublich dass man besser spielt, wenn man sich konzentriert. Ein vernünftiger Mensch schaltet doch ab, sobald die Esoterikformel erklingt: Körper und Geist werden eins, wir spüren die innere in uns(wohlgemerkt: die innere Kraft ins UNS)...

Eigentlich ist es ja nichts neues, es gibt immer wieder Leute die darin echte Philosophie erkennen wollen. Bei Martinspin hatte ich das irgendwie erwartet, da man merkt,dass er absolut auf solche Thai- Weisheiten steht. Martinspin, hast Du zu hause auch Räucherstäbchen? Hinter solchen Weisheiten verbirgt sich doch nicht vielmehr als das, was der Trainer, wenn er gut ist, euch tausend mal beim Training einzupeitschen versucht. Aber erst im pseudophilosophischen Gewande nähern sich diese Weisheiten auch eurem Großhirn. Was sagt ihr dann erst zum Thema Antizipation???

Versuche nicht zu erkennen wohin der Ball fliegt, junger Skywalker, wisse es!

Der Esoterikkrieg begonnen hat.
Ok, war ein bisschen frech, ist aber nicht so gemeint.

@Martinspin Warum regst Du Dich über deinen Belag auf?
Geht das denn mit der Lehre des großen FLOW konform?
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  #28  
Alt 01.09.2004, 20:18
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Flow II: Verschmelzung von Körper und Geist

Hi wholetter
Zitat:
Zitat von wholetter
Hallo!
Ich las heute Nachmittag in der Schule diesen Artikel hier und habe heute Abend in derPraxis versucht die Techniken anzuwenden (totale Fokussierung,nicht Ärgern etc.) und siehe da, es wirkt unglaublich. Ích habe ein Punktspiel gegen einen Trainingspartner geamcht welches ich klar gewonnen hab und zwar ohne Frust/Ärger und Nervosität. Allerdings ist mir aufgefallen das FLOW sehr viel Körperernergie in Anspruch nimmt!?!. Ich war nach 45 Min. so geschafft wie ich es beim "normalen Training" nach 1 Std.,15 Min. bin. Nach ca. 2 Std. war ich am Ende sodass der Frust von allein wieder kam ,was wirklich außergewöhnlich ist.
Ich habe das Gefühl dasman sich FLOW (ist das ne Abkürzung?) wirklich einteilen muss da man sonst verschwenderishc mit seinen Kräften umgeht !?!
Mir half es heute auf jeden Fall ein rieseiges mentales Problem in den Griff zu bekommen, und ich werde mich auf jeden fall weiter schlau machen!

Danke für diesen Artikel
Erst einmal vielen Dank für die Aufmerksamkeit zum Thema. Kennst du übrigens den ersten Thread zum Thema: Flow I: Balance zwischen Herausforderung und Können? Ich hatte ursprünglich vor, zum Thema entsprechend den 10 Punkten der Theorie je ein Thread zu eröffnen. Das nächste Thema wird dann sein Flow III: Klare Zielsetzung.

Soviel ich weiss, ist FLOW keine Abkürzung und meint eher den Fluss, der entsteht, wenn wir in einer Tätigkeit voll aufgehen können.

Wenn es dich interessiert, hier der Buchtip: "Flow im Sport - Der Schlüssel zur optimalen Erfahrung und Leistung" von Mihaly Csikszentmihalyi und Susan A. Jackson erschienen im "blv"-Verlag

Eigentlich interessant, dass das Thema hier im Forum nicht sonderlich interessiert, obwohl so ziemlich jeder davon betroffen ist. Mich persönlich interessiert im Moment der Punkt 5 der Flowtheorie: Konzentration.

Ich habe vor etwa einem halben Jahr begonnen, mich visuel besser auf den Ballwechsel zu konzentrieren. Das hat einiges gebracht und trotzdem machte ich irgendwie immer noch zu viele unnötige Fehler. In einer Situation im Training, als mir wieder einmal die meisten RH-Tops misslangen, habe ich mich wieder an dieses Konzentrationszeugs erinnert und ich habe festgestellt, dass ich Probleme habe, den ankommenden Ball in's nahe Gesichtsfeld kommen zu lassen. Ich bin gedanklich immer schon beim Ziel meiner Handlung ohne dass ich die Situation zuerst einmal klar wahrnehme. Jetzt habe ich angefangen, den ankommenden Ball stärker zu beachten und ich übe den Wechsel zwischen Weitsicht (gegenerische Spielhälfte) und Nahsicht (eigene Spielhälfte). Das bringt enorm viel mehr Konzentration und Sicherheit und Lernprozess, und ... Für mich ist es wichtig, dass ich genau weiss, worauf ich mich eine Zeit lang konzentrieren zu haben, bis ich eine Thema verinnerlicht habe. Momentan ist es der Punkt mit der Sicht auf den Ball. Sobald ich dass Thema habe, fällt es mir auch leichter im Match, mich zu konzentrieren. Ich unterscheide auch nicht mehr, ob ich mit einem schlechteren oder besseren Spieler trainiere. Es ist auch nicht mehr wichtig, ob ich gewinnen oder verliere. Ich habe sowieso etwas gewonnen, nämlich mehr Erfahrungen zum Thema, auf das ich mich konzentriere.

