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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#21
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Zurück zum Amateurstatus
Irgendwie geht es wieder zurück zum Amateurstatus. Die seinerzeitige Trennung Amateur - Profi wurde obsolet, jetzt scheint der Weg wieder zurück zu führen. Warum sollen ehrliche inländische Vereine mit Vereinen mit ausschließlich ausländische Profis (mit meist steuerkriminellen Tricks) in einer Liga spielen, Staffage abgeben und finanziell nichts als die Ausgaben für die Sportausübung der Jugend haben ? Da sollten die doch eine eigene Liga machen mit all den daraus entstehenden Vor- und Nachteilen. Der ganze EU-Schmarrn greift im Amateurbereich NICHT ! Dann wären wir wieder Herrn in eigenen Haus ! Und dann stehen auch die Finanzquellen offen und die Profis sollen sich auch ihre Quellen suchen und sich vor allem die Verwaltung selbst zahlen. Wäre einen Versuch wert !
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#22
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Jetzt werden die deutschen Spieler wieder von ihren Positionen verdrängt. In den oberen Ligen gibt es eh kaum noch deutsche Spieler. Ein Ausländer pro Mannschaft hat voll ausgereicht.
. wie lautete noch der Spruch: keine Macht den Ausländern, äh Drogen! |
#23
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@ Gerhard
Wirres Zeug! |
#24
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Ent - w i r r e n
Der PvD sollte zuerst ent- w i r r e n wie er sich die Motivation der jungen Spieler vorstellt ! Ohne Lokalmatadore geht auf Dauer nichts - siehe Tennis (Becker) Und nur für ein paar Egozentriker werden bald die Idealisten nicht mehr bereit sein zu arbeiten.
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#25
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@ Gerhard
Also: Ich betreue eine Mannschaft in der Regionalliga Süd - der Liga, die die meisten Mannschaften mit Nicht-EU-Ausländern hat(te). Kenne mich also ein bisschen in der Materie aus. Wir selbst spielen "nur" mit einem Nicht-EU-Ausländer - jetzt und auch in Zukunft. Und zwar deswegen, weil wir wollen, dass sich unsere (relativ vielen) Zuschauer auch weiterhin mit unserem (gewachsenen) Verein identifizieren können. Wir haben seit vielen Jahren eine der jüngsten Mannschaften in der Regionalliga/Oberliga und waren immer bestrebt, unsere eigenen Talente und die aus der Umgebung (wobei wir erst ein einziges Mal jemandem einen Jugendspieler im letzten Jahrgang "abgeworben" haben) in unsere 1. Herren-Mannschaft zu integrieren. Wenn wir vor drei Jahren nicht zum ersten Mal einen Nicht-EU-Ausländer verpflichtet hätten, mit dem wir anschließend aufgestiegen sind, wären unsere besten Eigengewächse abgewandert! So oder ähnlich ist das auch bei vielen anderen Vereinen mit "Ausländern". Extrem-Beispiel Eilenburg: Dort gab's nach der Wende überhaupt keine Leistungssport-Strukturen mehr. Seit Alberto Ammann, von dem jeder halten kann, was er will, hat Eilenburg mit den Jungen Oliver Gamm (20), Alexander Flemming (15) und Patrick Fuß (13) drei deutsche Jugendliche der Spitzenklasse herausgebracht. Das ging nur mit den Studenten aus den Ländern, zu denen Herr Ammann auch vielfältige geschäftliche Verbindungen hat. Alle "Ausländer" leben, trainieren, spielen und studieren in Eilenburg. Unser "Ausländer" lebt und studiert bei uns, er macht im Verein verantwortlich das Jugendtraining, er leitet einen Hochleistungsstützpunkt des Verbandes und er ist für alle Vorbild in der Trainingsintensität. Diese Beispiele zeigen, dass in vielen, wo auf seriöse Aufenthaltsgenehmigungen geachtet wird, sogar in den meisten Fällen die "bösen" Ausländer zur Sicherung unserer Leistungssport-Strukturen u n e r l ä s s l i c h sind. Wer dem "Ausländer-Massentourismus" fröhnt, der wird auf Dauer ohnehin keine Chance haben, weil sich für so einen Verein kein Mensch auf Dauer interessiert - noch nicht mal eine Heimat-Zeitung. |
#26
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Also Meiner Meinung nach ist das mal wieder eine Bankrotterklärung des DTTB!
