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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#21
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Ganz nüchtern betrachtet, nehmen die Mitgliederzahlen seit drei Jahren wieder zu und sind wieder auf "Vor-Corona-Niveau". Der neueste Bericht vom DOSB ist grad mal 5 Tage alt und bestätigt diesen Trend.
Dass Corona etwas mit unserer Gesellschaft gemacht hat... ok. Dass die Fluktuation bei Kindern und Jugendlichen in den verschiedenen Sportvereinen zugenommen hat...ok. Deine Erfahrungen, vielleicht auch in deiner eigenen Blase...ok. Meine Erfahrungen in unserem Kreis fühlen sich anders an. Ich sehe willige Spieler, mehr Trainer, mehr Jugendmannschaften und eine höhere Trainingsqualität in unserem Kreis. Einzelne Vereine gehen den Bach herunter, aber die interessieren sich eben auch nicht für den Nachwuchs. Aber wir sind abseits des Themas gelandet... |
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#22
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Vergleich mal die Vereinszahlen Teamzahlen usw im Vergleich zu vor 30 Jahren...Vielleicht ist es nur in meiner Blase schlecht...vielleicht dann aber auch nur in deiner gut? Ich habe hier in der Region Dortmund aber auch in 100 km Umkreis viel als Trainer gearbeitet und noch Kontakte und gucke da auch mal immer wie es in diesen Vereinen jetzt aussieht, Und da gibt es wenige wo es so gut aussieht wie damals wo ich da war... Grundsätzlich hast du recht. Wer keine Jugendarbeit macht wird über kurz oder lang verschwinden. Es sind aber auch Vereine verschwunden die das gemacht haben. Und es machen einfach immer weniger Vereine Jugendarbeit. Weil ihnen die Trainer fehlen oder die Kids sowenige sind, dass es nicht lohnt oder beides. Und was ist dann langfristig die Folge nach deiner Aussage. Am Ende bleiben in einer Region von 50 Vereinen nur noch 10 über die JUgendarbeit machen. Übertrieben: Vorher hatte ein Verein A 20 Jugendliche und 5 Vereine je 10 Die 5 machen irgendwann nicht mehr und Verein A hat 30 Jugendliche . Und dann sagt der Ist doch alles in Ordnung unsere Jugendabteilung ist gewachsen. Da sieh man wie gut unsere Jugendarbeit wirkt. Das es aber insgesamt in der Region nun nur noch 30 statt 70 jugendliche gibt ist die andere Seite...und viele KIds fangen erst garnicht mehr an weil sie statt im eigenen Dorf anzufangen dann 3 Orte weiter 15 km zu euch fahren müssten...bzw ihr bei denen in der Schule wo die anderen Vereine vorher geguckt haben keiner die "rekrutiert" und man muss weiter fahren zu den Spielen, weil es ja in der eigenen Gegend kaum noch Gegner gibt. Aber du hast recht wir kommen vom Thema ab. Fakt bleibt es gibt kein Universalkonzept, das sagt man muss mehr oder weniger frei spielen lassen.... Es kommt immer auf die "Lage" des jeweiligen Vereins an. Daran sollte man das jeweilige Vorgehen anpassen.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#23
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Jetzt nehmen wir mal für einen Moment an, es sähe wirklich so düster aus, wie das Bild, welches du zeichnest...
Musst Du Deine Bedenken einem ambitionierten Kinder-Trainer auf's Brot schmieren und ihn damit demotivieren? Ich find's einfach nur desktruktiv und nehme dir die Zahlen auch nicht ab (ich hab übrigens von unserem Kreis und nicht von unserem Verein geschrieben). |
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#24
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Etwas off-topic, dafür entschuldige ich mich mal direkt!
Ich bin jetzt erst auf dieses Thema aufmerksam geworden und habe daher alle 3 Seiten am Stück gelesen. Das was Fastest da schreibt (das fachliche ausgenommen!) ist wie Bautzemann schreibt eher wenig zielführend und für den TE sicher keine Hilfe. Aber diese leicht negative Hauch von ihm ist auch in anderen Themen lesbar. Bei uns im Kreis sieht das Bild zum Glück ebenfalls besser aus. Viele Vereine haben engagierte Leute, die sich um die Jugendarbeit kümmern, oftmals auch deutlich mehr als vor 30 Jahren, wo es meist einer alleine gemacht hat. Und genau damit steht und fällt es. Es benötigt motivierte Übungsleiter, die die Kinder auch in der Halle halten können, egal wie monoton das Training mal sein kann. Und dann sollte man meiner Meinung nach auch einfach ein systematisches Training anbieten, das die Kinder voran bringt. Unmotivierte Kinder hören immer wieder mal auf. Aber der Anspruch sollte, bei aller Angst Mitglieder an die konkurrierenden Abteilungen zu verlieren, schon der sein, dass man wettkampforientiert trainiert. Das läuft in anderen Sportarten ja auch so ab. An den TE: in dem Alter, in dem deine Schützlinge gerade sind ist wie schon mehrfach erwähnt Balleimer-Training gold wert. Das Spielen von Wettkämpfen (Ausnahme die angesprochenen Option z.B. beim Balleimer) würde ich erst dann einführen/erhöhen, wenn du merkst, dass es eingefordert wird. Dann könnte man entweder zum Ende oder aber auch zu Beginn des Trainings sicherlich noch Phasen ergänzen. |
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#25
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Ich kann auch alles in Rosaroten Farben schildern und nur positives schreiben. Also wie Bautzemann sagt: Alles ist super, ich hab mich völlig geirrt und keine Ahnung. Mach einfach an einem Tisch Balleimer, an einem Tisch Rundlauf und an den anderen Tischen gibste Übungen aus, die die spielen sollen. Und am Ende 15 Minuten Kaisertisch, damit die auch frei spielen können. Die Kids sind alle super und werden es dir danken. Und Kids die evtl nicht so motiviert sind, kannst du mit einem lächeln und ein paar netten Worten sicher leicht überzeugen. Also als ich vor ca 40 Jahren als motivierter Jugendtrainer angefangen hab, hat das alles super geklappt. Chaka du schaffst das.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#26
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Ich finde die Ausgangsfrage und alle Beiträge spannend als Denkanstöße und bereichernd für mein eigenes Training.
