Japanische Brüllaffen / Japanese Howler Monkeys

[Flo98]

Zitat von Popperklopper

wer so einen rassistischen Dreck schreibt, hat echt viele Dinge nicht verstanden!
Du bist, wenn die Altersangabe stimmt, noch sehr jung, aber du solltest echt an deiner Gesinnung arbeiten und ein wenig vorsichtiger mit solchen Äußerungen sein, finde ich!

Ich bin jung, aber alt genug, um mir von älteren Personen wie dir nicht irgendwas einreden zu lassen.

Mein Beitrag hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun, sondern es geht um das ausgeartete Abfeiern von Punktgewinnen. War vor nicht allzu langer Zeit noch CHOOOOOOO TSCHOOOOOOOO TSCHORRRRRRLE CHOOOOALLEZ die "übliche Sprache", wird die Spirale jetzt immer höher gedreht und vor allem die genannten jungen Spielerinnen brüllen und bellen in einer Art und Weise, wo es einfach nur noch darum geht, den Gegner nieder zu machen.

In meinen Beitrag Rassismus reinzuinterpretieren, ist einfach nur lächerlich. Meiner Meinung nach sind in jedem Land immer die Extremen das Problem. Zum Beispiel die ganz Rechten, die rassistisch sind, aber auch zum Beispiel die anderen, die ganz übertrieben hinter jeder Formulierung rechtes Gedankengut sehen und immer gleich die braune Keule auspacken und andere bei jeder Kleinigkeit als rassistisch bezeichnen, nur wenn man es auch nur mal wagen sollte, ein kleines bisschen negativ über Menschen anderer Nationen zu sprechen. Übertriebene political correctness nennt man das doch, oder?

Zitat von Kyuss

Wird wohl kaum auf die "Rasse"bezogen gewesen sein, sondern rein auf die "Lautäußerungen", vieleicht in der Sprache überzogen, in der Sache aber vollkommen korrekt.

Genau, das hat mit der "Rasse", Nationalität, Herkunft oder Aussehen überhaupt nichts zu tun.

Wenn die Juniorenspieler/innen aus Frankreich oder Deutschland so schreien, brüllen oder bellen würden, dann hätte ich "französische Brüllaffen" oder "deutsche Brüllaffen" geschrieben.

Mir ist das egal, woher die Spieler und Spielerinnen kommen, mir geht es darum, dass dieses Verhalten in dieser Nationalmannschaft entweder antrainiert ist oder von den Nationaltrainern mindestens geduldet wird.

Es geht dabei meiner Meinung nach nicht um Emotionen und authentische Freude über einen Punktgewinn, sondern es sind antrainierte Verhaltensweisen, den Gegner mit diesem Gebrülle oder Gebelle mental negativ zu beeinflussen.

[tsb]

Zitat von crycorner

Wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, was ich damit sagen wollte.

Naja, dein Argument ist halt schon sehr weit hergeholt, da hat er schon recht. Wenn es sich um eine kulturelle Besonderheit handeln würde, aufgrund derer positive Emotionen lauter gezeigt würden, dann würde dieses Phänomen sicherlich schon seit langer Zeit bei japanischen Spielern auftreten und nicht erst in der jüngsten Spielergeneration. Und was deine Beispiele angeht, so haben (kulturell erklärbare) Essgeräusche oder lauteres Partyverhalten (was nur eine vage Spekulation von dir ist) mit dem offensichtlich seit kurzem antrainierten Verhalten von Profisportlern eben nahezu nichts gemeinsam.

Du lenkst also in meinen Augen vom tatsächlichen Thema ab, wenn du die seit wenigen Jahren beobachtbaren bewussten, antrainierten, übertriebenen Anfeuerungsschreie im Profisport mit uralten kulturellen Umgangsformen zu erklären versuchst.

[Eriko Hashimoto]

Zitat von Kyuss

Diese unsägliche Mori auch noch verteidigen ? Mit dem Klammerbeutel gepudert worden ?

