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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #21  
Alt 27.10.2006, 12:17
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Youkai Youkai ist offline
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Youkai ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?

Zitat:
Zitat von fird Beitrag anzeigen
Warum geht aber dann die Entwicklung eindeutig in Richtung 2 mal NI ?
Weil die leute heutzutage zu ungeduldig sind auserdem ist es doch in gewisser weise einfacher drauf zu prügeln als diese high speed bälle alle vernünftig zurück zu bringen.

Auserdem wie schon gesagt wird heutzutage keinem mehr beigebracht defensiver zu spielen. So selten sieht man abwehr spieler unter den jugendlichen, den macht das drauf hauen mehr spaß.

Hab ja selbst nen halbes jahr anti gespielt und ich hätte den immer noch wen mein trainer mich nicht so unter druck gesätzt hätte ! Naja cih spiel immer noch mehr oder weniger abwehr aber auch ich hab immer mal so phasen (insbesondere wen der gegner auch defensiv spielt) wo ich einfach nicht mehr warten kann und einfach haue obwohls dumm ist ...
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  #22  
Alt 27.10.2006, 12:25
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clipper_wood clipper_wood ist offline
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AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?

Zitat:
Zitat von fird Beitrag anzeigen
Warum geht aber dann die Entwicklung eindeutig in Richtung 2 mal NI ?
Hm, da gibt es viele Gründe. Neben den schon oft bemühten Argumenten sollte man sich auf jeden Fall auch mal folgende Fakten vor Augen führen:

1.) Wichtigster Punkt: Der frischklebende NI-Ballerer ist der TT-Industrie liebstes Kind. Dem kann man nämlich wunderbar alle paar Wochen neue Beläge, Kleber und auch öfter mal ein neues Holz verkaufen. Was würden Donic und Co. nur machen, wenn auf einmal viele junge Nachwuchstalente auf der einen Seite "Material" spielen (hält in der Regel ordentlich lange) und auf der anderen einen billigen, harten und klebrigen Chinebelag, der ordentlich Suppe generiert. Da ist's doch schnon wesentlich erfolgsversprechender, immer neue "Nanosupramolekuarfusionsbeläge" für satt Kohle herzustellen, um damit dem Spieler ständig zu suggerieren, Erfolg kaufen zu können...

2.) Wenn die "Trainer vor Ort" ihren Schützlingen beibringen würden, dass man auch mit einer billigen Friendship 802-Kurznoppe und einem Chinaholz TT-Profi, BL-Spieler und noch mehr werden kann, wäre die aufstreben Jungstars sicherlich aufgeschlossener. In der Praxis sieht es doch in der Regel so aus, dass die Trainer dann das "Material" aus der Schublade holen, wenn sie der Meinung sind, dass eine vermeindlich normale Technik dem Spieler nicht zu vermitteln ist. Frei nach dem Motto: "Das wird eh nix mehr mit Deiner Rückhand, nimm lieber 'ne Noppe!"....

3.) Fakt ist schließlich auch, dass es im Nachwuchsbereich nur wenige Materialtalente gibt und diese dann selten so konsquent gefördert werden, wie die 2xNI-Spieler. Das geht mitunter so weit, dass Materialtalente trotz guter Turnierergebnisse bei Kadermaßnahmen lediglich als Sparringspartner für Angrifftalente verheizt werden (gilt nartürlich nicht für alle Kader!).Trotzdem schaffen es immer wieder einige wenige, in die höchsten Klassen vorzudringen. Warum nur?

4.) Die Basisarbeit der Trainer wurde ja schon erwähnt. Meiner Erfahrung nach haben diese in der Regel (klar gibt es da auch zahlreiche Ausßnahmen) wenig Kompetenz, was die Förderung von Materialspielern anbelangt. Unser ehemaliger Jugendtrainer im Verein (hat dies über viele Jahre mit hohem Engagement betrieben) vertritt heute wie damals die Meinung, dass Materialspiel "kein Tischtennis" sei. Derartige Beispiele fallen mir auf Anhieb eine ganze Menge ein...

