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#21
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
Zitat:
Und zwar genau wegen solchen Aussagen... Das mag für viele zutreffen, für mich aber nicht! Bei meinem Spielsystem ist Block sehr häufig auch mal mit für den Gegner ziemlich überraschenden Winkeln verbunden - und dafür ist bei mir ein T05hard auf der Rückhand absolut perfekt, je schneller die Bälle vom Gegner kommen, desto besser. Wenn ich da einen weichen Belag draufhabe, springen die Bälle mir irgendwohin. Und auch zum Eröffnen, Flippen etc mit der RH empfinde ich den T05H als für mich ausreichend kontrolliert, wenn ich da einen Schlag versemmle, ist da nichts überraschendes dabei, dann war ich selber schuld. Wenn für dich ein Block meist gerade ist, musst du das Schlägerblatt nur um eine Achse kippen und profitierst dann evtl davon, dass der weiche Belag wie du sagst Tempo rausnimmt und eine höhere Flugkurve erzeugt. Das ist für dich dann Kontrolle. Ich dagegen muss den Schläger in mindestens 2 Achsen anpassen und will nicht, dass Tempo verloren geht (es sei denn, ich will Tempo rausnehmen, aber auch das geht mit dem T05h). Du siehst, wir haben schon bei einem Grundschlag vollkommen verschiedene Ansprüche. Wie willst du da eine allgemeingültige Definition von Kontrolle schaffen? |
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#22
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
ich habe die Antworten jetzt mal alle durchgelesen.
Ein paar Ergänzungen dazu: - Wenn wir Beläge nach Härte vergleichen sollte die Technologie schon ungefähr gleich sein. Ist zwar jetz kein Argument für meine Sichtweise aber zB. den erwähnten Vega Intro würde ich nicht ins Feld mit reinrassigen FKE Belägen führen. - Das mit den subjektiven Vorlieben ist so eine Sache. Erstens macht es eine Empfehlung schwierig weil man dafür immer erst technisches Niveau und Spielsystem erfragen müsste. Zweitens müsste derjenige eigentlich mal längere Zeit mit einem zB weicheren Belag trainieren um eine persönliche Aussage zu treffen, weil man ja diese Art Belag auch nicht gewohnt ist. - Dass man die Kontrolle abhängig von der Schlagart/Spielsystem angeben kann sehe ich auch so. Ich hab das ja versucht anzudeuten. @Schrottkopf: Das Thema Block. Ja ein Block ist für mich definitionsgemäß gerade, sonst halt Spinblock oder so ähnlich. Wenn ich sage "leichter", dann geht es mir darum wie einfach jemand einen solchen Schlag auf den Tisch bringt, nicht ob Schläge auf höherem Niveau damit möglich sind. Und dabei meine zumindest ich, Spieler die bei diesem Schlag ohnehin Schwächen haben, wozu sonst hohe Kontrolle. Dass gewisse Dinge mit dem weichen Belag gar nicht funktionieren ist auch noch ein Thema. Da sind wir wieder beim Thema Spielniveau/Schlagtechnik. Teilweise ist physikalisch ja nicht mehr möglich. Harter Topspin mit viel Spin geht zB. mit weichem Zeug nicht vernünftig. Frontal kommt der Ball hat aber wenig Spin, mehr tangential getroffen fällt er vom Schläger weil Belag zu weich. Zusammengefasst würde ich wohl differenzieren zwischen. Kontrolle 1: Wie leicht (wenig fehleranfällig) kann ich den Ball reinspielen Kontrolle 2: Wie sieht das ganze auf höherem Niveau aus Ganz allgemein würde ich Kontrolle so definieren, dass bei unterschiedlichem Input (eigene Schlagausführung, Tempo+Spin vom Gegner) ein möglichst gleiches Ergebnis rauskommt. Unabhängig von der Qualität des Ergebnisses. Ist aber eher theoretisch. |
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#23
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
Sehe ich komplett andersrum. Tenergy ist wie ein Flummi, Block und Schupf kaum zu kontrollieren, schnelle Bälle gehen hinten raus. 05 Hard geht super, da viel linearer...
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#24
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
Offensichtlich fehlt es dem Thread (oder überhaupt) an "offiziellen" Definitionen der Begriffe "fehlerverzeihend", "Kontrolle" o. ä.
