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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
#21
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hm echt? Vorsicht!
@ holger:
Also was die schnellen und langsamen Muskelfasern betrifft liegst du erst mal richtig. Was die Bezeichnung mit rot und weiss angeht, die sind überholt man redet statt von weissen von sogennannten IIb Fast-Twich Fasern wie oben schon erwähnt wurde. Auch die Trainingsmethoden die du schilderst zweifel ich an. Ich halte den oberen Beitrag von Shadowman für kompetenter. Sorry holger das soll keine Kritik sein. Aber vielleicht sind deine Kenntnisse wirklich nicht mehr auf dem neuesten Stand?!
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
#22
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Re: hm echt? Vorsicht!
Zitat:
Ausserdem ist mein Beitrag kein Wiederspruch zu Shadowman's Beitrag. Shadowman hat ohne Zweifel Recht! Geändert von holger (18.07.2001 um 15:05 Uhr) |
#23
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@holger
Ich muss mir das erst mal richtig durch den Kopf gehen lassen, Passt das zusammen schnelle Bewegung und großes Gewicht? und umgekehrt?
Kann hier jemand anderes kompetentes noch was zu sagen warum das so sein soll?
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#24
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Re: @holger
Zitat:
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#25
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@holger
im Vordergrund steht doch für uns – TT-Spieler - die Frage: Wie kann ich es erreichen, dass z.B. mein Armzug schneller (jetzt noch wichtiger, da 40mm) wird oder ich schnellstmögliche Richtungswechsel mit den Beinen vollziehen kann?! Was du immer erwähnst ist die „aktive Masse“! ST-Faser (langsamzuckend) sind genauso aktive Masse wie FT-Fasern (schnellzuckend)! Wir als TT-Spieler (oder als Spielsportler allgemein) benötigen nicht nur FT-Fasern , sondern auch die ST-Fasern! WARUM: ganz einfach: eine schnellkräftige Muskelkontraktion erfolgt immer nach gleichem Schema: alle an der Bewegung beteiligten Muskelfasertypen beginnen GLEICHZEITIG mit der Kontraktion, ABER sie erreichen zu untersch. Zeitpunkten ihr Kontraktionsmaximum; (Kontraktionszeiten: Typ II-Fasern: 60ms; Intermediäre Fasern: 100 ms; Typ I-Fasern: 140 ms) So jetzt kommt´s: um ein schnelles Bewegungsprogramm einzuschleifen ist es wichtig, nicht zu hohe Gewichte zu nehmen, da dann keine max. schnelle Kontraktion mehr möglich ist! Die gewählte Gewichtsbelastung sollte sich immer nach den Anforderungen der jeweiligen Sportart richten, d.h. welchen Widerstand muss ich überwinden (leichter Schläger; Diskus; 7kg Kugel; ...) Fazit: trainiere für TT nie mit höheren Gewichtsbelastungen als 40-60% deiner max. Kontraktionskraft! Führ die Bewegungen so schnell aus wie du kannst (z.B. Gewichtsschläger, Armmanschetten,...). Mache aber ein konträres Programm: d.h. eine Serie mit Gewicht, eine ohne,.... VIEL SPAß |
#26
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Krafttraining
Ich finde dieses Thema spannend.
