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#361
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
Welche Alternativen zum Vorstandsbeschluß gibt es denn für die Aktiven und Vereine?
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"Schnitt egal" |
#362
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Durch die aktuelle politische Beschlusslage ist seit gestern klar, dass die letzte Option Hoffnung des HTTV zur Saisonfortsetzung leider nicht funktionieren wird. In der Woche vor dem 8.3. wird aufgrund der dann aktuellen Pandemielage bewertet und entschieden, ob es die nächsten Lockerungen geben kann oder nicht.
Von der Reihenfolge her ist dann erst einmal der Einzelhandel dran, bevor jemand über Amateursport spricht. Bis dahin können nach wie vor nur max. 2 Personen eine Halle bzw. einen räumlich abgetrennten Hallenbereich nutzen, was die meisten Vereine aufgrund der Verhältnismäßigkeit, Organisation und Schließung durch Kommunen nicht realisieren können. Wenn dann zum Zeitpunkt X die Lockerung für den Amateursport ansteht, muss erst analysiert und verhandelt werden, unter welchen Hygienemaßgaben Hallensport in Training und ggf. Wettkampf wieder anlaufen kann. Hier wird es keine klaren Verhältnisse zum 8.3. geben und somit wird die Halbrunde nicht zum 15.3. fortgesetzt werden können. Die Konsequenz kann also nur der Saisonabbruch und die Annulierung der Spielzeit 20/21 sein. Wir können froh sein, wenn wir vielleicht nach Ostern wieder mit einer recht begrenzten Personenanzahl bei klaren Hygienekonzepten (x qm/ Person, medizinischer Mund-Nasen-Schutz, Zutritt mit Einbahnstraßensystem, Abstände einhalten, Lüftungspausen, Tracing, ...) behutsam in die Hallen zurückkehren können. Und da werden wir leider im ersten Step noch keine Situationen vorfinden, um sofort wie mit den Hygienekonzepten aus August-Oktober 2020 wieder in Wettkämpfe einsteigen zu können. Ganz zu schweigen davon, dass viele Vereine bei begrenzten Hallenzeiten mit Parallel-Mannschaftsspielen planen müssen, die dann so nicht möglich sind und Hallenzeiten für alle Teams fehlen. Es wäre schön, wenn es eine freiwillige Sommerrunde geben würde, sollte ab Zeitpunkt X wieder was gesundheitlich vertretbar sein. Die Diskussion um 4er-Mannschaften bei den Herren finde ich alleine strukturell völlig kontraproduktiv. Ich sehe es als Ziel an, möglichst alle Spieler bei der Stange zu halten. Das wird mancherorts besser und mancherorts schlechter gelingen. Wenn wir davon ausgehen, dass ein Verein mit 6 6er-Teams alle Spieler hält, würde das 9 4er-Teams bedeuten. Wir haben jetzt schon vielerorts das Problem fehlender Hallenkapazitäten und gerade unter Pandemiebedingungen sind parallele Wettkämpfe bedenklich. D.h. wir würden hier Öl ins Feuer gießen und die Probleme verschärfen. Oder wir planen als Ziel perspektivisch den Mangel durch Wegfall von Spielern. Auf die ganzen anderen sozialen Aspekte usw. möchte ich hier gar nicht eingehen, da ich den Fokus bei der Spielzeit 21/22 auf Corona-Bedingungen lege. Sehr nützlich finde ich die Überlegungen von maninblack hinsichtlich 21/22. Eine komplette Veränderung des Rahmenterminplans mehr in die Sommermonate würde eine kontroverse Diskussion mit zahlreichen Pro- und Kontra-Argumenten mit sich ziehen und ist zeitlich wie auch formal gar nicht einzufangen - und würde die Sportart TT grundlegend ändern. Langfristig gesehen kenne ich viele Spieler, die ihren TT-Schwerpunkt bewusst von Spätsommer bis in den Spätfrühling legen und den Sommer bewusst mit anderweitigen Freizeit- und Sportaktivitäten ausfüllen. Ich befürchte, dass das nicht der Sportart TT nutzen würde und wir dadurch nicht unerheblich Spieler verlieren würden. Wenn wir davon ausgehen müssten, dass auch 22/23 ff. die Wintermonate gefährdet wären, dann würde es Sinn machen, diese Debatte anzugehen. Davon gehe ich aktuell aber nicht aus und hoffe auch, dass wir bis dato das Pandemiegeschehen