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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #21  
Alt 29.01.2005, 11:45
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meteora meteora ist offline
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meteora ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Rückhandtopspin - am Tisch / Halbdistanz

fragt sich nur wofür
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  #22  
Alt 29.01.2005, 11:45
Dragonspin Dragonspin ist offline
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Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Rückhandtopspin - am Tisch / Halbdistanz

@meteora: Gehst Du noch zur Schule? Wenn ja, dann habt Ihr da bestimmt ein Schulskelett. Oder Du schaust Dir irgendwo anders eines an. Und dann versuch einmal mit dem Skelett die Topspinbewegung des Arms zu machen.
Du wirst sehen, der Oberarm macht mehr, als nur zu zucken. Er dreht sich. Die Achse der Bewegung verläuft durch den Oberarm, es ist eine Drehachse.

Der Ellbogen ist angebeugt, während des Schlages kann es zu einer leichten Streckung kommen. Diese Streckung dient allerdings nicht dem tangentialen Balltreffpunkt.

Und wie beschleunigt der Unterarm, wenn die eigentliche wichtige Bewegung aus dem Schultergelenk kommt?
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  #23  
Alt 29.01.2005, 12:24
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AW: Rückhandtopspin - am Tisch / Halbdistanz

Zitat:
Zitat von meteora
fragt sich nur wofür
In der Tat hätte er mit Basketball- oder Darttechnik oder bei einem Wurf locker über die Schulter nach hinten seine Maus auch nur aus dem Ellbogen beschleunigen können, aber beim RH-Topspin kommt nun mal ein wesentlicher Teil der Beschleunigung aus dem Schultergelenk. RH-Schupfen kann man hingegen bequem aus dem Ellenbogen spielen. Period...
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  #24  
Alt 29.01.2005, 13:34
Benutzerbild von newTTon
newTTon newTTon ist offline
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AW: Rückhandtopspin - am Tisch / Halbdistanz

ich glaub mich mit tischtennis noch nie physikalisch auseinandergesetzt...lustige erfahrung...
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  #25  
Alt 02.02.2005, 13:56
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Rückhandtopspin - am Tisch / Halbdistanz

die Schulter ermöglicht halt beide Beweguns-/Drehformen :

1. Drehpunkt ist Schulter: der gesamte Arm wird beschleunigt.

2. Drehachse ist Oberarm: Unteram/Handgelenk wird beschleunigt.

wir brauchen für den RH TS 2. zuzüglich der Elle/Speiche Suspination des Unterarms für die zusätzöiche Handgelenksbeschleunigung.

Nur diese besien Elemente zusammen, können maximale Beschleunigung erreichen und gleichzeitig schnell genug durchgeführt werden (und das auf lange Sicht schmerzfrei und wiederholbar...).

Oberarm und Oberkörper haben hier untergeordnete Bewegungsfunktionen, die hier harmonischere Bewegungsabläufe ermöglichen. Ich denke für den Erfolg ist die Ausrichtug zum Ball (vor dem Körper) und Körperhaltung im Schlag (dynamische Grundstellung, Belastung der Fussballen) extrem wichtig.
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  #26  
Alt 02.02.2005, 17:58
kellenkarle72 kellenkarle72 ist offline
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AW: Rückhandtopspin - am Tisch / Halbdistanz

so ist das...beim schupfen benötigt man nur eine vorwärtsbewegung vom körper weg-kommt aus dem ellenbogen,da ein scharniergelenk!man kann nur aus dem unterarm/ellenbogen heraus keine drehbewegung machen eben weil er ein scharniergelenk ist...das scharniergelenk dient beim RH-TS nur als richtungsweisendes und stabilisierndes element,die drehbewegung kommt einzig aus einem KUGELGELENK!!!bei langem armzug die schulter,bei kurzem armzug das handgelenk...was so alles von der ausbildung hängengeblieben ist
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Wer denkt ein Holz sei zu schwer, der muss zu Hause seinen Unterarm trainieren

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  #27  
Alt 02.02.2005, 20:09
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Rückhandtopspin - am Tisch / Halbdistanz

Hallo Leute

Die verschiedenen Meinungen schliessen sich ja nicht aus:

1. Hand im Handgelenk zurückbeugen und in der Schlagphase strecken ist sicher eines der wichtigsten Parameter für den Spin im RH-TS. Ausserdem liefert die Hand als äusserstes Glied der kinematischen Kette in der kreisförmigen Bewegung auch die meiste Beschleunigung.

