Süddt Einzelmeisterschaften in Plauen ohne Baden-Württembergs Spitzenspielerinnen

[D.G.]

Und was ist mit den Turnieren und Meisterschaften auf bayerischer Ebene?

[GerAr]

@D.G.
Ab bayerischer Ebene abwärts ändert sich am Turniersystem nichts.

Übrigens: Die genauen Daten zu dem neuen System auf Bundesebene (Austragungs-/Qualifikationsmodus usw.) waren im letzten oder vorletzten dts veröffentlicht.

[D.G.]

@GerAr
Danke für den Hinweis.

Übrigens waren die Nominierungen zu den Süddeutschen auch Thema beim Bundesligaspiel Grenzau - Würzburger Hofbräu, wie ich heute dem Lokalsport der Main-Post Würzburg entnehmen konnte:

"Die Chancen auf einen Sieg waren ohnehin zu gering, um im nachhinein ernsthaft verärgert zu sein.

Wobei die Höchststrafe gegen den Tabellenführer - das ist das knackige 0:6 zweifelsohne - schon nervig war für die Unterfranken. Weil's bereits im Vorfeld der Partie ein paar Unstimmigkeiten gab. Denn mit Andreas Ball, Markus Lietzau und Benjamin Rösner musste das Schlusslicht der Liga gleich auf drei Akteure verzichten. Zwar hätte wohl auch dieses Nachwuchs-Trio weder Punkte noch Kastanien aus dem Feuer geholt, doch "wir hätten den Zuschauern unsere jungen Leute präsentieren und auf unser Konzept aufmerksam machen können", war Würzburgs Manager Karl-Heinz Schätzlein ein wenig pikiert über seinen eigenen Verband: Der Bayerische Tischtennis-Verband beorderte nämlich die drei hoffnungsvollen Youngster Litzau, Ball und Rösner nach Plauen zur süddeutschen Meisterschaft. Dort mussten sie antreten, um sich für die deutschen Titelkämpfe zu qualifizieren. Eine Spielverlegung, der auch Grenzau zugestimmt hatte, ließ der Verband nicht zu.

Ärgerlich für einen Verein, der nicht teure ausländische Spieler verpflichtet, sondern auf ein Jugendkonzept setzt - dieses aber nicht umsetzen kann, weil er seine Jugendlichen nicht spielen lassen kann.

Nun, während sich das Trio in Plauen komplett qualifizierte (obwohl Rösner nach der Vorrunde ausschied, Lietzau wegen einer Zerrung, die er sich beim Aufwärmen zugezogen hatte, gar nicht spielte und Ball süddeutscher Doppelmeister wurde), nahm das Unheil in Höhr-Grenzhausen vor 400 Zuschauern seinen Lauf. Lediglich Fan Changmao und Quingyu. Meng konnten zumindest einen Satz für sich verbuchen, während der Schüler-Nationalspieler Timo Arendt in seinem ersten Bundesligaspiel noch ein wenig Lehrgeld zahlen musste. Was aber bedeutungslos war gegen einen Weltklassemann wie den Grenzauer Chen Zhibin.

[D.G.]

http://ttvwh.de/

[Fisch]

@Stefan Frasch
Der Routine beugen, naja denke eher, dass Du nicht mehr ganz so gut wie am Samstag oder in den Spielen zuvor gespielt hast, denn sonst glaube ich hättest Du auch hier gewonnen...War auf jeden Fall riesig, mal sehn ob Du gegen uns auch so durchschwingst, wäre nicht von Vorteil für uns ;-)
Ciao

[Heber]

Original geschrieben von GerAr
@Heber

Wenn ich das neue System der Jugend richtig im Kopf habe, wird es (leider) auch dort weiterhin eine Sd. Meisterschaft geben. Es wird lediglich kein Sd. RLT mehr geben, sondern ein TOP48 auf dt. Ebene. Dies ist zumindest ein erster Schritt. Meiner Meinung nach sollte man jedoch in absehbarer Zeit auch den zweiten Schritt gehen und auch die Regionalmeisterschaften in der jetzigen Form abschaffen. Man könnte sie z.B. durch ein Qualifikationsturnier (idealerweise auch auf dt. Ebene) ersetzen, bei dem es um die Qualifikation zum TOP12 (4 Plätze sind ja noch offen) bzw. zur dt. Meisterschaft geht. Ich sehe keinen Grund, warum man dieses System dann bei den D/H nicht analog übernehmen könnte.

@GerAr
100%-ige Zustimmung!
Und dann den Dritten Schritt gehen: Den Südverband abschaffen

@ D.G.
Ist GerAr nicht Bayer? Es gibt halt überall Vernünftige...

[Stefan Frasch]

@ Fisch:

Ich würde nicht unbedingt sagen, das ich Sonntags schlechter gespielt hab, als am Samstag. Aber das Finale war wohl nicht mein bestes Spiel. Allerdings ist es gegen Markus auch schwerer wirklich gut zu spielen.


