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  #381  
Alt 02.03.2021, 13:11
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Hier für Interessierte wie es derzeit (über den Tellerrand TT) aussieht

Stand 01.03.2021 Landessportbund Hessen (LSBH - Homepage)


Corona sorgt für schrumpfende Sportvereine

Die Corona-Pandemie und der anhaltende Lockdown für den Breitensport bescheren Hessens Sportvereinen einen signifikanten Mitgliederrückgang. Das hat die Bestandserhebung des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h) ergeben. Die nun vorgelegten Zahlen offenbaren, dass fast 58 Prozent der Vereine, die Mitglied im Landessportbund sind, zwischen dem
1. Januar 2020 und dem 1. Januar 2021 zahlenmäßig geschrumpft sind. Insgesamt haben die rund 7.600 hessischen Vereine in dieser Zeit fast 69.000 Mitglieder verloren. Das entspricht einem Rückgang um 3,2 Prozent auf nun 2,066 Millionen Mitglieder. So wenig zählte der Landessportbund zuletzt 2010.


„Das jahrelange Mitgliederwachstum des organisierten Sports in Hessen wurde durch die Corona-Pandemie gestoppt. Angesichts der anhaltenden Einschränkungen befürchten wir, dass sich diese Entwicklung bis Ende 2021 sogar noch verschärfen wird“, bewertet lsb h-Präsident Dr. Rolf Müller die vorläufigen Zahlen, an denen noch kleinere statistische Bereinigungen vorgenommen werden müssen. Diese Befürchtung werde dem Landessportbund auch aus seinen Mitgliedsorganisationen widergespiegelt. „Die derzeitige Perspektivlosigkeit zehrt“, sagt Müller und verweist darauf, dass die hessischen Vereine sich im Sommer 2020 noch deutlich optimistischer gezeigt hatten. Bei einer damals durchgeführten Vereinsbefragung hatten nur 30 Prozent der Vereine überhaupt Mitgliederrückgänge erwartet.

Besorgniserregende Entwicklung im Nachwuchsbereich
Ein genauer Blick auf die Statistik zeigt zwei Entwicklungen auf, die der Dachverband als besonders besorgniserregend bewertet. So entfallen fast 63 Prozent aller Mitgliederverluste auf Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Der Rückgang der Zahlen innerhalb dieser Altersgruppe beläuft ich auf 6,8 Prozent und ist damit fast viermal so hoch wie bei den Erwachsenen. Bei den bis Sechsjährigen ist sogar ein Minus von 17 Prozent zu erkennen. „Es besteht große Gefahr, dass uns eine ganze Generation verloren geht“, warnen der Landessportbund-Präsident und die Vorsitzende der Sportjugend Hessen, Juliane Kuhlmann.
Natürlich hoffe man, bei einer Normalisierung des Sportbetriebs auch wieder mehr Kinder für den Vereinssport zu begeistern und die Verluste so zumindest teilweise ausgleichen zu können. Kuhlmann verweist aber darauf, dass es schwer werde, „die Bewegungs- und Trainingsdefizite im Nachwuchssport wieder aufzuholen“.
Als ehemaliger Hochschulmeister in dieser Sportart nennt Müller explizit auch den Schwimmsport: „Seit Jahren mangelt es an Schwimmkursen. Hier wird die verlorene Zeit nur sehr schwer wieder aufzuholen sein.“ Auch in Mannschaftssportarten drohten langfristige Folgen – nämlich dann, wenn aufgrund der Corona-Pandemie auch längerfristig nicht mehr genügend Spieler/innen gewonnen werden können.
Die Ergebnisse der Bestandserhebung untermauerten, warum es besonders wichtig sei, Kinder- und Jugendsport bei einer Öffnung des Vereinssports bevorzugt zu behandeln. Diese Forderung hatte der Landessportbund Hessen kürzlich in einem von ihm vorgelegten Stufenplan zum Wiedereinstieg aufgestellt.
Der Mitgliederrückgang in Hessen entspricht im Grundsatz bundesweiten Entwicklungslinien und ist sowohl auf Austritte sowie – insbesondere im Nachwuchsbereich – auf fehlende Neueintritte zum Ausgleich „normaler“ Fluktuationen zurückzuführen.
Trotz oder gerade wegen dieser besorgniserregenden Entwicklung bedankt sich lsb h-Chef Rolf Müller bei über zwei Millionen Mitgliedern, die ihren Sportvereinen auch in der Krise treu geblieben sind. „Damit beweisen sie, dass die lsb h-Vereine ein starkes Stück Hessen sind und bleiben.“