Interessant ist auch, dass neben einem solchen Hauptthema dann viele andere Eindrücke auch Platz haben. Ich registriere sehr viele Sachen mehr, ohne dass ich daraus gleich ein Thema machen muss. All diese Sachen, die ich auch noch wahrnehmen, helfen mir weiter, mich gesamthaft weiter zu entwickeln. Bsp. Wenn ich mich sehr aufmerksam auf den Ball in meiner Spielhälfte konzentriere, merke ich unbewusst an der Flugkurve wie viel US drin ist. Mit starken US-Bällen, die in Grundliniennähe runtergehen, hatte ich immer Probleme. Gestern im Training, habe ich mit der präzisen visuellen Konzentration für mich herausgefunden, dass ich bei solchen Bällen besser fast senkrecht in die Höhe ziehe. Mit Vorwärtsbewegung läuft da leider nichts. Also, neben dem Hauptkonzentrartionsthema entstehen auch einige sehr informative und hilfreiche Nebenthemen.

Nochmals vielen Dank für dein Post zum Thema. Flow ist ein wichtiges Thema. Ich hoffe, es stösst auf genug Resonanz, denn ich würde gerne die restlichen acht Flow-Themen auch noch in einzelnen Threads darstellen.

Gruss
Martin
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  #29  
Alt 01.09.2004, 20:32
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Hi Max

Zitat:
Zitat von Max
Solch Blabla tut echt weh. Was hier verkündet wird, ist aber leider normal für TT-News-Niveau.
Irgendwie kann ich dein Misstrauen verstehen. Kann auch gut sein, dass einiges recht abgehoben tönt. Kann auch sein, dass du einiges auch nicht verstehst. Dass du bei diesem Thread einhakst, zeigt mir, dass du es auch für möglich hälst, dass es im TT Zustände gibt, wo vieles stimmt und einem auch vieles gelingt. Über solche Zustände zu sprechen ist halt sehr schwierig und da fallen dann auch gewisse Schlagwörter, die im Esoterikbereich anzutreffen sind.

Flow ist für mich die passive ode aktive Suche im Spiel, eins mit mir, dem Gegner und der Umgebung zu werden. Ich kann das nicht besser formulieren und es tönt halt auch sehr esoterisch.

Vielleicht musst du auch erst ein paar Jahre älter werden, um solches Zeugs zu verstehen. Egal...

Im Buch "Flow im Sport" gibt es viele Themen, die überhaupt nicht esoterisch klingen und die du sicher auch nachvollziehen kannst. Der erste Thread "Flow I: Balance zwischen Herausforderung und Können" war um vieles verständlicher. Lies doch mal das besagte Buch und sage mir, was du davon hältst.

Gruss
Martin
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  #30  
Alt 02.09.2004, 01:43
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Flow hab ich selten in der Liga wo ich spiel, weil die meisten Gegner mich langweilen, da bin ich eher unkonzentriert und gamble schon im 5 Satz rum dass mir net so langweilig is. Wird in der neuen Saison besser da spiel ich gegen bessere gegen des bringst mehr.

Wenn ich gut spiele gegen einen Gegner, wo ich mich anstrengen muss habe ich schon Spaß und bin ausgeglichen. Gibt schon auch Gegner in der Liga gegen die man durchaus verlieren kann wenn man nicht gut spielt aber nur wenige.

Hab schon auch Tage wo garnichts geht, da Rast ich schon mal aus schmeiss meinen Schläger, tret gegen die Bande oder so... Ich habe aber dadurch auch schon oft noch gewonnen, würde sagen, das nennt man dann negative Emotionen in positive Energie umwandeln. Leider klappt des net immer sollten vielleicht noch an mir arbeiten was des angeht.

Man sollte in sich selbst ruhen und sich auf das wesentliche konzentrieren, den Ball öfter wie der Gegner über Netz zu bringen egal wie.

Phylosophie:

Aufschlag - Schuss, Punkt für mich.

Des mag ich am liebsten.
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