Sakura Mori hat sich selbst angefeuert, was etwas positives ist, Ekholm dagegen hat sehr aggressives Verhalten gezeigt was sehr unsportlich war und auch ihr selbst nicht gut getan hat.
Da ist doch leicht zu verstehen, was für den Sport gut ist und ein angemessendes Verhalten gegenüber sich selbst und anderen Menschen und was genau das Gegenteil davon ist - denke ich. Wenn dies jemand nicht erkennt, ist das schwer fragbar und gibt zu denken über das Bild was jemand hat wie man mit Emotionen umgeht und welches Verhalten noch psychologisch gesund oder krank ist.
Wenn jemand selber so wie Ekholm sich verhält und dies öfters und nicht nur weil sehr großer Druck auf einem liegt, müsst der jenige auf jeden Fall psychologisch behandelt werden.
Dagegen gibt es keine bedenken, wenn jemand sich selber positiv anfeuert wie Sakura Mori, selbst in Situation die persönlich nicht viel abverlangen, wäre dieses Verhalten noch gesund.
Einfach mal nachschauen was in der Psychologie Aggressionstoleranz bedeutet und wo es Verhaltensweisen gibt die als krank oder gesund eingestuft werden, ist aber eigentlich Allgemeinwissen schon in der Erziehung lernt man dies als Elternteil oder als Kind und auch im Kindergarten und in der Schule.
Bei Ekholm kann man dies noch verstehen, da es ein sehr enges, emotionales Match war, was eine Grenzsituation für jemanden psychologisch sein kann, aber vom Sportgeist her und für den Sport in der Öffentlichkeit vor so vielen Menschen war dieses Verhalten sehr schlecht.

PS.: Soweit ich weiß ist dies jedes Mal das Peace oder auch Pīsu-Zeichen und hat mit Victory nichts zutun, Menschen mit eckelhaften und abartigen überheblichen, eingebildeten Verhalten, die ihre eigene Leistungen selber gerne hervorheben, kommen nicht weit und in Japan haben solche Menschen es noch schwerer.

[Frank Schmidt]

Das zeigt mal wieder, wie unterschiedlich die Interpretationen sein können. Als Matilda noch Bundesliga gespielt hat, gab es fast jedes Spiel eine gelbe Karte. Mit aggressiv und unsportlich hat das allerdings wenig zu tun, da muss der Ärger einfach raus und nichts davon richtet sich gegen den Gegner.

Den Vergleich mit dem Schlürfen einer Suppe finde ich übrigens gar nicht so weit her geholt. Kulturelle Unterschiede spielen bei der Interpretation durchaus eine nicht unbedeutende Rolle. Was für einen Deutschen unerträglich ist, kann für einen Asiaten durchaus normal sein. Ich hatte beispielsweise während meines Studiums jede Menge Chinesen um mich herum und in Bibliotheken war da beim Essen und trinken ein Geschmatze und Geschlürfe, dass man fast wahnsinnig wurde. Darauf angesprochen wurde ich aufgeklärt, dass das in China vollkommen normal ist - während es in Deutschland als unhöflich gilt.

[RasMarc]

Mich ärgert daran, daß ungeschriebene Gesetze im Tischtennis, ignoriert werden. Ich meine damit:
Bekomme ich den Punkt, weil mein Gegenüber den Ball mit der Kante trifft, verfalle ich nicht in Jubel oder nutze dies zum Anfeuern., Selbiges gilt, für mich, bei Netzrollern, wo anstelle einer Entschuldigung, auf einmal Freudengebrüll zu hören ist. Das passt einfach nicht mit meinem Bewußtsein zusammen und ist, meiner Meinung nach, eher unschön, für den Tischtennissport.

[crycorner]

tsb, was ich damit zu erklären versuchte, ist, dass die Japaner nicht diese antrainierte Hemmschwelle haben, mal laut zu sein. Wir sind da auch ein Stück weit Opfer unserer Erziehung.

[schnittfix]

Jede Rasse hat ihre Besonderheiten.

