Russland - Ukraine - NATO Konflikt

[Kyuss]

Vize-Chef von russischer Marineschule tot aufgefunden

Der russische Marineoffizier Oberst Vadim Boyko ist mit „mehreren Schusswunden“ in seinem Büro in der Marineakademie der russischen Pazifikflotte in Wladiwostok entdeckt worden. Boyko war an Putins Mobilisierungskampagne für den Krieg in der Ukraine beteiligt, berichtet das exilrussische Portal Meduza mit Verweis auf lokale Medien.

Laut dem Telegramkanal Baza „muss sich Boyko fünfmal in die Brust geschossen haben“. Kriminalbeamte hätten am Tatort fünf Patronenhülsen und vier Makarow-Pistolen gefunden. Trotz all dieser Ungereimtheit habe die Presseabteilung der Pazifikflotte mitgeteilt, Boyko habe Selbstmord begangen. Bereits einen Monat zuvor war laut der „Daily Mail“ Boykos Vorgänger, Militärkommissar Roman Malyk, in derselben russischen Region Primorje tot über einem Zaun hängend entdeckt worden. Die Polizei ermittele wegen Mord und Suizid. „Wenn Offiziere anfangen, sich selbst zu erschießen, stimmt etwas nicht mit dem Land und dem Staatsdienst“, zitiert Meduza einen örtlichen TV-Manager.

[cloud 9]

Zitat von Abwehrtitan

Aha, die Fachkreise. Bitte Butter bei die Fische, welcher Historiker hat denn den ollen Nero nicht mit der Harfe auf dem Zettel? Und wenn, was hatte er dann in der Hand? Den Löschschlauch? Oder hatte er gar keine Zeit sich um das brennende Rom zu kümmern, weil er sein Tränenglas bewundern wollte?

https://www.welt.de/kultur/history/a...-nicht-an.html
Imperator Nero gilt als monströses Gegenbild zum guten Herrscher. Dazu haben ihn vor allem übellaunige Historiker gemacht...

Die frühen Christen waren eine apokalyptische Sekte, die täglich den Weltuntergang und die Wiederkehr des Messias erwartete. Einige von ihnen brüsteten sich selbst mit der Brandstiftung und verbanden das mit wilden Reden über das Fegefeuer und das göttliche Strafgericht, das über Rom, die „Hure Babylon“, gekommen sei.

Für die moderne Ausformung des Schreckensbilds vom vermeintlich verdorbensten aller römischen Kaiser ist ein katholischer Propagandaroman verantwortlich: „Quo vadis“. Henryk Sienkiewicz erhielt dafür 1905 den Literaturnobelpreis. Als der Roman 1951 von Hollywood verfilmt und Nero von dem grandiosen Peter Ustinov als dekadenter, sadistischer Psychopath vorgeführt wurde, brannte sich dieses Zerrbild nunmehr untilgbar in das allgemeine Bewusstsein ein.

[Abwehrtitan]

Die Geschichte mit dem Brand ist tatsächlich angedichtet, und das mit den Christen wundert mich zumindest kein bisschen. Aber man möge sich ein Bild über ihn am besten anhand historischer Quellen machen. Tacitus der über jeden Zweifel erhaben sein sollte beschreibt in jedenfalls als Psychopathen ersten Ranges.

Auch Petronius, obschon sein Freund, gibt durchaus Einblick in ein sadistisches Wesen, und nicht zuletzt sein Lehrer Seneca hat vergebens versucht ihm Moral zu lehren. Was Seneca in eigenen Schriften erwähnte ist sein Drang zu töten. So soll er sich verkleidet unter sein Volk gemischt haben um dort aus Lust den einen oder anderen niederzustechen. Au h seine Morde in der eigenen Verwandschaft sind historisch belegt. Sagen wir es so, eine Aufnahmeantrag in den Regensburger Knabenchor wäre gescheitert.
Aus dem LK Latein erinnere ich mich gut an einen Vergleich zu Caligula, durchaus ebenbürtig in Tyrannei und Grausamkeit.
Ein Wiener Psychiater, der Name ist mir entfallen, lässt sich aber gewiss googlen, hat ihm psychische Schäden attestiert. Man Kann schon festhalten, so richtig gesund war er sicher nicht. Ich räume ein, damit passt er gut in die lange Reihe der Caesaren.
Die waren alle etwas "undemokratisch".
Auf was ich eigentlich raus will. Sehr viel gesunde Alleinherrscher gibt die Weltgeschichte nicht her, da darf man den Pfähler wohl einreihen.


Drauf geschissen ... amen!


Es möge irgendwann der perfekte Herrscher geboren werden, bislang ist das der Natur jedenfalls nicht gelungen. Vllt ist einfach unsere DNA zum herrschen nicht vorgesehen. Wer weiß ....
Kommt eventuell noch.

[Schrottkopf]

Zitat von Abwehrtitan

Es möge irgendwann der perfekte Herrscher geboren werden, bislang ist das der Natur jedenfalls nicht gelungen. Vllt ist einfach unsere DNA zum herrschen nicht vorgesehen. Wer weiß ....
Kommt eventuell noch.

Lösch bitte den letzten Absatz, bevor ihn der Radlhuber liest... Den Witz, der dann kommen würde, möchte ich uns allen ersparen!

Danke

[radeberger]

Zitat von mithardemb

Diese Szene hat mich schon immer inspiriert allerdings ist es heute nicht das Werk eines Einzelnen, sondern einer Massenpsychose da kann man auch mal ein Liedchen fürs Volk von der Brüstung trällern, um es für seine Dummheit zu verhöhnen.