Als der damalige Trainer Glenn Östh als Nationaltrainer zu uns kam, konnte man erleben, was mit Krafttraining möglich war. Er lehrte uns, dass man das Krafttraining nicht nur als Vorbeugung gegen Verletzungen ausüben kann, sondern zur Steigerung der Leistung im TT-Bereich. Ich machte damals einen Krafttest und bekam ein speziell für mich angefertigtes Kraftprogramm. Montags Plateautraining(5 x 10 ). Das Gewicht ist so zu wählen, dass man die 8,9 u 10. Ausführung gerade noch packt. Hinzu kommen noch Einzelheiten, die den Rahmen hier sprengen würden. Mittwochs war Pyramidentraining angesetzt. Die Sätze und Gewichte wechselten ständig. Donnerstags und freitags habe ich die Angelegenheit in Schnellkraft versucht umzuwandeln. Ich habe mich von Platz 144 auf ca. 49 in dere Weltrangliste verbessert. Viele Leute sprachen mich auf mein Krafttraining an, da ich 1. mehr Masse bekam und 2. schneller wurde und länger mit der Vorhand während eines Ballwechsels arbeiten konnte. Mir machte es überhaupt nichts aus, wenn ich 2 Tage vor dem Wettkampf mein Programm absolvierte. Die Skifahrerin Pernilla Wyberg hatte immer eine Hantelbank im Mannschaftswagen bei,um kurz vor den Wettkämpfen zu trainieren. Man gewöhnt sich daran. Doch erst muss man sich eine Basis erkämpfen. Durch die vielen Verpflichtungen und Reisen war es mir in letzter Zeit nicht möglich dieses Pensum beizubehalten. Seit ca. 2 Wochen arbeite ich mit Hochdruck daran. Bei Fragen könnt ihr mir eine pm schicken. |
#27
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Hm... immer noch Fragen offen
@ Shadowman
Deine Erklärungen waren wieder einleuchtend und ich habe dazu gelernt. Verstanden habe ich aber noch nicht, warum kontraire Programme schlecht sein sollen. Ich würde aus der bisherigen Logig eher gerade dafür sein.
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#28
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@ heimdall
das war mir in dieser Woche mit den Videoaufzeichnungen schlagartig klar. Trotzdem ist dieses Thema sehr Interessant. Auch dir viel Spass beim Lernen . Gruss Lothar |
#29
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@Felix
da musst Du mich falsch verstanden haben!? Ich plädiere für ein konträres Trainingsprogramm!! Wobei ich noch anmerken will: es wird immer der beste Trainingserfolg erzielt, wenn möglichst viele unterschiedliche Trainings-Methoden verwendet werden. Grund: führ ich z.B. ein Bankdrücken in RÜCKENLAGE immer mit gleicher Armspanne durch, werden immer nur die gleichen Muskelfasern beansprucht und diese auch noch immer in gleicher Winkelstellung. Um möglichst viele Muskelfasern gleichzeitig zu trainieren, sollten versch. Winkelstellungen angewendet werden (z.B. enger greifen, weiter greifen: das gleiche gilt z.B. auch bei Liegestützen) Diese Methode fördert nämlich sowohl die intra- als auch die intermuskuläre Koordination. |
#30
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wenn es nur um den VH-Topspin geht, dann sollte man Schnelligkeit trainieren. Dabei geht es viel mehr um Koordination als um Kraft.
Wie bereits von unserem Sportstudent erwähnt, muss man eben hauptsächlich die intramuskuläre - und intermuskuläre Koordination trainieren. Ich kenne die Doktorarbeit von Dr. Stefan Weigelt, er war früher in Hessen der Lehrwart. Sein Thema war Armzugsgeschwindigkeit beim VH-Topspin. Er hat dazu Untersuchungen von Profisportlern und Breitensportlern gemacht. Er konnte eindeutig beweisen, dass das Zusammenspiel von Agonist und Antagonist bei Profis deutlich besser ist als bei Breitensportlern. Mit der intramuskulären Koordination sind dies sicherlich die wichtigsten Faktoren, die die Armzugsgeschwindigkeit beeinflussen. Er hat auch Trainingsprogramme für diese Faktoren erarbeitet. Ich habe ihn unter anderem mal wegen spezifischen Schnelligkeitstraining eines meiner B-Schüler kontaktiert. Hanteln waren da niemals im Spiel... @Holger: Ich glaube, dass ich Tyson im TT besiege allerdings weiss ich nicht ob er es mir übel nehmen würde Ansonsten noch die Anmerkung, dass es beim Boxen mehr um kinetische Energie geht, welche beispielsweise in das Gesicht des Gegners transferiert werden soll . Ein Vergleich mit Tischtennis ist allenfalls bei der Beinarbeit und der benötigten Schnellkraft in den Beinen möglich. Sicher nicht bei der Betrachtung eines VH-Topspins... Geändert von Cheftrainer (24.07.2001 um 14:26 Uhr) |
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