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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Mitgliedsbeiträge
Jeder Verein kann im Rahmen seiner Rücklagen auch Beiträge ermäßigen. Das wird vom Vorstand in die Wege geleitet. Aber das wird wohl kaum die Regel sein. Es wäre angebrachter gewesen, für das Geld neue Tischtennisplatten anzuschaffen. Was ich da manchmal, und ich komme viel herum, so sehe, hat mit modernen Tischen nichts mehr gemein.
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#22
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AW: Mitgliedsbeiträge
Wie das, Der Tischtennis Verband Berlin hat für dieses halbe Jahr 600 euro eingenommen, von unseren Abteilung 29 Mitglieder und 3 Mannschaften, unser Verein kassiert auch noch 3,50 euro pro Mitglied
Mitglieder müssen voll bezahlen, wenn im Juli nicht los geht werden viele nicht mehr bezahlen oder kündigen.!!! Geändert von noppensteffen (18.03.2021 um 14:05 Uhr) |
#23
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AW: Mitgliedsbeiträge
Das verstehe ich nicht. Das würde ja bedeuten, dass der Verein für 3 Mannschaften einen Verbandsabgabe von 1200* im Jahr leisten muss. Die Meldegebühr beträgt doch aber nur 110*, plus 9,50* pro aktives Mitglied. Das würde ja alle mir bekannten Daten erheblich sprengen. Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag im Monat? mit unter 4* kann niemand planen. Die Reinickendorfer Füchse verlangen wohl rund 17* im Monat, ist wohl noch etwas für die Handballer dabei. Und wie hoch sind die Hallenmieten? oder sind die in Berlin frei?
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#24
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AW: Mitgliedsbeiträge
keine Hallen Miete wenn schulsport gemacht wird. Mitglied pro10 euro, 29 mitglieder a- 10 euro
30x10 = 300+ 3 Mannschaften 300=600 euro Von den den 10 euro pro Mitglied will der Verein noch 4,60 haben Geändert von noppensteffen (19.03.2021 um 14:48 Uhr) |
#25
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AW: Mitgliedsbeiträge
Das ist ja Wucher. Was macht der Verband mit dem Geld ?
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#26
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AW: Mitgliedsbeiträge
Zitat:
Wir hoffen nun, dass uns die Schule erlaubt, dass wir die Lieferung in der ersten Ferienwoche abrufen können. Dass wir die Tische nach den Ferien "einweihen" können, wird wohl n.n. möglich sein. |
#27
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AW: Mitgliedsbeiträge
Das ist trotzdem eine sehr gute Entscheidung. Neue Tische beleben das Training. Da ich in mehreren Vereinen Mitglied bin, habe ich mich dort immer für neue Tische eingesetzt. Bei 2 Vereinen hat das geklappt. Es ist nicht Aufgabe von Vorständen sich über Rücklagen, die teilweise über 10000€ gehen, zu erfreuen, sondern einen Großteil für die Förderung des Sportes, hier Tische, Netze, sowie Trainer, einzusetzen. Sollte sich in einem Verein ein finanzielles Problem bei sehr wenigen Mitgliedern ergeben, kann doch der Beitrag ausgesetzt werden. Die anderen müssen das halt mittragen. Bei durchschnittlich 100€ im Jahr wird das gehen.
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#28
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AW: Mitgliedsbeiträge
Hier dürfte es kein Allheilmittel geben, da die Situationen in den Vereinen sehr unterschiedlich ist.
Fakt ist, dass ein Verein bzw. eine Abteilung laufende Kosten zu bestreiten hat und dafür "flüssig" bleiben muss. Beiträge für Verbände, LSB, Versicherungen u.ä. muss jeder Verein weiter stemmen (bei uns ziemlich genau 25 % unserer Einnahmen durch Beiträge). Viele (nicht alle) müssen weiterhin zumindest anteilig zum Unterhalt der Sportstätten beitragen (ist auch in Ordnung; eine Halle muss auch geheizt/gewartet/... werden). Manche Vereine/Abteilungen haben noch hauptamtliche Mitarbeiter, die selbstverständlich weiterbezahlt werden müssen. Dazu kommen noch sonstige feste Ausgaben (Homepage, Datenschutz, ...). Die dürften i.d.R. doch deutlich geringer ausfallen. Unser Gesamtverein hat nach jahrelanger Planung vor 1,5 Jahren begonnen, sämtliche Sportstätten zu sanieren/umzubauen. Natürlich hauptsächlich über Förderungen finanziert, aber ein relevanter Eigenanteil war und ist zu leisten. Nun ist die erste Halle fertig und "neu" und kann nicht genutzt werden. Die Kosten dafür und für weitere Bauvorhaben laufen selbstverständlich weiter. Durch umsichtige Planung und gutes Wirtschaften vor Baubeginn funktioniert das zwar nach wie vor, einfacher wird es allerdings nicht. Natürlich fallen auch Kosten weg. Übungsleiterstunden sind hier wohl der größte Punkt. Weiterhin fällt da Verbrauchsmaterial, ggf. Fahrtkosten, Turnierstartgelder und Vereinsaktivitäten u.