Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm

[05er]

Ich persönlich brauche auch keine Änderungen. Nur ganz verschließen sollte man sich dem Thema nicht. Änderungen müssten halt auch sinnvoll und getestet sein.

[Interessierter-]

Zitat von Frank Schmidt

So, um deine Frage zu beantworten: ja, die Meinung eines Andreas Preuß hat auch auf internationaler Ebene durchaus hohes Gewicht.

Aha, und woher weißt du das?

Leute seht's endlich ein, der Sport Tischtennis wie NIE so populär sein wie gewisse andere Sportarten. Da hilft auch kein 3 cm höheres Netz und auch keine neue Aufschlagregel.

Vielmehr sollte man sich darum kümmern, nicht noch mehr TT-Spieler von dem Sport zu vergraulen. Die Mitgliedszahlen sinken von Jahr zu Jahr.

[05er]

Zitat von Interessierter-

Leute seht's endlich ein, der Sport Tischtennis wie NIE so populär sein wie gewisse andere Sportarten. Da hilft auch kein 3 cm höheres Netz und auch keine neue Aufschlagregel.

Vielmehr sollte man sich darum kümmern, nicht noch mehr TT-Spieler von dem Sport zu vergraulen. Die Mitgliedszahlen sinken von Jahr zu Jahr.

Ja TT wird nie so populär wie andere Sportarten.

Wenn wir keine Spieler dazugewinnen dann wird sich der TT Sport leider von selbst erledigen da sonst irgendwann kein Spieler mehr am leben ist... Der gesunde Mittelweg muss allerdings erstmal gefunden werden.

[Matousek]

Zitat von Fastest115

Da könnten zb mehr Turniere im Schweizer System nur für Jugendliche helfen. Wer spielen will und kann spielt, wer da nicht kann eben nicht. Man kann alleine hin fahren oder auch mit 3 Kumpels, die auch nicht im gleichen Verein sein müssen usw.

Da sprichst Du mir aus der Seele. Bei meiner WO-Schulung habe ich dieses Thema vorgebracht. Leider bisher für den reinen Nachwuchssport nicht vorgesehen. Ich habe dem Geschäftsführer unseres Verbandes entgegnet, das könnte vllt ein Erfolgsmodel sein. Warum nicht, neben weiterführenden RLTen auch Turniere in dieser Form. TTR Punkte könnten dann auch für Qualifikationen zu Bezirks-EM hiulfreich sein. In einer Zeit wo die Jugendligen auch immer kleiner werden. Vor allem überschaubare Zeit. Einteilung nach TRR, Jüngere könnten auch bei älteren Jahrgängen mitspielen. Ist jetzt nicht nur auf meinen Mist gewachsen. Hatte da mal bei einem Verbandsturnier eine längere Diskussion mit einer sehr geschätzten Freundin, die diese form zur Sprache brachte. Nach "eine Nacht darüber schlafen" wurde mir das immer sympatischer.

[Matousek]

Zitat von Interessierter-

Vielmehr sollte man sich darum kümmern, nicht noch mehr TT-Spieler von dem Sport zu vergraulen. Die Mitgliedszahlen sinken von Jahr zu Jahr.

Welchen Anteil leistest Du um dies zu verhindern?

[05er]

Zitat von Matousek

Da sprichst Du mir aus der Seele. Bei meiner WO-Schulung habe ich dieses Thema vorgebracht. Leider bisher für den reinen Nachwuchssport nicht vorgesehen. Ich habe dem Geschäftsführer unseres Verbandes entgegnet, das könnte vllt ein Erfolgsmodel sein. Warum nicht, neben weiterführenden RLTen auch Turniere in dieser Form. TTR Punkte könnten dann auch für Qualifikationen zu Bezirks-EM hiulfreich sein. In einer Zeit wo die Jugendligen auch immer kleiner werden. Vor allem überschaubare Zeit. Einteilung nach TRR, Jüngere könnten auch bei älteren Jahrgängen mitspielen. Ist jetzt nicht nur auf meinen Mist gewachsen. Hatte da mal bei einem Verbandsturnier eine längere Diskussion mit einer sehr geschätzten Freundin, die diese form zur Sprache brachte. Nach "eine Nacht darüber schlafen" wurde mir das immer sympatischer.

Habe dies in einem Thread zum Rheinland Cup auch schon als Idee eingebracht. Ich denke es wäre eine super Möglichkeit z. B. das Sommerloch zu füllen. Ich mache jetzt mit den Trainingsgruppen meiner beiden Vereine ca. 60 Kinder einfach mal einen Test. Wir spielen ein Trainingsturnier für alle interessierten am nächsten Wochenende. Mal sehen wie die Kids das annehmen. Am Ende des Monats versuche ich es mit einem Doppelturnier nach Schweizer System. Wenn die Verbände schlafen müssen wir es halt vormachen.

[Funzel]

Ich möchte einige Dinge noch einmal einwerfen:

Bei einer Veränderung der Aufschlagregel ginge es nicht nur darum, "längere Ballwechsel" zu begünstigen, sondern auch darum, den Sport wieder ehrlicher und stress-/streitfreier zu machen. (Sind wir uns einig, dass der Aufschlag diesbezüglich ein permantenter Brandherd ist?)