Wir versuchen gerade in einem Sportverein einer Kleinstadt eine TT-Sparte ins Leben zu rufen. Sollte das klappen, werden wir auch mit Anfängertraining starten. Ein wichtiger Aspekt, der noch nicht angesprochen wurde, ist das Elternhaus. In meinem Stammverein haben wir 3 Kinder, deren Eltern entweder selber TT spielen oder das Kind jedes Mal zum Training fahren. Mit diesen Kindern kann ich ganz anders arbeiten, alleine schon, weil sie immer da sind. Die anderen können täglich im Jugendtreff TT spielen, aber eben auch andere Sachen machen und kommen entweder aus eigenen Stücken zum Training oder (leider viel zu häufig) gar nicht. Zu deren Eltern habe ich noch nie Kontakt gehabt, was evt. aber gut wäre, um einen gemeinsamen Nenner abzusprechen ( ? ). Was ich damit eigentlich nur bestärken möchte ist, dass es Bereiche gibt, da kann man die Kinder über ein Kamm scheren und trotzdem finde ich es wichtig, dass man jedes Kind einzeln betrachtet. Zum Beispiel, um die Stärken der Kinder zu würdigen, indem sie Techniken, die sie schon gut können, vormachen; alle anderen Kinder stehen um einen Tisch herum und zwei zeigen eine bestimmte Übung vor. Dann kann ich von außen sagen, worauf die Zuschauenden achten sollen. Anschließend gehen die anderen an die Tische und spielen die gleiche Übung. Ich gehe rum und korrigiere/bestärke.
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VH: Zyre in max., RH: Hybrid MK pro in max., Joola Rossi Emotion |
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#27
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Wie schon gesagt, muss man doch einfach wissen, was die eigene Erwartungshaltung ist: Will man möglichst viele (sozial) mitnehmen oder eher leistungsorientiert arbeiten und nimmt den Verlust an Quantität in Kauf? Will man "Kinder beschäftigen" oder "Nachwuchs für den Erwachsenenbereich kreieren"? Soll der Nachwuchs im Erwachsenenbereich später seinen Zenit in der Kreisliga finden oder soll es mehr werden? Wenn man da eine halbwegs klare Vorstellung hat und sieht wie die Kinder das annehmen, kann man das doch dann entsprechend anpassen. Welcher Punkt insbesondere früher besser war, weil sich die Kinder eher in das Vereinsleben integriert haben: In meinem Stammverein haben wir 3 Kinder, deren Eltern entweder selber TT spielen oder das Kind jedes Mal zum Training fahren. Mit diesen Kindern kann ich ganz anders arbeiten, alleine schon, weil sie immer da sind. Die anderen Kindern können wahrscheinlich noch nicht einmal selbständig die Platten auf- und abbauen. Geändert von HansWurst123 (15.12.2025 um 18:40 Uhr) |
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#28
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Der TE findet beste Trainingsbedingungen vor, hat Sparingspartner, hat Kinder die Übungen und Balleimer spielen wollen und ist topmotiviert.
Warum muss man ihm düstere Szenarien aufzeigen? Aber ist ja auch Wurst jetzt* |
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#29
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Die beste Antwort auf den TE kam doch von dir - ich finde das mit dem Kaisertisch am Ende auch insofern gut, dass die Kinder lernen die eigene Spielstärke im Vergleich zu den anderen in der Gruppe realistisch einzuschätzen. Wenn man dann einmal gegen "einen Besseren" gewinnt, ist das doch auch ein Erfolgserlebnis.
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#30
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AW: Wie viel freies Spiel bei Anfängern?
Zitat:
Wie sieht es denn mit einer Mischung aus? Ist es möglich die Kinder eine gezielte Übung spielen zu lassen und diese dann in ein freies Spiel übergehen zu lassen? So stupides Prinzip: Aufgabe ist Unterschnitt-Aufschlag - Unterschnitt Annahme - Eröffnung und dann freies Spiel bis einer einen Punkt hat. Dann selbe Übung nochmal. Dann ggf. Partner wechseln. Wichtig ist die Überlegung, was genau du vermitteln willst. Motivation erhalten ist ebenfalls ein großes Ziel und sollte nicht zu kurz kommen. Eine Frage aus privater Neugier: Trainiert ihr die Kinder nur auf Shakehand oder probiert ihr auch mal aus, ob Penholder vielleicht besser ist? |
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