5.) Die landläufige Meinung, dass Materialspieler immer und überall abgeschossen werden, zieht sich konsequent durch alle Klassen und bildet natürlich eine entsprechende Einstiegshürde für interessierte Spieler. Auch die gerne betriebene Übung, dass ein "normaler" Spieler die Leistung eines Materialspielers nicht anerkennen will und seine Niederlage entsprechende schönredet ("das ist doch kein Tischtennis", "ohne Noppe hätte der keine Chance", usw..), trägt natürlich auch nicht dazu bei, Material attraktiver erscheinen zu lassen. Nur wenige Leute haben Spaß am Sieg, wenn das Umfeld das Gefühl vermittelt, diesen gar nicht richtig verdient zu haben.
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  #23  
Alt 27.10.2006, 20:44
Walker Walker ist offline
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Zitat:
Zitat von clipper_wood Beitrag anzeigen
1.) Wichtigster Punkt: Der frischklebende NI-Ballerer ist der TT-Industrie liebstes Kind. Dem kann man nämlich wunderbar alle paar Wochen neue Beläge, Kleber und auch öfter mal ein neues Holz verkaufen. Was würden Donic und Co. nur machen, wenn auf einmal viele junge Nachwuchstalente auf der einen Seite "Material" spielen (hält in der Regel ordentlich lange) und auf der anderen einen billigen, harten und klebrigen Chinebelag, der ordentlich Suppe generiert. Da ist's doch schnon wesentlich erfolgsversprechender, immer neue "Nanosupramolekuarfusionsbeläge" für satt Kohle herzustellen, um damit dem Spieler ständig zu suggerieren, Erfolg kaufen zu können...
Bei den glatten Noppen ist es aber doch exakt das Gleiche. Da kommen jede Saison neue sündhaft teure Beläge mit irgendwelchen schwachsinnigen Namensschöpfungen heraus, die teilweise nach ein paar Wochen die ersten Noppen verlieren.
__________________
Zitat von Footsteps: "Ich halte es für absoluten Quatsch das Tuning einen Einfluß auf den ausgang eines Matches haben soll."
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  #24  
Alt 27.10.2006, 23:14
kelle der löfler kelle der löfler ist offline
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AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?

Zitat:
Zitat von clipper_wood Beitrag anzeigen
Hm, da gibt es viele Gründe. Neben den schon oft bemühten Argumenten sollte man sich auf jeden Fall auch mal folgende Fakten vor Augen führen:

1.) Wichtigster Punkt: Der frischklebende NI-Ballerer ist der TT-Industrie liebstes Kind. Dem kann man nämlich wunderbar alle paar Wochen neue Beläge, Kleber und auch öfter mal ein neues Holz verkaufen. Was würden Donic und Co. nur machen, wenn auf einmal viele junge Nachwuchstalente auf der einen Seite "Material" spielen (hält in der Regel ordentlich lange) und auf der anderen einen billigen, harten und klebrigen Chinebelag, der ordentlich Suppe generiert. Da ist's doch schnon wesentlich erfolgsversprechender, immer neue "Nanosupramolekuarfusionsbeläge" für satt Kohle herzustellen, um damit dem Spieler ständig zu suggerieren, Erfolg kaufen zu können...

2.) Wenn die "Trainer vor Ort" ihren Schützlingen beibringen würden, dass man auch mit einer billigen Friendship 802-Kurznoppe und einem Chinaholz TT-Profi, BL-Spieler und noch mehr werden kann, wäre die aufstreben Jungstars sicherlich aufgeschlossener. In der Praxis sieht es doch in der Regel so aus, dass die Trainer dann das "Material" aus der Schublade holen, wenn sie der Meinung sind, dass eine vermeindlich normale Technik dem Spieler nicht zu vermitteln ist. Frei nach dem Motto: "Das wird eh nix mehr mit Deiner Rückhand, nimm lieber 'ne Noppe!"....

