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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#21
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Es geht doch hier bei der Diskussion (16jähriger Abteilungsleiter) um den Tansincos oder? Also soweit ich weiß ist der nur inoffiziell Abteilungsleiter, irgend ein anderes erwachsenes Vereinsmitglied hat diesen Status inne. Aber er macht halt so gut wie alles, deswegen kann man ihn schon als ne Art Abteilungsleiter bezeichnen.
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#22
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Oh mann, ich muß mich mal wieder melden
@ Jules
Och nö, seit einiger Zeit bin ich auch schon offiziel Abteilungsleiter, so seit Herbst. Da kann ich den Verein überall schon vertreten, nur die MMB´s usw. müssen noch auf meinen Namen umgeschrieben werden. @ all Von rechtlicher Seite geht das bei uns. Die wichtigen Sachen lasse ich meist über unseren 1. Vorsitzenden oder stellvertretenden 2. Vorsitzenden laufen, also die Bestellungen usw. Denn Rest mache ich alles, wobei bei uns nicht automatisch der Abteilungsleiter im Vorstand ist, ich z.B. nicht, weil man dazu wirklich 18 sein muß. Ansonsten sehe ich da rechtlich kein problem, gab auch noch nie welche.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#23
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Was ist denn der Unterschied zwischen dem 1.Vorsitzenden und dem Abteilungsleiter???
Ich kenn nur Vereine, die entweder Abteilungen sind, dann heißt der Chef halt Abteilungsleiter oder eigene Vereine, da heißt der Chef 1.Vorsitzender. Ich kenn keinen Verein, der beides hat und auch noch mit unterschiedlichen Aufgaben... Ihr seid ja echt ein etwas anderer Verein... |
#24
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Verschieben!
Ich schlage vor die Diskussion um die rechtliche Seite von Minderjährigen als Abteilungsleiter bittte in einen neuen Thread zu verschieben. Hier sollte es doch eigentlich um die Aufstellungsfrage gehen! Der will ich mich im Folgenden auch wieder widmen:
Zu unserem Verein: 5 Herren und 3 Damenteams Die Jugendlichen wurden und werden getrennt behandelt. Generell haben wir egal bei welchem Verfahren (die ich unten gleich noch beschreibe) immer VOR dem Wechseltermin die Aufstellungen festgelegt. Das ist einfach der Fairness halber wichtig, um Spielern die sich ungerecht behandelt fühlen noch die Chance auf einen Wechsel zu ermöglichen. Ich sehe dabei auch keine Probleme, denn wenn man meint die Aufstellungen sind fair erstellt worden, dann braucht man so etwas auch kaum befürchten. Als ich mit TT begann bei uns im Verein, da lief die Frage der Aufstellungen über eine einzelne Person. Sie entschied ganz alleine über alle Aufstellungen. Ersatunlicherweise sind mir nur sehr wenige Probleme bekannt. Allerdings war ich damals auch noch recht jung 11-13 Jahre und habe das nicht so sehr mitbekommen. Ich weiß, daß aber in (wenigen) Einzelfällen Frustwechsel oder gar TT Pausen eintraten. Meine Bewertung: Undemokratisch und an den besagten Frustreaktionen sieht man, daß es zwar den Meisten wohl gut dabei ging, dafür aber ab und zu wenige Leittragende quasi Bauernopfer spielen mussten. Als besagte Person dann irgendwann nicht mehr existierte, wurde das Verfahren so geändert, daß Sportwart, Abteilungsleiter und Damenwartin die Aufstellungen zu dritt gemacht haben. In "engen" Fällen wurden die Beteiligten nach ihren Meinungen gefragt. Die Entscheidung fällte aber im Endeffekt besagtes 3er Team. Hier sind mir eigentlich gar keine Probleme bekannt. Man muss aber dazu sagen, daß dieses System nur 1 oder 2 Jahre existierte. Und auch das war noch vor meiner "bewusst miterlebten" Zeit. Meine Bewertung: Sehr unkomplitziert. So lange die Fälle unproblematisch sind und der Verein nicht zu groß und unübersichtlich sicherlich praktikabel. Probleme wird es in echten Streitfällen geben und wenn der Verein zu groß ist. Mit erneutem Wechsel in der Abteilungsführung kam es dann über lange Jahre zu dem Verfahren der Abteilungsversammlung. Alle Spielerinnen und Spieler wurden eingeladen. Von Mannschaft 1 angefangen nach unten wurden die Aufstellungen diskutiert und im Endeffekt auch aufgestellt. Natürlich gab es hier Streitfälle die ausführlich diskutiert wurden. Im Endeffekt hat aber jeder immer die Entscheidungen aktzeptiert und eine bittere Pille wenn nötig auch geschluckt. Meine Bewertung: Das absolut demokratischste und fairste System. Ausfälle wegen Unzufriedenheit sind normalerweise nie zu beklagen. Nachteilig aber, daß die Diskussionen vor allem in den höheren Mannschaften endlos andauerten. Teilweise