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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#21
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AW: Das unheilvolle Wort
Guten Morgen
Dann wage ich mal zu behaupten, dass sich der spielstärkere Akteur in der Regel durchsetzt und das hat mit "Kämpfen" eigentlich nichts zu tun. Um es deutlich zu machen: KL-Spieler verliert gegen OL-Spieler klar 3:0. Hat der OL-Spieler gekämpft? Er spielt einfach besser, technisch und taktisch. Hier wird es ja von Klaus auf den Punkt gebracht: Zitat:
Allerdings sind sie es eben nicht: Sie spielen taktisch, geben das Heft aus der Hand, sind gar nicht darauf bedacht, selber den Punkt zu machen. "Zeig mal was Du kannst!" ist doch eigentlich viel mutiger, als auf den erstbesten Ball draufzukloppen. Man könnte ja fast den Eindruck bekommen, die modernen Angriffsspieler, mit ihren OFF++ Granit-Hölzern haben Angst davor, dass der Ball nochmal zurück kommt Warum wollen wir also unseren Jüngsten das Leben unnötig schwer machen, in dem wir ihnen zwischen den Sätzen Tipps geben, wie: "Sei mutig! Spiel aggressiv!" Das heißt ja eigentlich nur, dass sie bisher feige waren, die kleinen Hosenscheisser und es führt ja lediglich dazu, dass sie eine weitere Hürde nehmen müssen: Jetzt haben wir unnötige Emotionen ins Spiel gebracht, Ängste und Blockaden, die es erstmal zu überwinden gilt. Wie war doch die Geschichte vor ein paar Jahren in Norddeuschland, als der Trainer mitten im Satz seine 14jährige Spielerin mit den Worten: "WENN DU NICHT GLEICH ANFÄNGST ZU ZIEHEN, REISS ICH DIR DEN ARM AB!" anschrie? Das Letzte was ich von ihm hörte war, dass er die Stadt verließ, um woanders zu coachen Und wie gesagt, schaue ich mir die ganzen Psycho-Threads hier an, verfolgen diese Ängste die Spieler bis ins Erwachsenenalter. Daher die Frage, ob es tatsächlich der beste, didaktische Ansatz ist. Einen Topspin auf den Schupf zu spielen darf nicht mutiger sein, als ihn zurück zu schupfen. Es ist lediglich eine von vielen technische Lösungen, mehr nicht. Und wenn wir wollen, dass sie technisch spielen, eben weil sie dann gewinnen werden, dann sollte man "Aggressivität", unnötige Ängste oder Vergleiche zu Kampfsportarten vermeiden, mein ich. Die sollen Tischtennis spielen, mehr nicht. Mist....... Kaffee is kalt
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Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein. (Brecht) |
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#22
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AW: Das unheilvolle Wort
Wikipedia
Weiter definiert bezeichnet Aggression ein Arbeiten, ein Wetteifern oder ein selbstbewusstes Auftreten, als eine wesentliche Form des „In-Angriff-Nehmens“. Diese Handlungsweisen haben im Vergleich mit der engeren Definition nichts mit einer Schädigung oder Verletzung zu tun. „Mit Aggression ist jedes Verhalten gemeint, das im wesentlichen das Gegenteil von Passivität und Zurückhaltung darstellt“ (Bach & Goldberg 1974, S. 14, zit. nach Nolting 2000, S. 24). „Als Aggression gilt alles, was durch Aktivität, zunächst durch Muskelkraft, eine innere Spannung aufzulösen sucht“ (Mitscherlich 1969 a, S. 12, zit. nach Nolting 2000, S. 24). „Wir definieren Aggression als jene dem Menschen innewohnende Disposition und Energie, die sich ursprünglich und später in den verschiedensten individuellen und kollektiven, sozial gelernten und sozial vermittelten Formen von Selbstbehauptung bis zur Grausamkeit ausdrückt“ (Heinelt, 1982). In vielen Fällen gilt aggressives Verhalten als ein Versuch, ein bestimmtes Problem zu lösen. Aggressives Verhalten wird dann „instrumentell“ eingesetzt, das heißt, es wird versucht, auf diese Weise bestimmte Ziele zu erreichen. Davon abzugrenzen ist die feindselige Aggression, deren Ursache Frustration und Wut und nicht die Erreichung eines gesellschaftlich anerkannten und übergeordneten Ziels ist. Typische Aggressionsziele sind zum Beispiel: 1.Das Durchsetzen eigener Wünsche und Interessen, die mit Wünschen anderer im Konflikt stehen
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You squish lucky cricket?
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#23
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AW: Das unheilvolle Wort
Sorry aber du hast einfach überhaupt keine Ahnung. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll aber bitte halte dich von jungen Athleten fern denn dieses Warmduscher Pädagogik Gesabel hat mit Sportpsychologie rein garnichts zu tun. Das ist für Mädchen.
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You squish lucky cricket?
Geändert von Footsteps (16.03.2010 um 10:33 Uhr) |
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#24
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AW: Das unheilvolle Wort
Guten Morgen, lieber Footsteps.
![]() Und wieviele Heranwachsende glaubst Du, verbinden den Begriff mit deiner hübschen Liste da?? Das die (erste) Assoziation selten etwas mit der tatsächlichen Definition zu tun hat, dürfte man mittlerweile mitbekommen haben. und ja. Ich werde mich von allen jungen Athleten fernhalten. Versprochen!!