Sorgenkind Großvereine
Die zweite besorgniserregende Entwicklung offenbart die Bestandserhebung bei den hessischen Großvereinen. Häufig mit eigenen Sportstätten und festangestellten Mitarbeitenden ausgestattet, leiden sie nicht nur finanziell stärker unter der Krise als andere. Sie sind auch überproportional stark von Mitgliederverlusten betroffen: Rund 40 Prozent der Rückgänge entfallen auf die 311 Sportvereine im Landessportbund Hessen mit 1.001 und mehr Mitgliedern. Allein der Mitgliederrückgang dieser Vereinsgruppe umfasst insgesamt rund 27.500 Mitglieder.
Die 20 größten Vereine Hessens (Eintracht Frankfurt ausgenommen) verzeichneten einen deutlich überdurchschnittlichen Rückgang um 6,2 Prozent. Lässt man außerdem die verschiedenen Sektionen des Deutschen Alpenvereins außen vor, die in der Tendenz an Mitgliedern gewonnen haben, beträgt der Rückgang sogar 10,4 Prozent.
„Hieraus resultieren erhebliche Einnahmeverluste. Im Zusammenspiel mit den weiterlaufenden Betriebskosten für vereinseigene Sportinfrastruktur nehmen wir eine zunehmend kritische Finanzsituation und einen entsprechenden Unterstützungsbedarf für diesen Vereinstyp wahr“, sagt Dr. Rolf Müller.

Verluste in allen Sportkreisen
Dass der Mitgliederrückgang eindeutig auf die Corona-Pandemie und die resultierenden Sportverbote zurückzuführen ist, zeigt auch ein Blick auf die einzelnen Sportkreise und Verbände: In allen 23 Sportkreisen des Landessportbundes Hessen haben die Vereine insgesamt an Mitgliedern verloren. Die Verluste reichen laut der vorläufigen Statistik von -0,7 Prozent (Sportkreis Werra-Meißner) bis zu -5,7 Prozent (Groß-Gerau). „In der Tendenz lässt sich feststellen, dass die urbanen Kreise stärker betroffen sind als die ländlich geprägten. Denn dort gibt es mehr Großvereine und die Vereinsbindung ist tendenziell schwächer ausgeprägt“, so Müller. Zu den „Negativ-Spitzenreitern“ gehören somit auch Wiesbaden (-4,6 Prozent), Darmstadt-Dieburg (-3,9), Offenbach (-3,8) und Frankfurt (-3,8), wo der Zugewinn der Eintracht die Tendenz abschwächt.
Im Nachwuchsbereich verlieren – außer Werra-Meißner (-0,8 Prozent) – alle Sportkreise deutlich. Überdurchschnittlich hoch sind die Verluste in Wiesbaden (-10,0), Groß-Gerau (-9,3) Main-Kinzig (-9,0), Rheingau-Taunus (-8,4), Darmstadt-Dieburg (-7,9), Offenbach (-7,7), Limburg-Weilburg (-7,3), Main-Taunus (-7,2) und Lahn-Dill (-7,0).

Kontaktsportarten leiden besonders
Bei den Verbänden lassen sich aufgrund der zum Teil kleinen Grundgesamtheit nur tendenzielle Aussagen treffen. „Wir sehen, dass die Kontaktsportarten im vergangenen Jahr besonders stark gelitten haben. Sie eignen sich nun mal am wenigsten, um Abstandsgebote einzuhalten“, fasst Müller zusammen. So sind die Verluste im Judo (-11,6 Prozent), Ju-Jutsu
(-9,9), Kickboxen (-9,1), Taekwon Do (-7,3), Karate (-6,7), Ringen (-6,5) besonders hoch.

Mit dem Turn- und dem Schwimmverband verlieren auch zwei der fünf größten hessischen Verbände überdurchschnittlich – nämlich um jeweils 6,6 Prozent. „In beiden Sportarten erfolgt der Einstieg in den Vereinssport traditionell sehr früh. Die besorgniserregende Entwicklung im Kinder- und Jugendsport scheint hier deshalb besonders stark durchzuschlagen“, glaubt Müller. Dies wird von den Zahlen gestützt: Turnen und Schwimmen büßten bei den Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren mehr als zehn Prozent ihrer Mitglieder ein. Ähnlich sieht es im Judo (-16,2) Prozent bei den bis 18-Jährigen) und anderen Kontaktsportarten aus.

