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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#21
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@ ahdow
wo ist denn gesagt worden, daß man mit der 11-Regel die Spielzeit verkürzen wollte? Das stimmt schon mal nicht. (der DTTB hat es doch sogar abgestritten, daß es kürzer würde) Wenn man eine solche Regelung einführt müsste man entsprechend eine neue Punktevergabe einführen, die weggeht vom festen 9. Siegpunkt und neben dem Sieg das Satzverhältnis mit einbezieht. Dann wäre Motivation da und das Spiel ist bei 9:1 auch nicht rum und kein Zuschauer muss gehen. 3 Platten wären wünschenswert, aber auch heute werden zum Teil an 2 Platten 16 Spiele in einer Begegnung gespielt und es geht. |
#22
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Bei ausgeglichenen Spielen ändert sich die Spielzeit nicht!!
Bei einen 8:8 kommen immer noch Spielzeiten von 4-5 Stunden zutragen!!! Allerdings bei klaren Spielen Geht es noch schneller !! Man sitzt laänger im Auto als man Spielt!! Unser Rekord liegt bei 55 Minuten bei 90 min fahrt!!! Aber das kommt vor!!! |
#23
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In der Nordwestschweiz wird mit Dreiermannschaften gespielt. Jeder spielt gegen jeden (also 9 Einzel) dazu gibt es ein Doppel, insgesamt also 10 Spiele, die alle ausgetragen werden. Für 10:0, 9:1 oder 8:2 gibt es für den Sieger 4, für den Verlierer 0 Punkte, bei 7:3 und 6:4 für den Sieger 3 Punkte und den Verlierer einen. Bei 5:5 gibt es je zwei Punkte. Der Vorteil dieses Systems ist, dass es auch noch um etwas geht, wenn eine Mannschaft bereits als Sieger feststeht, da die Verlierermannschaft immer noch die Chance hat, zumindest einen Punkt zu erzielen. Meines Erachtens der grösste Nachteil ist, dass zwei Spieler der Mannschaft nebst ihren drei Einzel ein Doppel bestreiten und einer nicht zum Doppelspielen kommt.
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#24
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Die Schweizer Regel find ich klasse. Da würden dann alle genügend spielen und es geht bis zu Schluss um Punkte.
outsider2 |
#25
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Habe an Jens Makait eine Mail geschrieben, diese Antwort habe ich von ihn bekommen:
Ja, da muss ich nur noch eine (wirklich) kleine Erweiterung einbauen, eben eine Checkbox, die man aktivieren kann, damit die Punktspiele nicht nach dem 9. Punkt beendet werden, sondern bis zum letzten Spiel weiterlaufen. Mal gucken, ob ichs's bis morgen schaffe. Ich denke er wird sich dann mal hier melden. Gruß Christian |
#26
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Wie schon in einem anderen Thread erwähnt, wird in Sachsen durchgespielt, auf Kreis- und, wie ich jetzt herausgefunden habe, auch auf Bezirksebene. Wenn man versuchen würde, diese Regel zu streichen, würde es wohl massive Proteste geben.
Sicherlich ist das auch eine Gewöhnungssache, aber ich kann bei uns absolut keine Motivationsprobleme nach Erreichen des Siegpunktes erkennen, bei niemandem. Ich habe auch nach einem verlorenen Einzel noch nie gehört "Ach ist doch egal, es ging ja um nichts mehr". Denn 1. spielt man ja auch für seine persönliche Bilanz (Macht man sich nicht lächerlich, wenn man sagt "Ich bin Aufsteiger mit der Mannschaft. Aber ich habe 5:15 Einzel gespielt"). 2. hört sich ein 13:2 ja auch viel besser an als ein 9:6. und 3. ist nur ein Einzel ja absolut unbefriedigend. Dass höherspielende Mannschaften mit dieser Regel verschiedene Probleme hätten, sehe ich aber ein.
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Lemon Curry?! |
#27
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Diese Diskussion ist ein schönes Beispiel dafür, dass man nicht ein Einzelproblem lösen kann, ohne das Ganze im Auge zu behalten. Noch mal zur Erinnerung. Das Problem war, dass bei Sechsermannschaften die Spieler aus dem hinteren Paarkreuz oftmals nur ein Einzel spielen (oder auch gar keins, wenn der Gegner nicht komplett ist).