Zitat von Abwehrtitan

Es möge irgendwann der perfekte Herrscher geboren werden, bislang ist das der Natur jedenfalls nicht gelungen. Vllt ist einfach unsere DNA zum herrschen nicht vorgesehen. Wer weiß ....
Kommt eventuell noch.

Zitat von Schrottkopf

Lösch bitte den letzten Absatz, bevor ihn der Radlhuber liest... Den Witz, der dann kommen würde, möchte ich uns allen ersparen!

Ich bin doch schon da

[cloud 9]

Zitat von Abwehrtitan

Die Geschichte mit dem Brand ist tatsächlich angedichtet, und das mit den Christen wundert mich zumindest kein bisschen. Aber man möge sich ein Bild über ihn am besten anhand historischer Quellen machen. Tacitus der über jeden Zweifel erhaben sein sollte beschreibt in jedenfalls als Psychopathen ersten Ranges.

Auch Petronius, obschon sein Freund, gibt durchaus Einblick in ein sadistisches Wesen, und nicht zuletzt sein Lehrer Seneca hat vergebens versucht ihm Moral zu lehren. Was Seneca in eigenen Schriften erwähnte ist sein Drang zu töten. So soll er sich verkleidet unter sein Volk gemischt haben um dort aus Lust den einen oder anderen niederzustechen. Au h seine Morde in der eigenen Verwandschaft sind historisch belegt. Sagen wir es so, eine Aufnahmeantrag in den Regensburger Knabenchor wäre gescheitert.
Aus dem LK Latein erinnere ich mich gut an einen Vergleich zu Caligula, durchaus ebenbürtig in Tyrannei und Grausamkeit.
Ein Wiener Psychiater, der Name ist mir entfallen, lässt sich aber gewiss googlen, hat ihm psychische Schäden attestiert. Man Kann schon festhalten, so richtig gesund war er sicher nicht. Ich räume ein, damit passt er gut in die lange Reihe der Caesaren.
Die waren alle etwas "undemokratisch".
Auf was ich eigentlich raus will. Sehr viel gesunde Alleinherrscher gibt die Weltgeschichte nicht her, da darf man den Pfähler wohl einreihen.

Drauf geschissen ... amen!

Es möge irgendwann der perfekte Herrscher geboren werden, bislang ist das der Natur jedenfalls nicht gelungen. Vllt ist einfach unsere DNA zum herrschen nicht vorgesehen. Wer weiß ....
Kommt eventuell noch.

Wie es nun wirklich war, weiß heute mit absoluter Sicherheit natürlich keiner!
Mich machen aber solche Sätze immer auch ein wenig stutzig, was die "offizielle" (mainstream?) Geschichtsschreibung betrifft:

Ungeachtet der pathologischen und mörderischen Seiten , die Nero * für römische Kaiser freilich nicht untypisch * auch besaß, erlebte Rom unter ihm eine beispiellose Periode äußeren Friedens, kultureller Blüte und wirtschaftlichen Aufschwungs. Nero war ein ungewöhnlich vielseitig interessierter Herrscher. Er brachte es zu durchaus ansehnlichen Fertigkeiten als Sänger, Dichter, Schauspieler und Wagenlenker, war an naturwissenschaftlichen und technischen Neuerungen interessiert, suchte die Nähe von Künstlern, Philosophen, Erfindern.

Diese Eigenschaften erschienen der privilegierten konservativen Aristokratenklasse freilich unschicklich und *unrömisch*. Vor allem provozierte sie Neros Volksnähe. Er verteilte großzügige Geldgeschenke an die Plebs, leitete Rechts- und Steuerreformen sowie eine die Vorrechte des Adels beschneidende Währungsreform ein. Gründe genug für konservative römische Historiker wie Tacitus, Nero posthum als Personifikation bestialischer Willkür und Sittenlosigkeit zu verteufeln.

Muss man nicht annehmen, dass auch Seneca (Tacitus sowieso) zur "privilegierten konservativen Aristokratenklasse" gehörten?
Und wie die mit ihren Sklaven übrigens umgegangen sind ist mir bis jetzt auch leider nicht zur Kenntnis gelangt... Vielleicht weißt du aber mehr darüber?

[Kyuss]

https://www.focus.de/politik/ausland...179957595.html

[Abwehrtitan]

Zitat von cloud 9

Muss man nicht annehmen, dass auch Seneca (Tacitus sowieso) zur "privilegierten konservativen Aristokratenklasse" gehörten?
Und wie die mit ihren Sklaven übrigens umgegangen sind ist mir bis jetzt auch leider nicht zur Kenntnis gelangt... Vielleicht weißt du aber mehr darüber?

Also eines soll mal grundsätzlich festgehalten sein, Sklave ist kein Weltklassejob. Zu keiner Zeit, und nirgendwo, wurden Sklaven auf dem silbernen Tablett herumgetragen. Mit dem römischen Adel hat das nur so viel zu tun, dass der eben auch keinen Deut besser war als der Adel in anderen Kulturen. Ob nun Tacitus seinen Sklaven den Arsch versohlt hat, oder ein Pharao, macht im Ergebnis für die Sklaven der Geschichte keinen Unterschied, die Peitsche schmeckt überall bitter!

[Glücksball]

Als Helfer sind wir schon erstklassig:

https://www.spiegel.de/politik/deuts...5-611817741b21

[Matousek]

Zitat von Glücksball

Als Helfer sind wir schon erstklassig:

https://www.spiegel.de/politik/deuts...5-611817741b21

Liegt an der Ampel