2. Ich für meinen Teil halt auch die Supination von Elle und Speich für einen nicht zu unterschätzenden Faktor zum Thema Beschleunigung.

3. Die Bewegung des Unterarm durch Beugung und Streckung im Ellbogengelenk (Scharnierfunktion) hat vor allem bei vollständiger Streckung einen starken Einfluss auf die Beschleunigung.

4. Die Aussendrehung des Oberarms im Schultergelenk ist die Grundlage überhaupt für den RH-Angriffsball. Der Einfluss auf die Beschleunigung ist hier sicher nicht als die Höchste gegenüber Hand, Elle/Speiche und Unterarm einzuschätzen.


Ich halte die folgende Rangfolge für realistisch, wenn es um die Anteile an der Beschleunigung durch den Schlagarm geht:

1. Hand (-gelenk) mit 40%
2. Elle/Speicher mit 30%
3. Unterarm (-streckung) mit 20%
4. Oberarm (Aussendrehung) mit 10%

Trotz der sinkenden Anteile von der Hand zum Oberarm hin, haben wir es wegen der kinematischen Kette ausgehend von der Aussendrehung mit dem Phänomen zu tun, dass ohne den optimalen Einsatz von Oberarmaussendrehung und der Unterarmstreckung die Hand und Elle/Speiche nicht genügend beschleunigt werden können.

Die Streckung des Arms unterstütz die Handgelenkbewegung und die Aussendrehung des O-Arms die Supination. Also, wenn zu wenig Handgelenk im Spiel ist, könnte es an der fehlenden Beugung/Streckung des Arms liegen und wenn zu wenig Supination vorhanden ist, könnte es auch an der mangelnden Aussendrehung liegen.

Um auf die ursprüngliche Frage des Themas zurückzukommen, würde ich meinen dass aus der Halbdistanz der Schlagarm mehr nach vorne (U-Arm) und aussen (O-Arm) bewegt werden muss. Dabei muss der Ball nicht zwingend seitlich vom Körper geschlagen werden.

Man kann es drehen und wenden wie man will, man muss für die optimale Beschleunigung alle vier biomechanischen Elemente optimieren.

In einem Lehrbuch aus den 80iger-Jahren werden beide Arten von RH-TS beschrieben. Das halte nach wie vor für sinnvoll, denn nicht immer bleibt die Zeit, um einen in die weite RH gespielten Ball vor dem Körper zu treffen. Ich tendiere dazu, beide Arten von RH-TS zu trainieren.

Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (02.02.2005 um 21:10 Uhr)
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  #28  
Alt 02.02.2005, 20:55
kellenkarle72 kellenkarle72 ist offline
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das war jetzt aber mal ein beitrag wie aus einem guss!!!super!!!
eigentlich wollte ich das auch so zum ausdruck bringen.
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  #29  
Alt 02.02.2005, 21:57
Dragonspin Dragonspin ist offline
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Zitat:
Zitat von Hurz67
die Schulter ermöglicht halt beide Beweguns-/Drehformen :

1. Drehpunkt ist Schulter: der gesamte Arm wird beschleunigt.

2. Drehachse ist Oberarm: Unteram/Handgelenk wird beschleunigt.
Im Ellbogengelenk kann doch keine Drehung in der Frontalebene statt finden. Ich dachte, darüber hätte man sich in diesem Thread inzwischen geeinigt?

Wenn der Oberarm gedreht wird: Die Drehung erfolgt im Schultergelenk. Die Muskeln die darüber verlaufen, arbeiten im Sinne einer Rotation.

