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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Ich hab nochmal nachgefragt und muss den hier geschilderten Sachverhalt korrigieren:
Die Gastmannschaft hat sich absolut korrekt verhalten: Nachdem die falsch aufgestellten Heim-Doppel bemerkt wurden, sagten die Gäste sinngemäß: Wir wollen das so falsch stehen lassen und weiter spielen!
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VH: Donic Desto F3 Big Slam 2.0; RH: Milky Way Apollo Soft ft 1,9; Holz: Yinhe N-11 (ALL+) |
#22
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Zitat:
Korrekt im Sinne des Sportsgeistes nicht. Es sei denn, es stand 0:8... |
#23
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Zitat:
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#24
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Genau!
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VH: Donic Desto F3 Big Slam 2.0; RH: Milky Way Apollo Soft ft 1,9; Holz: Yinhe N-11 (ALL+) |
#25
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
In dem Fall wäre es eine sportlich faire und nette Geste der Gastmannschaft gewesen, noch mal neu aufzuschreiben und die beiden Doppel korrekt zu spielen. Ein Anrecht darauf hat die Heimmannschaft natürlich nicht. Der Spielabbruch der Gastmannschaft geht allerdings nicht klar.
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#26
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Nun habe ich mich zwar noch nie so verhalten, doch ich finde das Verhalten der Gastmannschaft vollkommen korrekt. Nach der falschen Doppelaufstellung ist doch das Spiel verloren. Wenn durch das letzte Einzel das Spiel verloren ist, spielen wir das letzte Doppel ja auch nicht weiter.
Ich bin der Meinung, dass es sogar egal ist, ob die Doppel gespielt worden sind.
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Kann man überhaupt von "Leben" sprechen, wo kein Vergnügen ist? (Erasmus von Rotterdam) Geändert von Hogar (27.02.2010 um 01:55 Uhr) |
#27
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Wenn man den Fehler aber so früh erkennt, hätte die Gastmannschaft einem Neubeginn zustimmen können.
Das wäre sportlich fair gewesen! So hat sie sich "nur" korrekt verhalten. In einem Fall, in dem sich "sportlich fair" und "korrekt" widersprechen, sollte man vielleicht die Regeln überdenken. In meinen Augen wäre Folgende Regel am besten: wenn man noch wärend des Spiels falsch aufgestellte Doppel bemerkt, wertet man lediglich die falschen Doppel als verloren und spielt dann normal weiter.
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VH: Donic Desto F3 Big Slam 2.0; RH: Milky Way Apollo Soft ft 1,9; Holz: Yinhe N-11 (ALL+) |
#28
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Zitat:
Simples Beispiel aus dem Tischtennis-Bereich: Der Rückschlag meines Gegners berührt so knapp die Kante meiner Tischhälfte, dass es außer mir niemand mitkriegt. Der Schiedsrichter gibt den Ball für mich. Wenn ich es dabei belasse, dann ist das den Regularien entsprechend. Wenn ich hingegen beim Schiedsrichter einen Kantenball offen zugebe, damit mein Gegner den Ball zugesprochen erhält, dann handle ich fair. Korrektheit kann immer irgendwie überprüft werden (durch Schiedsrichter, Spielleiter, Sportgerichte etc.). Fairness entzieht sich jeder Überprüfung. |
#29
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
Nicht unbedingt.
Wenn das Problem nur von einer Person bemerkt wird, so wie in Deinem Beispiel mit dem Kantenball, dann stimmt das natürlich. Wenn aber Dein Gegner auch bemerkt hat, dass der Ball an der Kante war, nur der Schiri nicht, dann kann er sehr wohl "überprüfen" ob Du fair bist oder nicht. Es nützt ihm bloß nichts. So war es ja auch in meinem geschilderten Fall: Jeder konnte sehen, dass die Doppel falsch aufgestellt waren. Und somit wusste jeder, die Gäste verhalten sich den Regeln entsprechend, aber unsportlich. Ich finde, dass die Regeln kein unsportliches Verhalten "fördern" sollten.
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VH: Donic Desto F3 Big Slam 2.0; RH: Milky Way Apollo Soft ft 1,9; Holz: Yinhe N-11 (ALL+) |
#30
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AW: Konsequente Regelauslegung oder keine Lust auf Tischtennis?
die Diskussion zeigt doch eindeutig, dass am Ende beide Mannschaften "verloren" haben. Die Heimmannschaft, für die Punkte wohl wichtig waren und die Gastmannschaft, die sich mit der Aktion keine Freunde gemacht hat. Mir stellt sich die Frage, wie sich die Gastmannschaft richtig und den Regeln entsprechend hätte verhalten sollen. Ich habe mal den Grundsatz gelernt (kann aber keine Passage aus dem Regelwerk dazu zitierten) "gespielte Bälle sind gespielt, gespielte Spiele sind gespielt", will sagen, Wiederholungen verstoßen gegen das Regelwerk. Meines Erachtens hat sich die Gastmannschaft völlig korrekt verhalten und ja auch angeboten das Spiel zu Ende zu spielen. Die Heimmannschaft hat dies abgelehnt. Damit passt die Überschrift nicht mehr.
Ich könnte gut auf die Regel zur Doppelaufstellung verzichten. Lasst doch die Mannschaften die Doppel aufstellen, wie sie wollen. Das würde diese für alle Beteiligten bescheideneN Situationen vermeiden und die taktischen Möglichkeiten deutlich erweitern. |
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