Kritisch ist auch die Entwicklung im Behinderten- und Rehabilitationssport: Der hessische Verband verliert fast zehn Prozent seiner Mitglieder – im Nachwuchsbereich sogar 23 Prozent. „Hier wird deutlich, was prinzipiell für alle Sportarten gilt: Der Lockdown wird sich negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirken. Denn Sport stärkt nicht nur das Immunsystem und beugt Erkrankungen vor. Sport wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus – insbesondere dann, wenn er in der Gruppe betrieben wird“, weist Müller auf den gesamtgesellschaftlichen Wert des Vereinssports hin.

Eine endgültige und detaillierte Bestandserhebung wird der Landessportbund voraussichtlich Anfang April veröffentlichen.
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  #382  
Alt 06.03.2021, 10:48
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ahbeck
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Sinkende Mitgliederzahlen im Tischtennis?
[16. Januar 2015 von Matze]

Laut mehreren Quellen sinken die Mitgliederzahlen der aktiv in Deutschland spielenden Tischtennisspieler. Der VDTT (Verband Deutscher Tischtennistrainer) geht von einem Rückgang von ca. 10% innerhalb der letzten 10 Jahre aus. Man könnte den Rückgang der Mitgliederzahlen auf den demografischen Rückgang generell und auf geburtenschwache Jahrgänge schieben, jedoch ist dies nicht der richtige Ansatz. Es muss etwas geschehen, um diese Tendenz zu stoppen.

Gründe für den Rückgang der Mitgliederzahlen im Tischtennis
Um nur einige Ansätze zu liefern, könnten folgende Punkte dazu beitragen:

weniger Freizeit der Kinder und Jugendlichen
Trainermangel
mangelhafte Vereinsstrukturen
Konkurrenz anderer Sportarten, sonstige Alternativen in der Freizeit
knappe öffentliche Kassen
Ehrenamt als Belastung

Die Liste könnte hier noch um einige weitere Punkte ergänzt werden, jedoch ist dies nicht Sinn und Zweck dieses Artikels. Es soll vielmehr darum gehen, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man dieser Entwicklung entgegen wirken kann.

Die Sportart begeistert doch immerhin 164 Mio Menschen Weltweit für den aktiven Bereich. Im Hobby sind es rund 250 Mio, die mehr als 1 Mal pro Jahr einen Tischtennisschläger in die Hand nehmen. Trotz des Rückgangs der Mitgliederzahlen spielen innerhalb Deutschlands 600000 aktive Tischtennisspieler!

Möglichkeiten der Mitgliedergewinnung * Unterstützung des DTTB
Dem DTTB sind diese Zahlen natürlich bewusst und natürlich will auch er dem Negativtrend entgegenwirken. Hierfür stellt er zahlreiche Programme zur Verfügung, die zunächst kurz, in Folgeartikeln ausführlich beschrieben werden.

Das TT Sportabzeichen

Bei dieser Aktion soll der Ehrgeiz am Spiel mit dem Zelluloid/ Plastikball unter Beweis gestellt werden. Dieses Abzeichen kann unabhängig von Alter oder Spielstärke erworben werden. Die gängigste Variante ist, dieses im Rahmen eines Schul- oder Stadtfestes anzubieten. Gleichzeitig sollte natürlich Werbung für den eigenen Verein oder eine Tischtennis AG in der Schule gemacht werden. Das TT Sportabzeichen kann bei der Mitgliedergewinnung helfen, wenn man die Mittel des DTTB denn einsetzt!

Tischtennis in der Schule

Die oben erwähnte Tischtennis AG wird ebenfalls vom DTTB unterstützt. Hierbei ist nicht das Pausenspiel auf der Steinplatte gemeint, sondern die Leitung einer AG an Schulen zur Mitgliedergewinnung im Nachwuchsbereich von Tischtennisvereinen.

Innerhalb des Schulbetriebs werden außerdem die Wettbewerbe *Jugend trainiert für Olympia* und *Beste Klasse* beworben.

