Umgreifen - Der richtige Griff für die richtige Distanz

[martinspin]

Hey Martin

Zitat von martin_hb

Also ich greife um, wenn ich den Ball in der fallenden Phase nehme. Jeweils für die RH den RH-Griff und für die VH den VH-Griff. Alle anderen Bälle schlage ich mit meiner Interpretation des neutralen Griffs.

Einen unterschiedlichen Griff für die verschiedene Distanzen habe ich noch nicht probiert, werde ich mir mal im Training vornehmen. Halte es für schwierig neben den üblichen Fragen, wie viel Schnitt, wohin mit dem Ball, ... auch noch einen Gedanken daran zu verschwenden, wie ich den Schläger halte. Aber einen Versuch ist es mir allemal Wert. Zumindest bei den Schlägen, bei denen ich umgreife habe ich eine subjektiv höhere Kontrolle.

Mit den Druckpunkten, also bei der RH mit dem Daumen und bei der VH mit dem Zeigefinger Druck auf das Schlägerblatt ausüben finde ich da schon einfacher und auch für Anfänger sinnvoll.

Genau, solche Feststellungen meine ich. Bei der RH wechsle ich auch in den RH-Griff, wenn ich den Ball in der fallenden Phase spiele. Obwohl ich mit der LN ziehe, geht das auch. Das Schlägerblatt ist bei der LN Noppe nicht geschlossen sondern senkrecht. Beim VH-Topspin habe ich oft noch den RH-Griff in der fallenden Phase, was jedoch nicht optimal ist. Ich werde mir das abgewöhnen und mit VH-Griff trainieren.

Beim Flip finde ich es auch ziemlich wichtig, den richtigen Griff zu verwenden, weil dieser Schlag eine feine Dosierung der Hand braucht. Ich verwende für den VH-Flip einen leichten RH-Griff und umgekehrt für die RH einen leichte VH-Griff. Da ich mit der LN auch Abstecher über Tisch trainiere, ist da der RH-Griff sehr gut. Ich werde auf jeden Fall am Thema dranbleiben und schauen, welcher Griff für welchen Schlag ideal ist.

Cheers, Martin

[HSV]

Durch Google bin ich auf diesen Thread gestoßen, den ich als hochinteressant empfinde.
Und durch Alexis Lebrun und auch durch Truls Moregardh meine ich, ist das Thema aktueller denn je. Denn die beiden machen Dinge durchaus anders als Andere.
Hier mal ein Video von einem, der sich auf A. Lebrun bezieht:



Generell frage ich mal, ob es in den vergang. 14 Jahre neue Erkenntnisse gegeben hat, was die unterschiedl. Griffhaltungen betrifft.
Was die "alten" Sichtweisen betrifft, bin ich der Meinung, dass die noch immer gelten könnten. Habe leider nur keine besonders diesbez. weiterbringenden Seiten gefunden. Vermute aber, dass da eher das Problem für dem Laptop gesessen hat.
Interessiert das Thema auch andere von Euch und/oder gibt es vielleicht interessante Hinweise in diesem Zusammenhang?

[jcd]

Man findet leider kaum Aufnahmen wo man die Griffhaltungen von Profis tatsächlich im Detail studieren kann. Man sieht eigentlich bei Lebrun im Video auch nur, dass er extrem weit nach vonre in das Blatt greift (was ja auch erwähnt wird). Interessant wäre auch eine Erklärung warum im Detail bei diesen Extremhaltungen (Lebrun, Moregardh) Vor- und Nachteile entstehen. Jetzt physiologisch gesprochen.