Zitat:
wir brauchen für den RH TS 2. zuzüglich der Elle/Speiche Suspination des Unterarms für die zusätzöiche Handgelenksbeschleunigung.
Nein. Supination/Pronation sind vielleicht vor dem Schlag wichtig, beim Ausholen. Und zwar um den Winkel des Schlägerblattes einzustellen. Während des Schlages aber auf keinen Fall! Probiert es einmal aus. Wenn Ihr das macht, dann verändert Ihr die Schlägerblattstellung während des Schlages. Ihr verlasst so die Bewegungsebene. Und das ist ja nicht gut.

Zitat:
Oberarm und Oberkörper haben hier untergeordnete Bewegungsfunktionen, die hier harmonischere Bewegungsabläufe ermöglichen.
Der Oberarm hat ja doch keine untergeordnete Funktion. Wenn er die Rotation ausübt und damit diejenige Komponente in der dreidimensionalen Bewegung ausführt, die für den tangentialen Ballteffpunkt zuständig ist (neben dem Handgelenk), dann hat er sicher herausragendende Bedeutung.

Zitat:
Ich denke für den Erfolg ist die Ausrichtug zum Ball (vor dem Körper) und Körperhaltung im Schlag (dynamische Grundstellung, Belastung der Fussballen) extrem wichtig.
Sehe ich auch so.

Schade, dass wir nicht gerade in einer Halle stehen, würde Euch gerne zeigen, weshalb der Oberarm durch seine Rotation großen Anteil am RH-T hat und der Unterarm in dieser Achse nicht mitarbeitet.

Geändert von Dragonspin (02.02.2005 um 22:00 Uhr)
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  #30  
Alt 03.02.2005, 12:21
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Zitat:
Zitat von Dragonspin
Im Ellbogengelenk kann doch keine Drehung in der Frontalebene statt finden. Ich dachte, darüber hätte man sich in diesem Thread inzwischen geeinigt?
Ist schon richtig, im endeffekt ist es eine mischung aus Scharnierbewegung des Ellbogens und einer Achsendrehung des Oberarms im Schultergelenk. Ich hoffe, das war jetzt deutlicher formuliert.

Zitat:
Wenn der Oberarm gedreht wird: Die Drehung erfolgt im Schultergelenk. Die Muskeln die darüber verlaufen, arbeiten im Sinne einer Rotation.



Nein. Supination/Pronation sind vielleicht vor dem Schlag wichtig, beim Ausholen. Und zwar um den Winkel des Schlägerblattes einzustellen. Während des Schlages aber auf keinen Fall! Probiert es einmal aus. Wenn Ihr das macht, dann verändert Ihr die Schlägerblattstellung während des Schlages. Ihr verlasst so die Bewegungsebene. Und das ist ja nicht gut.
Nun, wen du das Handgelenk nahezu 90° nach innen klappst, kannst mittells
Supination/Pronation, sehr wohl relevante tangentiale Beschleunigungsbewegungen durchführen...
Zitat:



Der Oberarm hat ja doch keine untergeordnete Funktion. Wenn er die Rotation ausübt und damit diejenige Komponente in der dreidimensionalen Bewegung ausführt, die für den tangentialen Ballteffpunkt zuständig ist (neben dem Handgelenk), dann hat er sicher herausragendende Bedeutung.
Als untergeordnet und unpaktikabel, betrachte ich die Scharnierbewegungen, nicht die Achsendrehung, der Schulter...
Zitat:
Schade, dass wir nicht gerade in einer Halle stehen, würde Euch gerne zeigen, weshalb der Oberarm durch seine Rotation großen Anteil am RH-T hat und der Unterarm in dieser Achse nicht mitarbeitet.
Jo, das ähnelt hier eher einem Thread über Motorik und Anatomie als über TT-Technik...

Geändert von Hurz67 (03.02.2005 um 14:03 Uhr)
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