@ Heber: Was meinst, haben mir im Finale die ultimativen Heberfähigkeiten gefehlt?

Stefan Frasch

[D.G.]

SÜDDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN IM TISCHTENNIS IN PLAUEN
Sachsen sind chancenlos



Bayern und Baden-Württemberger teilen sich die Titel bei den Süddeutschen Einzelmeisterschaften im Tischtennis, die am letzten Wochenende in der Plauener Kurt Helbig Sporthalle ausgetragen wurden. Der mit der Durchführung beauftragte Post SV Plauen hatte schon im Vorfeld und an den Spieltagen selbst alles bestens im Griff.
Nach der Eröffnung durch Plauens Bürgermeister Uwe Täschner, der den Schirmherrn Ralf Oberdorfer vertrat, und den Präsidenten des Süddeutschen Tischtennisverbandes Peter Kuhn boten 20 Damen und 24 Herren hervorragenden Tischtennissport an diesen zwei Tagen. Es fehlten zwar die großen Namen der deutschen Tischtennisszene dennoch, dass was die Aktiven, die zum Teil in der ersten und zweiten Bundesliga spielen an brillanten Ballwechseln und taktischem Geschick zeigten fand die Begeisterung der insgesamt 500 Zuschauer, die den Weg in die Kurt Helbig Sporthalle fanden.

Die Einzelkonkurrenzen wurden zunächst im Gruppensystem ,,jeder gegen jeden'' gespielt, anschließend ging es im einfachen K.-o.-System bis zum Finale. Bei den Doppelkonkurrenzen ging es sofort zur Sache, das heißt, eine Niederlage bedeutete bereits das Aus in diesen Wettbewerben (Herren- und Damendoppel sowie im Mix-Doppel).

In allen Wettbewerben dominierten die Aktiven aus den Verbänden Bayern und Baden-Württemberg eindeutig. Wie zu erwarten, konnten die sächsischen Vertreter nicht in die Entscheidungen eingreifen. Einziger Lichtblick dabei das Damendoppel Andrea Loos/Maria Reichenbächer (SV Dresden-Mitte), die ins Viertelfinale vordrangen.

Im Dameneinzel war die klare Favoritin, die 16. der aktuellen deutschen Rangliste, Karin Meyerhöfer vom FC Langweid. Die Abwehrstrategin gab auf dem Weg zum Finale nur einen Satz ab. Auch im Finale fand Alexandra Urban vom SV Böblingen bei ihrer 0:4-Satzniederlage (-3, -6, -3, -6) keine Mittel die Abwehr der Bundesligaspielerin zu knacken. Mit der oftmaligen Welt- und Europameisterin Csilia Batorfi hatte Meyerhöfer einen namhaften Coach an ihrer Seite. Die Ungarin Batorfi wird auf Rang 24 der Weltrangliste geführt und zählt als Spielertrainerin zu den Topspielern in der ersten Bundesliga.

Bei der Herrenkonkurrenz hatte der Sächsische Verband auf den Süddeutschen Juniorenmeister des Jahrganges 2001 gesetzt und gehofft, dass er die Vorrunde übersteht. Aber Oliver Gamm (TTC Eilenburg) musste ebenso wie seine Teamkameraden nach den Gruppenspielen die Sachen einpacken. Es reichte in der Vierergruppe nicht zum erforderlichen zweiten Gruppenplatz, der den Sprung ins Achtelfinale bedeutet hätte.

In den Finalrunden blieben größere Überraschungen bei den Duellen der Bayern gegen die Baden-Württemberger aus und am Ende holte sich nicht unverdient Markus Teichert vom Erstligisten TTC Metabo Frickenhausen die Krone. In einem kampfbetonten und spannenden Match setzte er sich nach einer 2:0-Satzführung selbst unter Druck. Am Ende siegte er mit 4:3 Sätzen gegen Stefan Frasch (TSV Wendlingen).

Erfrischenden Tischtennis zeigten die beiden 13-jährigen Mädchen Angelina Gürz (RV Viktoria Wombach) und Jasmin Lorenz (Post Südstadt Karlsruhe). Ihnen wurde der Ehrenpreis des Oberbürgermeisters für die besten Nachwuchsspieler durch Uwe Täschner überreicht.

Ein besonderes Kompliment für die Gastgeber verteilte der neue Champion beim Verlassen der Kurt Helbig Halle ,,ihr Plauener führt bald wieder ein Turnier durch, ich fühle mich wohl bei Euch und habe in dieser Halle noch kein Match verloren''. Markus Teichert hatte bereits 1995 beim TOP 12 Turnier des Süddeutschen Verbandes in Plauen die Halle als ungeschlagener Sieger verlassen. BERNDKLIER

[Heber]

[QUOTE]Original geschrieben von Stefan Frasch

@ Heber: Was meinst, haben mir im Finale die ultimativen Heberfähigkeiten gefehlt?

Manchmal ne Hebung wäre vielleicht (generell) mal angebracht anstatt Rakete in die Nachbarbox...

Dennoch: Gratulation - Super Turnier