Achim möchte dem Problem abhelfen, indem er alle vom System vorgesehenen Spiele ausspielen lässt. Er selbst erkennt schon das damit verbundene neue Problem, dass sich niemand für sein Spiel motivieren kann, wenn das Match schon entschieden ist. Dem möchte Ino durch ein anderes Punktvergabesystem abhelfen. Pingpongpapst bringt den Zeitfaktor ins Spiel und möchte dafür an drei Tischen spielen, erkennt aber selbst, dass viele Vereine dafür gar keinen Platz haben. Ino wiederum hält den Zeitfaktor für nicht so erheblich, weil auch jetzt Spiele schon gelegentlich über die volle Distanz gehen. chr.fladder bringt als salomonische Lösung die 4er-Mannschaft ins Spiel und eröffnet damit einen Nebenkriegsschauplatz mit neuem Für und Wider. Das Ganze wird von MiZ getoppt mit dem Vorschlag von Dreiermannschaften. Den Nebennebenkriegsschauplatz, was bei Punktgleichheit zählen soll (Spieldifferenz/direkter Vergleich) lasse ich mal ganz außen vor. Was ich damit sagen will? Der auf den ersten Blick bestechende Gedanke löst eine Flut von Folgeproblemen aus, die ihrerseits wieder andere Probleme bedingen. Die bestehenden Regeln sind eben ein Kompromiss unter Berücksichtigung verschiedenster Aspekte. Sie sollten daher nicht ohne Not geändert werden. Hubert |
#28
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Zumal, wenn man weiß, daß Anfang der 50er Jahre meist noch durchgespielt wurde, dies aber aufgrund der negativen Erfahrungen dahingehend geändert wurde, daß nach dem Erreichen des Siegpunktes das Spiel beendet war.
Wenn immer durchgespielt wird, dann kann ich doch die Aufstellung für die nächste Halbserie quasi selbst bestimmen, indem ich taktische Niederlagen einstecke, die nicht wehtun, weil das Spiel eh' schon gewonnen war. |
#29
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Ein Weiterspielen nach Erreichen des 9. Punktes macht nur dann Sinn, wenn sich das im Ergebnis wiederspiegelt, wie es etwa in der Schweiz üblich zu sein scheint.
Hier hätte ich eine ganz einfache Variante anzubieten: - Abschaffung des Schlußdoppels - Doppel: 1 gegen 1, 2 gegen 2, 3 gegen 3 - alle Spiele werden ausgespielt - DIE TABELLE WIRD NACH DER SATZDIFFERENZ GEBILDET ! Logik dahinter: - da Spielpunkte für Gewinn, Verlust bzw. Unentschieden der einzelnen Begegnung entfallen, braucht man kein Schlußdoppel mehr zur endgültigen Entscheidung. - dadurch können die gleichwertigen Doppel gegeneinander spielen, was zum einen für die Doppel 1 und 2 den sportlichen Wert enorm erhöht und zum anderen "taktische" Aufstellungen konterkariert. Problematisch wären alleine kampflos gewonnene Spiele, die zu einer noch stärkeren Verzerrung führen würden; hier sollte man vielleicht dem "Schenkenden" -15 Punkte anschreiben dem "Beschenkten" aber nur z.B. +9 gutschreiben.
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Immer schön eklig spielen ! |
#30
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Ich habe keine Dreiermannschaften vorgeschlagen, sondern lediglich gesagt, dass bei uns so gespielt wird! Die 4-Punkte-Regelung finde ich gut, weil es auch dann noch um etwas geht, wenn der Sieger bereits feststeht. Ich gehe davon aus, dass die meisten Spieler aus Freude am Tischtennisspielen an Mannschaftsmeisterschaften teilnehmen und folglich auch möglichst nicht einen ganzen Abend opfern wollen, um lediglich ein Spiel zu bestreiten. Das von mir vorgestellte Spielsystem wurde in der Nordwestschweiz genau aus diesem Grund eingeführt und hat sich bisher bewährt. Wenn man vor Jahren einen Kompromiss beschlossen hat, heisst dass ja nicht, dass es nicht noch bessere Lösungen gibt. Wir diskutieren hier die Vor- und Nachteile des bestehenden Systems unter Einbezug von Alternativen, was mit Kriegsschauplätzen überhaupt nichts zu tun hat.
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