ä. darunter. Je nachdem kommen auch ein paar Kosten hinzu, vor allen Dingen für etwaige Online-Angebote (Lizenzen) und kommende Hygieneauflagen (Desinfektionsmittel u.ä.). Hygieneausstattung kann tatsächlich sehr teuer werden. Ein weiterer Punkt ist, dass ein Verein, der aktuell ein Alternativangebot meistens online anbietet, mehr Argumente hat, den vollen Beitrag einzufordern. Zu beachten ist auch ein gewisser Mitgliederrückgang in dieser Zeit. Insbesondere im urbanen Raum und im Jugendbereich ist eine gewisse Fluktuation normal. Wenn allerdings die Neuanmeldungen fehlen, geht die Mitgliederzahl selbst bei einem "gesunden" Verein merklich nach unten ( > 10%). Im Endeffekt haben die meisten Vereine/Abteilungen, je nach Beitrags/Einnahmen- und Ausgabenstruktur, wohl um die 50 % fixe Kosten im Vergleich zu den Einnahmen. Der eine sicher mehr, der andere sicher weniger. Dies bestätigt sich auch in der Aussage, dass hier ein Verein die Hälfte der Beiträge erlässt. Viel mehr dürfte an Nachlass nur selten möglich sein. Mit diesem Überschuss, der allerdings mehr oder weniger einmalig ist, kann nun unterschiedlich verfahren werden (mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen und ohne Anspruch auf Vollständigkeit): - Bildung einer nicht-zweckgebunden Rücklage (Vorteil vor allem für finanzschwache Vereine zur Konsolidierung; Nachteil: zur Erhaltung der Gemeinnützigkeit nur begrenzt möglich; kein greifbarer Nutzen für Mitglieder) --> eigentlich nur für finanzschwache Vereine eine Option - direkte Weitergabe an die Mitglieder in Form einmalig gesenkter Beiträge (Vorteile vor allen Dingen für die Mitglieder durch finanzielle Entlastung; insbesondere Bindung der Mitglieder; Nachteile: weniger Geld in der Vereinskasse) --> für Vereine, die bereits ein gewisses Polster haben interessant - Bildung einer zweckgebundenen Rücklage zur Materialbeschaffung/Renovierung/... (Vorteile: mittelfristig greifbare Vorteile für Mitglieder; Nachteil: Mitglieder bezahlen weiter voll, ohne aktuelle Gegenleistung) --> für mittelsolvente Vereine, die ihren Mitgliedern perspektivisch ein besseres Vereinsgefühl bieten möchten interessant - Anschaffung von Material aus aktuellen Überschüssen und ggf. bisherigen Rücklagen (insbesondere Tische, vielleicht auch ein guter Ballroboter für den Nachwuchs oder Schlägersets für finanzschwache Jugendliche; für mehrere Tische muss wohl in den meisten Fällen mit Rücklagen aufgestockt werden; Vorteile: bessere Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten, dadurch evtl. zusätzliche Motivation; Nachteile: fehlende Entlastung der Mitglieder; evtl. Zugriff auf Rücklagen) --> für Vereine, die tatsächlich Bedarf an neuem Material haben interessant (dürfte auf die meisten zutreffen ) - ÜbungsleiterInnen, Ehrenamtler und Jugendliche in Onlinekursen aus- und weiterbilden (Vorteile: perspektivisch eine Investition in die Zukunft; Nachteile: keine Entlastung der Mitglieder; schwer greifbar; aktuell wenig Angebote) --> finde ich für fast alle Vereine eine bedenkenswerte Möglichkeit - eineN externeN TrainerIn für die Mitglieder buchen, evtl. in Form eines Trainingslagers oder mehrerer Trainingsbesuche, aktuell natürlich ohne konkreten Termin (Vorteil: Trainingsmotivation und spielerische Verbesserung in der Zukunft; weniger aus Vereinssicht auch die Unterstützung freier TrainerInnen; Nachteil: keine Entlastung der Mitglieder; nur eine begrenzte Anzahl der Mitglieder profitiert tatsächlich; langfristiger Erfolg fraglich) --> für Vereine mit vielen ambitionierten (Nachwuchs-)SpielerInnen interessant - eine gigantische Feier/Vereinsturnier mit freier Verpflegung angepasst an den Verein, gerne auch über mehrere Tage (von Hüpfburg bis Bierwagen sozusagen) wenn es wieder möglich ist (Vorteile: Bindung der Mitglieder; Erlebnisse überdauern häufig länger als Materielles; Nachteile: keine Entlastung der Mitglieder) --> ich finde, wenn es die Pandemiesituation und der Geldbeutel eines Vereines zulässt, sollte das, im Sinne des Vereinslebens, bei jedem auf dem Zettel stehen So muss am Ende jeder Verein entscheiden, was er in dieser Situation tut. Sicher kann man auch verschiedene Ansätze kombinieren und es muss selbstverständlich auch auf die Situation des Vereines passen. Bei den meisten Vereinen reden wir auch über eher überschaubare Summen. Einige tausend Euro dürften nur die allerwenigstens Vereine haben. Bei den meisten läuft es wohl eher auf einen 3-stelligen oder einen kleinen 4-stelligen Betrag hinaus. Zum Abschluss möchte ich zu bedenken geben, dass eine pauschale Beitragsaussetzung möglicherweise nicht von der Satzung gedeckt ist. Ob man da ein Fass aufmachen muss, kann jeder für sich selber entscheiden. Und ich glaube, wir sind uns einig, dass von der Pandemie stark betroffenen Mitgliedern entgegengekommen werden sollte. |
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