Tischtennis im Grundschulalter

Diese von DTTB zur Verfügung gestellte Regiebox soll Kinder zur Bewegung animieren. Insbesondere soll dadurch Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren der Spaß an der Bewegung vermittelt werden. Es geht sowohl um kognitive, psycho-motorische und soziale Anforderungen.

Hierbei wird vermehrt auf das Thema Koordinationstraining im Kindesalter eingegangen, da die frühzeitige Ausbildung der koordinativen Fähigkeiten (Link zum Partnerportal TT-Training.de) einen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtmotorik und die Technikerlernung hat.

https://tischtennis-weblog.de/mitgli...tennis-sinken/


JETZT KOMMT NOCH DER LOCKDOWN DAZU!

Welche Möglichkeiten bestehen denn für Vereine und Mitglieder den Kontakt während der politischen Einschänkungen aufrecht zu halten, welche "Aktionen" macht Ihr (als Verein oder als Spieler) um dem Mitgliederschwund Einhalt zu gebieten oder weiter am Ball zu bleiben?
__________________
"Schnitt egal"

Geändert von ahbeck (06.03.2021 um 11:11 Uhr)
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  #383  
Alt 09.03.2021, 15:20
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Idee AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Etwas überraschend kann es in Hessen jetzt mit Gruppen von 5 Personen aus 2 Haushalten wieder losgehen. Und zwar mehreren Gruppen in einer Halle, wenn zwischen den Gruppen ein Puffer von 3 Metern und ein Nichtaufeinandertreffen organisiert wird - wenn entsprechende schlüssige Hygienekonzepte vorliegen!

Die hessische Verordnung und deren Auslegungshinweise vom 7.3.21 ermöglichen hier deutlich mehr als im bundesweiten Vergleich (und somit der allgemeinen DOSB-Übersicht von letzter Woche).

Bsp.: Erste abgetrennte Box, dann 3m Abstand, nächste abgetrennte Box, dann 3m Abstand usw. + keine Durchmischung der Tischpaarungen bzw. 5/2-Gruppen. Übungsleiter*innen kommen zusätzlich dazu.

Das Ganze macht natürlich nur mit entsprechenden Tische einteilen/ buchen, Nachvollziehbarkeit durch Tracing, Zugangswege, Einbahnstraßensystem, organisiertes Lüften, Abstand, Masken, Desinfizieren usw. Sinn.

Ich hoffe, die Vereine haben während des 2. Lockdowns ihre Hausaufgaben gemacht und spätestens jetzt gute Hygienekonzepte.

https://www.hessen.de/sites/default/...se_cokobev.pdf (7.3.21, S.18/19)

Zitat:
Sportbetrieb

Der Freizeit- und Amateursport auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist nur alleine,
mit dem eigenen oder einem weiteren Hausstand bis zu einer Gruppengröße von höchstens fünf Personen gestattet
, dazugehörige Kinder bis zum Alter von einschließlich 14 Jahren bleiben unberücksichtigt. Kindern bis einschließlich 14 Jahren ist der Sport auf ungedeckten Sportanlagen in Gruppen unabhängig von der Personenzahl mit bis zu zwei Trainern erlaubt.

...

Freizeit- und Amateursport kann demnach auf Sportanlagen im Freien oder in gedeckten Anlagen
(Sporthallen, Kletterhallen, Schießsportanlagen, etc.) lediglich allein, zu zweit oder mit den Mitgliedern
aus zwei Hausständen, bis zu einer Gruppengröße von höchstens fünf Personen
stattfinden. Damit
kann man z.B. Paartanz, Tennis , Tischtennis , Golf , Judo oder auch Schießsport ausüben. Auch
Mannschaftssportarten sind in Kleingruppenformaten von bis zu fünf Personen aus zwei Hausständen
zulässig.

Dabei muss während der Sportausübung jederzeit ein Abstand von mindestens drei Metern
zur nächsten Trainingsgruppe eingehalten werden, wenn sich mehrere Trainingsgruppen gleichzeitig
auf einer Sportanlage aufhalten.
Übungsleiter und Betreuer werden bei der Höchstpersonenzahl nicht
berücksichtigt
und dürfen den Mindestabstand zu den Sportlern während der Sportausübung zu Trainings- oder Betreuungszwecken (Hilfestellung bei Übungen o.ä.) unterschreiten. Diese Vorgaben gelten für Sportangebote in Volkshochschulen, Tanz- und Ballettschulen entsprechend.