soweit im Griff haben, um uns diese Gedanken nicht machen zu müssen. Also bleibt die Frage, wie organisiert man die kommende Runde 21/22 so sinnvoll, dass sie selbst bei einem ungünstigen Pandemieverlauf relativ zuverlässig durchgeführt werden kann (Impfstoff, Impfbereitschaft, Herdenimmunität, Mutationen). Hier gibt es aus den Erfahrungen des letzten Jahres viele Unbekannte, die weder heute noch im Mai 2021 (Weichenstellung für die kommende Runde) Wissenschaftler*innen, Politiker*innen - und schon gar nicht Sportfunktionär*innen - seriös und verbindlich beurteilen und garantieren können. Und genau hier brauchen wir eine Lösung, die eine größere Wahrscheinlichkeit bietet als eine "normale" Runde. Die vereinfachte Lösung wäre, von vorne herein nur eine Halbrunde anzubieten und die Spieltage schwerpunktmäßig in die Monate August-Oktober und März-Mai zu legen. In beiden Zeiträumen sind ca. die Hälfte der Spiele auszutragen (mindestens Klassengröße : 2 -1). D.h. hier aber gleichzeitig, dass es z.B. 16 statt 8 Bezirksklassen und veränderten Auf-/ Abstieg geben müsste. Innovativer und charmanter finde ich den Vorschlag von maninblack, z.B. eine 12er-Klasse im ersten Zeitfenster in zwei 6er-Unterklassen aufzuteilen und dann im zweiten Zeitfenster eine 6er- Aufstiegsrunde und eine 6er-Abstiegsrunde durchzuführen. M.E. wäre das (nur) für kommende Saison so handhabbarer, würde die Saison ziemlich wahrscheinlich regulär beenden lassen - und würde eine Menge Druck von Verband und Vereinen nehmen. Um Spieler bei der Stange zu halten und weiter an die Sportart zu binden, gäbe das m.E. eine notwendige Planungssicherheit für die kommende Saison in dieser Ausnahmesituation. So oder so sollte man sich offenhalten, dass die Saison 21/22 später im Sommer endet. Pokal- und Einzelspielbetrieb sollten m.E. nachrangig betrachtet und ggf. für ein Jahr ausgesetzt werden. Gerade Turniere mit vielen Menschen in der Halle und Pokal durch Zusatztermine in ungewissen Zeiten. Eine Ergänzung zu einer reduzierten Verbandsrunde sind VR-Cups, die man besser begrenzen kann (hier wäre z.B. auch eine TN-Anzahl nach Hallengröße und Lüftungsmöglichkeiten denkbar, z.B. mit 5min Stoßlüftung nach jeder Spielrunde). Außerdem kann die Ansetzung viel kurzfristiger als lang feststehende Qualifikationsturniere geschehen und auf das aktuelle Pandemiegeschehen eingehen - und eben auch kurzfristig abgesagt werden ohne Folgen für eine Qualifikation zur nächsten Ebene. Hier sollte man sich dann auch über ein U16-Format Gedanken machen, um auch Cups und damit verbundene Wettkampferfahrung für Kids anzubieten. Das sind alles nicht meine grundsätzlichen Idealvorstellungen von und für TT und mir persönlich wäre es wichtig, möglichst bald wieder zu vollständigen Runden mit Hin- und Rückrunde, Pokalspielbetrieb und den gängigen Qualifikationsturnieren auf allen Ebenen zurückzukehren. Mit Vernunft und Verstand denke ich aber, dass wir als Sportart nicht mit der Brechstange versuchen sollten, das alles wieder zu früh zu wollen - und dann wieder abbrechen und annulieren zu müssen. Ich finde, wir haben eine Verantwortung für die ganze Sportart, die TT-Vereine und TT-Abteilungen. Hier sollte der größte Augenmerk sein, erst einmal alle Kinder (unsere Zukunft) und dann unsere Damen und Herren wieder wohl bedacht zum Training in die Halle zu bekommen, um sie dann mit einer realistischen Option für den Mannschaftsspielbetrieb in der Pandemie-Übergangssaison 21/22 weiter an Sportart und Verein zu binden (Mannschaftssport bindet!). Und dann hoffe ich wirklich, dass der Pandemiespuk vorbei oder beherrschbar ist, um wieder eine verhältnismäßig normale Saison 22/23 zu spielen. Solch innovative Vorschläge wie der von maninblack verlangen unseren Beschlussgremien und Funktionär*innen viel Weitsicht und Beweglichkeit ab, während die Sportpolitik ja sonst sehr von der Politik der kleinen Schritte, formaler sowie rechtlicher Betrachtung geprägt ist. Jetzt sind m.E. alle im Sinn der Sport gefragt, mehr "Out of the box" zu denken. Alles nur meine Meinung ... Geändert von Mephisto (11.02.2021 um 14:57 Uhr) |
