Bezirksrangliste

[The Fenian]

Zitat von Harald Draxel

Dein System scheint mir ein modifiziertes saarländisches System zu sein. Nicht uninteressant. Es stellt sich nur die Frage, was passiert wenn in der Vorderpfalz 24 gute SpielerInnen teilnehmen und von der Westpfalz nur 8 oder so ähnlich. Du verstehst was ich meine?
Im Saarland ist die Aufteilung nicht in die 4 Kreise getrennt. Da kann praktisch jeder aus jedem Kreis in jede Gruppe. Es geht rein nach der Stärke der Spieler und nicht auch noch nach deren Kreiszugehörigkeit.
Ich finde, es gibt für beide Systeme Argumente bzgl. Vor- und Nachteile. Egal wie man es macht, es ist eigentlich immer richtig oder immer falsch.

Wenn es nur nach Leistungsvermögen/Spielstärke zu sehen ist, dann sollte die regionale Ausrichtung keine Rolle spielen. Hintergrund meiner Überlegung aber war: Bei 8 bis 10 Teilnehmern kann so ein Turnier auch in einer kleineren Halle durchgeführt werden (4 oder 5 Tische reichen aus). Damit wäre das Problem der Hallensuche nicht mehr so gross, da mehr Alternativen zur Verfügung stehen.
Eine Bündelung könnte immer noch vorgenommen werden, indem bspw. in der Westpfalz das A- und B-Turnier gespielt würde, bzw. in einem Bezirk das B- und das C-Turnier.
Ein weiterer Aspekt wären die kürzeren Anfahrtswege - nicht nur für die Spieler, auch für die Zuschauer. Insgesamt würden es sicherlich ein paar mehr werden, keine enormen Steigerungen, aber immerhin.

Natürlich wird es so sein, dass aus der Westpfalz der 5. oder 4. dieser B-Rangliste im Durchschnitt schwächer ist als der 5. oder 4. der anderen Gruppe (gilt wohl für alle Plätze). Letztlich: Überregional gesehen hat die Pfalz es eh selten mit 2 oder 3 Spielern zu tun die sich im Regionalverband behaupten können.
Ich sehe den Effekt weniger in der Spitze, obwohl sich da auch hinsichtlich "Klassenerhalt" dann mehr tut als beim bisherigen System, sondern eher darin, dass in allen Stufen dann wohl ziemlich homogene Gruppen bilden, wo es nicht zu größeren Leistungsunterschieden kommt.
In der Breite, das heisst im Bereich Kategorie C und D wird es interessanter, denn potentielle Teilnehmer müssen nun nicht mehr mit wesentlich stärkeren Gegnern rechen; das gilt übrigens ganz besonders für den Bereich der Qualifikation zu D auf Bezirksebene.
Und selbstverständlich wird die Rangliste zweimal pro Saison ausgespielt.
Vielleicht einmal zu Beginn jeder Halbrunde oder aber auch zum Abschluss jeder Halbrunde.
Ob das Ganze im Jugendbereich sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen, da müsste man sich eventuell mit anderen Gedankengängen befassen, da es dann ja nicht mehr innerhalb einer Saison von Null auf PfalzRL gehen könnte (ein Vorteil des existierenden Systems !). Bei den "Aktiven" kann aber ein "Hocharbeiten" über nen längeren Zeitraum zugemutet werden.

[Pepino]

@Fenian: auf der "untersten" Ranglistenebene werden/würden die Teilnehmer dann zugelassen, bis das Feld voll wäre. Oder?

[The Fenian]

Zitat von Pepino

@Fenian: auf der "untersten" Ranglistenebene werden/würden die Teilnehmer dann zugelassen, bis das Feld voll wäre. Oder?