Kinder bis einschließlich 14 Jahre können auf Sportanlagen im Freien in Gruppen unabhängig von der
Personenzahl mit bis zu zwei Trainern Sport treiben. Damit können in Teamsportarten wie z.B. Fußball, Faustball, Hockey, Rugby oder andere Sportarten in Gruppen auf Außensportanlagen Kinder bis einschließlich 14 Jahre in der sportartspezifischen Gruppengröße ohne Abstand und mit Kontakt trainieren.

Alle Sportanlagen (für Schwimmbäder und Fitnessstudios u.ä. bestehen zusätzlich ergänzende Regelungen), dürfen gleichzeitig von mehreren aktiven Personen und Gruppen von bis zu fünf Personen aus zwei Hausständen genutzt werden. Es muss gewährleistet sein, dass sich die Gruppen während der Sportausübung in verschiedenen, mindestens drei Meter voneinander entfernten Bereichen
aufhalten und keine Durchmischung der einzelnen Gruppen erfolgt. Es ist auch beim Betreten und
Verlassen auf den Abstand zwischen den Personen(-gruppen) zu achten. Voraussetzung hierfür ist,
dass sich die unterschiedlichen Personengruppen keine Umkleiden und Sanitäreinrichtungen teilen
und sich auch ansonsten nicht begegnen, sodass die Abstandsregeln in jedem Falle eingehalten werden. Das gleichzeitige Training in mehreren Kleingruppen von bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten in Spielsportarten auf einer Sportanlage ist in dieser Form zugelassen.


...

Für Sportstudios, Empfehlung analog für Vereine ...

Es muss ein geeignetes Hygienekonzept entsprechend den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zur Hygiene, Lüftung, Steuerung des Zutritts und der Vermeidung von Warteschlangen getroffen und umgesetzt werden,

Das Betreten der Einrichtungen ist ausschließlich nach vorheriger Terminvergabe an Einzelpersonen oder Gruppen (zwei Haushalte, höchstens fünf Personen, dazugehörige Kinder bis zum Alter von einschließlich 14 Jahren bleiben unberücksichtigt) zulässig.

Name, Anschrift und Telefonnummer der Kundinnen und Kunden sind ausschließlich zur Ermöglichung der Nachverfolgung von Infektionen zu erfassen.

Es ist höchstens eine Kundin oder ein Kunde je angefangener 40 Quadratmeter zugelassen.

Aushänge zu den erforderlichen Abstands- und Hygienemaßnahmen werden gut sichtbar
angebracht.

Unterschiedlichen Personengruppen dürfen sich keine Umkleiden und Sanitäreinrichtungen teilen und sich auch ansonsten nicht begegnen.

Die erfassten personenbezogenen Daten sind bei direktem Kundenkontakt für die Dauer eines Monats nach diesem Kontakt geschützt vor Einsichtnahme durch Dritte für die zuständigen Behörden vorzuhalten und bei bestätigter Infektion mindestens einer Kundin oder eines Kunden den zuständigen Behörden zu übermitteln sowie unverzüglich nach Ablauf der Frist sicher und datenschutzkonform zu löschen oder zu vernichten. Bei offenkundig falschen Angaben (Pseudonymen, *Spaßnamen**) ist auf die korrekte Angabe der personenbezogenen Daten hinzuwirken oder vom Hausrecht Gebrauch zu machen. Die Bestimmungen der Art. 13 (Informationspflicht), 15 (Auskunftsrecht), 18 (Recht auf Einschränkung der Verarbeitung) und 20 (Recht auf Datenübertragbarkeit) DS-GVO finden keine Anwendung; die Kundinnen und Kunden sind über diese Beschränkungen zu informieren.
https://www.landessportbund-hessen.d...ronavirus/faq/ (8.3.21)

Zitat:
Gibt es Zugangskontrollen zu den Sportanlagen?

Der Zugang zu den Sportanlagen, wie auch der Trainingsbetrieb, muss so organisiert werden, dass jederzeit, auch vor und nach der Trainingseinheit, eine Trennung der Kleingruppen und deren Betreuer/ Eltern gewährleistet werden kann. Dies schließt auch wartende Betreuer/ Eltern ein. Entsprechende Hilfsmittel (Infotafeln, Absperrungen, Flipcharts, Aushänge der Trainingsorganisation) sollten genutzt werden.

...

