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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#301
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
"Die meisten Spieler begrüßen das Verbot von lösungsmittelhaltigen Substanzen..." Na ja, die meisten hätten wohl lieber weiter geklebt.
Wie soll das Testgerät unterscheiden können, ob es sich bei der zu hohen Lömikonzentration um Manipulation oder Reste aus der Produktion handelt? Ich glaube kaum, dass man es schaffen wird die Hersteller zu neuen Produktionsverfahren zu zwingen, warum auch? Gesundheitsgefährdent sind diese kaum messbaren Konzentrationen eh nicht. Jede Fahrt in einem Neuwagen ist da um Potenzen belastender. Vor 3 Jahren hatte ich ernsthaft überlegt einen Schirikurs zu besuchen, man hatte mich seitens des Vereins gefragt, natürlich wegen des Ersatzstrafgeldes. Ich bin heilfroh, dass ich mir das nicht angetan habe. Erst recht wenn ich hier lese, dass man dazu den gesunden Menschenverstand ausschalten muß und Dienst nach Vorschrift zu verrichten hat. Es reicht schon, dass man sich als Spieler über dieses unausgegorene Regelwerk ärgen muß. Man ist ja selbst als Spieler der alle halbe Jahre mal seine Beläge wechseln läßt auf der Abschußliste. Verordnungen die mehr schaden als nützen gehören abgeschafft, so wie es jetzt läuft kann es nicht weitergehen. Übrigens habe ich nie frischgeklebt oder GLN gespielt...aber es ist mir auch wirklich sowas von egal mit was mein Gegner da spielt. Der überwiegenden Mehrheit des Teilnehmerfeldes wird es genauso egal gewesen sein. |
#302
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Die Art und Weise der Schlägerkontrollen ist ja kein Alleingang der Schiedsrichter, sondern wird vom WTTV und auch vom Seniorenausschuss unterstützt. Eine fröhliche Bemerkung eines/r Teilnehmers/in "da ist wieder einer dran" wurde direkt von den Verantwortlichen schulmeisterhaft kommentiert, dass man "so etwas nicht hören wolle".
Für mich scheint es so, dass wenig Bereitschaft besteht, sich mit den Dingen konstruktiv auseinanderzusetzen. Heute sprach ich mit einer Mannschaftskameradin über die Vorfälle. Diese hatte vor kurzem ein ehemaliges Mitglied des Seniorenausschusses getroffen. Dieses ehemalige Mitglied hat den Dienst quittiert, da man dort "wenig bewegen kann". Mir ist klar, dass die dort tätigen Ehrenamtlichen eine Menge Arbeit auf sich nehmen und viel Zeit im Dienst der Sache verbringen, ABER: Es muss dennoch möglich sein, dass verkrustete Strukturen überdacht und ggf. aufgebrochen werden können. Mein persönliches Fazit (und dass obwohl mein Schläger nur Sichtkontrollen unterzogen wurde): Ich hatte eigentlich vor, mich als Ersatzspieler für die Deutschen zur Verfügung zu stellen, da ich nur 20 km vom Austragungsort entfernt wohne. Das werde ich nicht machen, sondern als Zuschauer verfolgen, wie es weitergeht. VG Bianca |
#303
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Deshalb interessiert mich ja, ob sich mal jemand die Mühe gemacht hat die ITTF zugelassenen Beläge (am Besten alle und das aus verschiedenen Chargen) mit dem minirae lite einer Messung zu unterziehen, wenn sie direkt aus der Verpackung kommen. Ebenso die Messergebnisse von Schlägern, bei denen die Beläge mit ITTF-konformen Klebern (z.B.ein solcher der wie folgt im Fachhandel beworben wird "Neuartiger Kleber auf Wasserbasis frei von schädlichen Lösungsmitteln, konform mit den aktuellen ITTF Bestimmungen.") montiert wurden. Falls es wirklich so ist, dass bei solchen Tests der vorgegebene Max-Wert von 3 ppm nicht bei jedem dieser Test eingehalten wird, muss man sich fragen, wie die ITTF Beläge bzw Kleber zulassen kann, welche die eigenen Richtlinien nicht einhalten. Dann kann es sich bei der ITTF-Regel Teil B 2.4.1 Es liegt in der Verantwortlichkeit jedes Spielers zu gewährleisten, dass Schlägerbeläge mit Klebstoffen auf dem Schlägerblatt befestigt werden, die keine schädlichen flüchtigen Lösungsmittel enthalten.nur um einen makaberen Witz handeln. Jeder Spieler muss sich darauf verlassen können, dass das angebotene und zugelassene Material unbesorgt verwendet werden kann. Kann ja nicht sein, dass ich z.B. am Samstagmorgen neue ITTF zugelassene Beläge mit ITTF-konformen Kleber montiere/montieren lasse und am Samstagabend durch eine Schlägerkontrolle falle. Geändert von User 17544 (16.12.2010 um 16:01 Uhr) |
#304
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
@Brett13: forderst mich auf mit "jetzt mal Butter bei die Fische" und lässt dann meinen Beitrag völlig unkommentiert!?