3.) Fakt ist schließlich auch, dass es im Nachwuchsbereich nur wenige Materialtalente gibt und diese dann selten so konsquent gefördert werden, wie die 2xNI-Spieler. Das geht mitunter so weit, dass Materialtalente trotz guter Turnierergebnisse bei Kadermaßnahmen lediglich als Sparringspartner für Angrifftalente verheizt werden (gilt nartürlich nicht für alle Kader!).Trotzdem schaffen es immer wieder einige wenige, in die höchsten Klassen vorzudringen. Warum nur?

4.) Die Basisarbeit der Trainer wurde ja schon erwähnt. Meiner Erfahrung nach haben diese in der Regel (klar gibt es da auch zahlreiche Ausßnahmen) wenig Kompetenz, was die Förderung von Materialspielern anbelangt. Unser ehemaliger Jugendtrainer im Verein (hat dies über viele Jahre mit hohem Engagement betrieben) vertritt heute wie damals die Meinung, dass Materialspiel "kein Tischtennis" sei. Derartige Beispiele fallen mir auf Anhieb eine ganze Menge ein...

5.) Die landläufige Meinung, dass Materialspieler immer und überall abgeschossen werden, zieht sich konsequent durch alle Klassen und bildet natürlich eine entsprechende Einstiegshürde für interessierte Spieler. Auch die gerne betriebene Übung, dass ein "normaler" Spieler die Leistung eines Materialspielers nicht anerkennen will und seine Niederlage entsprechende schönredet ("das ist doch kein Tischtennis", "ohne Noppe hätte der keine Chance", usw..), trägt natürlich auch nicht dazu bei, Material attraktiver erscheinen zu lassen. Nur wenige Leute haben Spaß am Sieg, wenn das Umfeld das Gefühl vermittelt, diesen gar nicht richtig verdient zu haben.
clipper da hast du die sache mal richtig auf den punkt gebracht!

@ walker
das die glatten noppen sau teuer sind bestreitet ja auch keiner , aber die muss man nicht nach 3 wochen wechseln. und wenn bei mir es schon nach 3 wochen noppenbruch gibt, dann würde ich die umtauschen!
....aber versuch doch mal einen teuren ni belag der nach 3 wochen durch 5 mal training und frischkleben fertig ist umzutauschen!
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  #25  
Alt 28.10.2006, 10:04
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AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?

Zitat:
Zitat von Walker Beitrag anzeigen
Bei den glatten Noppen ist es aber doch exakt das Gleiche. Da kommen jede Saison neue sündhaft teure Beläge mit irgendwelchen schwachsinnigen Namensschöpfungen heraus, die teilweise nach ein paar Wochen die ersten Noppen verlieren.
Hi Walker,

Kelle hat ja schon das wesentliche Argument genannt. Darüber hinaus kann ich nur noch hinzufügen, dass der Anteil der GLN am gesamten "Materialspektrum" (Anti, KN, LN) vergleichsweise gering ist und die Verschleißkosten von "Material" in keinster Weise mit NI-Belägen gleichzusetzen sind. Was ich trotzdem stets interessant fand, war die Tatsache, dass die etablierten Hersteller (wenn man mal von Joola absieht) sich das durchaus wachsende und sicherlich lukrative GLN-Geschäft von Herstellern wie Neubauer und Co. abnehmen lassen. Seitdem die Entschärfung der GLN ausgemachte Sache ist, <verschwörermodusan> wundert mich das allerdings nicht mehr...<verschwörermodusaus>
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  #26  
Alt 28.10.2006, 11:44
Walker Walker ist offline
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Zitat:
Zitat von kelle der löfler Beitrag anzeigen
@ walker
das die glatten noppen sau teuer sind bestreitet ja auch keiner , aber die muss man nicht nach 3 wochen wechseln. und wenn bei mir es schon nach 3 wochen noppenbruch gibt, dann würde ich die umtauschen!
Schon richtig, hatte das ja auch mit "teilweise" eingeschränkt.

Zitat:
Zitat von clipper_wood
Darüber hinaus kann ich nur noch hinzufügen, dass der Anteil der GLN am gesamten "Materialspektrum" (Anti, KN, LN) vergleichsweise gering ist
Richtig, allerdings habe ich den Eindruck, dass GLN-Spieler besonders gerne und ausgiebig testen, während der Rest doch eher etwas konservativer ist.