#363
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
Zitat:
Im Gegensatz zu sonst (direkt ganzer Text veröffentlicht) sollen sich die Personen die es interessiert etwas tiefer in die Materie einlesen (1 Satz)! |
#364
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
Zitat:
Ich habe dem Verband (Geschäftsstelle) im Mai 2020 (dokumentiert) bereits für die Saison 2020/21 eine Art "Wild West Runde" – spielen ohne Druck (ohne Abstieg) nahegelegt (Situation war Personen, die sich mit der Materie auskennen, klar – wollte nur niemand hören!) Da Du meine Vorschläge für 2021/22 [nur für diese in meinen Augen extrem wichtige Saison (für alle Sportarten) geschrieben] seziert hast (wobei ich nicht so schlecht wegkomme), warten wir ab. Die Vorschläge sind bereits länger kommuniziert, nun sind andere am Zug! Problem an der Sache ist, dass mein „Nachname“ im gesamten HeTTV "bekannt" und für viele Funktionsträger "verbrannt" ist (woran das wohl liegen kann?? ![]() |
#365
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
Der Verband hat die Saison mit Wirkung zum 11.02.2021 abgebrochen.
Quelle: Homepage des Verbandes |
#366
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![]() Zitat:
Hier stellt sich die Frage, die sich gerade viele Organisationen und Verbände stellen, welche Mitwirkungsmöglichkeiten und -zugänge es außer der auf mehrere Jahre angelegten Wahlämter gibt. Zumindest auf der Ideenebene - entscheiden müssen Beschlussgremien. Ein Forum wie dieses hier kann natürlich kein offizielles Organ sein, aber trotzdem der Ideenfindung und dem kritischen Austausch dazu dienen, wenn diese gut begründet und wertschätzend sind. Ohne Kapazität für ein Verbandswahlamt finde ich das Forum als Austauschplattform zwischen TT-Interessierten eine gute Sache und würde mich freuen, wenn es auch verbandsseitig künftig offenere Beteiligungsformate über Wahlämter hinaus geben würde, bei denen man sich auch temporär und themenbezogen einbringen kann. Dabei besteht aber immer die Gefahr, dass das dann zum "Mülleimer" für alles wird, was woanders nicht platziert werden konnte. Aber wie gesagt habe ich eigentlich aktuell schon das Gefühl, dass Ideen gehört werden. Und jetzt zurück zur aktuellen Situation rund um Saisonabbruch, Überlegungen zur neuen Saison und den HTTV-Entscheidungen dazu. Ich konnte die bisherigen Entscheidungen zum jeweiligen Zeitpunkt entsprechend der Pandemielage überwiegend recht gut nachvollziehen und mitgehen, fand auch die Kommunikation dazu ok. Dabei sind m.E. auch Stimmen und Einschätzungen der Basis gehört worden und es gibt einen verhältnismäßig offenen Umgang mit neuen Wegen durch die besonderen Umstände durch die Pandemie. Die Situation verlangt allen privat und beruflich viel ab. Je nach persönlicher Situation entweder Überlastung, Einsamkeit, Sorge um Angehörige, Existenzängste. Da finde ich es dann erst einmal anerkennenswert, sich da "nebenbei" in Abteilung, Verein und/ oder Verband zu engagieren und aufwendige Abstimmungsprozesse auf den unterschiedlichsten Ebenen überwiegend in Videokonferenzen vorzunehmen. Ich hoffe sehr, dass Deine Ideen Gehör finden und nicht aus dem Grund "verbrannt" sind, weil sie von Dir und (u.a.) hier im Forum kommen, sondern mit Blick auf den Inhalt der Vorschläge im Sinne der Sportart geprüft werden. Ich war auch schon öfters gänzlich anderer Meinung als Du, in meiner Wahrnehmung ist es für mich aber klar erkennbar, dass es Dir als Antrieb vor allem um das Wohl und die Zukunft der Sportart geht, was ich selbst bei anderer Meinung sehr anerkenne. Geändert von Mephisto (11.02.2021 um 17:47 Uhr) |
#367
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
Dein langer Beitrag müsste eigentlich inhaltlich beantwortet werden, wäre aber zu viel offtopic!