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Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein. (Brecht) |
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#25
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AW: Das unheilvolle Wort
Zitat:
Einen Topspin auf einen Schupf zu spielen setzt eine Vielzahl mentaler Fähigkeiten voraus, und ist Ausdruck von nicht mehr und nicht weniger als der eigenen sportlichen Identität. Es geht hier um Selbstbild, Selbstbewußtsein, Selbstvertrauen und Selbstbestimmung. In einer Spielsituation die Entscheidung zu treffen einen Topspin auf einen Schupf zu ziehen ist zunächsteinmal eine Frage des Willens. Will ich diesen Ballwechsel für mich entscheiden? Dann ist es eine Frage der Selbstbestimmung, möchte ich selbst der entscheidende Faktor sein der darüber bestimmt wer diesen Ballwechsel (oder das ganze Spiel!) gewinnt? Oder möchte ich die Verantwortung über mein eigenes sportliches Schicksal von mir wegschieben? (schupfen = schieben, wie passend). Messe ich dem Punktgewinn die selbe Bedeutung bei wenn ich den Ballwechsel aktiv für mich entscheide, oder bin ich nicht weniger zufrieden wenn der Ballwechsel durch einen Fehler des Gegenspielers entschieden wird? Bin ich aggressiv, bin ich mutig, bin ich durchsetzungsstark und kann ich damit umgehen wenn mein Angriffsversuch fehlschlägt? Vertraue ich auf mein Können oder hoffe ich auf mein Glück?
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You squish lucky cricket?
Geändert von Footsteps (16.03.2010 um 10:53 Uhr) |
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AW: Das unheilvolle Wort
Wollen wir Joo Se Hyuk fragen?
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AW: Das unheilvolle Wort
Zitat:
Griff in die Tonne.
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In vino veritas
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#28
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AW: Das unheilvolle Wort
Nein, Abwehr-Spiel hat mit Feigheit überhaupt nichts zu tun. Es ist eben die dem Spieler genehme Art, zum Erfolg zu kommen, sein "Kampfmittel", von mir höchst respektiert. Das Spielsystem muss/soll zur Mentalität des Spielers passen. Der eine will unbedingt gewinnen, der andere auf keinen Fall verlieren. Mir sind innerhalb dieser Bandbreite alle Spieler recht, ich versuche, jeden nach seiner Façon selig werden zu lassen und ihm das dafür nötige Rüstzeug zu geben. Nur mit Spielern, denen es es absolut egal ist, ob sie gewinnen oder verlieren, kann ich nichts anfangen. Ist auch bisher noch kaum einer unter gekommen.
Zur Verdeutlichung -meiner- Definition von Kampfsport: was wir hier im Forum treiben, ist auch Kampfsport. Jeder versucht mit Argumenten, Gegenargumenten, manchmal auch Beleidigungen oder Kränkungen, den "Sieg" zu erringen. Manchmal liegen dann alle in der Ecke und lecken sich ihre Wunden. Besonders deutlich wird das in den Politik- und Religionsthreads. Für mich ist es manchmal sehr schmerzhaft, mit anzusehen, wie User, die ich eigentlich sehr mag und deren Intelligenz und Fachwissen ich sehr schätze, hier aus oft "biologischen Gründen" plötzlich auf alles einprügeln, was nicht ihrer Meinung ist. Da es mir widerstrebt, diesen Leuten ebenfalls weh zu tun, ziehe ich mich halt zurück und überlasse ihnen den vermeintlichen Triumph über mich Das war jetzt arg offtopic, sorry ..
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht Geändert von klugscheisser (16.03.2010 um 10:46 Uhr) |
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#29
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AW: Das unheilvolle Wort
Du kapierst da was Grundsätzliches nicht.
Es geht nicht darum das Angreifen richtig ist und Abwehren falsch. Es geht nicht darum das jedem das Selbstbild eines Angreifers intravenös eingeflößt werden muss. Wenn ein junger Spieler ein Angreifer sein will, dann mit allem was er hat. Dann darf es keine Ängste vor Fehlern, Zweifel am eigenen Können oder Konzentration auf das erreichen von Ergebnisszielen geben. Dann gibt es nur den Fluß, die Bewegung, und das Wissen darum das man es drauf hat. Gewinnen, verlieren, alles völlig egal es gibt nur dich und den Ball und das "Choa!!!" wenn der Gegner den Ball holen geht. Dafür bist du als Coach verantwortlich. Die Ängste von denen du sprichst sind deine Aufgabe, deine Baustelle. Wenn jemand ein anderes Selbstbild hat, wenn jemand nicht mutig ist, und nicht aggressiv spielen will, wenn jemand sich lieber auf die Schwächen des Gegenspielers als auf die eigenen Stärken konzentriert, dann ist er eben kein Angriffspieler. So wie beispielsweise Joo Se Hyuk.
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You squish lucky cricket?
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#30
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AW: Das unheilvolle Wort
Pascho, Klugscheisser
Der ganze, lustige Thread hier ist irgendwie Offtopic ![]() und.... Joo konzentriert sich nicht auf seine Stärken, oder wie? Ich glaube Du kapierst nicht, dass offensives Spielen keine aggressive Haltung fordert. Ganz im Gegenteil führt sie zum Überpowern und somit zu Fehlern, das führt im Ergebnis zu Ängsten, welche die Protagonisten erstmal wieder los werden müssen. Der kreischende Kreisligist ist aggressiv. Ma Long ist offensiv. Klar soweit?
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Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört hat, gesund zu sein. (Brecht) Geändert von HolySpin (16.03.2010 um 11:01 Uhr) |
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