Seit zig Jahren eiern die rum und werfen jedes Jahr wieder alles um. Ohne ernshaft die Feinheiten zu kennen, höhre ich jedes Jahr was anderes wieviele Ausländer zu welchen Bedingungen wann wie wo spielen dürfen. Nach dem Bosman-Urteil hätte es vollkommen gereicht alle EU-Ausländer gleichberechtigt spielen zu lassen. Wär auch nicht so ein Problem gewesen, schließlich hält sich die Anzahl der EU-Ausländer auch so sehr begrenzt (verdienen in Frankreich oder Schwenden wohl auch nicht schlecht). Aber ne, man ist gleich vorgeprescht und alle alle ETTU-Ausländer gleichgestellt. Dann hat man gemerkt, dass es in einigen Ligen überhand nimmt und hat ein paar Jahre stümperhaft und nicht sauber durchdacht bzw rechtlich abgesichert versucht, dieses wieder rückgängig zu machen. Jetzt hat man das wohl wieder aufgegeben und fällt wieder auf den Status von vor ein paar Jahren zurück. Schon peinlich, dass es der TT-Sport insbesondere der DTTB nicht schafft ne ordentliche Regelung zu finden, dass ein ausländische Spitzenspieler gibt, aber das Ganze nicht überhand nimmt und der TT-Sport insgesamt keinen Schaden erleidet!!!! Erinnert mich an die Situation als ich mit TT angefangen habe (mitte der 80er). Damals spielten in der 1. Liga an Position 1 fast immer ein Spitzenspieler. Die waren meist aus dem näheren Ausland wie Grubba, Waldner, Appelgren, Persson, Douglas, etc. Dann wollte man die Plätze (immer nur einer je 6er Mannschaft!) für junge deutsche Spieler freimachen und man gab die Devise aus, es dürfen nur noch Ausländer spielen, die nicht mehr aktiv in der Nationalmannschaft spielen. Was ist passiert? Alle Waldner und Perssons weg und dafür nen Menge ausgemusteter Chinesen mit unattraktivem Spiel und wenig eigener Persönlichkeit. --> Hat natürlich auch gut geholfen.... Alles in allem mal wieder Peinlich Peinlich Peinlich ph
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Nichts ist so gerecht verteilt, wie das Talent beim Tischtennis. Alle meinen genug davon zu haben |
#27
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Zitat:
Das Problem sind die nicht-EU-Ausländer, die wie es oben so schön hiess mit "steuerkriminellen Tricks" beschäftigt werden. Dies ist der Punkt wo angegriffen werden muss. Dann sind nämlich viele Ausländer so teuer, dass sich deren Einsatz nicht mehr lohnt. |
#28
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Zitat:
Aber die Konsequenz fällt mir jetzt erst auf: mit dieser Regelung muss ein Spieler keine Lohnsteuerkarte mehr beim Verein haben, sondern er spielt auf Rechnung vielleicht für eine Gesellschaft, die ihren Sitz im Ausland hat. Da kann ich mir wieder jede Menge Tricksereien vorstellen. Viel Vergnügen mit Herrn Eichel. Damit wird meiner Meinung wieder der TT-Tourismus aus Ländern mit niedrigem Lebenstandard gefördert. Man stelle sich dieses Beispiel vor: Ein Lette gründet eine TT-Firma in Riga, die Spieler zur Verfügung stellt. Die Spieler sind Angestellte dieser Firma und werden als freie Mitarbeiter an deutsche TT-Clubs verliehen. Die Rechnung wird durch durch die Lettische Firma an den Deutschen Verein erstellt und ist dadurch, dass es eine Auslandsrechnung ist frei von Mehrwertsteuer. Wenn da nicht nach allen Regeln der Kunst beschissen würde, dann müsste ich mich doch sehr wundern. |
#29
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quote:
-------------------------------------------------------------------------------- Original geschrieben von FRITC 729 Jetzt werden die deutschen Spieler wieder von ihren Positionen verdrängt. In den oberen Ligen gibt es eh kaum noch deutsche Spieler. Ein Ausländer pro Mannschaft hat voll ausgereicht. wie lautete noch der Spruch: keine Macht den Ausländern, äh Drogen! Was sollen denn diese ausländerfeindlichen Sprüche? Es stimmt ja noch nicht mal, dass es in den oberen Ligen fast keine deutschen Spieler mehr gibt. Schau doch mal in die 2., 3. und 4. Ligen - da sind (bei wenigen Ausnahme-Vereinen) die allermeisten Spieler Deutsche. Ein Problem stellt sicher die erste Liga dar. Aber da (und nur da!) gilt das Arbeitsrecht und damit das Bosman-Urteil. Allerdings liegt der hohe Ausländeranteil in den 1. Ligen Damen und Herren an der schlichtweg besseren Qualität der (meist ost)europäischen Spielerinnen und Spieler. Noch mehr liegt's allerdings daran, dass die 1. Ligen Vierer- und keine Sechser-Mannschaften haben. Das bringt nicht nur auf- und absteigende Vereine in die Bredouille, sondern reduziert auch den Anteil der deutschen SpielerInnen in den Bundesligen. Zusammengefasst: Ohne ausländische SpielerInnen könnte sich der DTTB vom internationalen Parkett verabschieden. Oder stellt Euch mal vor: Timo Boll würde in der Bundesliga nur gegen Deutsche spielen können. Dann kannst ihn innerhalb eines halben Jahres international vergessen oder er würde nur in Japan rumturnen und den TT-Sport in Deutschland würde dann eh keiner ernst nehmen. |
#30
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Bernd Behringer,
Das Arbeitsrecht gilt nicht nur in der 1. Liga sondern überall. In der 1. Liga sind die Vereine lediglich durch das Lizenzspielerstatut (noch) gezwungen, eine Lohnsteuerkarte des Spielers zu verlangen, Steuer und Sozialversicherungsbeiträge abzuführen etc. Wenn du aber ein der Kreisklasse B einen Spieler holst und ihm 5000 Euro monatlich bezahlst, dann greifen die gesetzlichen Regelungen dort genau so wie in der 1.Bundesliga. Sie werden lediglich vom DTTB nicht gefordert und überprüft. |
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