Stell dir vor es ist DTTL und keiner will aufsteigen

[Telefonmann]

ergo - "die Reichen" sollen eine Euro Liga aufmachen und wir gründen wieder ne gescheite 1. Bundesliga mit 6 Mann (2 junge U21 Spieler), anders kann man ja den großen Sprung zu DüDo Grenzau, Frick und den Oxn nicht "regulieren" Oder man bräuchte mehr "schwächere" Teams, dass die Frage wer steigt ab, auch spannender bleibt und sich ein zwei "schwächere" halten können. Schade dass es bei Gönnern nicht geklappt hat mit dem Konzept mit jungen Spielern zu bestehen.

[Eddi]

Ich verfolgte die Spiele des SV Plüderhausen seit der Landesliga. Ich war oft dabei als sie in der Landesliga, Verbandsliga, Oberliga, Regionalliga, 2. Bundesliga und 1. Bundesliga spielten. Einmal gab es die Situation, dass sie als 2. platzierte Mannschaft in die 1. Liga hätten aufsteigen können. Doch die Zeit war zu knapp um neue Spieler zu finden, mit denen man die Klasse hätte halten können! So spielte die 1. Liga damals in der nächsten Saison mit nur 9 Mannschaften!

Mit den jetzigen 3er Mannschaften sehe ich das ähnlich. Der sofortige Umstieg der Zweitligisten vom 6 Mann-Team zu einem 3 Mann-Team, ist zu extrem!

Wenn ich etwas zu sagen hätte im Verein, dann hätte ich genauso gehandelt wie Saarbrücken! Man baut sich eine sehr starke 2.liga Mannschaft auf und hält sich die Option frei, ein Jahr später aufzusteigen - oder auch nicht.

Saarbrücken kann nun in Ruhe verfolgen was sich in der 1. Liga nächste Saison tun wird, wie stark die Mannschaften sein werden, und was man investieren müßte um nicht gleich abzusteigen! Bis Ende der Vorrunde weiß man das dann! Dementsprechend kann man danach handeln! Richtig so.

Was den SV Plüderhausen angeht, hoffe ich dass sie nicht absteigen, aber das nur, weil sie für die 2. Liga nicht gemeldet haben. Schade, denn ich würde mir die 2. Liga mit den 4 Mann-Mannschaften eher ansehen als 1. Liga, denn dort habe ich die meisten Stars sowieso schon fast alle gesehen, 9fach muss ich mir das nicht mehr antun.

Ich finde die 2. Liga vom System her attraktiver, und ich hätte nichts dagegen wenn der SVP "übernächste Saison" dort spielen würde.

[freaky00]

die sponsoren werden in zukunft noch einigen vereinen den geldhahn zudrehen. bei solchen jämmerlichen zuschauerzahlen (abgesehen von den paar stark geworbenen spielen) im verhältnis zu den zu zahlenden gehältern kriegt man ja kopfschmerzen.
welchen anreiz hat man denn heute noch als aufsteiger für die dttl ?

[Stefan W.]

Zitat von Bernd Beringer

Dass (fast) keiner in die DTTL aufsteigen will, liegt nicht am Spielsystem, schon gar nicht an der Spieldauer, sondern einzig und allein an dem zu großen finanziellen Unterschied zwischen 1. und 2. Liga. Wer in der Spitze der 2. Liga bisher mit plus/minus € 100.000.- Jahresetat ausgekommen ist, braucht plötzlich ungefähr das 3- bis 5-fache, um nicht gleich wieder abzusteigen. Das ist mit ehrenamtlichen oder nur halbprofessionellen Strukturen, wie sie in den 2. Ligen überwiegen, einfach nicht zu machen.

schöner wirtschaftlicher einblick. ich wollte immer schon mal wissen über welche summen hier die vereine verfügen müssen.

[Cheftrainer]

Zitat von Telefonmann

...Schade dass es bei Gönnern nicht geklappt hat mit dem Konzept mit jungen Spielern zu bestehen.

Naja, sie hatten einige Überraschungserfolge. Die Spieler scheinen sich zu entwickeln. Die Tatsache, dass niemand aufsteigen will wird wohl zur Folge haben, dass Gönnern in der Liga bleiben kann. Insofern könnten die Spieler noch ein weiteres Jahr in der DTTL bleiben. Gerade für Filius und Mengel sicher ein guter Weg. Insofern würde ich jetzt nicht sagen, dass das Konzept völlig gescheitert ist. Oder hat hier jemand geglaubt das man mit dieser Aufstellung viel weiter vorne landen kann??? Man hat 6 Punkte trotz etwas Verletzungspech. Das ist eigentlich in Ordnung wenn man den Kader und die Konkurrenz beachtet.