Dass jede Regeländerung möglichst global, auf jedem Niveau bzw. in jeder Altersklasse funktionieren soll, ist richtig - und insbesondere wichtig, dass der Sport auch den jüngsten Spaß machen soll. Zu letzterem würde ich gerne festhalten, dass bei einer Änderung (wirklich nur z.B. durch den "2m-Ansatz") andere Dinge wegfallen könnten: wäre es dann noch wichtig, an dem nahezu senkrecht ausgeführten mindestens 16cm hohen Anwurf festzuhalten? Wie wäre es im Extremfall, wenn es außer der Entfernung zum Tisch keinen einzigen Streitpunkt mehr gäbe? Und wäre das nicht sogar in Summe motorisch einfacher als jetzt? Das sind einige Fragen, auf die auch ich ehrlich keine Antworten habe, aber interessant finde ich die Fragen dennoch.

Selbst wenn man mögliche Lockerungen außen vorlässt - und da ich das jetzt schon wiederholt gelesen habe - wie viele 8-Jährige schlagen im Moment absolut regelkonform auf (abgesehen davon, dass es vermutlich die meisten Erwachsenen auch nicht tun...)? Wer glaubt, dass ein 8-Jähriger der es schafft die aktuellen Aufschlagregeln alle einzuhalten, es nicht schaft, genau so schnell auch den 2m-Aufschlag hinzubekommen? Wir haben offenbar einen der das glaubt. Ich tue das jedenfalls nicht, kann aber selbstverständlich irren.

[Fastest115]

Ja ne gute Ideedas mal zu testen. Leider nicht Praxisnah
1. Nur 2 vereine sprich gegen die hälfte des eigenen Vereins
2. keine TTR Relevanz
3. Normal müßte man im Kreis wo man im HJ 9 Meisterschaftsspiele macht dann ca 30 Turniere anbieten im HJ wo sich dann die Leute dann anmelden wo sie können.
Wenn jemand dann schon 10 Turniere gespielt hat darf er bei den nächsten Turnieren in dem HJ nur melden falls das Feld sonst nicht voll wird (warteliste) . Schutz derer die sich nicht immer schnell genug anmelden können. Da spielen sonst immer die gleichen 20 alle 30 Turniere und die anderen 100 im Kreis garkeins.

[mithardemb]

Zitat von Fastest115

a) Man darf dabei die alten nicht vergraulen ..Alte Marketingregel. Es ist 10 mal so schwer/teuer einen neuen Kunden zu gewinnen wie einen alten zu halten
...
ZB Haben die Jugendlichen von heute weniger Bock auf Verpflichtungen. Sprich die alten Meisterschaftsspielstrukturen, wo man am bestimmten Samstag X um 14.30 irgendwo spielen MUSS., sind zb nicht mehr zeitgemäß. Auch gibt es da oft Zoff innerhalb der Mannschaft und auch leistungsmäßig oft keine Homogenität.

Ich sehe da einen recht großen Unterschied zwischen Jugendförderungen und Kundenbindung. Einen Jugendspieler über viele Jahre beim Verein zu halten, ist sehr viel schwerer als viele Jugendliche über einen kurzen Zeitraum zu gewinnen. Allerdings hat ein Verein natürlich sehr viel mehr Interesse an einer langen Bindung.

Was "keinen Bock auf Verpflichtungen" angeht, so ist das natürlich eine Frage in wie weit man dem nachkommen möchte. Vereinswesen ist so angelegt, dass es Mitglieder gibt die Verpflichtungen eingehen. Wenn man Jugendliche von Anfang an darauf trimmt, dass sie alles kurzfristig entscheiden können, dann stellt sich natürlich die Frage wer den Verein in der Zukunft am Leben halten soll.

Das würde dann eher auf das amerikanische Modell rauslaufen, wo man diese Ereignisse kommerzialisiert und es dann allerdings sehr viel weniger aktive Spieler geben wird.

[Fastest115]

Zitat von Funzel

Ich möchte einige Dinge noch einmal einwerfen:

Bei einer Veränderung der Aufschlagregel ginge es nicht nur darum, "längere Ballwechsel" zu begünstigen, sondern auch darum, den Sport wieder ehrlicher und stress-/streitfreier zu machen. (Sind wir uns einig, dass der Aufschlag diesbezüglich ein permantenter Brandherd ist?)

Kommt drauf an. Ist eigentlich nur bei den Profis ein Brandherd, weil dort mit der Schulter vedeckt wird und damit das geht der Ball nach hinten geworfen wird. Und man unparteiische SRaT hat die das ggf auch durchsetzen können und wollen.

In unteren Klassen ist es auch ein Brandherd, der aber nur sehr selten entfacht wird. Grund: Fast jeder macht da was falsch. meistens wird aus der Hand (also ohne die 16 cm hoch werfen) aufgeschlagen.
Da man aber selber oder der Mannschaftskollege was falsch macht gibt es keine Beschwerden beim Gegner.
Und wenn sich mal einer beschwerd, dann macht er das auch nur einmal, weil er dann merkt, was das für ein Eigentor ist bzw dass er das ohne "unbeteiligte" SRaT eh nicht durchsetzen kann.

Da könnte man auch gleich sagen: Gib die Aufschläge wieder frei, dann gibt es auch keine Diskussionen.

Problem ist wie auch schon von anderen angemerkt wird. Da werden rgeln geändert ohne sie vorher genügend zu testen, um die Nebenwirkungen zu erkennen.
Da entschärfe ich den Aufschlag um die Ballwechsel länger zu machen und Streit zu vermeiden und am Ende wird er so "schlaff" das der Gegner den sofort reinzieht . Sprich der Rückschlag wird so leicht, das man mit Aufschlag kaum ne Chance hat den Punkt zu machen.