Mal angenommen wir hätten eine D-Rangliste, auf Kreisebene. Dann kämen bei einer Ausspielung ev. zwei Spieler - oder nur einer - aus der darüberliegenden C-Rangliste der letzten Ausspielung ( = Absteiger) und 2,3,4,5 oder 6 Spieler der zuletzt ausgespielten D-Rangliste hätten ihre Startberechtigung für diese Stufe behalten. Hinzu käme dann eine Anzahl von neu qualifizierten Spielern die in einer getrennten Quali ermittelt würden, jeweils auf KREISebene plus eventuell vom Bezirkssportausschuss eingestufte Verbandswechsler oder Jugendspieler im ersten Seniorenjahr (analog in der Stufe A und B vom Verbandssportausschuss).
Ich sehe u.a. noch den Vorteil, dass die "Spitze" auf den Plätzen 6, 7 oder 8 der Kategorie A sich im darauffolgenden Durchgang nicht mehr umständlich über mehrere Termine hinweg qualifizieren muss, sondern einfach eine Stufe weiter unten wieder einsteigt. Auch bei einer Verhinderung an nem Termin einer Rangliste ist höchstens mal der "Abstieg" um eine Kategorie gegeben.

Wir hätten dann in der Pfalz
- 8 Spieler der Kategorie A
- 16 der Kategorie B
- 32 der Kategorie C
- 64 der Kategorie D

Insgesamt also 120 Spieler, die sich zweimal jährlich in grob vergleichbarem Rahmen untereinander messen. Bei den Damen müssen wir dann wahrscheinlich die Stufe D vergessen.

[Pepino]

Und wie könnte man dann als neuer Spieler in die Ranglisten einsteigen? Und wieviele?

[The Fenian]

Zitat von Pepino

Und wie könnte man dann als neuer Spieler in die Ranglisten einsteigen? Und wieviele?

Fall 1:
Du bist ein ganz normaler Spieler der Bezirksliga oder -klasse, gerne auch Kreisliga. Du beteiligst Dich am Qualifikationsturnier Deines Kreises zur D-Rangliste und erringst einen freien Platz.

Fall 2:
Du bist ein junger Spieler im ersten Aktivenjahr und warst in der letzten Saison Bezirksrangliste Jugend Platz 1-5. Du stellst beim Bezirkssportausschuss nen Antrag auf Einstufung in die D-Rangliste.

Fall 3:
Du bist ein junger Spieler im ersten Aktivenjahr und warst letzte Saison Pfalzrangliste Jugend Platz 1- 5: -> Antrag auf Einstufung in A oder B beim Verbandssportausschuss; Platz 6 - 10 -> Antrag auf Einstufung in C oder D beim Bezirkssportausschuss.

Fall 4:
Du kommst aus nem anderen Landesverband und hast dort überregional, auf Verbandsebene oder auf Bezirks-/Kreisebene gespielt. Bei überregional: Antrag an Verbandssportausschuss auf Einstufung in A; bei Verbandsebene: -> Antrag an Verbandssportausschuss auf Einstufung in A oder B; bei Bezirks- oder Kreisebene: -> Antrag an Bezirkssportauschuss auf Einstufung in C oder D.

Die einzelnen Stufen können mit 10 Spielern ( = 9 Spiele) besetzt werden. Ich bin für 8 wegen der Zahl der Tische und der Möglichkeit Damen und Herren im Wechsel zu spielen. Das wären dann 2 x 7 Durchgänge (21) und bei drei Durchgängen je Stunde wäre so ein Turnier dann zwischen 9 Uhr morgens und 17 Uhr am Nachmittag abgewickelt.
Eventuell könnte man auch über 10 Spieler in 2 Gruppen zu je 5 (auch 12 zu 2x6) mit anschließender "Endrunde" über-Kreuz nachdenken (die beiden letzten jeder Gruppe - bei 2x5 - sind abgestiegen)

[convinced hobbyplayer]

Zitat von Friessling

Patrick, nach dem Muster vom RTTV zu spielen, würden auch am Samstag und Sonntag spielen bedeuten. Also müssten wir zunächst bei der Trennung von beiden Turnieren (VRLQT und VRLT TOP 12) bleiben. Terminlich würden wir also nichts gewinnen, was ja die Ausgangsidee von Manuel war.

Wenn wir also davon ausgehen, dass das VRLT TOP 12 an einem Wochenende und an einem Tag stattfinden soll, was sicherlich mehr als eine Überlegung wert ist, müsste dafür wohl auch das System geändert werden.
11 Spiele an einem Tag (auf 4 oder 3 Gewinnsätze) erscheint mir zeitlich nicht machbar.