Grundsätzlich habt ihr beide sicher recht damit, dass der Frischkleber der TT-Industrie liebstes Kind ist. M.E. ist das zweitliebste Kind aber der GLN-Spieler.
__________________
Zitat von Footsteps: "Ich halte es für absoluten Quatsch das Tuning einen Einfluß auf den ausgang eines Matches haben soll."
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  #27  
Alt 30.10.2006, 12:13
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Zitat:
Zitat von Walker Beitrag anzeigen
Richtig, allerdings habe ich den Eindruck, dass GLN-Spieler besonders gerne und ausgiebig testen, während der Rest doch eher etwas konservativer ist.
Ja, das ist sicherlich richtig und auch logisch, da es die GLN eben noch nicht so lange gibt. Ohne eine gewisse Experimentierfreudigkeit wäre wohl kaum jemand darauf gekommen, GLN zu spielen. Viele GLN-Spieler dich ich kenne, haben da schon ein kleines Vermögen reingesteckt.

Zitat:
Zitat von Walker Beitrag anzeigen
Grundsätzlich habt ihr beide sicher recht damit, dass der Frischkleber der TT-Industrie liebstes Kind ist. M.E. ist das zweitliebste Kind aber der GLN-Spieler.
Na ja, ich würde es so nennen: Die GLN hätte ein prächtiger Zögling werden können, wenn sie denn nur die richtigen Eltern gehabt hätte....
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  #28  
Alt 30.10.2006, 12:36
halteraner halteraner ist offline
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halteraner ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?

So ich gebe auch mal meinen Senf zu diesem Thema ab.

Generell denke ich, dass es einfach in den höhren Klassen weniger Materialspieler gibt, weil wenn jemand eine sehr sehr starke VH wie auch RH hat, auf Material auch gut verzichten kann. Nur Spieler, die eine der beiden Seiten nicht wie gewünscht können, weden wohlmöglich auf Material umsteigen, dass ihnen einen Vorteil bringen soll.

Aber ich denke, wie manche hier schon geschrieben haben, das ein Materialspieler doch insgesamt eingeschränkt ist. Klar er kann den Schläger drehen, doch kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass ein guter Gegner sowas nicht erkennt und darauf kontern kann.

Ein großes Problem für alle Materialspieler sind auch die frischgeklebten superschnellen Beläge, die das Materialspiel noch erschweren.

Es hat kaum was mit den TT-Belaherstellern zu tun, dass junge Spieler NI spielen, sondern einfach, das man mit einer guten Technik mt jenen Belägen mehr rausholen kann. Ich habe bislang auch meist die Erfahrung gemacht, dass wenn ich einen Materialspieler besiege, ich ihn auch ein 2.,3.,4... mal bezwungen hab.
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  #29  
Alt 30.10.2006, 13:08
kelle der löfler kelle der löfler ist offline
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AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?

Zitat:
Zitat von halteraner Beitrag anzeigen
So ich gebe auch mal meinen Senf zu diesem Thema ab.

Generell denke ich, dass es einfach in den höhren Klassen weniger Materialspieler gibt, weil wenn jemand eine sehr sehr starke VH wie auch RH hat, auf Material auch gut verzichten kann. Nur Spieler, die eine der beiden Seiten nicht wie gewünscht können, weden wohlmöglich auf Material umsteigen, dass ihnen einen Vorteil bringen soll.

Aber ich denke, wie manche hier schon geschrieben haben, das ein Materialspieler doch insgesamt eingeschränkt ist. Klar er kann den Schläger drehen, doch kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass ein guter Gegner sowas nicht erkennt und darauf kontern kann.

Ein großes Problem für alle Materialspieler sind auch die frischgeklebten superschnellen Beläge, die das Materialspiel noch erschweren.