Grundsätzlich denke ich aber schon, dass man einmal unabhängig von individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten sagen könnte, welches Material kontrollierter wäre. Zum anderen kommt dann die Individualität zum tragen, was für den Einzelnen bei seinen Fähigkeiten und seinem Spielsystem und seiner Gewöhnung (!) kontrollierter wäre. Wenn man Kontrolle und fehlerverzeihend so definiert, dass ein Ball der unsauber getroffen wurde, noch über das Netz kommt, so trifft dies eher bei weichen als harten Belägen zu. Je besser die Technik (inkl. Athletik/Stellung zum Ball), umso mehr Vorteile haben/bekommen die harten Beläge (präziser, mehr Tempo, höheres Spinpotenzial). |
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#25
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
Zitat:
da gibt es bessere Beläge. Aber das wird dann schnell off topic.Und nochmal: auch wenn du das für ein top Spin spiel empfunden würdest. IM ALLGEMEINEN: da übernehme ich jetzt gerne ein Wort von meinem Vorredner, sind weichere Beläge fehlerverzeihender. Ich glaube da hängen wir uns gerade am meisten auf. Ich kann mit einem T05 und D09c auch deutlich besser platzieren oder Tempo steuern als mit einem F-XP. Ohne viel Training, oder bei einem absoluten Anfänger bleibe ich aber bei der Aussage dass ein harter Belag wie der T05H keine Kontrolle bietet oder gar fehlerverzeihend ist. |
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#26
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
Zitat:
1. Beläge sind für einen bestimmten Zweck konstruiert und haben eine gewisse Variabilität. D. h. ein Belag kann für einen speziellen, engen Zweck konstruiert sein, wo er sich sehr gut eignet, aber durch geringe Variabilität, für "quasi nichts anderes". Ein Belag kann aber auch für einen Spielertyp ("Topspinangreifer") konstruiert sein und die Variabilität deckt diesen Bereich ab. Zu guter Letzt kann ein Belag mit hoher Variabilität konstruiert werden, der dann eben alles befriedigend bis gut kann, aber nirgendwo top ist. 2. Ich glaube der Härtebereich (Holz + Belag) bei dem ein Spieler klar kommt und sich wohlfühlt ist individuell und verschiebt sich mit fortschreitender Technik (und Athletik). Wählt man Material außerhalb dieses Bereichs, hat man wohl ein Problem. |
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#27
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
Das seh ich auch so. Weshalb ja im Regelfall, je höher die Liga ist umso härter wird das Material. Und auch hier sehe ich dann auch immer wieder Grenzen. Ich zum Beispiel ziehe die bei einem MX-P 50. Wurde ja von ML schon belehrt dass er in der ersten Bundesliga weiter verbreitet ist als die normale Version. Ich sehe aber (machen wir es großzügig) bis Verbandsliga niemand der das Ding kontrollieren kann. Und kontrollieren heist halt nicht nur bei einer schlagart. Sondern halt alles.
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#28
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
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Der Versuch, eine ultimative, allgemeingültige Empfehlung auszusprechen erinnert mich etwas an den Versuch, den ultimativen Witz mit Hilfe von KI zu generieren... Wer 'QualityLand' von M.U. Kling kennt, weiß, was ich meine... ![]() Zitat:
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#29
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
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#30
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AW: Kontrolle: weich vs. hart
Genau. Weich verzeiht eher unsaubere Treffer. Hab das auf der VH festgestellt durch den Wechsel vom Super Defence auf den PO (wobei das wohl schon ein heftiger Wechsel ist). Gute Stellung Wohooooo. Arm zu knapp oder zu Ausgestreckt und weg ist der Ball :-/... Rest ist sehr Individuell.
Ich will im Block tempo und Präzision und keinen gebremsten Banaenball. Flache Schupfbälle die ebenso schnell und präzise sind. Viel Spin beim Service. Ein Topspin von weiter hinten ebenso flach übers Netz nicht dem Gegner Zeit geben um den halben Tisch zu laufen. Für das alles ist mein MX-S gut und mit Trainign auch kontrolliert. |
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da gibt es bessere Beläge. Aber das wird dann schnell off topic.

