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  #21  
Alt 08.09.2005, 10:21
madmatt madmatt ist offline
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Zitat:
Meine Fragen:
- wie unterscheiden sich Sriver S und L?
- ist Sriver eher ein Jugend- oder Anfängerbelag?
- Kann ich mir im Fachhandel ein neues Carbonholz zum Testen ausleihen?
- ich war positiv vom Waldner Senso überrascht. Es fehlt mir ein bisschen Durchschlagskraft, die ich nicht durch die dicke der Beläge erreichen möchte, eine Reserve im Holz wäre mir lieb - falls es dann noch so direkt oder noch direkter in der Ballansprache ist. Kann mir das ein Carbonholz bieten?
a) so gut wie gar nicht (der eine ist um 90° gedreht, d.h. die noppen stehen anders und das soll einen minimalen unterschied im spin-zu-speed-verhältnis geben, hab ich nie gemerkt)
b) nein, das ist ein absoluter klassiker, der quer durch alle spielklassen hindurch von sehr vielen spielern noch erfolgreich gespielt wird, wie oben erwähnt, bekanntester sriverbenutzer ist t. boll
c) Das hängt von deinem händler ab. Alle grossen versender haben testsets im angebot, je nach eigenmarken sind natürlich bestimmte artikel darin besonders vertreten, andere nicht. Beim laden vor ort ist es eine frage der kulanz, und sicher auch des einkaufs, was er offen zum testen da hat, und was er dir ggf. zum intensiven probieren mitgeben würde. Ist bei den meisten kostenlos, dafür oft in der auswahl eingeschränkt. Keiner bietet das komplette programm. Je nach umfang der testmaterialien wird bei versendern üblicherweise eine leihgebühr von ca. 8/13 euro erhoben, die dann bei kauf angerechnet wird. Porto geht immer zu deinen lasten.
Möglicherweise würde dir der hinter der tt-newssite stehende shop ml-sporting auch testmaterial zur verfügung stellen, sofern du das problem sinnvoll einkreisen kannst, ausserdem steckt sicher auch ausreichend knowhow dahinter, dich auf dem weg zu unterstützen. Und fragen kost nix, einfach mal ne message an ML absetzen, sobald die entscheidung naht.
d) ja, aber nur auf kosten eines höheren grundtempos, d.h. zu lasten des kurzen spiels. da muss man die nadel im heuhaufen suchen und finden, wieviel sicherheit man da bereit ist aufzugeben, bzw., wieweit man dann diese eingekaufte schwäche durch training kompensiert

wenn ich richtig gelesen habe, hat dir dein händler die testbeläge in sehr unterschiedlichen schwammstärken zueinander mitgegeben. das ist ein bisschen wie äpfel und birnen zu vergleichen. ein softd13 in 1,5 zu einem catapult in max- da kann eigentlich nur bei herauskommen, ob du eher mit dünnen oder eher mit dicken belägen agieren kannst und nicht ob der cat oder der soft für dich geeigneter wäre.
Kommt mir sehr komisch vor und würde ich nicht unbedingt als optimalen service begreifen. Aber es ist natürlich oftmals problematisch gerade für kleinere händler, jedes material in entsprechender schwammstärke zu testzwecken vorzuhalten, da dies i.d.R. über den shop finanziert werden muss und nicht von den herstellern unterstützt wird.

gruss
madmatt
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  #22  
Alt 08.09.2005, 23:31
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So, da kamen doch jetzt schon Menge gute Tips...

Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Du Dich mit dem Waldner Senso flexibler gefühlt hast, ist auch ein ausgesprochen gutes Holz.
Wenn es am liebsten Carbon sein sollte, kann man Dir, glaube ich, guten Gewissens das Waldner Senso CARBON empfehlen. Das wird auch hier im Forum sehr gelobt von denen, die es spielen.
Für ein Carbonholz ansch. sehr kontrolliert, kein allzu harter Anschlag, eine scheinbar gelungene Symbiose aus offensivem Carbonholz und gefühlvollem Allround-Holz.
Das Tempo ist etwa bei Off - (minus) anzusiedeln und das könnte Dir gut gefallen.
Vielleicht kann Dir Dein Shop das auch mal testweise leihen. Sollte möglich sein.

Dein Test bestätigt, was ich mir schon dachte (auch wenn da wohl etwas Glück dabei war ): Du kommst mit "Klassikern", oder allgemeiner mit Belägen mit Mediumschwämmen am besten zurecht.

Ja, probier mal den Sriver S und den Rev.Fire auf Deinem Balsa und dann mal auf dem Waldner. Eins von beidem sollte Dir gut passen.