Gibt es Arbeitshilfen für die Erstellung eines Hygienekonzepts?

Ob die Beachtung der sportartspezifischen Verbandskonzepte ausreicht oder eigene Konzepte entwickelt werden, liegt in der Verantwortung des jeweiligen Betreibers einer Sportstätte und ist immer sportartspezifisch zu beantworten. Hygiene und Desinfektionsmaßnahmen sind ein unverzichtbarer Teil zur Eindämmung der Pandemie und sollten verpflichtend durchgeführt werden.

Darüber hinaus gibt es weitere hilfreiche Informationen, die bei der Erarbeitung eines Hygienekonzepts helfen können:

Die VBG Unfallversicherung hat branchenspezifische Handlungsempfehlungen für den Bereich Sportvereine entwickelt.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt allgemeine Hygienetipps zur Infektionsvermeidung vor.

Zur Unterstützung und Weiterentwicklung bestehender Hygienekonzepte hat der DOSB TÜV-geprüfte Standards vorgelegt. Dieses

Grundlagendokument ist im Sinne einer *Hilfe zur Selbsthilfe* bzw. eines Baukastensystems und Ideengeber für örtlich zu entwickelnde Hygienekonzepte zu verstehen und dient somit der Orientierung.

Ergänzende Informationen finden Sie unter: https://www.dosb.de/medienservice/coronavirus.

Für inhaltliche Rückfragen und Rückmeldungen zu dem Konzept steht Ihnen der DOSB unter hygienestandards@dosb.de zur Verfügung.

Wer trägt die Verantwortung dafür, dass die Hygienevorschriften eingehalten werden?

Die Verantwortung für die Einhaltung der Hygienevorschriften liegt bei dem Betreiber der Sportstätte; also dem Verein oder der Kommune oder auch dem privaten Unternehmer, der ein Sportangebot für Kunden anbietet, sobald dies wieder möglich sein wird.

Wer ist zuständig, wenn Sportstätten geschlossen sind und wieder öffnen?

In der Regel ist derjenige zuständig, der die Sportstätte unterhält oder betreibt. Häufig ist das die Kommune. Bei vereinseigenen Sportstätten sind die Vereine zuständig. Grunsätzlich bedarf es * nach Freigabe des Trainings- und Wettkampfbetriebs im Breiten- und Freizeitsports durch das Land Hessen * keiner weiteren Regelung mehr durch die Kommunen in Hessen, es sei denn es handelt sich um eine kommunale Sportstätte.

Die kommunalen Behörden vor Ort können aber in ihrer Zuständigkeit auch bei vereinseigenen Sportstätten jederzeit dafür sorgen und kontrollieren, dass alle Vorgaben zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eingehalten werden.
Die News vom HTTV war ja vom 5.3. wird sicherlich zeitnah auf Basis der aktualisierten Vorgaben aktualisiert ... (https://www.httv.de/news/data/2021/0...-moeglich-ist/)
__________________
Nichts bleibt wie es wird!
Mephisto
TSG Oberrad

Geändert von Mephisto (09.03.2021 um 16:02 Uhr)
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  #384  
Alt 09.03.2021, 19:26
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Aktuell sind die aufgeführten Änderungen vom 07.03.21 nicht abrufbar.
Schon wieder hinfällig?
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  #385  
Alt 10.03.2021, 10:17
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Zitat:
Zitat von TT-BR Beitrag anzeigen
Aktuell sind die aufgeführten Änderungen vom 07.03.21 nicht abrufbar.
Schon wieder hinfällig?
Seit heute sind die Auslegungshinweise vom 07.03.21 wieder abrufbar
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  #386  
Alt 23.03.2021, 13:16
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

zur Info!

Habe am Sonntag die Information erhalten, dass ein Vorschlag meinerseits um die neue Spielzeit 2021/22


a) einen "planbaren" Ablauf selbst bei „Lockdown“-Maßnahmen ermöglicht

b) sportlich zu werten

c) mit mehreren "Sicherheitsnetzen" („Notausgänge“) ausgestattet

d) unter den gegebenen Umständen als "absolute Not-Saison" zu sehen ist


sportlich zu gewährleiten über die HeTTV Geschäftsstelle an den Deutschen-Tischtennis-Verband weitergeleitet wird.

Wer eine bessere Option hat, nicht scheuen diese vorzustellen!