sassen wir alle über 3 Stunden in der Halle zusammen. Vor allem dei Aktiven der unteren Mannschaften waren häufig genervt und ungeduldig. Vor 2 Jahren haben wir dann auf einer Abteilungsversammlung ein neues System eingeführt. Jetzt legt immer ein demokratisch gewählter Ausschuss die Aufstellungen fest. Allerdings auch nur bei den Herren. Bei den Damen läuft das vorher beschriebene System weiter, daß ALLE Spielerinnen sich treffen und gemeinsam die Aufstellungen festlegen. Der Ausschuss bei den Herren wird folgendermaßen gebildet: Jede Mannschaft wählt einen Vertreter aus ihren Reihen. Auf einer Vorbesprechung wird dem Vertreter auch ein Auftrag erteilt. Im Endeffekt ist der Vertreter aber alleine seinem Gewissen verpflichtet wenn es hart auf hart kommt. Zusätzlich wird einer der Jugendtrainer als Jugendvertreter in das Gremium aufgenommen, damit auch die Interessen der "hochkommenden" Jugendlichen berücksichtigt werden. Dieses Gremium trifft sich dann und diskutiert die Aufstellungen, legt sie fest und publiziert sie. Meine Bewertung: Sehr demokratisch und sehr effektiv. Die Ergebnisse stellten sich im Nachhinein bisher eigentlich immer als genau richtig heraus. Der einzige Nachteil ist daß die einzelnen Ausschussmitglieder immer wieder ausgequetscht werden wer sich wie verhalten hat und warum jetzt einer doch so oder so gestimmt hat obwohl er vorher was anderes gesagt hat und und und... . Das Gerede ist vor und nachher einfach viel zu groß. Wen es interessiert: Unser Ausschuss hat ein Zahlenwerk erarbeitet welches als Orientierung(!!!; mehr nicht!) bei der Einteilung dient. Es ist bei mir per PN oder Mail erhältlich Fazit: Trotz des Geschwätzes ist für mich der Favorit unser derzeitiges Gremium System!
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
#25
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Also bei uns ist es so:
4 Herren und 1 Damenmannschaft und noch so 2-3 Jungenmannschaften. bei den Jungen gibts ja nicht viel zu diskutieren, da hat der Jugendleiter das Wort (der zugleich auch Fahrer und Trainer ist ) Bei den Damen gibts auch nicht viel zu diskutieren, da sie z. Zt. auch leider nur zu viert sind, und die Spielstärke an den Bilanzen ablesbar ist. Bei den Herren hat der Abteilungsleiter wie es mir scheint, schon seit Februar die neue Rangliste im Kopf . Trotzdem wird so knapp zwei Wochen vor dem Abgabetermin der neuen Rangliste sich zusammengesetzt in einem lustigen ründchen und alles ausdiskutiert. Probleme gibts dann nur, wie man wo "Blinde" reinstellt bzw. ob der eine auch seine 3 Spiele pro Runde macht, wenn nicht dann würde die ganze Planung in sich zusammenplumpsen. Aber nach einer Stunde ist dann alles geregelt. Die Beteiligung ist meistens recht gut. Von knapp 28 Spielern sind dann auch 20 da ... und die die fehlen, wissen eh wohin sie kommen |
#26
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Da ich nun schon in mehreren Vereinen Tischtennis gespielt habe, habe ich schon verschiedene Aufstellungsversionen mitbekommen. Variante 1, alle setzten sich in einer Spielerversammlung zusammen und es wird ausdiskutiert. Variante 2, der Vorstand bestimmt mit dem Jugendtrainer und dem Sportwart die Aufstellung und Variante 3 der Abteilungsleiter bestimmt die Aufstellung.
Bei der Variante 1 kam es meist zu stundenlangen Diskussionen bei den Herren und ca. 10 min bei den Damen. O.k. bei 3 Herren- und 1 Damenmannschaft ist es klar, dass es bei den Damen nicht so viel zu diskutieren gibt. Danach wurde es so variiert, dass sich die einzelnen Mannschaften vorher Gedanken machen, wer wo spielt, und wenn sich zwei nach einer entsprechenden Zeit nicht einigen konnte, wurde es im nächsten Training ausgespielt. Bei der Einordnung der Jugendspieler wurde meist der Vorschlag des Jugendtrainers akzeptiert. das hatte den Vorteil, dass es zwar an einem Abend länger darüber diskutiert wird, aber jeder seine Chance hatte seine meinung zu sagen, daher gab es hinterher nie Ärger. Ganz anders bei Variante 2+3. Dort ging es ganz friedlich zu, bis die Runde anfing. Viele waren mit der Entscheidung der Verantwortlichen nicht einverstanden und haben nur gemosert. Teilweise ging es sogar soweit, dem Mitspieler eine Niederlage zu gönnen, nur damit man nach der Vorrunde mit einer besseren Bilanz nach vorne rückt. Das führte zu starken Unmut und Unruhe innerhalb der Mannschaften. Daher haben die Vereine recht schnell angefangen eine etwas demokratischere variante einzuführen. Ich persönlich bevorzuge daher die Variante 1 |
#27
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@ Frank
Ich glaube du hast da etwas nicht verstanden.