Vermutlich wirst Du feststellen, dass der Ballabsprung im Vergleich vom Balsa deutlich flacher ist, als vom Waldner. Das Waldner Carbon musst Du Dir vom Ballabsprung vermutlich so etwa in der Mitte vorstellen, vielleicht eher zum Waldner V2 tendierend als zum Balsa...
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  #23  
Alt 13.09.2005, 16:45
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Hallo wieder einmal

ich habe mir heute in einem anderen shop nach sehr langer Beratung ein Donic Smirnov Ultra Carbon zum Testen bekommen. Sie würden auch mein neues TSP 6.5 Balsa in Zahlung nehmen, sowie den Palio wenn ich ihn nicht will. Das ist ein großer Unterschied zum anderen Shop. Sehr kulant und hilfsbereit!
Kennt ihr das Holz - könnt ihr dazu was sagen?
Ich habe auf das Waldner Senso Carbon angesprochen und auf das Gegerly. Genialerweile spielt er sogar das Gegerly und könnte mir zum Testen auch das Schlager Carbon ausleihen - was ähnlich sehr ähnlich sei - wovon er mir aber abgeraten hat (es sei sehr sehr schnell).

Heute werde ich dann mal das Smirnov mit dem Revolution fire und dem Sriver S testen (beide ja gebraucht und unter 2.0mm) Was würdet ihr spontan zu diesem Holz für Beläge empfehlen - es ist ziemlich steif.

Freue mich wieder auf eure Hilfe.
Viele Grüße
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  #24  
Alt 13.09.2005, 23:22
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Bow Bow ist offline
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Hmm. Also das Smirnov Ultra kenn ich nicht. Klingt aber nicht gerade gemäßigt
Das Schlager Carbon ist tatsächlich rasend schnell. Das Waldner Carbon, zu dem Dir hier geraten wurde, fällt aus der typischen Carbon-Reihe ziemlich raus, weil es im Gegensatz zu den meisten Carbonhölzern (z.B. das Grubba Carbon mal ausgenommen) relativ gefühlvoll ist und dennoch, abgesehen von der ultimativen Steifheit und Geschwindigkeit, einige Carbonvorteile mitbringt, sprich relativ verwindungssteif ist und somit einen großen Sweetspot besitzt (auf einer großen Fläche des Blattes gleichbleibende Eigenschaften aufweist).
Zu einem "normalen" Carbonholz (= schnell, steif, brachial) kann man Dir als nicht so erfahrenem Wiedereinsteiger wohl nicht direkt raten.
Aber probiers. Die Dinger verlangen halt eine ungeheure Präzision in der Technik und in der Beinarbeit, aber vielleicht merkst Du das auch selber.

Die Beläge passen schon, probier die bei Gelegenheit auch mal auf Deinem TSP.
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Geändert von Bow (13.09.2005 um 23:26 Uhr)
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  #25  
Alt 22.11.2016, 20:32
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Hallo zusammen,

nach vielen Jahren Pause bin ich wieder auf der Suche nach der aktuell richtigen Kombination von Holz und Belägen.
Ich spielte jahrelang garnicht bis sehr wenig und möchte nun wieder ins Training einsteigen. Nach ein paar Einheiten glaube ich relativ gut einschätzen zu können, wie mein Spiel aussehen wird (ich bin ja nicht gerade jünger geworden..)

Mein Spiel würde ich wie folgt beschreiben:
Offensiv. Ich liebe es aus allen Lagen feuern zu können. Ich denke, auch meiner vergangenen Materialwahl geschuldet, ist mein Spiel nicht besonders spinfreudig - daran möchte ich arbeiten. Ich bin relativ sicher im blocken und liebe es, den Gegner mit Konterblocks oder Schüssen überraschen zu können.
Ich möchte Material, was mich in die Lage versetzt, sehr direkt zu spielen, dennoch aber auch den Ball im Spiel halten zu können und selbst Rotation in den Ball zu bekommen. Wenn ich dann beim einem gegnerischen Angriff noch recht kontrolliert reagieren kann, wäre das die perfekte Kombination.
Also eine starke Beschleunigung, Kontrolle bei Block und gefühlvolles Spiel sollte sich mit der Ausrüstung vereinen lassen.

Die aktuellen Schlägerkombinationen haben mich nicht zufrieden stellen können, was mich unsicher gemacht hat und dazu beiträgt, dass ich jetzt zwischen den Spielen die Schläger wechsel. Ich werde später Posten, was ich jetzt spiele.

Nichtsdestotrotz würde ich mich sehr über die Einschätzung von erfahreren Menschen freuen.

Beste Grüße
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  #26  
Alt 23.11.2016, 11:10
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Hallo,

ich antworte mal allgemein:
Wenn Du gerne konterst und blockst, sollten mMn Deine Beläge einen geringen bis moderaten Frischklebeeffekt haben und mindestens mittelhart sein. Alternativ klassische Beläge. Das verhilft Dir zu einem möglichst direkten Spielgefühl. Block- und Konterspieler spielen dazu auch gerne ein Balsa-Holz, habe ich gelesen. Ob das was für Dich ist, weiß ich nicht. Wenn Du aber Tempo brauchst, dann vielleicht über ein hartes Offensivholz und eher nicht die schnellsten Beläge und nicht die dicksten Schwammstärken. Du willst ja passiv eine Grundsicherheit und aktiv Temporeserven. Die Spinfreudigkeit dann über ein griffiges Obergummi.

Das mal von mir als interessierter Material-Laie.
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