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#21
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@Ino
Im Jugendbereich einzusparen macht in diesem Fall schon irgendwie Sinn für 3B. Die Gelder, die 3B bekommt werden ja nicht für eine ausgezeichnete Jugendarbeit bezahlt, sondern für die Leistungen in der Bundesliga. Ich finde es sehr vernünftig diese Gelder in die Nachwuchsarbeit zu stecken. Nur wenn diese Gelder wegfallen was soll 3B dann tun? Sponsorengelder zweckentfremdet einsetzen un einen Abstieg riskieren? Ich wiess da auch keine Patentlösung. :confused: |
#22
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Hier der von detta angeführte Artikel der Berliner Zeitung:
Sportbund will Zahlungen an Alba prüfen
Streit um Vergabe der Spielbank-Gelder Stefan Osterhaus BERLIN, 13. März. Im Landessportbund Berlin (LSB) hat man die Ankündigung des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit, weiterhin Gelder aus Spielbankeinnahmen an die Berliner Bundesligisten auszuzahlen, mit Erleichterung aufgenommen. "Das ist eine außerordentlich erfreuliche Entwicklung, die dem Sport Rechnung trägt", sagte LSB-Direktor Norbert Skorownek. Wowereit scheint offenbar einem Vorschlag seines Schul- und Sportsenators Klaus Böger (SPD) folgen zu wollen, der sich vehement für einen Verbleib der Mittel im Sport einsetzte. Die Berliner Bundesligisten erhalten rund 750 000 Euro aus den Geldern der Klassenlotterie. Diese führt elf Prozent ihres Gewinns an das Land Berlin ab. Von diesen elf Prozent erhalten die Bundesligisten vier Prozent. Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) wollte ursprünglich Geld einsparen und zur Schuldentilgung nutzen. Es wäre dem Sport ersatzlos verloren gegangen. Sollte Klaus Böger mit seinem Vorstoß bei Wowereit endgültig Erfolg haben, plädiert Norbert Skowronek für eine direkte Auszahlung der Beträge an den Sportbund oder aber über den Haushalt der Stadt direkt an die Vereine. Gegenwärtig wird das Geld über den Stiftungsbeirat der Klassenlotterie verteilt. Verlust von Arbeitsplätzen Ein Wegfall der Spielbank-Einnahmen würde nicht nur den Effekt bergen, dass womöglich viele Klubs an der notwendigen Jugendarbeit sparen würden. Gravierender könnte sich dies auf die Arbeitsplätze im Berliner Sport auswirken: 350 Teil- und Vollzeitstellen stehen auf dem Spiel, wie Norbert Skowronek sagt. Der LSB-Direktor geht davon aus, dass etwa die Hälfte der mehr als 90 Bundesligisten den Spielbetrieb nicht mehr aufrechterhalten könnten und somit zur Entlassung von Trainern, Physiotherapeuten und Verwaltungsangestellten gezwungen wären. Gegenwärtig sind mehr als 700 Menschen im Berliner Sport beschäftigt. Skowronek hält deshalb den Vorstoß Wowereits "auch aus Perspektive des Arbeitsmarktes für angebracht". Die Spielbank-Gelder sind für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes der Bundesligisten elementar. Die Wasserballer von Spandau 04 gehören mit einer Bezuschussung von 75 000 Euro pro Jahr zu den großzügiger geförderten Vereinen. Der Klub wäre ohne das Geld kaum in der Lage, seine Aktivitäten in der Bundesliga weiterzuführen. Fragwürdig erscheint den LSB allerdings das Engagement beim finanziell potenten Basketball-Bundesligisten Alba Berlin, der jährlich 125 000 Euro erhält. Skowronek will deshalb prüfen lassen, ob angesichts "der schwierigen Situation eine Förderung weiter gewährleistet werden kann. Für diesen Betrag kann man bis zu fünf andere Bundesliga-Klubs fördern." Konfuse Diskussion Albas Vizepräsident Marco Baldi mag dies nicht kommentieren. Doch Baldi formuliert, was kennzeichnend für die Debatte um die Einsparungen im Berliner Sport ist: "Wenn erst einmal Kriterien vorliegen, kann man über die Vergabepraxis reden. Bisher liegt aber noch nichts vor, und so stürzt man sich bevorzugt auf jene, die eben mehr erwirtschaftet haben als andere Vereine." Baldi beklagt weniger den Umstand, dass womöglich schon bald ein neuer Kriterienkatalog erstellt wird. Vielmehr kritisiert er die Konzeptlosigkeit, mit der die Diskussion geführt wird: "Heulerei kann auch jetzt nicht unser Stil sein. Ich kann nur sagen, dass auch wir ein Problem haben werden, wenn die 125 000 Euro in unserem Jahresetat fehlen würden." Gleichwohl wertet Baldi wie auch Skowronek die Zustimmung Wowereits als positives Signal. Der LSB-Direktor appelliert nochmals an die Politik, dass der "Ruf Berlins als europäische Sportmetropole auf dem Spiel" steht. Ob dieser hinübergerettet werden kann, wird die Senatssitzung am Dienstag zeigen, die über Bögers Vorschlag berät. |