Mir völlig unverständlich und inzwischen total rückständig, wie man noch ein Turnier mit 4 Gewinnsätzen ausrichten kann (das haben im Ausschuss bestimmt nur diejenigen befürwortet, die überhaupt keinen Weitblick haben).

Dies mit der Begründung durchzuführen, dass in der nächst höheren Veranstaltung ja auch auf 4 Gewinnsätze gespielt wird, ist Quatsch (weil es nur einen, nämlich den Ranglistensieger, betrifft). Ich vermute mal, dass sich ein Dirk/Nico/Marcel oder Philipp dann darauf einstellen kann !

Wie man in der heutigen Zeit, in der alles auf kurzweilige, interessante Matches ausgerichtet wird, noch so einen langatmigen Modus durchführen kann, ist mir total schleierhaft.

Letzendlich sieht man es dann auch an der Zuschauerzahl dieser Veranstaltung (wobei dies aus meiner Sicht nur einer der Gründe ist) !

[Bloomaul]

Zitat von convinced hobbyplayer

Mir völlig unverständlich und inzwischen total rückständig, wie man noch ein Turnier mit 4 Gewinnsätzen ausrichten kann (das haben im Ausschuss bestimmt nur diejenigen befürwortet, die überhaupt keinen Weitblick haben).

Dies mit der Begründung durchzuführen, dass in der nächst höheren Veranstaltung ja auch auf 4 Gewinnsätze gespielt wird, ist Quatsch (weil es nur einen, nämlich den Ranglistensieger, betrifft). Ich vermute mal, dass sich ein Dirk/Nico/Marcel oder Philipp dann darauf einstellen kann !

Wie man in der heutigen Zeit, in der alles auf kurzweilige, interessante Matches ausgerichtet wird, noch so einen langatmigen Modus durchführen kann, ist mir total schleierhaft.

Letzendlich sieht man es dann auch an der Zuschauerzahl dieser Veranstaltung (wobei dies aus meiner Sicht nur einer der Gründe ist) !

Mir ist zwar der Schreiber dieser Zeilen nicht bekannt. Ohne näher darauf eingehen zu wollen, bin ich der Meinung, dass solche Worte, die Probleme auch nicht beseitigen. Konstruktive Vorschläge, wie von den anderen Beteiligten, wären da sicherlich nützlicher.

Ich würde folgenden Vorschlag machen wollen:
- Teilnehmer auf 10 reduzieren
- Auf 3 Gewinsätze spielen
- Die Veranstaltung an einem Tag durchführen.

[convinced hobbyplayer]

kleine Anmerkung zu Deinem dritten Satz: Diese wurden schon mehrfach gemacht (allerdings gilt bei einem solchen Umsetzungsbeschluß ein Mehrheitsentscheid.............)

[Waterhouse]

Zitat von Bloomaul

Ich würde folgenden Vorschlag machen wollen:
- Teilnehmer auf 10 reduzieren
- Auf 3 Gewinsätze spielen
- Die Veranstaltung an einem Tag durchführen.

Warum nicht bei 12 Teilnehmern bleiben? Zig Jahre lang hat man so die Bezirksranglisten an einem Tag gespielt und das hat auch geklappt. In Verbindung mit 3 Gewinnsätzen sollte das zeitlich und konditionell kein Problem sein. Samstags würde ich eher keine Termine ansetzen. Dieser Tag ist in der heutigen Zeit für zu viele ein ganz normaler Arbeitstag.

[Friessling]

Zitat von Waterhouse

Warum nicht bei 12 Teilnehmern bleiben? Zig Jahre lang hat man so die Bezirksranglisten an einem Tag gespielt und das hat auch geklappt. In Verbindung mit 3 Gewinnsätzen sollte das zeitlich und konditionell kein Problem sein. Samstags würde ich eher keine Termine ansetzen. Dieser Tag ist in der heutigen Zeit für zu viele ein ganz normaler Arbeitstag.

Das Argument mit dem Samstag, trifft in jedem Fall zu.
Sind 11 Stunden, von 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr zumutbar?
Bei Verbandsveranstaltungen vor 10:00 Uhr zu beginnen ist wohl nicht möglich.