[huggy]

... der DTTB geht in der Tat einen aus meiner Sicht recht riskanten Weg: Man setzt sehr einseitig auf das TV (und hier wiederum fast ausschließlich auf die Firma ContentHouse), die ganz sicher auch viele gute Ideen und Ansätze mitbringt, aber so richtige Erfolge bisher auch noch nicht einsammeln konnte. Wenn das ganze Experiment in die Hose geht (das Risiko ist beträchtlich), bin ich mal gespannt, wer dann die Scherben einsammelt....

[Turboblock]

die diskussion wird meines erachtens zu einseitig geführt ohne über den telerrand hinauszuschauen.freilich ist es fakt,dass ein holtshausen oder tegernheim finanziell schlicht und ergreifend zu klamm sind,um in die bundesliga aufzusteigen.sie wollen wohl nicht enden wie zu seiner zeit gräfelfing oder tündern und wollen keine insolvenz anmelden müssen.dennoch heißt es aber in ein paar jahren wollen wir aufsteigen(bei saarbrücken sogar nächstes jahr)also dauert es eben im tischtennis eben etwas länger bis man den sponsorenstamm zusammenhat wie man ihn gern haben möchte.zumindest bei einigen vereinen scheint das dann so zu sein.wahrscheinlich müssen da erst die strukturen wachsen.

natürlich ist tischtennis keine goldgrube und die bundesliga schon gar nicht.zu viele topplayer weilen derweil im ausland und immer wieder neue regeln zu erfinden trägt freilich auch nicht zur verbesserung der lage bei,im gegenteil sogar.wirtschaftlich sieht es also relativ schlecht aus(wenn man dd und die ochsen mal rausnimmt).nur muß man sich doch(immer wieder)fragen wie diese entwicklung denn zu stande kam,denn es war ja nicht immmer derat mies.ja richtig,das hatten wir hier schon x mal durchgekaut mit image des tischtennis und und und.und es gibt in der tat einfach zu viele baustellen(frank müller,zu wenig zuschauer,zu wenig medieninteresse bzw allgemein viel zu schlechte außendarstellung,zu maue präsentation der spiele,andauernd törichte neue regeln und vor allem dingen und das ist der hauptpunkt viel zu wenig stars und viel zu viel grauer durchschnitt usw und sofort)da nützt auch kein unausgereiftes produkt wie contenthouse um medientechnisch nach vorne zu kommen.letztlich scheint das produkt tischtennis in der derzeitigen form(vor allem ohne stars außer boll)nicht sonderlich gefragt zu sein.

wie man das versuchen könnte zu ändern könnte hab ich hier schon x mal erwähnt,brauch ich ja glaub ich nicht mehr wiederholen.solange sich da also nix tut,gehts auch immer weiter berg ab.außerdem ist es doch ganz spannend zu sehen,dass es dennoch im ausland ja zu funktionieren scheint.frankreich wird immer mehr der goldesel europas,und auch andere nationen holen auf.also wie können diese(beileibe nicht reicheren)länder sponsorentechnisch uns im tischtennis überlegen sein?darüber sollte man mal nachdenken,was da alles schief läuft.nach adam riese also sehr viel

[Eddi]

Nun steht also definitiv fest, dass es keinen Aufsteiger in die DTTL geben wird:

tischtennis.de/aktuelles/details.php?id=6875

Das war allerdings zu erwarten. Da ich mich auch für Fussball interessiere, weiss ich dass der BVB einen teuren und hochkarätigen Fussballer verpflichten möchte (Ablöse etwa 7 Mio.). Da ist es dann klar dass man als nur 2.platzierte Mannschaft nicht aufsteigen wird. Würde Dortmund jedoch mal Meister in der 2. Liga Nord werden, dann MÜSSTE der Club, schon der Ehre wegen, aufsteigen. So aber hätte ich das auch noch nicht getan.

[Waterhouse]

@ rockstar

buchstabier' mal bitte "charleroi" und "niveau"...

[Saarländer]

Es gibt doch in keiner anderen Sportart vom Austragungsmodus her einen solch eklatanten Unterschied zwischen 1. und 2. Bundesliga. Man stelle sich da mal vor, die 1. Fußballbundesliga würde plötzlich nur 60 Minuten dafür aber nur mit 9 Mann spielen.

Deshalb ist für mich die Bezeichnung DTTL auch konsequent. Man sollte das aber auch durchziehen und die 2. Ligen in 1. Ligen umbenennen. Dann können die jeweiligen Meister in einem Entscheidungsspiel den Deutschen Meister der 6er Mannschaften ausspielen.
Jeder der aus diesen 6er Ligen in die DTTL aufsteigen will kann das vor der Saison anmelden. So kann die sich die DTTL auf die entsprechende Anzahl (maximal zwei) von Absteigern einstellen. Das wäre dann wenigstens eine konsequente Trennung der verschiedenen Ligen, die ja heutzutage schon vom Spielsystem und dem finanziellen Aufwand wenig miteinander zu tun haben.