#23
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Zitat:
Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun. Sparen ist klar, wobei mir der finanzielle Aufwand für einen Jugendtrainer bei der Anzahl der Jugendlichen Mitglieder nicht allzu hoch vorkommt. Und deiner Aussage nach geht´s lediglich darum, die Vereine in die Lage zu versetzen, gute Spieler kaufen zu können, um dem Ruf der Sportmetropole Berlin gerecht werden zu können. Ziehen kann man die Leute nur mit mehr Geld (was für die Sportler natürlich schön ist), was die Spielergehälter immer weiter in die Höhe schraubt, oder aber die Ablösesummen. Bis dann irgendjemand nicht mehr will oder in der Lage ist und dann klappt das Kartenhaus zusammen. Hier wird doch auch bei der Ausländerdiskussion immer von den Spielertrainern gesprochen. Man muss solche guten Leute doch auch in den Verein und die Arbeit zumindest zum Teil mit einbinden, sonst funktioniert das System irgendwann nicht mehr. Und wenn da im Zusammenhang mit einer erhaltenen Förderung von "erwirtschaften" geredet wird (Alba), dann kommt mir die Galle hoch. |
#24
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Spielbankgelder zugunsten der Sportförderung
Mich würde aufgrund der Diskussion hier interessieren, in welcher Stadt mit Spielbanken der Sport ebenfalls von den Spielbankerlösen unmittelbar profitiert
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#25
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Zitat:
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#26
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Zitat:
Ich bleibe dabei: bei den Zahlen ist eine Jugendarbeit und auch ein Turnierbetrieb aus den Beiträgen zu finanzieren (wir wären froh, solche Zahlen vorweisen zu können) |
#27
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Berliner Sportvereine wurden schon früher stark subventioniert und nutzten dies z. T., um sich auf der Basis von Zuschüssen für die "geteilte Stadt" hervorragend zu positionieren, zum Teil gar fast unschlagbar zu werden (Wasserball). Man ist dort auf der einen Seite verwöhnt, hat aber auf der anderen Seite dort auch in manchen Bereichen eine tolle Infrastruktur aufgebaut.
Ob starkes Mitleid angebracht ist, muss jeder für sich beurteilen. |
#28
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Honorar-Trainer bei 3B ist soweit ich weiß ist K.Johannson, wird ja nicht für ein Apfel oder ein Ei spielen.wird wahrscheinlich rund 40 bis50€ die Std. bekommen.
Wer kann sich das Leisten, und das im Jugendbereich. Wer soll das bezahlen, na die Spielbank.Als ob wir hier in Berlin keine anderen Probleme haben. Unser Verein wäre mit 1000€ zufrieden, aber wir spielen ja nicht Bundesliga, Bundesligaspielerinen bekommen ja auch nicht wenig.Was muß 3B für ein Buget haben.
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Sport soll Spass machen |
#29
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Zitat:
Aber die Zeiten ändern sich ja, und da müssen sich alle Anpassen. Man sollte sowas nicht von heute auf morgen machen, aber sicherlich überdenken und wenn ich die Beträge sehe, evtl. etwas zurückschrauben, bzw. auch an die Jugendförderung binden, denn da ists wichtig. Wir können doch schlecht uns die heile Sportlerwelt zusammenkaufen und den Rest links liegen lassen (gerade in einer solch grossen Stadt) |
#30
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Zitat:
Und nochwas Frank: Ein ehemaliger erfolgreicher Bundestrainer wie Christer Johannsson arbeitet mit Sicherheit nicht für 18 €/h nicht einmal in Fraulautern. Der Erfolg gibt 3B irgendwo recht. |
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