Vegane Ernährung

[Snape]

Zitat von BlinderBarmer

Erst 3x schreiben das es (ein unerreichbares Ideal) dummes Gelaber ist und jetzt plötzlich nachfragen, was gemeint ist?

Ist doch auch, weil Du nicht verstehst, was Veganismus bedeutet und irgendeinen Idealismus hinein interpretierst.

Zitat von BlinderBarmer

Natürlich soll begonnen werden.
Wer 1x die Woche Fleisch isst hat 85% des Wegen schon hinter sich, und du und Java tun so, als wäre das schlimmer als gar nicht erst anzufangen.

Wieder Blödsinn, das Gegenteil ist der Fall.

[Omma]

Bei dem was der Guru schreibt muss ich dem Barmer da leider Recht geben

[Javaguru]

Dann hat der Barmer mit seiner Verwirrungs- und Verdrehungstaktik offenbar Erfolg.
Er ist derjenige, der seine 15% verteidigt und unter den Tisch kehrt, dass alle Veganer sich einig darüber sind, dass weniger Fleisch besser ist als viel Fleisch und dass gute Biohaltung besser ist als Massentierhaltung. Das ist allerdings nicht das Endziel des Veganismus und deshalb zwar zu loben, aber nicht zu feiern und an seinen 15% festzuhalten.

[Gallifax]

Huh Endziel klingt so nach Endsieg, mir wird ganz anders

[Omma]

Hast du jemals den Begriff Realpolitik gehört Java?

Haben wir eigentlich schon über dänische Nerze geredet?

[Javaguru]

Zitat von Gallifax

Huh Endziel klingt so nach Endsieg, mir wird ganz anders

Dann nenn es halt Ziel, kommt aufs gleiche raus.
Einmal pro Woche Fleisch ist jedenfalls nicht das Ziel des Veganismus.

Zitat von Omma

Hast du jemals den Begriff Realpolitik gehört Java?

Ist es so unrealistisch, dass man keine Tierprodukte konsumiert?

Zitat von Omma

Haben wir eigentlich schon über dänische Nerze geredet?

Ich bin alt und vergesslich, vielleicht, vielleicht aber auch wie über ungarische Hornschwänze.
Wir können auch über Walfang aus wissenschaftlichen Gründen reden.
Oder über Veganismus im eigenen Leben und welche triftigen Gründe dagegen sprechen sollen, ihn nicht zu praktizieren. Führt aber nur zum üblichen Bullshitbingo.

[Omma]

Nein, natürlich ist das nicht unrealistisch. Es ist aber unrealistisch zu erwarten, dass sofort alle Menschen aufhören Tierprodukte zu konsumieren und gleichzeitig all den "befreiten" Tieren einen angemessenen Lebensraum zur Verfügung stellen zu können. Da ist der Schluss vom blinden Barmer, du würdest die Ausrottung fordern, schon gar nicht so abwegig. Denn realpolitisch gäbe es für "alle-Menschen-hören-sofort-auf" keine sinnvollere Lösung, als alle Massentiere dann direkt zu verarbeiten. Ach ne, isst ja keiner. Also verbrennen.

[Javaguru]

Zitat von Omma

Nein, natürlich ist das nicht unrealistisch. Es ist aber unrealistisch zu erwarten, dass sofort alle Menschen aufhören Tierprodukte zu konsumieren und gleichzeitig all den "befreiten" Tieren einen angemessenen Lebensraum zur Verfügung stellen zu können.

Das perfide daran:
Das wird den Veganern unterstellt und teilweise als K.O.-Kriterium oder Realitätsferne verleumdet. Kein Veganer verlangt oder erwartet das, es handelt sich lediglich um ein utopisches "Schreckensszenario" der Tierkonsumenten, um weiterhin am Tierkonsum festhalten zu können ohne schlechtes Gewissen.
Natürlich kein unbekanntes:

Zitat von Omma

Da ist der Schluss vom blinden Barmer, du würdest die Ausrottung fordern, schon gar nicht so abwegig.

Das ist nicht abwegig, das ist absurd.

Hatten wir auch schon x-mal, wird natürlich von einigen Befürwortern des Tierkonsums bestritten und als valide Einwände nicht akzeptiert. Dass es jeder versteht, ist auch nicht zu erwarten.

[Omma]

Das liegt wohl am ehesten an den sprachlichen Absolutismen, die keinerlei Spielraum lassen. Wie soll also Spielraum für den Weg (weniger Konsum, weniger Zucht, weniger Töten, irgendwann freie Tiere, vegane Welt) auf Seite der Fleischesser bleiben, wenn du selbst mit deiner Sprache keinerlei Spielraum für den Weg (weniger Fleisch, immer noch Käse, aber bewusst,...) lässt? Dass du selber die argumentativen Gräben ziehst, über die du dich dann später beschwerst, scheint dir nicht bewusst zu sein.

Ich brauche keine weitere Erläuterung, dass Leben/Töten wenig Spielraum lässt und den ganzen Schmu. Ich und wahrscheinlich 99% aller hier Lesenden und Schreibenden ist sich den Missständen in der Tierwirtschaft bewusst, sieht es kritisch, arbeitet an sich selbst und versucht sich an einer Umstellung/Reduzierung. Du solltest vielleicht anfangen, Wenigfleischesser als deine Verbündeten anzusehen, denn als Feinde, die immer noch alles falsch machen. Manche brauchen eben länger, um ihr Handeln zu hinterfragen, zu ändern und sich umzugewöhnen. Kein Grund ihnen an die Kehle zu springen und jeden Menschen mit noch so kleinem Fleischkonsum als Mörder anzuklagen. Selbst wenn das in der Sache richtig wäre, so wirst du damit in Summe wie schon x-fach gesagt, mehr Menschen abschrecken und die Mauern hochziehen lassen, als überzeugen.

[Wohlfühlbacher]

Alles richtig, was du ihm da sagst und vorschlägst und alles schon 1.000 x durchgekaut. Der is ein Vegan-Extremist, da kommste mit Vernunft nicht weiter.