Re-Impact T4

[Marcel]

also nach 3 monaten mit dem T5 G und diversen kurzgeplänkeln mit praktisch allen Rendlerhölzern werde ich díe nächsten monate vermutlich beim T4 G bleiben, und zwar aus folgenden gründen:
mehr spin und mehr kontrolle bei den für mich wichtigsten schlagarten "fette topspins" und "unterschnitt" mit der vorhand.
auf der backhand spiele ich störnoppen (Clou oder Palio), lange abwehr oder block.
beim T5 G war es mir von bisher allen getesteten Rendlern am besten möglich auch extrem schnelle und auch fette topspins mit dem noppen millimetergenau übers netz zu kurbeln, leider nicht immer mit dem erwünschten unterschnitt.
nach dem ersten test mit dem T4 G muß ich feststellen, daß ich die bälle fast so früh annehmen kann wie mit dem T5 G, allerdings ist der unterschnitt gigantisch (praktisch nicht nachzuziehen).
interessant ist auch die spinentwicklung beim topspin: langsame fette topspins sind fast nicht zu blocken, da sie kaum noch hochspringen und ganz flach unter oder neben der blockhand des gegners dahinziehen (bisheriger belag: Yasaka Xtend 1,8).
werde morgen mal einen etwas härteren belag probieren (Donic Vario).
interessanterweise konnte ich auch beobachten, daß das holz sich wirklich in der gegend des griffes beim absprung anders anhört, aber zu unterschiedlichem spielverhalten kann ich noch nichts sagen. ich muß gestehen, daß das holz schon 2 monate bei mir liegt und ich nicht weiß, ob das holz inzwischen weiterentwickelt wurde.

[User 1878]

Habe gestern ein T4 gespielt mit dem gewohnten Belagsetup, also gute Vergleichsmöglichkeit zu meinem sonstigen Material.
T4 schnelle Variante
VH: Donic Slice 1,6mm
RH: Grass Devil ox

Was ging gut:
Enorme Schnittumkehr der Noppen, das war so ziemlich das beste, was ein Re-Impactholz i..V.m. Devil bisher zu bieten hatte.
Entsprechend gut war der Druckschupf und der Block.
Das Holz hat eine sehr gute Kontrolle.

Was passte nicht:
zuallererst die Geschwindigkeit. Ich verstehe die Einschätzungen bisher, die das T4 in die Nähe des MA1 legen, absolut nicht.
Das T4 ist wenn man den Buchebereich als Maßstab nimmt, wohl einen Tick schneller als das 2A, das war es dann aber auch. Das 3MA ist schneller.
Bei den Limbahölzern erscheint mir mein T1 normal nicht langsamer.
Vielleicht liegt das daran, dass ich nicht frischklebe?
Aber zumindestens auf der RH ist das Tempo aufgrund der OX-Noppe ja nun vergleichbar.
die Bälle wurden in jedem FAll nur bei wirklich hartem Ballkontakt schnell.
Kurz: Das Holz ist für mein Spiel schlicht zu langsam.
Ebenso gefiel mir der "Flummicharakter" des Holzes nicht - analog zum T1 und von mir fast noch ausgeprägter empfunden.
Schade eigentlich. Aber ein Limbaadäquat zum MA1 (mit dann eben besserer Rückmeldung) steht eindeutig nachwievor aus.

Gruß Tom

[Freddie]

Ergänzend zu dem Testberich von Februar noch einige Infos nach Abschluß der Saison unserer Jugendspieler:

Mein Sohn hat das T4 jetzt zuletzt gespielt mit
VH 2,0 Magna frischgeklebt
RH 1,7 Cermet frischgeklebt

Das T4 lässt sich ohne Probleme für ihn in der 2,0 Variante spielen. Der erste Topspin erhält damit scheinbar mehr Durchschlagskraft (mehr Spin) als das mit dem 1,8 der Fall war.