Unser Verein hat 11 Abteilungen (Fußball, Tischtennis, Leichtathketik, Judo, Turnen usw.) Da gibt es einen Vorstand, der für die allgemeine Organisation zuständig ist und natürlich noch einen Abteilunsleiter, man überlege sich mal der Vorstand meldet für 11 Sparten die Mannschaften, besucht die Sitzungen, verlegt die Spiele, überprfüt was noch an Material fehlt, wird neue Mitspieler an usw. Das wäre selbst für Hauptamtliche nie zu schaffen. Daher gibt es einen Abteilungsleiter, der das alles macht, und der Vorstrand regelt halt Dinge wie Vereinsbeiträge, Verhandlungen mit Großsponsoren, Finazpolitik, Hallenzeiten usw.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#28
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@ Frank
Wieso gibt es in Deinem Verein nur einen Abteilungsleiter oder nur 1. Vorsitzenden. Wir sind auch ein Verein mit 14 Abteilungen, da ist es ganz normal, dass es einen Vorstand gibt. Der Vorstand besteht dann aus den Abteilungs- und Jugendabteilungsleitern und dem geschäftsführenden Vorstand (1. und 2. Vorsitzender, Kassenwart, usw, usw.). Das ist bei jedem größeren Verein normal, der mehr als 1 Abteilung hat, zumindest bei uns. Ich finde es gut wenn ein 16jähriger Abteilungsleiter ist, warum nicht??? Ich war mit 16 Jahren Jugendabteilungsleiter und damit auch vollwertiges Vorstandsmitglied. |
#29
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Also bei uns gibt nur einen ersten Vorsitzenden, wir sind aber auch ein eigener Verein.
In dem Verein, in dem ich vorher gespielt hab, war das ne Abteilung vom Turnverein, aber da hatte der Vorstand vom Turnverein überhaupt nix mit der Sparte Tischtennis am Hut und hat auch für die keine Aufgaben übernommen. So ist das eigentlich in den meisten Vereinen, die ich kenne. So, jetzt aber wirklich wieder zurück zum Thema... |
#30
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Das Melden der Mannschaften ist die originäre Aufgabe des Sportwartes.
Ein guter Sportwart zeichnet sich m.E. dadurch aus, daß er die Bilanzen, Wünsche, Eigenheiten und Animositäten aller zur Verfügung stehender Spieler weitgehendst kennt. Dann ist er nämlich in der Lage die optimalen Mannschaften aufzustellen. In Perfektion ist dies sicher nicht zu erreichen, aber oftmals ist es die beste Lösung eben doch, wenn der Sportwart in enger Abstimmung mit den Spielern die Mannschaften stellt. Eine Spielersitzung ist zwar am "demokratischsten", aber die nicht Anwesenden werden unter Umständen mehr benachteiligt als bei jeder anderen Form der Entscheidungsfindung. Demokratisch wäre das Ganze in diesem Sinne aber auch nur, wenn über jeden Platz auf dem MMB einzeln abgestimmt werden würde. Was da raus käme ist aber eventuell gar nicht machbar, weder von den Leistungszahlen, noch von der Harmonie. Ich bin seit über zehn Jahren Sportwart in unserem Verein, wir melden immer 6-8 Herrenmannschaften, knapp fünfzig Spieler bilden im Schnitt unseren Stamm. In dieser Zeit gab es fast keine Probleme bei den Mannschaftsmeldungen, weil ich mich immer bemüht habe, alle möglichen Problemfälle im Voraus zu klären. Nur wenn ich aufgrund großer Veränderungen selbst nicht ganz sicher war, wie aufzustellen ist, habe ich eine Spielersitzung einberufen. Dort hatte ich letztlich dann viel mehr Überzeugungsarbeit zu leisten als wenn ich mein fertiges Konzept einfach vorgestellt habe, weil auf einmal die abenteuerlichsten Ideen aufkamen. Mit der Zeit erwirbt man sich dann natürlich auch den Ruf, das Beste für alle erreichen zu wollen, so daß man auch gelegentliche kleinere Fehleinschätzungen verziehen bekommt. Im übrigen besteht ja meistens gar kein so großer Entscheidungsspielraum. Ich beschränke mich in der Regel darauf, zunächst die Mannschaftszugehörigkeit aller Spieler festzulegen unter Berücksichtigung der oben genannten Randbedingungen. Wie die dann entstandenen Teams im Rahmen der Bilanzen ihre Reihenfolge festlegen überlasse ich diesen dann. Ich lasse mir dann die Reihenfolge vom Mannschaftsführer sagen. Die Meldungen der Damen- und Jugendmannschaften wurden dagegen von einer kompetenten Spielerin, bzw. vom Jugendwart übernommen, die je nach Situation getrennte Sitzungen einberufen haben. Ich denke diese Art der Entscheidungsfindung funktioniert nur in Vereinen, die nicht zu viele Mannschaften haben, nicht zu hoch spielen und die ein intaktes Vereinsleben haben. |
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