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Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst! |
#305
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
"So, und mehr brauch ich dazu nicht mehr sagen, neues wird hier ohnehin nicht mehr diskutiert werden." |
#306
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ja, ICH, aber du doch bestimmt!?
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Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst! |
#307
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Elke Schall wurde bei den Polish Open disqualifiziert. Ursache soll laut "tischtennis" eine 3 mm-Unebenheit des Holzes gewesen sein.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#308
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
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#309
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
... dann geh ich mal von schweigender Anerkennung aus.
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Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst! |
#310
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Dazu kommt noch eine weitere Problematik, dass von der ITTF an sich nur Obergummis zugelassen werden, die nach ihrer Fertigstellung noch in der Fabrik mit einem Schwamm verklebt werden, oft auch mit VOC - ist das eigentlich eine Nachbehandlung mit VOC, wenn das zugelassene OG ja eigentlich schon fertig war? Weiterhin ist ein VOC-triefender Schwamm nicht Bestandteil des Zulassungsverfahrens und auch nicht verboten. Nach meinem Verständnis der aktuellen Regeln müsste ein zugelassenes Obergummi, das mit einem VOC-haltigen Schwamm kombiniert wird und mit VOC-freien Klebern auf ein VOC-haltiges Holz aufgeklebt wird (habe jetztmal ein überspitztes Beispiel gewählt) einen regulären Schläger ergeben, bei dem das miniRAE zwar erwarteterweise anschlägt, dies aber dann regelkonform sein müsste, wenn keine VOC-Kleber zum Aufkleben und keine Tuner usw. zum Nachbehandeln benutzt worden sind. Die aktuelle Situation, nach der OGs mit getunten Schwämmen regelgemäß kombiniert werden, das Messverfahren aber etwas komplett anderes abbildet, ist sehr unglücklich. Die von dir zitierte Regel lässt sich unabhängig davon durch die Auswahl eines geeigneten Klebers sehr leicht einhalten, deshalb weiß ich jetzt nicht, was daran makaber sein soll. Trotz allem interessiert mich mal, was beim besagten Turnier die wesentlichen Probleme gewesen sind. hdd z.B. hat ja schon im Oktober gesehen, was passiert, wenn der Belagname abgeschnitten ist. Kein Problem für ihn, es nicht ein paar Wochen später nochmal mit einem Belag mit fehlenden Buchstaben im Namen zu versuchen... Wenn da alle immer wieder stur mit ihren schonmal vorher woanders aussortierten Keulen wieder antreten, wäre es ja kein Wunder, wenn da Schläger nicht zugelassen werden... Und wie schon weiter oben geschrieben: vielleicht sollte der eine oder andere positiv sehen, dass er vielleicht Jahre bis Jahrzehnte unbehelligt mit sowieso verbotenem Material ("der darf aber auch spielen, obwohl man da kaum noch Noppen erkennen kann") spielen durfte, diese Zeit aber jetzt vielleicht einfach mal vorbei ist. |
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