Generell möchte ich noch erwähnen, dass mit dem T4, wenn er aktiv und konzentriert spielt, gegen die Besten seiner Klasse gewinnt. Er spielt damit viel erfolgreicher. Auf der anderen Seite verliert er schnell, wenn er mit Nullbock einfach lässig den Schläger hinhält. Im passiven Spiel hat er in der Materialvariante von oben mehr Probleme. Fazit insgesamt: Für ihn ist es das beste Holz, das er bisher spielte. Man muss ihn aber daran erinnern, dass er Beinarbeit und Technik nicht vernachlässigen soll, da das Holz manches(vieles) verzeiht. Teilweise spielt er so gerne, dass er darüber vergißt, die Punkte zu machen. Der Spaßfaktor ist stark nach oben gegangen.

Paradeschlag: VH- und RH-Topspin und Konter
schwierigster Schlag: kurzer, flacher Schupf und flacher Block

[weiltaler]

also was ich bis jetzt zu den Rendler Hölzern sagen kann ist das die Lieferzeit 14 Tage lang gedauter hat, das ist eindeutig zu lange !!! zu den spieleigenschaften kann ich noch nix sagen aber das mach ich dann eh im T4 Thread !!! was ich halt noch unverschämt finde sind die preise !!! un dumm is an den schlägern das der griff ebenfalls aus balsa ist, wenn man im spiel sein adrenalin net unter kontrolle hat hat man am ende des spiels seinen hände abdruck im griff verewigt !!! was ich noch billig finde an dem Schläger ist das Märkchen im Griff, ja ok kein spielentscheidendes Teil aber für einen Preis von 70€ könnte man schon ein Plastik Märkchen verlangen un net sonen Papier schnipsel das daheim am PC ausgedruckt wurde !!! un das krasseste der schläger ist asynchron !!! das ist oberst krass und das für den Preis naja ..................

[IT-one]

@weiltaler:
Also, wie ein Testbericht klingt das für mich nicht...und das gleich drei mal!
Man bekommt ja fast den Eindruck, Du seist zum Kauf dieses Holzes gezwungen worden???
Den Balsagriff empfinde ich übrigens als sehr angenehm, wenn er richtig versiegelt ist, aber vielleicht wirst Du eher mit einem handelsüblichen Holz (mit Plexiglasschild) glücklich?
Gruss,
Jan

[weiltaler]

also hier folgt nun mein Angekündigter Testbericht ;-)

hab das Holz Samstag morgen mit der Post bekommen, bin dann mit meinem Kumpel und Doppelpartner zu den Offenbacher Stadtmeisterschaften gefahren.

Ich war ziemlich gespannt auf das Holz, hab gestrahlt wie ein kleines Kind als ich den Schläger ausgepackt hab, und gesehn hab was das für nen dickes Ding ist, mit den 2 Kantanbändern, hab mit schon überlegt mir ne noppe an die Kanten zu machen is das überhaupt erlaubt?! naja egal.....

also klar es war eine totale umstellung weil das Holz ziemlich leicht ist, wir haben Herren E gespielt hab alle 3 Spiele verloren aber naja mit nem neuen Holz verschmerzlich ;-)

am Abend haben wir noch das Mitternachtstunier mitgespielt, das war angesetzt für 20.00 Uhr angefangen hat es um 22.30 Uhr !!!

bei dem Mitternachtstunier hab ich dann auch meine ersten beiden Spiele gewonnen gegen 2.KK un BOL ;-) hihi denn hab ich platt gemacht *freu*

aber jetzt zum Schläger:

er ist zwar verdammt dick aber dementsprechend auch verdammt leicht, es hat sehr viel Spaß gemacht mit diesem Schläger zu spielen, und mit meiner Rückhand wo ich kurze Noppen spiele die ich eigentlich nur zum schieben nehm weil ich mir da zu unsicher bin hab ich bei dem Tunier angegriffen, "ja" angegriffen, es klappte aufeinam alles es war total geil, wie als würde der Schläger kapieren was ich von ihm wollte, ok kann natürlich auch an meinen neuen Noppen liegen, aber ich kann dieses Holz nur empfehlen, das einzige was mich bisserl traurig macht is das die vorhand bisserl zu langsam is aber das bekomm ich au noch in den Griff ;-) zumal mit dieser Kontrolle es war wirklich ein genuß das Holz zu spielen, ich freu mich schon auf unser Training bzw. die neue Runde oder die Tuniere die wir jetzt in der Sommerpause spielen

