Taktik oder Sicherheit ?

[jimih1981]

Es ist halt immer so, wenn man halt auf dem Grundniveau der Liga liegt muss man eben auch mal takitsch spielen um zu gewinnen. Ist man deutlich drüber, reicht es seinen Stiefel durchzuspielen da ist gegen die meisten es so ziemlich egal wie man spielt.

Grundsätzlich ist ein taktische Spielweise aber immer sinnvoll das diese einem doch einiges erleichtert.

[Youkai]

Hab Montag beim training wieder gemerkt das es immer noch genug leute selbst bei mir im Verein gibt die taktich viel besser spielen als ich und trotz vermeindlich geringerer sicherheit gewinnen KÖNNEN

Der herr spielt zwar inzwichen "nurnoch" in der 1.kk und ist definitiv bei vielen schlägen weniger sicher als ich aber gegen den werde ich eigentlich immer sofort gezwungen mich extremst viel zu bewegen und ich muss mich deutlich mehr anstrengen als gewohnt (meist steh ich nur doof rum an der platte und rühre mich kaum vom fleck, lass die anderen halt laufen)
Ich komm einfach nicht dahinter wie ich da was gegen machen kann, im endefekt hab ich zwar von 3 spielen 2 gewonnen aber bei 2 Ligen unterschied hätten das eigentlich 3 von 3 sein müssen (war auch alles sehr knapp)

Seine taktik im Spiel war deutlich besser als meine und ich hab einfach kaum mittel da egal ob mit eigener taktik und überlegen oder einfach mit sicherheit großartig zu punkten.

[jimih1981]

@Youkai

solche Gegner gibts immer

Manche liegen einem ander eben nicht. Entscheiden ist halt das man dann wenns um was geht das abruft was man kann und dann gewinnt.

Du hast die aber auch um 2 Klassen gesteigert wenn ich mich recht erinnere

Denke man sollte gezielt auf die Schwächen des Gegners achten und diese ausnutzen allerdings hab ich auch net immer den Nerv den ersten Satz nur zum ausprobieren zu Nutzen. Taktisch bin ich jetzt mit meinen LN flexibler und kann auch mal nen Ball von hinten zurückbringen und eben das Tempo im Spiel variieren wobei ich i.d.R. net nur mit der Vorhand NI angreife sondern auch mit den LN.

[Marcel Werthmann]

Beides wichtig.

Denn man wählt die taktik so das man den schläg mit der höchsten sicherheit die zum punkt führt spielen kann.

Ohne Taktik verliert man viele Spiele die man hätte gewinnen können.
Ohne Sicherheit ist man nicht mal in der Lage eine Taktik anzuwenden.

[crazy4spin]

...natürlich ist beides wichtig! Und beides bedingt sich gegenseitig! Sicherheit kann man trainieren, durch Einheiten mit vielen Wiederholungen, was vielen jungen Spielern keinen Spaß macht. Taktische Disziplin kann man teilweise trainieren - immer abhängig davon wie ernst ein junger Spieler diesen Trainingsteil (Spielzüge) nimmt. Sicherheit in der technischen Ausführung eines Schlages macht den Kopf frei für taktische Überlegungen - fehlt die Sicherheit, wird Taktik zwangsläufig in den Hintergrund treten. Warum sonst schlagen sich die Profis denn vor jedem Spiel nochmal 2-3 Min ein? Um Sicherheit am Tisch zu bekommen! Danach geht´s dann um die mit dem Coach besprochene Taktik. Ach und: es ist auch taktisch, wenn man z.B. längere Pausen beim Aufschlag macht, wenn der Gegner dies nicht mag! Lars Hielscher fällt mir da sofort ein. Da gehen schon manchem Zuschauer die Nerven beim Zusehen durch!

Taktik ist eigentlich alles, was nicht unfair/unsportlich ist und dennoch zu einer größeren Wahrscheinlichkeit des Punktgewinns führt! Und je höher man spielt, desto weniger Probleme haben die Leute damit, es eben auch genau so zu handhaben/spielen! Es ist also nicht unfair, gegen den Lauf oder unter den Arm zu spielen. Und wenn es zum Punktgewinn führt, ist es taktisch klug! Den Ball absichtlich nass zu machen um einen gegnerischen Fehlschlag zu erzeugen ist dagegen nicht witzig! Man mag es immer noch taktisch klug nennen, aber ich werde es nicht als "Taktik" vermitteln. Begegnet bin ich solchen Spielern schon einige Male.

Übrigens: Da gab´s vor 3/4 Jahren mal ein nettes kleines Tool zum runterladen, um grundsätzliche taktische Überlegungen gegen die verschiedenen Spielsysteme offen zu legen! Nix aufregendes, aber ein sinnvolles Hilfsmittel für sogenannte "dumme Spieler", die dadurch lernen können auf andere Dinge zu achten als nur das eigene Geschrei - was übrigens taktisch das Dümmste ist, was man machen kann - und doch tun wir es doch alle manchmal...