Es hat kaum was mit den TT-Belaherstellern zu tun, dass junge Spieler NI spielen, sondern einfach, das man mit einer guten Technik mt jenen Belägen mehr rausholen kann. Ich habe bislang auch meist die Erfahrung gemacht, dass wenn ich einen Materialspieler besiege, ich ihn auch ein 2.,3.,4... mal bezwungen hab.
es mag zwar stimmen das viele leute ihre schwäche seit mit noppen stärken wollen, aber man kann das nicht verallgemeinern!
ich habe selbst bis zu einem alter von 15 jahren angriff gespielt, konnte genausogut vorhand wie rückhand ziehen. bin eigendlich nur aus einer laune heraus abwehrspieler geworden.
ich kann eigendlich die aussage, das man mit noppen limitiert ist nicht ganz verstehen, da das gegenteil der fall ist.bin mit meinen gln in der abwehr sehr sicher und kann diese seite "dicht" machen. kommt jetzt ein stop ball kann ich mir eigendlich schon aussuchen, ob ich rh topspin, rh schupf mit schwamm(mit oder ohne schnitt), normaler schupf mit noppen oder druckschupf spielen möchte! würde es als sehr limitierend finden, wenn ich als abwehrspieler nur noch mit ni spielen müsste(so wie es der herr schöler es sich vorstellt)
mit dem spiel hab ich es bis zu RL gebracht!ich weiss nicht, wie gut ich geworden wäre, wenn ich nicht auf abwehr umgestiegen wäre??
eigendlich liegt die limitierung am spieler und nicht am material!
gruß
kelle
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  #30  
Alt 30.10.2006, 13:16
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So ich gebe auch mal meinen Senf zu diesem Thema ab.

Generell denke ich, dass es einfach in den höhren Klassen weniger Materialspieler gibt, weil wenn jemand eine sehr sehr starke VH wie auch RH hat, auf Material auch gut verzichten kann. Nur Spieler, die eine der beiden Seiten nicht wie gewünscht können, weden wohlmöglich auf Material umsteigen, dass ihnen einen Vorteil bringen soll.
Unabhängig davon, dass es natürlich Spieler gibt, die "Material" zur Kompensation einsetzen, halte ich diese Annahme für gänzlich falsch. Richtig gute Materialspieler erweitern ihre Möglichkeiten durch Drehen des Schlägers und sind oftmals mit beiden Schlägerseiten auf VH wie RH gleichermaßen stark.


Zitat:
Zitat von halteraner Beitrag anzeigen
Aber ich denke, wie manche hier schon geschrieben haben, das ein Materialspieler doch insgesamt eingeschränkt ist. Klar er kann den Schläger drehen, doch kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass ein guter Gegner sowas nicht erkennt und darauf kontern kann.
Sagen wir so: Wenn ich gegen den o.g. Materialspieler aus der RL spiele, dann sehe ich selbstverständlich, dass er den Schläger dreht. Da dieser Sportsfreund jedoch schlicht und ergreifend besser spielt als ich, kann ich aus dieser Erkenntnis keinen Nutzen ziehen...

Bzgl. Einschränkungen mal ein kleines persönliches Beispiel: Meine Spielstärke liegt irgendwo im Bezirksbereich. Ich habe früher mal gelernt, mit RH und VH annähernd gleich gut (oder schlecht ) zu spielen, kann also sehr wohl einen RH-TS, Aufschlagannahme und die anderen Spielchen auf meinem Leistungsniveau ordentlich spielen. Dennoch spiel ich seit einiger Zeit einen Antitop, weil er meine Möglichkeiten deutlich erweitert! In Verbindung mit Schlägerdrehen ergeben sich hier für mich ganz neue Variationen und auch Techniken, die ich nicht mehr missen möchte...


Zitat:
Ein großes Problem für alle Materialspieler sind auch die frischgeklebten superschnellen Beläge, die das Materialspiel noch erschweren.
Auch frischgeklebte superschelle Ni-Beläge werden nur in den Händen eines qualifizierten Spielers zu einem Problem für den Materialspieler. Ich freue mich stets, wenn ich so eine Kampfwumme als Gegner bekomme. Die Jungs ziehen zwar riesen Topspins, semmeln dafür aber regelmäßig einfachste Konterbällchen auf den Anti ins Netz. Es gilt auch hier: Ist der Gegner besser, dann gewinnt er.

Geändert von clipper_wood (30.10.2006 um 13:21 Uhr)
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