Gendert Ihr? Wenn ja, warum?

[Peter Igel]

Zitat von Gandalf446

In meinem Fall sogar während der Arbeitszeit

bist noch stolz drauf, oder wie?
Low-Performer

[Gandalf446]

Zitat von Peter Igel

bist noch stolz drauf, oder wie?
Low-Performer

Nur gut, dass du keine Ahnung davon hast, wie ich performe

Nur eine kleine Anmerkung: nur die wirklich guten können sich eine kleine Ablenkung leisten ;-)

[Neuanfang]

TV-Quote #16 - 22

Immerhin schauten keine 10 Millionen Menschen insgesamt in Deutschland morgens/vormittags Fernsehen....

13 Prozent von ihnen sind dabei sogar multitaskingfähig und gleichseitig im internet unterwegs, schauen Fernsehen und erledigen Hausarbeiten...

[Fastest115]

60% von denen die zu dem Zeitraum das tv eingeschaltet hatten

Bei mir lief es auch eher nebenbei während ich etwas privaten Schreibkram gemacht habe und andere Aufgaben.

[User 173216]

Sprache schafft Bewusstsein. Davon scheint mir bei vielen "Herren der Schöpfung" wenig vorhanden zu sein. Ich spreche seit über 30 Jahren nicht von einer Mannschaft, wenn ich ein Damenteam meine. Es gibt keinen vernünftigen Grund, nur von einem Bürgersteig zu sprechen. BürgerInnen steig ist nicht viel besser. Gehweg würde es tun. Aber mensch müsste dazu natürlich die Geschichte des Patriarchats ein wenig besser kennen. Nun, ich bin froh, wenn eine Frau sagt, sie ist Anwältin und nicht Anwalt. Ihr würdet Euch ganz schön umgucken, wenn plötzlich grundsätzlich die weibliche Form gewählt würde und die Männer mitgemeint sind. Sprache ändert sich ständig und hat etwas mit Macht zu tun. Ihr könnt ja mal Matriarchat googeln. Ist auch ein Gesellschaftsmodell. Sicher nicht so blutrünstig und raubgierig wie das real existierende Patriarchat. Wir erleben ja gerade ein richtig schönes Rollback der achso benachteiligten konservativen Männer...

[User 173216]

Es hat was mit Respekt zu tun, dass mann Frauen auch sprachlich repräsentiert. Und abgesehen davon, wissen nicht nur die MedizinerInnen, dass es regelmäßig Wesen gibt, die tatsächlich zwischen den beiden Geschlechtern liegen. Von ihrer Selbsteinschäzung her und auch biologisch.

[User 173216]

https://www.tagesspiegel.de/wissen/g...h-3672253.html

[Fastest115]

Also.bei manchen Dingen finde ich es ja sogar noch ok.
Also Bürger innen Geld zu sagen
Bei manchen Dingen schon schwierig. Wenn man statt Ärzte nun die Ärzt innen sagt nimmt man ja schon das weibliche. Da würde man die Männer herab setzen.
Ganz schwierig finde ich es bei eindeutigen Dingen wie Vater und Mutter. Väter sind nunmal männlich und Mütter weiblich. Was Elternteile machen die divers sind....müssen sich für eins entscheiden.
Klar kann man sagen Elternteil 1 und Elternteil 2 wo bei dann die Frage ist wer 1 und 2 ist..
Bin dann mal gespannt was dann das Baby von gendernden Eltern als erstes Wort sagt...Elternteil? Statt Mama. Oder Ette?
Also wie gesagt so ganz einfach wie sich das manche vorstellen ist es nunmal nicht bei vielen Dingen das passend und nicht völlig realitätsfremd zu bezeichnen

Und wie gesagt solange der grossteil der betroffenen noch die "konservativen" begriffe benutzen...Also zb die nationalspielerinnen noch den Begriff Nationalmannschaft sagen und nicht zb Damen Nationalteam...

[jimih1981]

Die spanische Sprache ist ne Machosprache ist mir deswegen auch sympathisch.

Da ist der Plural meistens einfach männlich. "Keep it simple" ist generell das Motto im Spanischen. Deswegen werden manche Wörter allein wegen der besseren Aussprache verändert. Während man sich in anderen Sprachen halb die Zunge bricht. Eine Hochsprache ist dazu da damit man sich möglichst gut verständigen kann und nicht um sie irgend einer höheren Moral zu unterwerfen. Das ist nicht der Zweck der Sprache.

Das Wort "Neger" allein nix Verwerfliches weil es bedeutet eben schlicht "Schwarzer"
Genauso wie die Mohrenapotheke als Name einen positiven Bezug herstellt und keinen negativen Bezug.
Sprache richtig zu verstehn gelingt einigen die sich ständig mit moralinsaurem Unterton darüber beschweren wie sich jemand ausdrückt, offenbar wenig bis garnicht.
Der Kontext indem man ein Wort benutzt ist entscheidend und nicht wer wie und wann es irgendwann Mal benutzt hat. Ein Beispiel dafür ist "Queer" was ja eigentlich verrückt heißt aber eben heutzutage eher positiv konontiert ist für die die es verwenden.

Die völlig andere Frage ist inwiefern man die soziale Kompetenz hat wann man bestimmte Wörter verwendet und wann nicht. Entscheiden ist am Ende immer das man anderen Menschen gut behandelt solange sie einem selbst nichts getan hat. Insofern kann man dann auch Mal auf bestimmter Wörter verzichten wenn sich jemand beledigt fühlt außer er ist wegen alles Möglichem ständig beleidigt. Indem Fall meine ich alle Personen

Das Interessante ist ja oft dass sich irgendwelche weißen Aktivisten oft mehr über bestimmte Wörter aufregen als die betroffenen Personen selbst. Denen das teiilweise völlig am Arsch vorbei geht oder sie sogar noch damit spielen wie der Schwarze der sein Restaurant "Zum Mohrenkopf" genannt hat. Schade dass ich Kiel jetzt eher nicht so interessant finde sonst würde ich da Mal vorbeischaun.

Political Correctness ist Sprachfaschismus in Reinkultur. Man legt jedes Wort auf die Goldwaage und jeder fühlt sich wegen jedem Mist beleidigt.
Da kommen wir zu einem meiner Lieblingsfilme: Gran Torino

Die Szene vermittelt eine Botschaft worum es in dem Film geht. Man muss es eben verstehn und verstehn wollen.

https://www.youtube.com/watch?v=tUbKvQZrRsE

[24b]

Passend dazu:

Ich war in Heidelberg und es gab eine Stadtführung mit englischen Touristen. Der Guide (ein Engländer) meinte, dass Deutsch eine tote Sprache wäre.

Daraufhin kam die Aussage eines Touristen, dass dies doch für Latein, aber nicht für Deutsch gelte.

Daraufhin der Guide:

Doch, das stimmt so. Denn nach einem Jahr kann man halbwegs Englisch, um sich verständigen zu können. Bis man deutsch kann, ist man aber tot