Es wird gesucht: die Eierlegende Wollmilchsau!
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  #387  
Alt 23.03.2021, 13:41
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Ich tue mir schwer, für meinen Verein in Bayern - nähe Grenze zu Hessen zur Zeit zu planen. Es gibt derart viele Unwägbarkeiten: wer kehrt nach mittlerweile 5 Monaten Pause - das Ende ist noch nicht abzusehen - überhaupt zurück? Wir hatten zuletzt 6 Jugend, 4 Herren und eine Damenmannschaft. Von den Jugendlichen haben 7 die Altersgrenze erreicht. Auf welchem Niveau, mit welcher Motivation werden die Rückkehrer sein? Wie sieht es bei den Nachbarvereinen aus? Sicher werden viele Mannschaften wegbrechen. Wird es zu vermehrten Abwerbeversuchen kommen? Kommen die Vierermannschaften? Dürfen die Hallen wieder voll genutzt werden oder gibt es Einschränkungen? Akzeptieren die Leute Hygienekonzepte? Startet due nächste Saison überhaupt wie gewohnt? Bei derart vielen Unwägbarkeiten halte ich es für nicht möglich, Pläne zu schmieden und muss gestehen, derart unmotiviert war ich noch nie.
__________________
Stopp dem Windelmüll!
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  #388  
Alt 23.03.2021, 14:27
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

4er sind in Hessen noch vom Tisch (im wahrsten Sinne des Wortes)

Meine Einschätzung:

- 20% insgesamt
- 30% im Nachwuchsbereich (wir haben da Glück, Kinder wurden mit Eintrittserklärung dem Verein überschrieben)

+ einige kleinere Vereine 2-3 Aktiven-Mannschaften (Herren + Damen) werden prozentual höher liegen

Da TT- bereits ein "alter Gaul" ist, werden sich viele darauf einstellen müssen, den Sattel abzunehmen und weiterzuziehen.

Ich habe auch mit etlichen Vereine gesprochen (……) warten wir ab wie sich die Saisonplanung entwickelt, kleiner Hinweis hat die Farbe der SR-Hemden.

Geändert von maninblack (23.03.2021 um 14:36 Uhr)
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  #389  
Alt 28.03.2021, 11:15
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AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Hessen ist mit on luca bord

Bei der morgendlichen Lektüre wurde erfreulicherweise festgestellt, dass das schönste Bundesland, also Hessen, nun auch auf die luca-app setzt. Diese soll ab kommender Woche in den Gesundheitsämtern implementiert werden und so bei der Nachverfolgung, helfen.

Haut Eure CEO´s (Vorstände) an, die sollen diese Option nutzen, kostet außer 10 min Zeit zur Anmeldung, nichts, bringt weniger Papierkram (Listen) und sorgt für mehr Übersicht im Fall der Fälle [(Gesundheitsamt – Rückverfolgung – Dauer vorher mehrere Tagen nun 0 – 1 (in Worten NULL - EINEN TAG)]. Sogar der Datenschutz ist eingehalten.

Somit werden, wenn sich der/die USER an die Vorgaben hält (Ein – und Auschecken) sowie viele „locactions“ (Geschäfte, Hallen, Museen, usw.) mitmachen die Personen, die sich im Gleichem Zeitfenster dort aufgehalten haben, im Fall der Fälle, informiert.
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  #390  
Alt 29.03.2021, 07:04
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Idee AW: Coronavirus - Situation in Hessen

Gestern sind die aktualisierten Anwendungsweise des Landes Hessen ab 29.3. (heute) veröffentlicht worden.

Für den Sportbetrieb ändert sich erfreulicherweise nichts hinsichtlich der 3-Meter-Abstand-Regelung für 5/2-Gruppen bzw. TT-Paarungen nichts. Es kann also wie in den letzten beiden Wochen mit guten Hygienekonzepten weiter trainiert werden.

Ich gehe davon aus, dass sich angesichts von Pandemieverlauf im Lauf der Woche noch etwas verändern könnte für nach Ostern. Auf jeden Fall sollten wir vom Sinn her noch mehr als bislang auf regelmäßige Lüftung achten.

https://www.hessen.de/sites/default/...ierungen_0.pdf

Auf den Seiten von LSBH und Fachverbänden habe ich noch keine Infos gefunden. Die Auslegungshinweise auf Seite 19 ff. sind aber eindeutig.
__________________
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