Die Verantwortlichen kennen die Vorschläge, wenn Fragen auftreten auch meine Kontaktdaten! TT (aber auch alle anderen Sportarten) kann es sich nicht leisten, eine 3. Saison nicht zu beenden! Nur eins sollte allen klar sein, die Impfung (Termine) werden die Spielzeit 21/22 nicht retten, ein weiter so, kann zu einem Totalschaden (Nachwuchsarbeit) führen. Im Schnitt hat nur noch jeder zweite Verein Schüler/Nachwuchs-Mannschaften am Start. Wir haben das Glück, dass Elternteile, die bereits bei uns (mir) im TT Schüler/Jugendbereich waren "sich nun am mir rächen" und Ihre "Monster" gern zu uns lassen. Die 932 Vereine (waren vor kurzem noch 954) müssten in den nächsten 4 Wochen (bis 11. März) die Bereitschaft/Überblick [unter welchen Umständen wer spielt (Aktive/Nachwuchs)] abfragen und diese den jeweiligen Kreisen (23) melden. Ja, macht Arbeit und es trifft immer die die Gleichen – auch ein Problem im Vereinssport. Die daraus gewonnenen Daten können u.a. im Vorgriff auf die Vereinsmeldungen (25. Mai – 10. Juni) bei den Planungen, wie kann 2021/22 ablaufen, helfen. |
#368
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
[QUOTE=maninblack;3208141]
TT (aber auch alle anderen Sportarten) kann es sich nicht leisten, eine 3. Saison nicht zu beenden! Das ist leider nicht ganz richtig. Die Saison 2019/2020 wurde ja vom DTTB/HTTV beendet und bewertet, wenn auch nicht mit allen Spielen. Diese sportlich äußerst fragwürdige Entscheidung ärgert mich noch immer. Der Abbruch dieser Saison ist meiner Meinung nach aber die richtige Entscheidung. P.S. Die Ende einer Punktrunde "Just for Fun" finde ich sehr gut. Wer Bock auf den Sport hat, der spielt dann auch. TTR-Werte würde ich aber auch in so einer Runde weiterhin mit einfließen lassen. |
#369
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
Abbruch richtig.
Klärung der offenen fragen wichtig (erste prio freiwiilger auf oder abstieg) Just for fun runde gute Idee aber viel organisatorischer Aufwand besonders wenn da gleichstarke Mannschaften dann in eine Gruppe sollen...wer macht das ? Abby freiwillig? Ttr Wertung gute Idee. Aber auch hier viel Aufwand sprich kosten um diese ligen in click einzupflegen . Leute zur Eingabe zu verpflichten usw Denke da sollte man sich eher zu freundschaftsspielen über ein Portal zb hier im ttnews oä verabreden. Ds kann man noch individueller alles an die jeweiligen Lagen der Vereine und Spieler anpassen.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#370
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen
Zitat:
Also bitte nichts mit Sachzwängen in Unkenntnis der regionalen Bedingungen kaputtreden, was gefühlt 20 Jahre lang schon funktioniert hat. Gerne kann man das natürlich in eine Verbandsstruktur und einen Ergebnisdienst integrieren, wenn das gewollt und möglich ist. Von der WO ist das nicht vorher gesehen. Ich denke, hier bräuchte es eine pragmatische Lösung und keine WO-Rangelei, wenn wir Interessierten was anbieten wollen, sollte wieder was möglich sein. Dem HTTV-Newsletter 01/21 nach scheint man ja nicht unaufgeschlossen für solche Ideen zu sein. |
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