Gruß
weiltaler
alias Mark

[IT-one]

@Mark:
Kein schlechter Einstand, aber trainiere lieber noch etwas mit dieser Kombination, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein 2,1 Terminator auf einem T4 zu langsam sein soll. Falls doch, dann kannst Du noch die schnelle Variante (Rillen nach unten) probieren.
Gruss,
Jan

[Enrice]

Möchte hier auch meine ersten Eindrücke loswerden und gleichzeitig ANTWORTEN von euch!

Ich hab das Holz parallel zu meinem (auch neuen) Bty Michael Maze getestet, auf welches ich 2x maximum IUL frischgeklebt habe.
T4:
IUL max. frisch
Sriver 1.9 oder 2.0, weiß nicht genau, auch frisch

Vorgeschichte:
Ich habe schon folgende Re-Impacts davor getestet:
T5, T2, T1, MA1, MD4

Was sofort auffiel: es spielte sich viel "lebendiger" als das Bty und alle anderen Re-Impact, vor allem als die T-Serie. Das T1 hatte ich überhaupt als "tot", für mich für druckvollen Topspin ungeeignet, erachtet. Im Vergleich zum Bty rechne ich das aber eher dem niedrigeren Gewicht zu. Jedenfalls funktionierte diesmal auch das kurz-kurz, im Gegensatz zu MA1 und MD4. In Tischnähe gelangen die schnellsten, bogenförmigsten Tops aller Zeiten! Leider gelang das aus der Halbdistanz nicht mehr, trotz der (eigentlich zu) dicken Beläge. Ein testweise aufgezogener Coppa Tagora in 1.5mm (geschätzt) hatte dann auch überhaupt keinen Druck mehr, da ging dann auch am Tisch nicht mehr viel.

Werde das Holz übernächste Woche ausgiebiger testen können. Jedenfalls ist es für mich (als beidseitigen Spinangreifer) das erste wirklich zu überlegende Holz der Serie, wenn ich jetzt noch das "Rückraumproblem" in den Griff kriege, wirds das wohl werden.

Spielstärke vielleicht noch, wen's interessiert:
Landesliga Österreich (3. von oben, länderübergreifende Superliga nicht mitgerechnet)

[weiltaler]

@ itone


keine sorge das werd ich schon tun, will ja mit dem holz besser werden, un mich net einfach ausruhn, ich kann mir au schlecht vortsellen das dads holz so zu langsam ist aber wie gesagt es kam mir so vor, war schon nen komisches gefühl, aber naja was solls, kann nur besser werden ;-)

[Patman]

Versuche doch mal den Sriver 1,9/2,0 auf der Vorhand. Ich spiele einen IUL 1,8 auf der VH und hätte auch noch gern eine Spur mehr Tempo, daher werde ich bald einmal einen 2,0 testen. Den Tagora 1,5 spiele ich zufälligerweise auf der RH, da kann ich mir gut vorstellen, dass der aus der Halbdistanz zu mager ist.

Vielleicht hast du meinen Hinweis schon mal in einem anderen Beitrag gelesen, dass ein dickerer Schwamm nicht automatisch mehr Tempo bedeutet. Über ca. 2,1mm kann die Dicke des Schwamms verhindern, dass der Katapulteffekt des Balsaholzes richtig zur Geltung kommt. Schlussendlich kommt es für den Druck, den du erzeugen kannst auf die Summe der Katapulte von Belag und Holz an.

Deinem Vergleich zum MA1 kann ich aus eigener Erfahrung auch nur beipflichten. Mit einem IUL 1,8 auf einem MA1 bringe ich kurz-kurz nichts zustande. Wenn ich gezwungen bin, damit zurückzuschupfen, hoffe ich einfach, dass der Gegner nicht merkt, dass da kaum Schnitt drin ist...

Viel Erfolg!

Gruss Patman