Bei japanischen Frauen ist das nun mal die piepsige Stimme. Irgendwer muss das vor tausenden von Jahren als extrem attraktiv gefunden haben, sodass sich dieses physische Merkmal durchgesetzt hat: Piepsstimme.

Ist halt so, und nervt die TT-Welt.

In anderen Lebensbereichen kann diese Stimmlage durchaus ok wirken.

[cronsen]

Ich bin da ganz bei flo, auch wenn ich den threadtitel für unglücklich formuliert halte. Ich gebe aber zu, das der Vergleich mit hundekläffen und brüllaffe schon arg realistisch ist. Ich habe selbst son kleinen kläffer, der hört sich tatsache genauso an und beim schauen des vids, hat er direkt auch die ohren aufgestellt und mitm schwanz gewackelt. Eine der wichtigsten weisheiten die ich mir in meinem leben angeeignet habe, ist in den meisten dingen den extremen aus dem weg zu gehen und den mittelweg zu gehen,klingt langweilig, ist aber oft die beste lösung für viele probleme,eigtl. Von fast allen. Sei es im sport oder im umgang mit menschen. Man sollte immer differenzieren zwischen den dingen, wenn es irgendwie geht. Jemand der allen flüchtlingen wirtschaftliche interessen unterstellt ist für mich genauso dumm wie jemand der denkt das flüchtlinge alle flüchtlinge sind und jeden afd wähler wiederum als nazi beschimpft. Das nur als beispiel. Zum thema : das rumgekreische ist extrem übetrieben und unnatürlich, wirkt deplaziert und zielt offensichtlich darauf ab den gegner zu nerven und ist deshalb unsportlich. Sorry für den katastrophalen satzbau.

[Peter Igel]

Zitat von cronsen

Sorry für den katastrophalen satzbau.

sehen wir's Dir nach.
Weil der Inhalt nämlich ziemlich gut ist!!
Andere, deren Satzbau besser zu sein scheint, schreiben hingegen unfassbaren Blödsinn hier.
(wobei ich dennoch der Meinung bin, dass es ganz klar ne Korrelation zwischen Form und Inhalt gibt....Ausnahmen wie Du bestätigen nur die Regel)

[Eriko Hashimoto]

Zitat von Frank Schmidt

Das zeigt mal wieder, wie unterschiedlich die Interpretationen sein können. Als Matilda noch Bundesliga gespielt hat, gab es fast jedes Spiel eine gelbe Karte. Mit aggressiv und unsportlich hat das allerdings wenig zu tun, da muss der Ärger einfach raus und nichts davon richtet sich gegen den Gegner.

Habe ich nicht gesehen, aber bei diesen Match hat Ekholm hatte dies sehr stark mit Aggressionen zutun, sie hat sich nicht nur selber mehrfach geschlagen, sondern auch noch den Umpire den Ball zugepfeffert - natürlich ist so ein Verhalten sehr unsportlich und auch psychologisch gesehen nicht gesund, da bei ihr die Aggressionstoleranz schon deutlich überschritten war, bei einer Situation die dies eigentlich nicht verursachen sollte - wie z.B. eine Situation in der es um Leben und Tod geht. Menschen mit einer geringen Aggressionstoleranz müssen psychologisch behandelt werden, da sie sich eine geringe Aggressionstoleranz in Gewalt gegen sich selber und auch gegen andere äussert. Dies hat wenig mit einer Ansichtssache zutun sondern ist Grundwissen der Psychologie. Wenn du sagst, dass die Agressionstoleranz bei Ekholm öfters so schnell überschritten ist, dann ist dies schon stark grenzwertig. Bei einem gesunden Menschen der unter Belastung und Druck steht im Alltag, sollte dies nicht in Aggressionen gegen sich selbst oder anderen enden - was eine normale und gesunde Aggressionstoleranz ist, sondern höchstens bei wirklich schwerer Belastung und Ausnahmesituation, z.B. belastende Krankheit, Schlafentzug, Verlust eines Menschen, längere anhaltende Belastung u.s.w.